Leserunde zu "April & Storm - Stärker als die Nacht" von Karen Ashley

Emotional und voller Liebe
Cover-Bild April & Storm - Stärker als die Nacht
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Mit Autoren-Begleitung
Karen Ashley (Autor)

April & Storm - Stärker als die Nacht

Roman

Er bringt sie durch die Nacht. Und sie ihn zurück ins Leben.

Eigentlich wollte April nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang in San Francisco wagen, gemeinsam mit ihrem Freund. Aber der ließ sie kurz nach der Ankunft im Stich. April ist trotzdem fest entschlossen, ihren amerikanischen Traum weiterzuverfolgen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Die WG mit dem Musiker Storm ist nur der erste Schritt.

Als Storm bei April einzieht, sieht sie zwar seine äußerlichen Narben, von seiner geschundenen Seele ahnt sie jedoch nichts. Schon bald merkt sie, wie sie sich auf unerklärliche Weise zu dem mysteriösen Mitbewohner hingezogen fühlt. Mit aller Macht versucht sie, diese Gefühle zu ignorieren. Schließlich hat sie noch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und traut weder der Liebe noch Storm ...

Der erste Band der APRIL & STORM -Trilogie


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.06.2021 - 18.07.2021
  2. Lesen 16.08.2021 - 29.08.2021
  3. Rezensieren 30.08.2021 - 12.09.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Romance Liebesroman Romantik Liebe Sex Drama gefühlvoll emotional San Francisco Kalifornien USA WG Wohngemeinschaft Krankheit Krebs Leukämie Osteopathie Musiker Gitarrist Singer Songwriter Unfall Trauer Neuanfang Robyn Lyall

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 33, Seite 1 bis 184, inkl. Kapitel 8

Profilbild von Feliz

Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 16.08.2021 um 18:32 Uhr

So, dann fange ich mal an: Das fällt mir ehrlich gesagt gar nicht so leicht, weil mich das Gelesene ein wenig zwiegespalten zurücklässt. Ich finde den ersten Teil des Buches nicht schlecht, überhaupt nicht, aber mir ist die Geschichte bisher alles in allem etwas zu viel.

Aber ich fange von vorne an: Der Schreibstil gefällt mir recht gut, auch wenn ich gebraucht habe, um mit ihm warmzuwerden. Das ist aber nicht negativ gemeint, vielmehr sind besonders die szenischen Beschreibungen unglaublich poetisch und eindrucksvoll. Dadurch musste ich allerdings immer mal wieder Seiten zweimal lesen, weil ich das Gefühl hatte, etwas überlesen zu haben und die Emotionen nicht richtig erfassen zu können, wenn ich nicht jeden einzelnen Satz lese und wahrnehme.

Die Charaktere mag ich bisher super gerne. Egal ob Haupt- oder Nebencharaktere, alle werden sehr eindringlich und bildlich beschrieben, sodass man für diese ein gutes Gefühl bekommt. Sky habe ich schon jetzt ins Herz geschlossen, ebenso wie Tante Maggie und Mrs Wolowitz. Bei April und Storm fällt mir das etwas schwerer, nicht weil ich sie nicht mag, sondern vielmehr weil man keine richtige Zeit hat, sie kennenzulernen. Dauernd passiert irgendetwas und sie sind quasi ständig im Panikmodus. Für eine ganze Reihe könnte ich damit vermutlich gut leben, vielleicht auch für ein Buch, aber für ein halbes finde ich die ganzen Themen und Probleme zu viel. Ich hätte mir viel mehr Alltagsszenen gewünscht, wo sie dann wirklich nur zusammen in der WG sitzen und miteinander reden oder wenn April arbeitet oder studiert. Ich finde es immer super schwer, Figuren nahe zu kommen, wenn ich ihren Alltag nicht miterlebe. Zudem finde ich nicht alles schlüssig. Da lässt April einen fremden Typen als Mitbewohner einziehen, was ich nach dem zusammen Erlebten sogar nachvollziehbar finde und dann schläft sie nackt, lässt die Tür zur Dachterrasse offen (die eine Verbindung zu Storms Zimmer hat) und befriedigt sich dann noch selbst. Vielleicht bin ich prüde, aber das finde ich irgendwie sehr unpassend. Wenn man einige Zeit zusammenwohnt, okay fair, aber doch nicht in der ersten Nacht, in der jemand in der Wohnung wohnt, den man nicht kennt. Da würde ich vermutlich von jedem Geräusch wachwerden und mich nackt auch erstmal unwohl fühlen, aber vielleicht liegt das einfach nur an meiner Persönlichkeit.

Außerdem finde ich den Umgang mit Storms Verletzungen schwierig, von beiden Seiten. Zum einen wirkt April immer wieder leicht angeekelt und fragt sich sogar am Anfang, ob sie jetzt Mitleid mit Quasimodo hätte (eine super unpassende Bemerkung, wie ich finde), zum anderen reden alle dauernd darüber, was er hätte anders machen müssen ohne seine Geschichte zu kennen. Wenn sie Freunde sind, finde ich das durchaus angemessen, aber sie kennen sich zu diesem Zeitpunkt kaum. Das ist natürlich anders, wenn es ein wirklicher medizinischer Notfall ist, aber bei bloß kosmetischen Fragen ist das definitiv nicht die Angelegenheit von anderen Menschen außer von Storm.

Kurz gesagt: Ich mag die Story im Grunde bisher durchaus, auch weil ich den Schreibstil echt gerne mag, ebenso wie die Figuren, aber es ist mir alles zu viel und zu dramatisch. Sky hätte zum Beispiel nicht direkt fast sterben müssen, April müsste keine tote Schwester haben und Storm nicht so schwer verletzt sein, dass er fast stirbt. Deswegen bin ich im Moment noch sehr zwiegespalten, weil ich das Buch eigentlich wirklich mögen möchte.

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 16.08.2021 um 22:15 Uhr

Ich mag das Buch total gerne, es liest sich einfach toll und mir gefällt die Mischung aus Humor und ernsten Themen. Den Perspektivwechsel zwischen April und Storm finde ich gut gelungen, so kann man sich in beide gut hineinversetzen.

Ich mag April, sie hat in der letzten Zeit eine Menge durchgemacht und ich konnte ihre zwiespältigen Gedanken als Storm sich die Wohnung anschaut durchaus nachvollziehen. Es war ja auch total süß, wie verlegen sie war, aber dass sie ihn gedanklich als Quasimodo bezeichnet, hat mich wirklich entsetzt. Das war für mich nicht in Ordnung.

Tante Maggie finde ich auch sehr sympathisch, ein wenig schräg, aber so eine Tante hätte ich auch gerne, sie schränkt April in keinster Weise ein, unterstützt sie aber wo sie kann und das auf eine total liebe Art und Weise.

Sky und Mrs. Wolowitz passen auch perfekt in die Handlung. Dieses Duo aus übermütigen Hund und gebrechlicher alten Dame, hat etwas Liebenswertes.

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 16.08.2021 um 22:25 Uhr

Zitat von Feliz

aber mir ist die Geschichte bisher alles in allem etwas zu viel.



Ich verstehe, was Du meinst, es ist wirklich eine Menge Stoff für so wenige Seiten und ich kam mir zwischenzeitlich auch fast ein wenig erschlagen vor. Aber mir gefällt das total gut, es ist zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Zitat von Feliz

Dauernd passiert irgendetwas und sie sind quasi ständig im Panikmodus.



Damit triffst Du es sehr gut, ständig Aufregung und innerer Aufruhr.



Zitat von Feliz

Zum einen wirkt April immer wieder leicht angeekelt und fragt sich sogar am Anfang, ob sie jetzt Mitleid mit Quasimodo hätte (eine super unpassende Bemerkung, wie ich finde),



Da bin ich bei Dir, ich war total entsetzt.


.

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Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 16.08.2021 um 22:33 Uhr

Zitat von AnnaMagareta

ber dass sie ihn gedanklich als Quasimodo bezeichnet, hat mich wirklich entsetzt. Das war für mich nicht in Ordnung.


Das fand ich auch furchtbar und kein bisschen in Ordnung, vor allem weil sie diesen Gedanken ja nicht einmal groß in Frage stellt.

Zitat von AnnaMagareta

Tante Maggie finde ich auch sehr sympathisch, ein wenig schräg, aber so eine Tante hätte ich auch gerne, sie schränkt April in keinster Weise ein, unterstützt sie aber wo sie kann und das auf eine total liebe Art und Weise.
Sky und Mrs. Wolowitz passen auch perfekt in die Handlung. Dieses Duo aus übermütigen Hund und gebrechlicher alten Dame, hat etwas Liebenswertes.


Genauso geht es mir auch. Ich mag die Nebencharaktere unglaublich gerne. Sie sind einfach gut gestaltet.

Zitat von AnnaMagareta

Ich verstehe, was Du meinst, es ist wirklich eine Menge Stoff für so wenige Seiten und ich kam mir zwischenzeitlich auch fast ein wenig erschlagen vor. Aber mir gefällt das total gut, es ist zu keinem Zeitpunkt langweilig.


Langweilig ist es nicht, das stimmt absolut. Ich brauche aber hin und wieder etwas Ruhe, um die Menschen hinter den Namen kennenzulernen und das klappt für mich noch nicht so richtig.

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Piret

Mitglied seit 18.11.2017

Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise das Leben zu ignorieren - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 12:27 Uhr

Feliz schrieb am 16.08.2021 um 18:32 Uhr

So, dann fange ich mal an: Das fällt mir ehrlich gesagt gar nicht so leicht, weil mich das Gelesene ein wenig zwiegespalten zurücklässt. Ich finde den ersten Teil des Buches nicht schlecht, überhaupt nicht, aber mir ist die Geschichte bisher alles in allem etwas zu viel.

Aber ich fange von vorne an: Der Schreibstil gefällt mir recht gut, auch wenn ich gebraucht habe, um mit ihm warmzuwerden. Das ist aber nicht negativ gemeint, vielmehr sind besonders die szenischen Beschreibungen unglaublich poetisch und eindrucksvoll. Dadurch musste ich allerdings immer mal wieder Seiten zweimal lesen, weil ich das Gefühl hatte, etwas überlesen zu haben und die Emotionen nicht richtig erfassen zu können, wenn ich nicht jeden einzelnen Satz lese und wahrnehme.

Die Charaktere mag ich bisher super gerne. Egal ob Haupt- oder Nebencharaktere, alle werden sehr eindringlich und bildlich beschrieben, sodass man für diese ein gutes Gefühl bekommt. Sky habe ich schon jetzt ins Herz geschlossen, ebenso wie Tante Maggie und Mrs Wolowitz. Bei April und Storm fällt mir das etwas schwerer, nicht weil ich sie nicht mag, sondern vielmehr weil man keine richtige Zeit hat, sie kennenzulernen. Dauernd passiert irgendetwas und sie sind quasi ständig im Panikmodus. Für eine ganze Reihe könnte ich damit vermutlich gut leben, vielleicht auch für ein Buch, aber für ein halbes finde ich die ganzen Themen und Probleme zu viel. Ich hätte mir viel mehr Alltagsszenen gewünscht, wo sie dann wirklich nur zusammen in der WG sitzen und miteinander reden oder wenn April arbeitet oder studiert. Ich finde es immer super schwer, Figuren nahe zu kommen, wenn ich ihren Alltag nicht miterlebe. Zudem finde ich nicht alles schlüssig. Da lässt April einen fremden Typen als Mitbewohner einziehen, was ich nach dem zusammen Erlebten sogar nachvollziehbar finde und dann schläft sie nackt, lässt die Tür zur Dachterrasse offen (die eine Verbindung zu Storms Zimmer hat) und befriedigt sich dann noch selbst. Vielleicht bin ich prüde, aber das finde ich irgendwie sehr unpassend. Wenn man einige Zeit zusammenwohnt, okay fair, aber doch nicht in der ersten Nacht, in der jemand in der Wohnung wohnt, den man nicht kennt. Da würde ich vermutlich von jedem Geräusch wachwerden und mich nackt auch erstmal unwohl fühlen, aber vielleicht liegt das einfach nur an meiner Persönlichkeit.

Außerdem finde ich den Umgang mit Storms Verletzungen schwierig, von beiden Seiten. Zum einen wirkt April immer wieder leicht angeekelt und fragt sich sogar am Anfang, ob sie jetzt Mitleid mit Quasimodo hätte (eine super unpassende Bemerkung, wie ich finde), zum anderen reden alle dauernd darüber, was er hätte anders machen müssen ohne seine Geschichte zu kennen. Wenn sie Freunde sind, finde ich das durchaus angemessen, aber sie kennen sich zu diesem Zeitpunkt kaum. Das ist natürlich anders, wenn es ein wirklicher medizinischer Notfall ist, aber bei bloß kosmetischen Fragen ist das definitiv nicht die Angelegenheit von anderen Menschen außer von Storm.

Kurz gesagt: Ich mag die Story im Grunde bisher durchaus, auch weil ich den Schreibstil echt gerne mag, ebenso wie die Figuren, aber es ist mir alles zu viel und zu dramatisch. Sky hätte zum Beispiel nicht direkt fast sterben müssen, April müsste keine tote Schwester haben und Storm nicht so schwer verletzt sein, dass er fast stirbt. Deswegen bin ich im Moment noch sehr zwiegespalten, weil ich das Buch eigentlich wirklich mögen möchte.

Wow, perfekt zusammengefasst wie es mir geht.

Es ist einerseits so, ich wills mögen, weil April und Storm toll sind, Sky zuckersüß und der Rest einfach auch genial. Aber irgendwie fühle ich mich gerade nach Beendigung des Leseabschnitts auch komplett überfahren und fast etwas außer Atem.

Was jetzt für mich zb auch etwas unlogisch ist, war Storms schnelle Kapitulation bezüglich seines Fußes. Erst macht er 1 1/2 Jahre nix und ignoriert es und will sich in seinen Schuldgefühlen suhlen und kaum spricht April ein Machtwort lässt er alles machen? Also klar, Liebe versetzt Berge usw, aber für Liebe kennen sie sich doch irgendwie noch nicht gut genug.

Und was das nackt schlafen angeht, ich würde es auch nie können, schon gar nicht wenn da Türen offen wären, aber allein schon nicht weil ich auch mit mir allein nie nackt schlafen würde. Ein "richtiger" Nachtschläfer kennt da vermutlich keinen Schmerz, einfach weil das für ihn komplett normal ist.

Insgesamt freue ich mich aber trotzdem auf den zweiten Abschnitt, da sind ja doch noch so einige Fragen offen. Storm hat da etwas mit Mord angedeutet, in seinen Gedanken wird aber immer positiv von Marty "gesprochen": weshalb sollte er ihn (so vermute ich zumindest) ermorden? Da haben wir für Teil zwei auf jeden Fall noch einiges aufzulösen, allen voran natürlich auch das Knistern zwischen April und Storm ;)

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jas_min_0612

Mitglied seit 06.07.2019

Every book fills your heart with love.

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 12:36 Uhr

Ich wollte nur schon mal ein wenig reinlesen und schwupp war der erste Teil schon gelesen.

So vollends mitfiebern konnte ich noch nicht mit April und Storm. Sie sind für mich etwas unnahbar und ich habe noch keinen so richtigen Zugang zu ihnen gefunden.
Ich würde mir noch ein paar kleine, romantische und ruhige Momente zwischen ihnen wünschen.

Ich bin gespannt, was damals passiert ist. Es gab bereits vage Andeutungen - eine Party, ein Pool, Drogen. Aber ich habe noch keinen Ahnung, wie das alles vor allem mit einem kaputten Bein zusammenhängt. Storm scheint auf jeden Fall sehr dran zu knabbern zu haben. Ob er sich die Schuld an dem Tod von Marty gibt?

April empfinde ich als mutig, zuerst nach San Francisco auszuwandern und sich dort ein Praktikumsplatz zu suchen. Und dann auch noch einen fremden Menschen in der Wohnung aufzunehmen. Für mich wäre eine WG nichts.

Ich hoffe jetzt noch auf ein paar schöne, nichts ganz so dramatische Momente zwischen den beiden.

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jas_min_0612

Mitglied seit 06.07.2019

Every book fills your heart with love.

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 12:37 Uhr

Zitat von AnnaMagareta

Sky und Mrs. Wolowitz passen auch perfekt in die Handlung. Dieses Duo aus übermütigen Hund und gebrechlicher alten Dame, hat etwas Liebenswertes.



Da hast du absolut recht. Die beiden sind wirklich total liebenswert!

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Feliz

Mitglied seit 25.02.2018

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 13:11 Uhr

Zitat von Piret

Was jetzt für mich zb auch etwas unlogisch ist, war Storms schnelle Kapitulation bezüglich seines Fußes. Erst macht er 1 1/2 Jahre nix und ignoriert es und will sich in seinen Schuldgefühlen suhlen und kaum spricht April ein Machtwort lässt er alles machen? Also klar, Liebe versetzt Berge usw, aber für Liebe kennen sie sich doch irgendwie noch nicht gut genug.


Fand ich auch krass. Ich meine, klar, es geht ihm auch echt schlecht mittlerweile, aber es wäre wohl realistischer, wenn er einfach umkippen würde und April dann den Krankenwagen ruft. Dann hat er zumindest wenig Mitspracherecht und er müsste zumindest erstmal behandelt werden.


Zitat von Piret

Und was das nackt schlafen angeht, ich würde es auch nie können, schon gar nicht wenn da Türen offen wären, aber allein schon nicht weil ich auch mit mir allein nie nackt schlafen würde. Ein "richtiger" Nachtschläfer kennt da vermutlich keinen Schmerz, einfach weil das für ihn komplett normal ist.


Ja, da hast du recht. Das ist vermutlich eine absolute Überzeugungssache, die man entweder macht (ohne Ausnahme) oder eben nicht. Trotzdem bin ich da immer so ein bisschen raus, weil das in Büchern so häufig vorkommt und ich wenige kenne, die das selbst tun und selbst die machen das nur, wenn sie alleine bzw. mit ihrem Partner zusammen sind, aber nicht in der WG oder wenn sie bei Freunden übernachten.

Zitat von Piret

Insgesamt freue ich mich aber trotzdem auf den zweiten Abschnitt, da sind ja doch noch so einige Fragen offen. Storm hat da etwas mit Mord angedeutet, in seinen Gedanken wird aber immer positiv von Marty "gesprochen": weshalb sollte er ihn (so vermute ich zumindest) ermorden?


Ich vermute fast, dass Storm sich einfach mitschuldig an Martys Tod fühlt und deswegen von Mord redet. Ich denke aber, dass es ein Unfall war (was auch immer im Pool passiert ist), wenn auch vielleicht einer, der unter Drogen- und Alkoholeinfluss passiert ist.

Zitat von jas_min_0612

So vollends mitfiebern konnte ich noch nicht mit April und Storm. Sie sind für mich etwas unnahbar und ich habe noch keinen so richtigen Zugang zu ihnen gefunden.
Ich würde mir noch ein paar kleine, romantische und ruhige Momente zwischen ihnen wünschen.


Ja, so geht es mir auch. An sich mag ich die beiden, aber da man sie nur in Ausnahmesituationen erlebt, lernt man ihre wahre Persönlichkeit ja gar nicht so richtig kennen, was super schade ist.

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Piret

Mitglied seit 18.11.2017

Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise das Leben zu ignorieren - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 16:07 Uhr

Zitat von Feliz

Fand ich auch krass. Ich meine, klar, es geht ihm auch echt schlecht mittlerweile, aber es wäre wohl realistischer, wenn er einfach umkippen würde und April dann den Krankenwagen ruft. Dann hat er zumindest wenig Mitspracherecht und er müsste zumindest erstmal behandelt werden.



Ja genau das hätte ich auch erwartet. Er kippt um und wird von ihr ins Krankenhaus gebracht. Auf der anderen Seite natürlich auch toll, wenn es so ging, aber eben etwas sehr schneller Meinungswechsel.



Zitat von Feliz

Ich vermute fast, dass Storm sich einfach mitschuldig an Martys Tod fühlt und deswegen von Mord redet. Ich denke aber, dass es ein Unfall war (was auch immer im Pool passiert ist), wenn auch vielleicht einer, der unter Drogen- und Alkoholeinfluss passiert ist.



Stimmt auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Kann aber gut sein, schuldig fühlt man sich ja am Ende egal ob man es wirklich ist oder nicht. Bin auf jeden Fall gespannt auf die Auflösung!

Profilbild von jas_min_0612

jas_min_0612

Mitglied seit 06.07.2019

Every book fills your heart with love.

Veröffentlicht am 17.08.2021 um 16:51 Uhr

Zitat von Feliz

Bei April und Storm fällt mir das etwas schwerer, nicht weil ich sie nicht mag, sondern vielmehr weil man keine richtige Zeit hat, sie kennenzulernen. Dauernd passiert irgendetwas und sie sind quasi ständig im Panikmodus. Für eine ganze Reihe könnte ich damit vermutlich gut leben, vielleicht auch für ein Buch, aber für ein halbes finde ich die ganzen Themen und Probleme zu viel. Ich hätte mir viel mehr Alltagsszenen gewünscht, wo sie dann wirklich nur zusammen in der WG sitzen und miteinander reden oder wenn April arbeitet oder studiert.



Da bin ich ganz bei dir. Ich finde sie nicht unsympathisch, ganz und gar nicht. Aber es hat noch nicht ganz zoom gemacht...