Leserunde zu "Liebe beginnt, wo Pläne enden" von Sandra Poppe

Looking on the (b)right side of love
Cover-Bild Liebe beginnt, wo Pläne enden
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Sandra Poppe (Autor)

Liebe beginnt, wo Pläne enden

Roman

Das Leben mischt die Karten, spielen musst du selbst.

Kristin entdeckt beim Brötchenholen, dass ihr Mann eine Geliebte hat. Um Abstand zu gewinnen und sich zu sortieren, nimmt sie kurz entschlossen an dem Projekt "Gelebte Geschichte" teil und zieht mit ihren zwei Töchtern für die Sommerferien ins Freilichtmuseum. Sechs Wochen leben wie im 18. Jahrhundert - Einschränkungen und harte Arbeit inklusive. Dafür kein Termindruck, kein Stress, kein Handy. Kristin gewinnt eine ganz neue Perspektive auf ihr Leben. Zudem sorgen ihre Mitbewohner:innen im Museum für emotionalen Tapetenwechsel und machen den historischen Alltag viel bunter als erwartet. Kristin lernt skurrile, aber auch sehr liebenswerte Menschen kennen und vor allem einen Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt. Obwohl die Liebe nun wirklich nicht in Kristins Pläne passt ...

Charmant, witzig und romantisch!

Ein Roman wie ein leckeres Schokotörtchen: macht einfach glücklich!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.11.2021 - 19.12.2021
  2. Lesen 17.01.2022 - 06.02.2022
  3. Rezensieren 07.02.2022 - 20.02.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 5, Seite 260 bis Ende

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schnaeppchenjaegerin

Mitglied seit 25.10.2016

... Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat.

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 00:34 Uhr

Auch den dritten Abschnitt habe ich wieder schnell gelesen. Die Geschichte ist abwechslungsreich und unterhaltsam und überwiegend humorvoll geschrieben. Sorgen und Probleme gibt es zwar auch, werden aber relativ einfach gelöst. Episoden wir der Kostümwechseln oder die Streiche von „Maxi und Moritz“ geben der Geschichte neue Impulse, obwohl ich auch eine reine Beschreibung des alltäglichen Lebens im 18. Jahrhundert nicht uninteressant gefunden hätte.

Am Ende ist sehr schön zu erkennen, dass jeder der Bewohner sich entwickelt hat und für sich etwas aus dem Projekt mitnehmen konnte. Für Kristin und Max hat sich das meiste geändert, aber das hatte sich ja bereits vor dem Einzug in das Museum abgezeichnet.
Dass sich Max’ Geheimnis als Arbeit als Journalist entpuppt, fand ich etwas unspektakulär. Hier hätte ich mir etwas mehr erwartet, um dem Konflikt um Vertrauen noch ein bisschen anzuheizen.
Das Ende überrascht dann auch nicht wirklich, ist aber zum Glück nicht kitschig. Kristin und Carsten trennen sich einvernehmlich, lassen sich jedoch aus finanziellen Gründen und der Kinder zuliebe nicht scheiden. Carsten bleibt mit Tanja zusammen und Kristin entscheidet sich für eine Fernbeziehung mit Max. Das Ende ist damit nicht perfekt, aber sehr authentisch und aus dem Leben gegriffen.

Auch für Edeltraud hat der Aufenthalt im Museum etwas verändert. Sie hat mit Hilfe der anderen zu neuem Selbstbewusstsein gefunden, wirkt deutlich entspannter und lässt sich von ihrem Mann nichts mehr vorschreiben. Ihre Ehe konnte sie damit nicht erschüttern, Eberhardt musste sich eben etwas umgewöhnen.

Durch die sechs Wochen „back to the roots“ und das Zusammenleben in einer Gemeinschaft haben sich Freundschaften entwickelt, die auch über den Aufenthalt hinaus Bestand haben. Sie haben sich nicht aus den Augen verloren, die, die in der Nähe wohnen treffen sich regelmäßig.
Allen hat das Projekt so gut gefallen, dass sie es wiederholen wollten und tatsächlich sehen sie sich zwei Jahre später in Bayern in einem Bauernhof des 19. Jahrhunderts wieder. Sie werden sicher erneut gemeinsam ihren Spaß haben!

Mir hat die Geschichte als leichte Unterhaltungslektüre gut gefallen, auch wenn sie mir sprachlich nicht immer so zusagte. Janines Umgangssprache war mir ein bisschen zu dick aufgetragen und manche Worte wie „unken“ oder „gackern“ wiederholten sich für mich zu sehr.

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Biene101

Mitglied seit 30.08.2021

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 07:17 Uhr

😭😍 es ist zu Ende. Alle Rätsel gelöst, aber schade , dass es vorbei ist.
Aber der Reihe nach. Edeltraud emanzipiert sich immer mehr, sieht aber auch die guten Seiten bei Eberhard.
Und wieder ergibt sich eine kleine Lebensweisheit "Man kann doch das, was man hätte,positiv betrachten und dennoch einen anderen, neuen Weg einschlagen." Diese Erkenntnis lässt sich auf soviele Bereiche im Leben anwenden.
Janine bestärkt Kristin, den Verstand bzgl. Max einfach mal auszuschalten. Gute Idee?
Max und Moritz schlagen wieder zu und versetzen das ganze Dorf in Angst und Schrecken, weil sie incl. Besucherkind verschwunden sind. Max findet die Ausreißer und macht direkt Punkte bei Kristin gut.
Die Wetteinlösung ist lustig, die Folgen nicht ganz so. Der Bettenwechsel führt zunächst dazu, dass Max seine Sicht über seine Ehe erzählt. Und da haben wir eine Situation, in der Kinder zumindest von einer Seite als Druckmittel benutzt werden. Das habe ich inzwischen sooft miterlebt, dass mich jedes mal die Wut packt. Ist leider viel zu häufig Realität.
Und es kommt, wie wahrscheinlich alle erwartet haben, die zwei landen im Bett.
Also, dass fällt jetzt bei mir auch nicht mehr unter emotionale Ausnahmesituation.
Kristin verkompliziert ihre Situation gerade ungemein, auch wenn es sich für sie gut anfühlt (was ich durchaus verstehen kann) .
Ihr Gedanke, dass sie nicht mit Max darüber sprechen möchte, dass sie auch fremdgeht, da sie sich moralisch, der Kinder wegen, verpflichtet fühlt, was soll das sein ? Beruhigung des schlechten Gewissens?
Die Magen-Darm Runde kann wohl jeder von uns mitfühlen 🤮🤢 Das Gespräch mit Edeltraud über Sex, wunderbar. Auf Eberhard kommen harte Zeiten zu😅
Ein spontaner Tagesbesuch zuhause zwingt Kristin endlich dazu sich zu hinterfragen. Ihre Gedanken finde ich gut. Sie weiß, dass es beiden nur passieren konnte, weil im Herz Platz dafür war.
"In gewisser Weise ähnelt die Auflösung einer langjährigen Ehe der komplizierten operativen Trennung siamesischen Zwillinge. Mit ungewissem Ausgang "
Und ohne Garantie, ob es hinterher besser ist. Das bringt es ziemlich auf den Punkt.
Und dann endlich - sie reden !!
Kristin merkt, dass nicht der Betrug sie verletzt hat, sondern die Lügen (die auch noch über einen langen Zeitraum gingen) und Fakt ist, sie liebt ihn nicht mehr.
Auch Carstens Tränen können an der Erkenntnis nichts ändern. Sie erzählt auch von Max.
Und dann schieben sie weitere Klärungen erstmal auf.
Bei der Rückkehr bringt Janine die Situation auf den Punkt, beide haben eine ungeklärte Vergangenheit, also kann man nicht zu viel von dem kleinen Tête-a-Tête erwarten.
Also doch, Max schreibt über das Freilichtmuseum. Und schon ist Kristin wieder auf 180. Was für ein Quatsch. Sie kann sich doch an allen 10 Fingern ausrechnen, dass Daniel da mit drin hängt. Und eine Verpflichtung ihr davon zu erzählen hat Max nicht. Und schon sorgt Betty für Aufklärung. Ich freue mich gerade ein bisschen , dass ich mit dem wissenschaftlichen Artikel richtig lag😊
Edeltraud erzählt aus ihrem Leben mit Eberhard. Sie wird ihn nicht verlassen, aber wie ich oben schon vermutet habe, harte Zeiten für Eberhard😅.
Oh je, Carsten kommt zu Besuch, trifft auf Max, ohne erstmal zu wissen wer er ist. Und verfällt gegenüber Liv und ihrem tollen Vogelhaus wieder in den absolut inakzeptabelen Nörgelmodus. Und dann versteht er, wer Max ist.
Was ich ganz schlimm finde, ist das" Sicherheitsdenken" von ihm. Schluss machen nur, wenn Kristin bei ihm bleibt. Also spätestens jetzt, wäre die Angelegenheit für mich erledigt.
Das gemeinsame Abendessen mit allen WG Bewohnern verläuft wider Erwarten gut.
"Unabhängig von den ganzen Probleme sind wir ein Team mit einer langen Geschichte, das sich immer noch blind versteht. Zumindest in dem, was nicht zum Paar sein gehört "
Ich erlebe das gerade bei einer Freundin. Und wenn man gemeinsam zu der Erkenntnis kommt, läuft der Rest fast von alleine, ohne Kränkungen, Anfeindungen etc.
Der Aufenthalt geht zu Ende und alle sind traurig. Zurück ins Leben mit all seinen Facetten.
Da schlagen Max und Moritz nochmal zu, total schön finde ich die Kapitelüberschrift "Gott sei Dank, nun ist's vorbei mit der Übeltäterei". Eine Verneigung vor Wilhelm Busch 😍
Max und Kristin vereinbaren 6 Wochen Funkstille. Sehr vernünftig. Jeder für sich hat viel zu klären. Und das Freichlichtmuseum hatte was von Urlaubsliebe. Kein Alltag, Probleme ausblenden. Jetzt hat jeder Zeit sich zu ordnen und nachzudenken.
Carsten und Kristin beenden ihre Ehe. Sie lassen sich nicht scheiden und versuchen für alles eine Regelung zu finden, die es auch den Kindern leichter macht.
So ein Ende bleibt außerhalb des Romans wohl eher die Seltenheit. Natürlich richtet sich auch alles mit Max. Aber dafür sind Liebesromane ja da, für ein Happy End.
Schön finde ich auch das Ende. 2 Jahre später. Wieder ein Freilichtmuseum, wieder der gleiche Trupp. Toll zu sehen, wie Edeltraud sich verändert hat.
Und meine Erkenntnis, schade, dass es zu Ende ist, es war super schön zu lesen und
jetzt, warten auf Frühjahr 2023 😍?


Profilbild von myriam0610

myriam0610

Mitglied seit 21.05.2018

You can never get a cup of tea large enough or a book long enough to suit me. (C.S.Lewis)

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 10:27 Uhr

Ich muss zugeben, ich hab mir den Sonntagabend bereits gegönnt den dritten und letzten Abschnitt zu lesen 😅 Und ich muss konstatieren, es handelt sich insgesamt um eine leichte und sehr kurzweilige Unterhaltungslektüre. Das Ende finde ich sehr passend, etwas vorhersehbar teilweise vielleicht, aber dennoch schön und gerade als Leser solcher Unterhaltungslektüren sehnt man sich das doch auch herbei (zumindest bei mir der Fall): Ich möchte einfach ein happy end 😬
Den Abschnitt mit dem „geheimen Journalismus“ von Max fand ich irgendwie etwas kurz geraten, war schon alles wieder gelöst gerade als man davon erfahren hat.
Eine meiner Lieblingsthemen war wirklich die Trennung, denn hier hat man mal an einem wirklich harmonischen Beispiel gesehen, wie man vernünftig und im Sinne der Kinder handelt! Hier würde ich soooo gerne Mäuschen spielen und erfahren, wie sich die Lage denn 1 oder 2 Jahre später so entwickelt hat (kommen die neuen Partner damit noch klar, dass es zu keiner Scheidung kam?). Aber da muss wohl jeder für sich seine eigene Vorstellung benutzen 😊 Und ja, ich liebe die Vorstellung, dass es quasi „weiter geht“ in Sachen Ausflug in die Vergangenheit! Ich für meinen Teil bin ja völlig angefixt und würde wirklich gerne an solch einem Experiment teilnehmen, denn eines kann man auf jeden Fall nachvollziehen: Das Finden zu sich selbst fernab des Alltages! Eine tolle Vorstellung 🤩

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Isabell47

Mitglied seit 03.05.2018

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 10:53 Uhr

Den letzten Abschnitt musste ich jetzt unbedingt schnell lesen, denn ich wollte nun wissen wie es endet. Der Schreibstil ist weiterhin sehr unterhaltsam. Fast richtig lag ich ja mit meiner Vermutung, dass Max über das Experiment schreibt.Gerne hätte ich mehr über den Inhalt erfahren. Oh, ja Bettys Erklärung bezüglich der Wissenschaft war einleuchtend. Ich habe mich aber gefragt, ob nicht auch die Besucher und die Bewohner des Besuches nicht hätten Feedback geben müssen. Vielleicht ist das ja passiert, aber es hatte keinen Platz mehr im Buch.
Max' Probleme und die Anschuldigung seiner Frau ist schon heftig und haben sich schnell in Luft aufgelöst, was ich ein wenig unrealistisch fand.
Ich bin froh, dass Carsten und Kristin sich endlich ausgesprochen haben. Das Modell, dass die Kinder im Haus wohnen bleiben und die Eltern sich abwechseln, finde ich sehr interessant. Ich habe über verschiedene Modelle bei Trennung der Eltern und der Kinderbetreuung gesehen. Ich fand es einerseits klasse, dass die Kinder ihre gewohnte Umgebung behalten und die Eltern sich gleichermaßen kümmern, andererseits habe ich mich gefragt, wie ich damit als Kind umgegangen wäre und jetzt als Mutter. Wäre das Heim mit den Kindern mein Zuhause oder meine Wohnung? Schwierig....
Die Magen-Darm- Grippe.... oh, ja dieses Drama konnte ich mir sehr gut vorstellen....
Schön fand ich, dass es einen Ausblick zwei Jahre später gab.... ich würde gerne noch mehr über diese Menschen erfahren...

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Isabell47

Mitglied seit 03.05.2018

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 10:55 Uhr

Zitat von schnaeppchenjaegerin

obwohl ich auch eine reine Beschreibung des alltäglichen Lebens im 18. Jahrhundert nicht uninteressant gefunden hätte.


Ja, das ging mir auch so, denn nicht nur das Bettenmachen und Wäsche waschen dürfte anstrengend gewesen sein. Wie war es überhaupt mit der Körperhygiene, denn ganz zu Beginn wird es angsprochen und dann kommt dazu fast nichts mehr oder habe ich es überlesen?

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Biene101

Mitglied seit 30.08.2021

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 12:07 Uhr

Zitat von schnaeppchenjaegerin

Am Ende ist sehr schön zu erkennen, dass jeder der Bewohner sich entwickelt hat und für sich etwas aus dem Projekt mitnehmen konnte


Die Entwicklung der Figuren hat mir auch sehr gefallen.

Zitat von myriam0610

Ich möchte einfach ein happy end 😬


Jawohl !!

Zitat von myriam0610

Eine meiner Lieblingsthemen war wirklich die Trennung, denn hier hat man mal an einem wirklich harmonischen Beispiel gesehen, wie man vernünftig und im Sinne der Kinder handelt!


Hat Seltenheitswert. Ich kenne auch fast nur Gegenbeispiele.

Zitat von Isabell47

Vielleicht ist das ja passiert, aber es hatte keinen Platz mehr im Buch.


Da wären wir wieder bei den 1000 Seiten :)

Zitat von Isabell47

Wäre das Heim mit den Kindern mein Zuhause oder meine Wohnung? Schwierig....


Den Gedanken hatte ich auch. Eigentlich ist man ja nur Gast in der Woche. Für mich wäre das so keine Lösung.


Zitat von Isabell47

Wie war es überhaupt mit der Körperhygiene, denn ganz zu Beginn wird es angsprochen und dann kommt dazu fast nichts mehr oder habe ich es überlesen?


:) Die 1000 Seiten. Der Focus waren ja die Personen. Aber ich verstehe, was ihr meint.

Profilbild von Karoberi

Karoberi

Mitglied seit 28.10.2021

Lesen ist wie eine Sucht

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 12:10 Uhr

Ach, was für ein schönes Ende. Alles fügt sich und alle sind happy. Jeder nimmt das beste aus der Zeit im Museum mit. Und ganz besonders die Freundschaften, die dort geschlossen wurden.

Ich fand es schön, wie sich Kristin und Edeltraud des öfteren gegenseitig ihre Herzen ausschütten und gute Ratschläge geben.
Edeltraud: ".... aber überstürze nichts. Dinge brauchen Zeit." S.265
Kristin zu Edeltraud: "Wenn es um die verpassten Dinge geht - schaue nicht zurück, sondern nach vorne. Man kann doch das, was man hatte, positiv betrachten und dennoch einen anderen, neuen Weg einschlagen. Dafür ist es nie zu spät." S.266

Ein Highlight in diesem Abschnitt war für mich der Rollentausch von Kristin und Timo. Der Hüne im Kleid - Timo hat es sichtlich genossen. Und noch ein Highlight war es, als Edeltraud, Janine und Kristin das Frauengespäch über Vibrator & Co führten 😂.

Populär waren auch wieder Maxi und Moritz: erst das Kapitel, als die beiden mit einem Besuchermädchen verschwunden waren. Und dann am letzten Tag die tausend Streiche von ihnen.

Max und Kristin sprechen sich endlich aus und haben fortan überall heimlich Sex und Knutschereien.
Danach konfrontiert Kristin auf der 2. Heimfahrt endlich Carsten mit seiner Geliebten. Seine Reaktion ist interessant. Da sieht man, dass es anstrengend sein muss, "2 Frauen" gleichzeitig zu haben . Er ist froh, dass endlich alles raus ist. Gut finde ich, das Kristin dann auch ehrlich zu ihm ist. Sie scheinen beide quitt zu sein. Wer hätte das gedacht, dass er sich dann auch mal im Museumsdorf blicken lässt!? Krass, als er davon anfing, dass es sich die beiden doch nochmal überlegen und ihrer Ehe eine 2. Chance geben sollten. So ein Schnösel!! Typisch Mann! Da hat Kristin echt super gekontert.

Am Ende haben sie sich eine super Lösung für ihre Familie und besonders ihren Kindern überlegt. Eigentlich kann man sich nur wünschen, dass jede Trennung so ablaufen sollte. Aber leider steckt man in den Leuten nicht drin und man kennt ja die sogenannten Rosenkriege.

Also, alles in allem ein ganz tolles Wohlfühlbuch mit einem absolut tollen und wohl einzigartigen Setting, vielen sympathischen Charakteren und einer rundum gelungenen Geschichte. Vielen Danke dafür liebe Sandra!

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normanfips

Mitglied seit 18.09.2021

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 12:48 Uhr

Gleich vorneweg - mir hat das Buch viel Spaß bereitet und immer wieder ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Das Buch hat mir gute Laune verschafft und das ist für mich ein gaaaanz dicker Pluspunkt.
Jetzt kommt ein bisschen Mini Kritik: Erst waren alle sauer, dann kommt die Auflösung, dass Max einen wissenschaftlichen Beitrag übers Dorf schreibt und das ging mir ein bisschen unter. Ich hatte es bereits vermutet, fand es dann bisschen unspektakulär.
Max Probleme mit seiner Frau und den Kindern lösen sich in Luft auf. Das erscheint mir, nach der vorhergehenden drastischen Reaktion seiner Frau, etwas unrealistisch.
Was ich mich auch gefragt habe: Hatte Kristin denn keine Angst, dass ihre Kinder vom Techtelmechtel mit Max was mitbekommen? Ich glaube, ich hätte mich gegenüber den Kindern sehr unwohl gefühlt.
Und nun ist aber auch schon wieder Schluss mit "Meckern";)!
Positiv möchte ich nochmals hervorheben, dass alle Figuren sehr menschlich dargestellt sind. Alle haben sie ihre Stärken und Schwächen, es gibt keine Schwarz-Weiß-Malerei.
Weiterhin gefällt mir, dass alle Protagonisten eine Entwicklung durchgemacht haben. Elisa ging vielleicht ein bisschen unter, aber sonst hat sich einiges getan. Womit wir auch bei Edeltraud wären. Gut, dass die Ehe nicht beendet wurde, sondern dass sich beide zusammenraufen.
Kristin und Carsten finden vorerst eine Lösung, die vor allem auch für die Kinder von Vorteil ist. Ob es eine Lösung auf Dauer ist, hm?
Und zuletzt: ein gelungener Abschluss - die Truppe wagt ein neues Abenteuer auf einem bayerischen Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert.
Ich bedanke mich für diese schöne Lektüre bei Sandra und auch bei allen Teilnehmerinnen der Leserunde. Hat viel Spaß und Freude gemacht:))









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TasmanianDevil8

Mitglied seit 04.07.2016

Lesen ist schöner als Träumen :o)

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 13:19 Uhr

Ich komme zwar jetzt nicht dazu, die ganzen Beiträge der vergagenen zwei Tage durchzulesen, aber eine kurze Meinung zu dem letzten Abschnitt kommt jetzt schon mal :o)
Der Rest folgt heute Abend.

Also alles in allem muss ich mich ganz herzlich beim Lübbe-Team und vor allem bei Sandra bedanken. Das Buch war wirklich Klasse und es hat sehr viel Spaß gemacht es zu lesen. Allerdings hat mich das Ende ein wenig entäuscht.

Bei Kristin ist es dazu gekommen, das sie miteinander schlafen, und das obwohl Kristin mit ihrem Mann nicht einmal das Problem angesprochen hat, bzw. Ihren Verdacht, das er fremdgeht. Denn mehr als ein Verdacht war es ja nicht wirklich. Und von da an war es "normal" das sie mit Max fremdgeht. Nicht einmal ein schlechtes Gewissen - Klar, kann man auch verstehen, wenn der Verdacht auch nicht nur ein Verdacht gewesen wäre. Ich bin da für klare Verhältnisse und fand es daher schade, das Kristin sich jetzt genauso wie Carsten verhält.

Dann waren da noch die Kids. Scheinbar haben die von ihrer Mutter gar nichts mitbekommen. Weder das mit Carsten nicht alles gut war, noch das Kristin nun selbst fremdgeht. Und wie haben sie es aufgenommen?

Weiter fand ich es schade, das Edeltraut plötzlich beim Wiedertreffen ein ganz anderer Mensch war, aber man hat nichts mitbekommen, wie Eberhard das aufgenommen hat. Da hätt ich gern eine kurze Erklärung gehabt, bzw. irgend etwas von Eberhardt gehört. Wäre bestimmt lustig geworden :o)

Und die Lösung mit Max und Kristin fand ich auch schade. Beziehungen auf so eine Entfernung sind eigentlich ja doch meist nicht zu handhaben. Und wie haben die Kids das von Kristin aufgenommen bzw. warum hat die Frau von Max jetzt doch eingesehen, das die Kinder zu ihm dürfen?

Wie gesagt, trotz dieser Sachen fand ich das Buch Klasse und auch im dritten Abschnitt gab es schöne Sachen. Aueßrdem fand ich es super, das sie sich zu einem weiteren Historischen Treffen in Bayern alle zusammen angemeldet haben. Und Timo bringt dann auch noch seinen Liebsten mit.... Das fand ich Klasse und das ist doch der Auftakt zu einem zweiten Teil, oder? frech grins

So, nun muss ich auch schon wieder gehen, aber ich melde mich heute Abend nach der Arbeit nochmal und lese mir eure Kommentare der letzten zwei Tage durch :o)

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UnaReads

Mitglied seit 02.11.2020

Veröffentlicht am 31.01.2022 um 13:25 Uhr


Fertig.
Ich muss sagen, dass mir sowohl der Schreibstil, als auch das Freihlichtmuseumsprojet sehr gut gefallen haben. Insgesamt ist die Geschichte um Kristin und Max keine 08/15 Liebesgeschichte. Tatsächlich habe ich etwas ähnliches noch nie gelesen und deshalb war es ziemlich spannend und auch völlig neu, was immer etwas Gutes ist.

Auch im letzten Teil war das Gemeinschaftsgefühl und die einzelnen Personen, die sich neu finden und verändern toll beschrieben und man hat sich wieder ziemlich wohl gefühlt zwischen dem bunten Haufen!
Liv und Linus sind genial und ich kann mir leibhaftig voratellen, wie sie sich und auch ihre Eltern immer wieder in Schwierigkeiten, aber auch zum Lachen bringen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass sich Kristin und Christoph endlich ausgesprochen haben. Das war dringend nötig und hat sicher beide sehr erleichtert.
Die Einigung am Ende klingt für mich nach einer guten und sehr vernünftigen Lösung, die für mich an der praktischen Umsetzung aber ein paar Zweifel hochkommen lässt. Für mich persönlich wäre das sicher nicht die Lösung, aber für die beiden (bzw alle 6 (Kimder und neue Partner) scheint es so in Ordnung zu sein und dann passt das ja.
Cool finde ich auch , dass der Kontakt gehalten wurde und sich alle zwei Jahre später wieder treffen.

Leider konnte ich in dieser Geschichte gar nicht mit der Protagonistin warm werden. Ich habe in vielen Situationen ihr Handeln nicht verstehen können. Könnte aber evtl auch daran liegen, dass ich noch nicht in einer solchen Lebenssituation gesteckt habe (ein Glück).
Auch wurde mir der Humor an mamchen Stellen etwas zu viel und es wurde meiner Meinung nach etwas albern. Das ist aber auch Geschmackssache würde ich sagen!

Insgesamt definitv ein Buch was mir im Gedächtnis bleiben wird, weil es mal etwas anderes war, auch wenn es für mich kein Highlight war.