Ein eher lustiges Buch
Livius und Lea wollen von München nach Berlin fliegen, doch wegen einem Schneesturm fährt nicht mal die Bahn. So fahren sie mit einem Mietwagen los. Livius, um seine Ehe zu retten. Lea, um ihren Vater ...
Livius und Lea wollen von München nach Berlin fliegen, doch wegen einem Schneesturm fährt nicht mal die Bahn. So fahren sie mit einem Mietwagen los. Livius, um seine Ehe zu retten. Lea, um ihren Vater im Krankenhaus zu besuchen. Unterwegs kommt es zu einigen Situationen wie einem Hotelaufenthalt (was passiert, wenn man trotz freier Zimmer vor Ort abgewiesen wird und mit deutlich mehr Gästen wiederkommt nachdem man online gebucht + bezahlt hat, solltet ihr selbst herauslesen). Sie gestalten diesen Tag so, als wäre dies ihr letzter (Lebens-)Tag.
Das Buch ist recht gut geschrieben und beginnt mit dem Satz „Nehmen wir mal an, die Welt wird nicht von einer Pandemie gebeutelt“. Corona ist im Buch ab und zu ein Thema am Rande, z. B. beim Einkaufsverhalten des zweiten Lockdowns oder der aufgemalten Markierung am Boden der Apotheke. Es ist ein eher lustiges Buch, auch wenn ich manchmal mit dem Verhalten von Lea nicht so ganz einverstanden bin. Sie ist so vom Typ her eher rotzfrech, die auch mal vorschlägt Hartz IV Empfänger sollten eine Armbinde tragen dass man sie als solche erkennt, falls man in der Öffentlichkeit mal einen kostenlosen Kofferträger braucht. Auf der anderen Seite, das war vielleicht als Witz gedacht
Das Buch ist kein Krimi, was der Autor sonst so schreibt. Und das ist auch gut so, denn sonst hätte ich es nicht gelesen.