Tiefgründig und sehr emotional! Schade, dass es zu Ende ist!
Der dritte Band der Truth North-Reihe konnte mich wirklich überzeugen. Entgegen der Ivy Years-Reihe hat mich hier Sarina Bowen mitgerissen.
Inhalt:
Zach ist in einer "Sekte" hineingeboren worden. Zach ...
Der dritte Band der Truth North-Reihe konnte mich wirklich überzeugen. Entgegen der Ivy Years-Reihe hat mich hier Sarina Bowen mitgerissen.
Inhalt:
Zach ist in einer "Sekte" hineingeboren worden. Zach muss die Welt außerhalb der Paradise Ranch erst neu kennen lernen, denn er ist vor vielen Jahren ausgesetzt worden als junger Mann, weil er sich der Sekte widersetzt hat. Damals wurde er von den Shipley's aufgenommen und steht nun in Lohn und Brot für die Dienste auf der Obstplantage von Griff. Zach ist ein zurückhaltender junger Mann, der um keinen Preis auffallen will, denn so manches an dieser Menschlichkeit der Shipley's begreift er schlichtweg nicht.
Lark ist ebenfalls eine junge Frau aus gutem Hause. Ihre beste Freundin May Shipley lädt Lark zu sich auf die Obstplantage ein, denn Lark kämpft nach einer Entführung in Guatemala mit ihren Dämonen. Sie kommt einfach nicht zur Ruhe. Auf der Shipley-Farm erhofft sich Lark Abstand zu all dem Leid, das sie erfahren hat, Abstand zu gewinnen und von vorn anzufangen. Aber die inneren Dämonen schlafen nachts nicht.
So kommt es, dass Zach und Lark sich wieder begegnen. Da aber auch Lark in der Schlafbaracke schlafen muss, wird nun Zach nachts von den höllischen Schreien aus Larks's Alpträumen regelmäßig geweckt.
Zach wird Lark's Dämonenbeschwörer. Nur hat Zach die Rechnung ohne die körperliche Anziehung zwischen ihm und Lark gemacht.
Schreibstil:
Wie auch in den Teilen davor war dies wirklich ein einlullender, abgerundeter Schreibstil. Ich habe in keinster Weise das Gefühl gehabt, die Autorin hat sich keine Mühe mehr gegeben. Im Gegenteil, der Spannungsbogen hat mich auf Trab gehalten.
Charaktere:
Oh Zach! Zach war mir natürlich sofort sympatisch. Er ist so hinreißend schüchtern und traut sich erst nicht aus sich heraus, dass es schon wieder so romantisch, schmeichelhaft ist. Doch wenn er erst mal Vertrauen gefasst hat, dann kann er es auch genießen.
Lark ist für mich eine sehr starke Persönlichkeit. Nach der Entführung hat sie eigenhändig versucht mit sich und ihrer Umwelt wieder ins Reine zu kommen. Leider hat sie es aus eigener Hand nicht geschafft. Aber sie hat sich den Dämonen gestellt. Sie hat sich nicht aufgegeben. Ein Sympathieträger ist auch, dass Lark niemanden auf der Tasche liegen will und erst erkennen muss, dass man Freunde und Familie hat, die einem die Lasten manchmal abnehmen müssen.
Der Charakter von May fand ich auch eine gut gelungene Abwechslung. ich wäre niemals im Leben auf die Idee gekommen, dass da noch mehr ist (ich möchte hier nicht spoilern!).
Geschichte:
Ich hoffe für diejenigen, die dieses Buch lesen, auch eine Botschaft für sich heraus lesen. Meine war ganz eindeutig die, dass man die Päckchen auch mal kurz an jemanden abladen kann, der mit dem Gewicht umgehen kann. Denn dadurch fühlt man sich für einen Moment leichter und kann wieder Kraft tanken.
Fazit:
Schade, dass es zu Ende geht!!! Schnief!