Leserunde zu "CO2 - Welt ohne Morgen" von Tom Roth

Wie weit darf Klimaschutz gehen?
Cover-Bild CO2 - Welt ohne Morgen
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Mit Autoren-Begleitung
Tom Roth (Autor)

CO2 - Welt ohne Morgen

Thriller

Der hochaktuelle Thriller um eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: Zwölf Kinder aus zwölf Nationen, Teilnehmer eines Klima-Camps in Australien, werden entführt. Die Drohung der Kidnapper: Einigt sich die Weltgemeinschaft nicht binnen kürzester Zeit auf drastische Klimaziele, stirbt ein Kind. Vor laufender Kamera. Dann Woche für Woche ein weiteres.

Die Welt hält den Atem an.

Kann so erreicht werden, was in unzähligen Versuchen zuvor gescheitert ist? Werden die Regierungen nachgeben, wenn das Leben unschuldiger Kinder auf dem Spiel steht?

Bald wird klar: Bei diesem Wettlauf geht es um weitaus mehr als das Leben Einzelner - und die Zeit läuft ab ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 26.10.2020 - 15.11.2020
  2. Lesen 30.11.2020 - 20.12.2020
  3. Rezensieren 21.12.2020 - 03.01.2021

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 03.01.2021

Spannender, aktueller Klimawandel Thriller von Tom Roth

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Im Thriller "CO2 - Welt ohne Morgen" werden die fünfzehnjährige Hannah aus Berlin und elf weitere Kinder aus einem Klima-Camp auf Heron Island in Australien entführt. Auch Nicolas Porté, der Organisator ...

Im Thriller "CO2 - Welt ohne Morgen" werden die fünfzehnjährige Hannah aus Berlin und elf weitere Kinder aus einem Klima-Camp auf Heron Island in Australien entführt. Auch Nicolas Porté, der Organisator dieses Klima-Camps und Initiator von Life of Tomorrow, dessen Vater ein reicher Unternehmer ist, verschwindet. Die Entführer drohen, jede Woche ein Kind vor laufender Kamera sterben zu lassen, sofern sich die Weltgemeinschaft nicht auf extreme Klimaziele einigen kann. Während die Politiker auf diese Drohung taktierend und sich positionierend reagieren, suchen Ermittler verschiedenster Organisationen - u.a. Walter Gilman von der Australian Federal Police sowie Brad Walker vom FBI - in Australien mit Hochdruck nach den vermissten Kindern. Und auch Hannahs Onkel Marc - ein ehemaliger Kriegsreporter - macht sich auf die Suche nach seiner entführten Nichte.

An der Art von Tom Roth seine Geschichte zu erzählen, hat mir neben dem hohen Erzähltempo besonders der große Abwechslungsreichtum gefallen. So spielt "CO2 - Welt ohne Morgen" an verschiedenen Schauplätzen - wie etwa Heron Island in Australien oder auch Tofino, Vancouver Island. Man erlebt Taxifahrten in Kampala, Uganda und besucht Altbauwohnungen und einen Döner-Imbiss in Berlin Kreuzberg. Zudem wechseln die Perspektiven der kurzen Kapitel. So wird etwa die Entführung der Teenager aus dem Klima-Camp in Australien aus Sicht von Hannah geschildert und in den darauf folgenden Kapiteln erleben wir Hannahs Mutter sowie Hannahs Onkel, wenn sie von dieser Entführung sowie der Forderung der Entführer erfahren.
Darüber hinaus wird die Geschichte in geschickter Weise auf zwei Zeitebenen erzählt. Neben dem Hier und Jetzt der Entführung wird ein Teil der Geschichte als Rückblick aus dem Jahr 2040 geschildert, wenn Marc von der jungen Reporterin Susie Reynolds auf Nordfriesland besucht wird, die ihn zu der damaligen Entführung interviewen will, um die wahre Geschichte zu erfahren.

Die gelungenen, detaillierten Beschreibungen von "CO2 - Welt ohne Morgen" haben mich sehr angesprochen, wie ein Gesicht, in dem "schwer zu lesen ist, weil es wie eine Leinwand ist, die zu oft übermalt worden war". Und auch die wunderschönen Natur Beschreibungen - etwa der zerklüfteten Küste des Clayoquot Sound, wo Marc zu Beginn des Thrillers als Selbstversorger lebt - haben mir ausgesprochen gut gefallen.

Besonders stark finde ich "CO2 - Welt ohne Morgen", wenn der Klimawandel - wie der Clean Development Mechanism oder der Handel mit CO2-Zertifikaten - thematisiert wird. Auch wenn in der Danksagung betont wird, dass diese stark verkürzt und vereinfacht dargestellt werden, so finde ich deren Erklärung dennoch sehr interessant. Zudem merkt man Tom Roth, der sogar an der Universität zum Klimawandel und zu CO2-Zertifikaten geforscht hat, deutlich an, wie gut er sich mit diesen Themen auskennt. Und dass Korallen mittels in die Atmosphäre aufsteigender Schwefelverbindung ihr eigenes Wetter erzeugen können, fand ich sehr spannend und war mir neu.

Darüber hinaus finde ich "CO2 - Welt ohne Morgen" ausgesprochen gelungen, wenn die vierte Gewalt behandelt wird, weil man auch da dem Autor seine langjährige Erfahrung als Journalist deutlich anmerkt. Beispielsweise wird eindringlich geschildert, wie Marc sich an seine Zeit in Ost-Aleppo im Krieg erinnert und wie er Fotos von in Tüchern gewickelten Leichen nach einem Bombenanschlag gemacht hat. Ferner finde ich die Darstellung, wie die Medien mobilisiert werden, um Druck auf eine hinsichtlich Hannahs Entführung recht untätige Regierung auszuüben, sehr treffend.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für den spannenden Thriller "CO2 - Welt ohne Morgen" von Tom Roth, den ich ab "Lorenzo 2 Tage" kaum noch aus der Hand legen konnte. Zudem hat mir die schlüssige, in sich stimmige Auflösung dieses Thrillers sehr zugesagt.
Auch liebe ich Sprichwörter und Redewendungen. Insofern waren für mich das Maori-Sprichwort: "Gehe in das Tal der Vorfahren. Lerne aus der Geschichte." sowie die chinesische Redewendung "Angst klopft an. Vertrauen öffnet. Keiner war draußen.", die ich beide noch nicht kannte, mir aber ausgesprochen gut gefallen, tolle Extras.
Ich persönlich hätte mir gewünscht, mehr über die charmante, charismatische, manipulative Seite des schwedischen Unternehmers Emil Sandberg, der mit seinem Start-up Brövägtull Handel mit CO2-Zertifikaten betreibt, zu erfahren. Und dafür dass sämtliche Personen in "CO2 - Welt ohne Morgen" frei erdacht und erfunden sind, erinnert mich die Kanzlerin in diesem Thriller leider zu stark an Angela Merkel - was mir persönlich leider nicht so gut gefallen hat. Da wären mir deutlichere Unterschiede - und eine größere Entfernung zur realen Vorlage - lieber gewesen. Aber das ist Kritik auf ganz hohem Niveau an einem wirklich gelungenen Thriller von Tom Roth.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Ein erschreckend aktueller Thriller, der nur zu gut zeigt, wie weit Menschen gehen können

1

Schon seit vielen Jahren ist eines klar: der Klimawandel ist ein ernstes Thema und nicht mehr aufzuhalten; er kann höchstens etwas abgemildert werden, sofern schnell einschneidende Maßnahmen eingeleitet ...

Schon seit vielen Jahren ist eines klar: der Klimawandel ist ein ernstes Thema und nicht mehr aufzuhalten; er kann höchstens etwas abgemildert werden, sofern schnell einschneidende Maßnahmen eingeleitet werden.
Doch während zahlreiche junge Menschen, die schließlich in Zukunft unter dem Klimawandel leiden werden, auf die Straßen gehen und für strengen Klimaschutz protestieren scheinen die zuständigen Politiker teilweise den Ernst der Situation noch nicht realisiert zu haben oder dem Problem des Klimawandels einfach aus dem Weg gehen zu wollen. Dabei ist es fünf vor zwölf, wenn nicht schon sogar fünf nach zwölf.
Auch in diesem Buch spielt der Klimawandel eine entscheidende Rolle. Zwölf Kinder aus zwölf verschiedenen Nationen haben sich zu einem Klimacamp in Australien getroffen, als sie plötzlich von radikalen Klimaaktivisten entführt werden, die drohen nacheinander jede Woche eines der Kinder brutal und vor laufender Kamera zu vergasen, wenn deren jeweilige Herkunftsländer nicht ein von ihnen gestelltes Ultimatum zur Linderung des Klimawandels binnen dieser Woche erfüllen.

Cover: Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet. Die vorwiegend dunkle Farbwahl stellt gut die Spannung und die Intrigen im Buch dar. Das Blau hingegen weist dezent auf das Meer hin, welches schließlich vom Klimawandel sehr stark betroffen ist und die Luftbläschen sind natürlich sehr passend zu dem Titel - CO2.

Spannung: Schon der Prolog beginnt mit einer ordentlichen Portion Spannung, denn wir befinden uns unmittelbar vor dem Ablauf des Countdowns bevor die Hauptprotagonistin für die Handlungsunfähigkeit in Sachen Klimawandel büßen soll. Auch im weiteren Verlauf des Buches enttäuscht das Buch an keiner Stelle hinsichtlich der Spannung. Jede Handlungspassage bringt neue Wendungen mit sich und ist keineswegs in die Länge gezogen. Daher musste ich mich auch nicht nur einmal gewaltig zügeln, um das Buch nicht in einem zu verschlingen.

Erzählstil: Der Erzählstil ist sehr angenehm gestaltet: er ist eher schlicht aber trotzdem nicht langweilig oder eintönig. Die Geschichte wechselt dabei immer zwischen den verschiedenen Protagonisten, sodass man mit ihnen mitfiebern muss und einen guten Überblick bekommt und trotzdem immer wieder Wendungen für Blickwinkel auf den Fall sorgen.

Charaktere: Die Charaktere sind sehr interessant und vielseitig gestaltet, sodass nicht gleich klar wird, wer zu den guten gehört oder wer doch nur Intrigen spinnt und seine Nettigkeit nur vortäuscht.

Handlung: Die Handlung ist sehr sorgfältig ausgearbeitet. Gerade weil das Thema Klimawandel in unserer Zeit so brisant ist wird die Dramatik der Geschichte noch einmal um ein Vielfaches gesteigert und es ist faszinierend zu sehen, wie weit Menschen gehen können, um ihre Ziele durchzusetzen, zu was Menschen fähig sein können.
Zahlreiche Wendungen werfen immer wieder einen neuen Blickwinkel auf die Handlung und insbesondere die letzten Kapitel schlagen so eine ganz andere Richtung ein, als man zunächst erwartet hätte...

Fazit:Ein wirklich gelungenes Buch, das man nicht mehr so schnell aus der Hand legen kann, wenn es einen erst einmal in seinen Bann gezogen hat und gleichzeitig mit seiner brisanten Thematik auch nach Beenden des Buches noch eine Weile zum Nachdenken anregt.
Diesem Buch können nur wenige das Wasser reichen. Chapeaux lieber Herr Roth.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Spannend – fesselnd – aktuell - regt zum Nachdenken an

2

CO2 ist ein packender Thriller zum mit fiebern und mit rätseln von der ersten bis zur letzten Seite.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die jeweils einzelne Puzzleteile bilden. ...

CO2 ist ein packender Thriller zum mit fiebern und mit rätseln von der ersten bis zur letzten Seite.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die jeweils einzelne Puzzleteile bilden. Erst am Ende fügen sich alle Puzzleteile zusammen und ein Gesamtbild erschließt sich. Eine besondere Rolle spielen dabei einzelne Kapitel aus der Zukunft (2040), deren Bedeutung sich erst am Ende des Buches erschließt. Diese Kapitel geben immer wieder Hinweise auf den Verlauf der Geschichte. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen wird das Geschehen der Entführung der Kinder von verschiedenen Aspekten aus beleuchtet. Diese Stilmittel fand ich sehr passend und sehr interessant. Obwohl ich zu Beginn damit gerechnet hatte, dass mich die unterschiedlichen Perspektive und Handlungsorte verwirren würden, war dies nicht der Fall – im Gegenteil, es hat mir sehr gut gefallen.

Dadurch, dass immer wieder neue Fragen aufkommen und neue Details bekannt werden wird kontinuierlich Spannung aufgebaut. Die Spannungsbögen sind wirklich sehr schön gestaltet, zu keiner Zeit war es langweilig – ich wollte immer weiter lesen. Durch eine Gliederung mittels Countdown wird diese Spannung verstärkt – ich konnte das Buch beinahe nicht mehr aus der Hand legen. Immer wieder kam es zu Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte – wirklich super. Auch das Ende hat mich sehr überrascht und hat alle meine Theorien getoppt.

Während des Lesens ist das Thema des Klimawandels durchgängig präsent. Die angegebenen Hintergründe und Fakten sind dabei sehr gut erklärt und super recherchiert. Durch den angenehmen Schreibstil und die permanente Präsenz des Themas Klimawandel wird man auch nachhaltig zum Nachdenken angeregt.

Ich möchte meine Rezension gerne mit den Worten des Autors beenden, da ich diese Worte sehr passend finde: „Nur wenn wir uns besinnen, woher wir kommen, können wir erfolgreich gestalten, wohin wir gehen. Alle Generationen. Miteinander und nicht gegeneinander. Dann wird es ein Morgen geben.“

Insgesamt bekommt CO2 – Welt ohne Morgen von mir 5+/5 Sternen und ist ein Jahreshighlight 2020 für mich gewesen. Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der ein spannendes Buch mit krassen Wendungen zu einer aktuellen Thematik sucht.

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Ein packender Thriller mit vielen Botschaften, die zum Nachdenken anregen

2

CO2-Welt ohne Morgen erzählt die Geschichte von 12 Kindern, die von einem Klima-Camp entführt werden und von Klimaaktivisten nacheinander live im Internet übertragen getötet werden sollen um die Politik ...

CO2-Welt ohne Morgen erzählt die Geschichte von 12 Kindern, die von einem Klima-Camp entführt werden und von Klimaaktivisten nacheinander live im Internet übertragen getötet werden sollen um die Politik zum Handeln zu bewegen. Ziel der Klimaaktivisten ist es, die verschiedenen Rergierungen dazu zu bringen Gesetze durchzusetzen, die den Klimawandel aufhalten oder zumindest verlangsamen sollen. Unter den entführten Kindern ist auch ein junges Mädchen aus Deutschland, Hanna.
Neben zahlreichen Kriminalbehörden versucht auch Hannas Onkel Marc, ehemaliger Kriegsjournalist, die Kinder zu finden und gerät dabei selbst in einige gefährliche Situationen, weil er der Wahrheit rund um die Entführung immer näher kommt.

Das Buch hat mich mit seinem Tiefgang wirklich überrascht, und manche Botschaften daraus werden mich noch lange beschäftigen. Soll sich eine Regierung wirklich von Terroristen erpressen lassen? Öffent dies nicht Tür und Tor für Nachahmer, die vielleicht weniger edle Motive haben?

Wirklich begeistert haben mich in diesem Buch auch die sehr authentischen Charaktere. Zum Beispiel Hannas Onkel, der schon sehr viel erlebt hat, was seinen Charakter nachhaltig beeinflusst hat, oder der FBI Agent Walker, der mit seiner eigenen Denkweise mehr erreicht als so manch anderer Ermittler und eine ganz besondere Beziehung zu Abigail aufbaut.

Achtung Spoiler: Der einzig negative Kritikpunkt zeigt sich für mich beim Ende des Buches. Es wirkt für mich zu sehr nach erzwungenem Happy End und passt für mich nicht wirklich zum Rest der Geschichte. Ich hätte mir hier mehr Mut zu einem realistischeren Ende gewünscht!

Ansonsten in allen Bereichen 5/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Unheimlich spannend, mitreißend und dabei mit einer klaren Message

2

CO2 - Welt ohne Morgen ist ein Politthriller, der mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat.

Es geht um eine Gruppe Jugendliche, die im Zuge eines Klimacamps entführt werden. Für die Freilassung ...

CO2 - Welt ohne Morgen ist ein Politthriller, der mich bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat.

Es geht um eine Gruppe Jugendliche, die im Zuge eines Klimacamps entführt werden. Für die Freilassung der Geiseln fordern die Entführer Ziele, die dem Klima helfen sollen, die innerhalb einer Woche erreicht werden müssen, ehe ein Kind vor laufender Kamera umgebracht wird. Unter diesen Jugendlichen ist auch die deutsche Hannah, deren Onkel Marc sich zur Aufgabe macht sie zu finden.

CO2 ist ein Buch über ein hochaktuelles Thema - den Klimawandel - verpackt in einem spannenden Thriller.

Tom Roth hat es mit diesem Buch geschafft, mich restlos zu begeistern. Der Schreibstil ist packend und nimmt einen durch die Geschichte mit. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Buches ist, dass es einen häufigen Perspektiven- und Ortswechsel gibt. So lernen wir verschiedenste Protagonisten kennen, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen und auf verschiedene Weisen mit der Entführung umgehen. Dies ist unheimlich geschickt gelöst - denn so wird Spannung aufgebaut und es stellen sich immer neue Fragen.

Die Handlung finde ich sehr spannend und gut gewählt, um das Thema Klimawandel in einen Thriller einzubetten. Die verschiedenen Handlungsstränge passen gut zueinander, insgesamt wird ein Thriller erählt, der jedoch immer wieder auf unser größtes ökologisches Problem hinweist: den Klimawandel.
Wir werden durch verschiedene Länder geführt, es ist beinahe eine Verfolgungsjagd der Hinweise.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Hannah, die entführt worden ist und nun mit anderen Jugendlichen festgehalten wird, Marc ihr besorgter Onkel, der sich auf die Suche nach ihr macht, Caroline ihre Mutter, die sich nichts mehr wünscht als ihre Tochter wieder zu sehen. Walker, der Ermittler, der sich lieber alleine auf die Suche begibt, seine Assistentin Abigail - und ihr Kater McGyver - die für die meiner Meinung nach amüsantesten Stellen im Buch sorgt. Alle Charaktere - diese und noch mehr - sind gut ausgearbeitet, charmant und besitzen ihre eignen Schwächen und Stärken.

Insgesamt hat mir das Buch unfassbar gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, die Handlung unheimlich spannend, die Charaktere einzigartig. Das Buch hat mich mitgenommen auf eine Reise und dabei keine Sekunde damit verschwendet, langweilig zu werden. Von Seite 1 an bis zum Ende blieb es spannend, wenn ich gelesen habe konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Und auch der Schluss konnte mich überzeugen. Rundum ein unfassbar gelungenes Buch, das auch nicht daran scheitert, dem Leser eine klare Botschaft mitzugeben: Schützt unser Klima.

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