Eine Achterbahnfahrt der Gefühle
What if we drown zeichnet sich insbesondere durch den Schreibstil der Autorin aus. Er ist angenehm, gefühlvoll, modern, humorvoll und stilvoll. Wer dieses Buch liest, der begibt sich auf eine Achterbahnfahrt ...
What if we drown zeichnet sich insbesondere durch den Schreibstil der Autorin aus. Er ist angenehm, gefühlvoll, modern, humorvoll und stilvoll. Wer dieses Buch liest, der begibt sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die durch den Schreibstil gut vermittelt werden. Laurie befindet sich in einem emotionalen Konflikt. Sie möchte einen Neuanfang wagen und ihre Vergangenheit hinter sich lassen. Doch die lässt sich nicht so leicht abschütteln und wird von vielen Emotionen begleitet, die Laurie aufs Neue durchleben muss.
Laurie hat mir als Protagonistin gut gefallen. Auch wenn ich nicht immer mit ihren Entscheidungen einverstanden war, konnte ich ihre Beweggründe und Gedankengänge dennoch nachvollziehen. Dies lag vor allem am Schreibstil. Wer mir aber noch mehr gefallen hat, war Sam. Er hat sich durch seine liebevolle, humorvolle und kluge Art zu meinen liebsten Bookboyfriends gesellt. Aber auch Sams Freunde und Lauries Mitbewohner fand ich super!
So sehr mir die Geschichte gefallen hat, ist sie zu keinem Jahreshighlight geworden. Dies lag an den Zeitsprüngen. Dass Zeitsprünge in Geschichten vorkommen, ist völlig normal, aber für mich hätten sie noch ausgeschmückter sein können, sodass man als Leser*in grob weiß, was in der Zwischenzeit passiert ist. Das hat mir zum Ende hin in Bezug auf die Entwicklung der Beziehung von Laurie und Sam und Lauries Leben gefehlt. Daher bin ich schon sehr auf Band 2 gespannt, in der Hoffnung, noch einmal einen Einblick in Lauries und Sams Beziehung zu bekommen.