Cover-Bild Salz & Stein
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 23.11.2015
  • ISBN: 9783570163450
Victoria Scott

Salz & Stein

Michaela Link (Übersetzer)

Erst das Finale entscheidet über Leben und Tod

»Vor sechs Wochen sind einhundertzweiundzwanzig Kandidaten in den Dschungel gegangen, um im Brimstone Bleed gegeneinander anzutreten. Vor drei Wochen sind sechsundsiebzig Kandidaten zu dem gleichen Zweck in die Wüste gegangen. Und heute sind vierundsechzig übrig, um die beiden letzten Etappen des Rennens in Angriff zu nehmen.«

Das Brimstone Bleed geht in die zweite und letzte Runde. Tella hat mehr als einen Freund verloren. Einzig ihr Pandora Madox ist tapfer an ihrer Seite. Kann sie das Rennen gewinnen und ihren Bruder retten? Kann sie die Veranstalter des Brimstone Bleed ein für alle Mal vernichten, damit niemand mehr so leiden muss wie sie? Und was geschieht mit Guy und ihr – kann die Liebe über alles siegen, oder bleibt sie auf der Strecke?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2018

der gelungene, von der ersten bis zur letzten Seite spannende zweite Band einer großartigen, überaus lesenswerten Reihe

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Salz & Stein ist eine grandiose, Atem beraubende Fortsetzung, die mindestens genauso zu fesseln vermag wie schon der gelungene Vorgänger. Sie umfasst die letzten beiden Etappen des gefährlichen Brimstone ...

Salz & Stein ist eine grandiose, Atem beraubende Fortsetzung, die mindestens genauso zu fesseln vermag wie schon der gelungene Vorgänger. Sie umfasst die letzten beiden Etappen des gefährlichen Brimstone Bleed, die einem noch schlimmer erscheinen als die vorherigen, und schürt das Verlangen nach einem finalen, dritten Band gewaltig.
Die Handlung des zweiten Bandes schließt nahtlos an das Ende des Auftakts an und Victoria Scott erleichtert den Einstieg, indem sie die wichtigsten Erkenntnisse und Fakten aus dem ersten Teil gleich zu Beginn noch einmal kurz zusammenfasst. Außerdem ist sie von Anfang an gleich wieder sehr spannend und man fürchtet sich sogar ein wenig vor dem, was den Figuren in den verbliebenen beiden Abschnitten bevorsteht.

Es ist verständlich, dass Tella Stärke beweisen und nicht länger einfach alles machen will, was Guy sagt, deshalb immer genau das Gegenteil zu tun ist allerdings nicht gerade klug. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich als Protagonistin jedoch spürbar weiter. Sie wird selbstbewusster, durchsetzungsfähiger, beginnt endlich eigene Entscheidungen zu treffen und aktiv selbst über ihre Taten zu bestimmen. Im Unterschied zu Guy will sie zudem die anderen Kandidaten in ihrer Gruppe, die größtenteils zusammen bleibt und inzwischen teilweise aus echten Freunden besteht, gleichberechtigt in wichtige Entscheidungen einbeziehen und nicht über ihre Köpfe hinweg entscheiden.

Ferner gelingt es ihr trotz der Umstände ihre Menschlichkeit und ihre Hilfsbereitschaft zu bewahren, was man leider nicht von allen Teilnehmern behaupten kann. Sie will ihren Bruder Cody unbedingt retten, ihr ist dafür aber nicht jedes Mittel recht und sie geht somit nicht rücksichtslos über Leichen. Obwohl sie natürlich vereinzelt falsche Entscheidungen trifft oder Fehler macht, wirkt sie dadurch viel sympathischer. Zu viel Mitgefühl ist vielleicht nicht die beste Strategie um zu gewinnen, doch es ist ein nachvollziehbares Gefühl, das man nicht missen möchte, und einer berechnenden, durchtrieben oder hinterhältigen Heldin zweifellos vorzuziehen.

Man freut sich wieder bekannten sowie neuen Pandoras zu begegnen, denn man liebt diese Wesen genauso sehr wie Tella, die sich stets sowohl um ihre eigenen als auch die anderer Mitstreiter kümmert, und hasst es sie leiden zu sehen. Sie sind erstaunliche Begleiter, ohne die die Kandidaten das Brimstone Bleed nicht überstehen würden, und geben die ihnen entgegengebrachte Liebe vielfach zurück.

Im zweiten Teil werden die Kandidaten erneut vor unzählige Herausforderungen gestellt und die Aufgaben werden ständig bösartiger. Es ist daher kein Wunder, dass man mehr als einmal mit traurigen, entsetzlichen Verlusten konfrontiert wird, von Kandidaten und Pandoras gleichermaßen, von denen manche wirklich unfassbar grausam sind.

Darüber hinaus kommen in der Fortsetzung einige neue, schwer zu durchschauende Charaktere hinzu. Ein paar von ihnen, wie zum Beispiel Willow, sind einem wegen ihrer verschlagenen Art sofort unsympathisch. Andere lassen sich dagegen kaum einschätzen, darunter auch Cotton, und sorgen daher später für die eine oder andere Überraschung.

Zu Harper hat man nach wie vor ein eher zwiespältiges Verhältnis. Obgleich sie ihre Tochter bereits verloren hat, bleibt sie im Rennen um Tella zu helfen, ist manchmal aber so dermaßen unfreundlich oder gar gemein, das man schlicht keine liebenswerte Seite mehr an ihr entdecken kann. Die kleine Olivia, die mittlerweile an Stärke und Selbstvertrauen gewonnen hat, mag man wesentlich lieber.

Guy hat man ebenfalls sehr gern, auch wenn es ihm ausgesprochen schwer fällt über seine Gefühle zu sprechen und er lange braucht um zu respektieren, dass Tella nun selbst entscheidet, ihr richtig zuzuhören und ernsthaft über ihre Vorschläge nachzudenken statt immer selbst zu bestimmen, nur weil er besser für das Rennen ausgebildet wurde. Man merkt jedoch, dass Guy Tella aufrichtig liebt und sie eigentlich nur beschützen will, ganz gleich ob er diese Empfindungen nun in Worte fassen kann oder nicht.

Tella empfindet das Gleiche für ihn und ist nur deshalb so um Gleichberechtigung in ihrer Partnerschaft bemüht. Sie kann sich stets auf ihn verlassen, vertraut ihm wie keinem anderen und gibt ihm genauso viel Halt wie umgekehrt. Des Weiteren liebt sie es Gefühlsregungen in seinem Gesicht zu bemerken, die er zu verbergen sucht.

In Bezug auf ihre Beziehung müssen die beiden viele Probleme überwinden und sind definitiv nicht immer ein Herz und eine Seele, sodass es zwischen ihnen auch genügend Streit gibt. Sie halten aber trotz allem die ganze Zeit zusammen und geben einander die nötige Kraft um weiterzumachen. Überdies haben sie während des Rennens ohnehin nicht viel Zeit für ihre persönlichen Befindlichkeiten, weshalb nur wenig Raum für Romantik bleibt und die Liebesgeschichte, wenn man sie denn so nennen kann, sich eher im Hintergrund abspielt.

Die Organisatoren des Brimstone Bleed verabscheut man weiterhin zutiefst und es ist einem schlicht unbegreiflich, wie Menschen dort arbeiten und zudem stolz darauf sein können. Wie können sie von Kandidaten, die sie für eine winzige Chance auf ein ominöses Heilmittel mehrfach durch die Hölle geschickt haben, jemals Verständnis erwarten? Noch dazu, wo sie selbst die Schuld an allem tragen und die geliebten Menschen, die es zu retten gilt, überhaupt erst mit einer tödlichen Krankheit in Berührung gebracht haben? Und warum sehen manche von ihnen Tella immer so an als würden sie sie kennen?

Die Geschichte ist erneut durchgängig fesselnd und kann mit einigen unerwarteten Wendungen überraschen, wodurch man das Buch kaum aus der Hand legen mag, vor allem, da viele Kapitel so spannend enden, dass man nur schwer eine geeignete Stelle für eine kurze Unterbrechung oder gar Schlaf findet.

Obgleich der zweite Band wie erwartet in sich abgeschlossen ist und es somit keinen Cliffhanger gibt, bleiben am Ende leider viele offene Fragen und das starke Gefühl, dass hinter dem Brimstone Bleed mehr steckt als bisher bekannt. Das, was Guy Tella erzählt hat, kann jedenfalls nicht alles sein und man kann nur hoffen, dass die Fragen nicht für immer unbeantwortet bleiben. Insgesamt ist die Geschichte nämlich lange nicht gänzlich erzählt, der entscheidende Teil fehlt noch.

Ursprünglich wurde die Reihe, wie sich beim Lesen durchaus bemerkbar macht, als Trilogie konzipiert und man möchte nur zu gern lesen, wie Tella, Guy und die anderen sich schließlich für all das rächen, was ihnen angetan wurde. Unglücklicherweise scheint der Originalverlag, der die Rechte an der Reihe hält, derzeitig allerdings nicht an einem dritten Band interessiert zu sein. Es bleibt somit nur die Hoffnung, dass er seine Meinung ändert oder die Rechte schnell an die Autorin zurückfallen.


FAZIT
Salz & Stein ist der gelungene, von der ersten bis zur letzten Seite spannende zweite Band einer großartigen, überaus lesenswerten Reihe, die eine weitere Fortsetzung mehr als verdient hat. Nach diesem Ende möchte man nämlich unbedingt erfahren, wie Victoria Scotts packende Geschichte ausgeht!

Veröffentlicht am 14.01.2018

Ich finds schade, dass es nicht weiter geht!

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Meine Meinung:
Geht es euch nicht auch so? Man möchte den Verlag anrufen und fragen, was sie sich dabei denken, dass sie nicht weiter mit der Autorin zusammen arbeiten möchten.... Mir kann keiner erzählen, ...

Meine Meinung:


Geht es euch nicht auch so? Man möchte den Verlag anrufen und fragen, was sie sich dabei denken, dass sie nicht weiter mit der Autorin zusammen arbeiten möchten.... Mir kann keiner erzählen, dass diese Reihe nicht oft genug gekauft wurde. Meiner Meinung nach hatte absolut jeder diese Reihe auf seiner Wunschliste stehen. Natürlich geht die Zahl der Käufe zurück, wenn man erfährt, dass Band 2 brutal endet und keine Fortsetzung in Sicht ist - wer will auf diese Weise eine Reihe beenden? Das macht man allerdings nicht besser, indem man der Fortsetzung keine Chance gibt.

Aber ich möchte nicht abschweifen. Was ich eigentlich sagen will: Mir hat der zweite Band um das Brimstone Bleed unfassbar gut gefallen. Ich bin wieder sehr gut in die Geschichte reingekommen und bin auch diesmal der Meinung, dass die Reihe kaum Ähnlichkeit mit Panem hat. Ja - es gibt einen Wettbewerb, aber damit endet die Ähnlichkeit auch schon. Tella ist eine tolle Protagonistin, die sicherlich nicht jeder mag. Ich habe sie aber in mein Herz geschlossen und hätte daher gerne gewusst, wie es mit ihr und ihren Freunden weiter geht. Das Ende ist - wie ihr sicherlich schon wisst - nicht cool. Wir erfahren zwar, wie das Brimstone Bleed endet, das heißt, die Geschichte endet zumindest nicht mitten im Rennen, aber trotzdem sind unendlich viele Fragen offen und man weiß eben einfach, dass es weiter gehen MUSS und dass die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist. Daher auch mein kleiner "Wut"ausbruch zu Beginn. Diese Geschichte kann nämlich wirklich was und ich bin absolut überzeugt, dass man hier noch ganz ganz viel rausholen kann. Ich weiß nicht, ob es an der Autorin oder dem Verlag liegt, aber es ist wirklich schade, dass es hier keinen dritten Band geben wird. Ich hätte gerne gewusst, wie es weiter geht, denn Inhalt, Schreibstil, Aufbau und Verlauf dieser Reihe sind meiner Meinung nach wirklich gelungen und einzigartig!

Ich finde das Ende nicht unerträglich und kann in meinem Kopf zumindest in gewissem Maße mit dieser Reihe abschließen. Schade ist es trotzdem ;)


Fazit:


Ein absolut toller zweiter Teil, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat und mich nochmal davon überzeugt hat, dass die Reihe wirklich keine Ähnlichkeit mit Panem hat. Das Ende ist meiner Meinung nach nicht cool, aber auch nicht unerträglich. Trotzdem ist es schade, dass man eigentlich weiß, dass die Geschichte nicht zu Ende erzählt ist, aber man keinen dritten Band bekommen wird. Fakt ist, Band 2 hat mich überzeugt und ich gebe 5 Sterne :)

Veröffentlicht am 16.11.2017

Miss Foxy rezensiert...

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Meine Meinung: Ich hatte nach Feuer & Flut das große Bedürfnis, endlich weiter zu lesen und musste doch recht lange auf den zweiten Band warten. Nun ist Salz & Stein aber da und natürlich musste ich direkt ...

Meine Meinung: Ich hatte nach Feuer & Flut das große Bedürfnis, endlich weiter zu lesen und musste doch recht lange auf den zweiten Band warten. Nun ist Salz & Stein aber da und natürlich musste ich direkt mit dem Lesen anfangen. Obwohl ich von Band 1 schon sehr begeistert war, bin ich mit dem zweiten Teil noch zufriedener. Der etwas zähe Anfang viel dadurch weg, da wird mitten im Brimstone Bleed starten und es so direkt spannend war. Das dritte und vierte Ökosystem steht an und um Tella und ihr Team hat sich einiges geändert. Es hat sich anfangs stark minimiert und mit der dritten Etappe, dem Meer, kommen einige neue Teammitglieder hinzu, die alle etwas sonderbar sind. Während mir viele der alten Nebencharaktere direkt sympathisch waren, habe ich die neuen eher kritisch beäugt, was sich später in manchen Fällen als berechtigt herausgestellt hat. Ich musste jedoch auch feststellen, dass das das Buch noch interessanter gemacht hat und bin so doch sehr zufrieden.

Tella war für mich ja schon während Feuer & Flut eine tolle Protagonistin aber zwischen den Büchern und besonders im zweiten Teil legt sie noch einmal eine sehr schöne Entwicklung hin. Obwohl ich sie immer als sehr stark gesehen habe, hängt sie sehr an Guy, dem das nicht immer so passt. Sie lässt sich viel von ihm sagen und macht sich abhängig. Dahingegen wird sie besonders während der dritten Etappe des Rennens selbstständiger und gewinnt so sehr an Stärke. Aber auch an Sympathie. Guy hat sich meiner Meinung nach auch mehr geöffnet und für mich geben die beiden ein tolles Paar ab. Oder würden es abgeben, wenn es nicht so kompliziert wäre.

Die beiden letzten Etappen des Rennens, das Meer und der Berg, sogar mit Schnee, waren für mich eine gelungene Abwechslung zu den beiden ersten Etappen, Dschungel und Wüste. Allein schon durch meine Persönlichen Präferenzen war es für mich schöner, diese beiden Etappen zu folgen. Aber auch die Spannung nimmt in der Endphase des Brimstone Bleed stark zu. Es wird brutaler und zeitgleich auch schwerer für die Kandidaten. Zwischen diesen beiden Etappen gibt es auch noch eine andere Überraschung, die ich gleichzeitig toll und erschreckend fand. Sie ändert vieles, auch wieder im Hinblick auf die Gesamtheit der Reihe.

Ich musste jedoch leider feststellen, dass mit diesen beiden Teilen die Dilogie, zumindest für mich, nicht abgeschlossen ist. Leider ist das Buch momentan noch eine Dilogie. Die Autorin hat sich bei goodreads noch nicht eindeutig geäußert, ob es einen dritten Band geben wird. Ich hoffe das doch sehr, denn das Brimstone Bleed ist zwar beendet, der Plan, den Tella und Guy haben aber noch nicht ansatzweise ausgeführt. So endet Salz & Stein ein wenig offen und für mich so ein wenig unbefriedigend. Ich bin sehr gespannt und werde Neuigkeiten zur Reihe definitiv weiter verfolgen.

Bewertung: Mit Salz & Stein knüpft Victoria Scott nicht nur inhaltlich sondern auch sonst nahtlos an den Vorgänger an. Die Spannung ist sogar noch einmal gestiegen und besonders schön finde ich, dass man eine deutliche Entwicklung bei den Charakteren sehen kann. Da zwar das Brimstone Bleed aber nicht die gesamte Geschichte mit diesem Band abgeschlossen ist, wünsche ich mir unbedingt noch einen dritten Band. Salz & Stein bekommt aber dennoch 5 von 5 Füchschen von mir.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Salz & Stein

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Gespannt habe ich auf die Fortsetzung von Feuer und Flut gewartet, denn ich muss sagen Victoria Scott nimmt mich mit ihrem mitreissenden Schreibstil einfach völlig ein. Egal ob es Dante Walker - Der Seelensammler ...

Gespannt habe ich auf die Fortsetzung von Feuer und Flut gewartet, denn ich muss sagen Victoria Scott nimmt mich mit ihrem mitreissenden Schreibstil einfach völlig ein. Egal ob es Dante Walker - Der Seelensammler ist oder Feuer und Flut. Sie weiß einfach genau wie sie ihre Leser unterhalten kann.
Sie schafft es perfekt Spannung aufzubauen und Sympathien für die Protagonisten zu entwickeln.
Ich hatte das Gefühl selber am Brimstone Bleed teilzunehmen. Ich bin völlig in die Welt von Tella und Guy abgetaucht und habe mit ihnen ums Überleben gekämpft.

Salz und Stein ist für mich die perfekte Fortsetzung. In meinen Augen ist dieser Teil genauso spannend geschrieben wie der Vorgänger. Wir werden neue Teilnehmer kennenlernen und manche sin einem nicht wirklich sympathisch. Doch auch Tella's Liebe zu den Pandora's wird ihr irgendwann zu Gute kommen.

Das Ende kam dann doch viel zu schnell und ich muss sagen, dass ich zwiegespalten zurückbleibe. Denn meines Wissens nach sollte es eine Dilogie werden?! Aber mit diesem Ende kann uns Victoria Scott auf keinen Fall abspeisen. Das wäre dann doch zu unbefriedigend und würde für mich einfach noch viel zu viele Fragen offen lassen. Natürlich kann man selber seine Fantasie spielen lassen, aber ich hätte absolut nichts dagegen, wenn Victoria Scott hier noch einen dritten Band raushauen würde ;)




Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen. Denn ich konnte und wollte es einfach nicht aus der Hand legen. Das Buch hat mich gefesselt und ich konnte mich voll und ganz in der Geschichte vertiefen und alles um mich herum vergessen. Genau so sollte ein gutes Jugendbuch sein.

Ich würde noch mehr Punkte vergeben, wenn ich könnte. So bleibt es halt bei den 5 von 5 Punkten :D

Veröffentlicht am 14.04.2017

Eine fulminante Dilogie, die den Leser von der ersten bis zu letzten Seite an die Geschichte fesselt.

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Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Teil wieder einnehmend, flüssig und leicht zu folgen. Ich habe mich sofort wieder mitten in der Geschichte gefühlt und konnte zusammen mit Tella ...

Die Schreibweise der Autorin ist auch in diesem zweiten Teil wieder einnehmend, flüssig und leicht zu folgen. Ich habe mich sofort wieder mitten in der Geschichte gefühlt und konnte zusammen mit Tella den zweiten Teil der Prüfungen gemeinsam bestehen.

Zu Beginn lässt die Autorin immer wieder Informationen zum ersten Band einfließen, sodass man relativ schnell wieder anknüpfen kann. Wobei ich sagen muss, dass mir die Geschichte und Charaktere noch sehr gut im Kopf geblieben sind und ich so überhaupt keine Probleme mit der Zuordnung und der Story an sich hatte. :)

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht von Terra, durch welche wir auch einen guten Rundumblick erhalten.

Tella ist zu Beginn noch sehr vorsichtig und unsicher. Sie hat sich im ersten Band zum größten Teil auf Guy verlassen und gerade zu Beginn dieses ersten Bandes merkt man, dass sie es noch immer tut. Bis Guy einen folgenschweren Satz von sich gibt, welcher Tella zurecht rückt und dafür sorgt, dass sie aus ihrem Kokon ausbricht und tatsächlich Willensstärke, Führungskräfte und Durchhaltevermögen aufzeigt. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, auch weil ihre sensible Seite trotz allem nicht verloren gegangen ist.

Alle Charaktere in Tellas Team bekommen wieder ein Wesen, sodass man sie greifen und sie sich sehr gut vorstellen kann. Sie sind alle nicht immer ganz einfach einzuschätzen, aber genau das gefällt mir unheimlich gut. Man muss sich auf sie einlassen, muss hinter Worte und Fassaden zusammen mit Tella blicken um letztlich alle genauer wahrnehmen zu können. Trotz allem sind auch zum Ende diesen Bandes nicht alle Fragen zu den Kandidaten geklärt worden.

Die Pandoras erhalten wieder einen sehr großen Stellenwert in diesem zweiten Band, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Auch das Tella eine solche Anziehungskraft auf diese auswirkt und das einfach nur, weil sie so liebenswürdig und freundlich zu ihnen ist. Das hat mir unheimlich gut gefallen. Ich finde die Idee von der Autorin faszinierend und wirklich schön umgesetzt, denn diese kleinen tierischen Freunde sind mir immer mehr ans Herz gewachsen.

Die Umsetzung hat mir insgesamt wieder unheimlich gut gefallen. Die Autorin schafft es eine rasante, spannende und gefährliche Reise zu schaffen die mich persönlich immer mal wieder schockiert, faszinierend und begeistert hat. Sie verbindet ein grausames Spiel auf Leben und Tod mit einer berührenden Verbindung einiger Kandidaten, denn trotz des Konkurrenzdenkens entwickeln sich Freundschaft, Loyalität und Liebe.

Ich persönlich muss sagen, dass ich von der alleinigen Atmosphäre welche die Autorin geschaffen hat rundum begeistert bin. Es ist einfach nur berauschend wie sie es schafft mich regelrecht an das Buch zu fesseln, damit ich auch ja weiter lese um herauszufinden was unsere Kandidaten noch alles ertragen müssen. Victoria Scott scheut sich nicht auch in diesem Band liebgewonnene Freunden den Tod zu bringen, schlimmste Katastrophen heraufzubeschwören oder grausame Taten mit einfließen zu lassen.

Nachdem ich das Buch nun beendet habe muss ich sagen, dass die Autorin hier eine ganze wundervolle, berauschende und beängstigende Dilogie ins Leben gerufen hat die mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistern und mitreisen konnte. Trotz allem hoffe ich von ganzem Herzen, dass es noch mindestens einen weiteren Band geben wird denn schlussendlich wurden leider nicht alle Fragen bezüglich des Spiels, des eigentlichen Ziels und der Pandoras aufgeklärt.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Salz & Stein“ hat Victoria Scott eine fulminante Dilogie geschaffen, die den Leser von der ersten bis zu letzten Seite an das Buch fesselt. Sie hat hier eine Reihe geschaffen, in welcher es um Sieg, Hoffnung, Angst, Freundschaft, Loyalität und leider auch den Verlust geht. Sie versteht es nicht nur ihre eigenen Charaktere, sondern auch den Leser in ein Gefühlschaos zu stürzen und das Herz bluten und gleichzeitig auch aufgehen zu lassen.