Leserunde zu "Die Sterne über Falkensee" von Luisa von Kamecke

Der zweite Band der Westpreußen-Saga
Cover-Bild Die Sterne über Falkensee
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Luisa von Kamecke (Autor)

Die Sterne über Falkensee

Westpreußen-Saga

Westpreußen 1925: Nach einer stürmischen Romanze geben sich Isabella von Bargelow und Kaufmann Julius Kirchner auf Gut Falkensee das Jawort. Wenige Jahre später fällt auf ihr Glück ein Schatten. Julius schließt sich der NSDAP an, und Isabella versteht ihren Mann nicht mehr. Dann entdeckt sie versteckt im Gutshaus eine Fremde. Ist es Julius` Geliebte? Als Isabella die Wahrheit erfährt, muss sie um ihre Familie bangen. Ist sie bereit, ihre Liebe und ihr Gewissen zu opfern, um Kinder und Heimat zu schützen?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 04.01.2021 - 24.01.2021
  2. Lesen 08.02.2021 - 28.02.2021
  3. Rezensieren 01.03.2021 - 14.03.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 6, Seite 1 bis 135, inkl. Kapitel 11

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Leser44

Mitglied seit 23.07.2020

Lesen ist wie Kino im Kopf!

Veröffentlicht am 09.02.2021 um 23:50 Uhr

Ich bin nun mit dem ersten Abschnitt fertig. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war schön „alte Bekannte“ wiederzusehen, vor allem Fine. Nach dem ersten Band wollte ich nämlich unbedingt wissen, wie es mit ihr weitergeht.

Isabella scheint mir eine recht sympathische Protagonistin zu sein. Obwohl sie anfangs sehr naiv ist, scheint sie sich im Laufe der Jahre verändert zu haben und steht jetzt als moderne Frau da. Ihre Reaktion darauf, dass Margarete Arthur heiratet, fand ich fies gegenüber ihrer besten Freundin, obwohl es sehr verständlich ist, dass Isabella enttäuscht war. Auch ist es natürlich nicht nett von Margarete, dass sie Isabella nicht vorgewarnt hat. Und vor allem hätte Arthur dafür sorgen müssen, dass Isabella sich keine Hoffnungen auf eine Ehe mit ihm macht!

Julius finde ich ganz schlimm! Die arme Isabella hat keine gute Wahl getroffen! Aber noch scheint es mit den beiden halbwegs zu funktionieren. Bin gespannt, wie sich ihre Ehe entwickelt.

An die Zeitsprünge nach jedem Kapitel musste ich mich erst gewöhnen. Es gefällt mir aber so ganz gut, denn dadurch entwickelt sich die Handlung recht schnell und es wird nicht langatmig.

Bin schon gespannt auf Abschnitt 2!

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bookaddict10

Mitglied seit 06.05.2020

~ So many books, but not enough money ~

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 19:36 Uhr

Der Einsteig war sehr schön, vor allem weil man einige Bekannte wieder getroffen hat.

Isabella ist eine starke Frau und ich finde es sehr spannend, nun ihr Leben mitzuerleben.
Was sie damals allerdings mit Magarete gemacht hat fand ich schon ein bisschen blöd, weil wenn Arthur sie einfach nicht liebt, dann kann sie es auch nicht ändern.

Julius fand ich eigentlich erst ganz nett, allerdings hat er sich mit der Zeit zu einem wirklich schlechten Ehemann entwickelt. Die Partei hat einen grauenvollen Einfluss auf ihn und auch seine Einstellung gegenüber Frauen finde ich nicht gut.

Ich finde es schön, dass Isabella in diesem Pensionat aushilft und kann auch verstehen, dass sie so früh noch keine Kinder möchte.

Die Köchin hat mich wirklich aufgeregt muss ich sagen, und auch wenn sie schon immer dort arbeitet, geht es einfach irgendwann nicht mehr.

Ich hoffe, dass Julius die Partei nicht zu Kopf steigen wird, aber ich ahne schon schlimmes.

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Philiene

Mitglied seit 17.05.2018

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 19:54 Uhr

Zitat von bookaddict10

Was sie damals allerdings mit Magarete gemacht hat fand ich schon ein bisschen blöd, weil wenn Arthur sie einfach nicht liebt, dann kann sie es auch nicht ändern.



Ich glaube Isabella hat wirklich geglaubt das Arthur sich für sie entscheidet. Er scheint ihr ja auch Hoffnung gemacht zu haben.

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Leser44

Mitglied seit 23.07.2020

Lesen ist wie Kino im Kopf!

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 20:03 Uhr

Philiene schrieb am 10.02.2021 um 19:54 Uhr

Zitat von bookaddict10

Was sie damals allerdings mit Magarete gemacht hat fand ich schon ein bisschen blöd, weil wenn Arthur sie einfach nicht liebt, dann kann sie es auch nicht ändern.



Ich glaube Isabella hat wirklich geglaubt das Arthur sich für sie entscheidet. Er scheint ihr ja auch Hoffnung gemacht zu haben.

Ja ich finde Arthur ist Schuld am Streit zwischen den beiden Freundinnen. Er hätte nicht mehreren Mädchen gleichzeitig Hoffnungen machen dürfen. Ganz schlimm! Allerdings scheint er als Ehemann für Margarete echt klasse.

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Philiene

Mitglied seit 17.05.2018

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 20:04 Uhr

Isabella hat sich in diesem ersten Abschnitt sehr zu ihrem Vorteil entwickelt. Sie will mehr sein, als nur eine Ehefrau. Leider hat sie sich dafür wohl den falschen Ehemann ausgesucht. Es hat mich schon stutzig gemacht, das er so erschrocken über Charlottes Nachnamen war. Im Laufe des Geschehens wird er immer unsympathisch er und symphtisiert mit den Nazies.

Schön fand ich das Isabella und Margaretha sich versöhnt haben.

Ich finde es ja sehr sympathisch von den Bediensteten, das sie die Köchin decken. Aber mittlerweile ist sie wirklich zu einer Gefahr geworden. Heute hätte man ihr sicher helfen können, aber zu der Zeit war es furchtbar eingewiesen zu werden.

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Leser44

Mitglied seit 23.07.2020

Lesen ist wie Kino im Kopf!

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 20:06 Uhr

Zitat von bookaddict10

Die Köchin hat mich wirklich aufgeregt muss ich sagen, und auch wenn sie schon immer dort arbeitet, geht es einfach irgendwann nicht mehr.



Die Köchin tut mir richtig leid! Natürlich kann sie so nicht arbeiten und sollte in Rente. Aber ich finde dass man sich gut um sie kümmern sollte und nicht einfach in eine Nervenheilanstalt stecken, wo die Bedingungen damals wahrscheinlich nicht unbedingt angenehm waren.

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Philiene

Mitglied seit 17.05.2018

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 20:06 Uhr

Leser44 schrieb am 10.02.2021 um 20:03 Uhr

Ja ich finde Arthur ist Schuld am Streit zwischen den beiden Freundinnen. Er hätte nicht mehreren Mädchen gleichzeitig Hoffnungen machen dürfen. Ganz schlimm! Allerdings scheint er als Ehemann für Margarete echt klasse.

Ja so sehe ich das auch. Er hätte Isabella keine Hoffnungen machen dürfen.
Als Ehemann scheint er aber tatsächlich ein Hauptgewinn zu sein.

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Philiene

Mitglied seit 17.05.2018

Veröffentlicht am 10.02.2021 um 21:09 Uhr

Leser44 schrieb am 10.02.2021 um 20:06 Uhr

Zitat von bookaddict10

Die Köchin hat mich wirklich aufgeregt muss ich sagen, und auch wenn sie schon immer dort arbeitet, geht es einfach irgendwann nicht mehr.



Die Köchin tut mir richtig leid! Natürlich kann sie so nicht arbeiten und sollte in Rente. Aber ich finde dass man sich gut um sie kümmern sollte und nicht einfach in eine Nervenheilanstalt stecken, wo die Bedingungen damals wahrscheinlich nicht unbedingt angenehm waren.

Ich fand es auch schrecklich das Julius auch noch stolz auf sich war, das er dafür gesorgt hat, das die Arme Emma abgeholt worden ist.

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Minijane

Mitglied seit 05.12.2018

Veröffentlicht am 12.02.2021 um 09:51 Uhr

Der Einstieg in den 2.Teil fiel mir leicht, und mein erster Eindruck ist positiv. Charlotte und Karol scheinen ein glückliches Paar geworden zu sein, feiern sie doch jeden Hochzeitstag richtig groß. Isabella ist inzwischen zur jungen Dame herangereift und macht sich Hoffnung auf einen Hochzeitsantrag von Arthur Willinghausen. Dass dieser sich aber für ihre Freundin Margarethe entschieden hat, war mir sofort klar. Erwartungsgemäß ist auch Alice enttäuscht, denn standesgemäße, reiche Ehemänner sind rar, und sie wollte ihrer Tochter doch unbedingt eine gute Partie beschaffen. Charlotte dagegen rät der Nichte eher zur Liebesheirat. Schließlich findet Isabelle in dem neureichen Getreidehändler Julius einen Ehemann, der sie charmant umgarnt und dazu noch fabelhaft aussieht. Ich habe den Schauspieler mit dem er verglichen wurde erst einmal gegoogelt. Erinnerte mich ein bisschen an Red Butler aus „Vom Winde verweht.“
Witzig fand ich das hier Julius sich gesellschaftlichen Aufstieg durch die Hochzeit erhofft. Da wird der Spieß mal umgedreht ! Julius ist mir sofort unsympathisch. Seine ganze Art ist rückschrittlich und passt nicht zu einer zunehmend emanzipierteren Frau wie Isabelle. Klasse, dass Isabelle sich trotz der herrischen Arroganz ihres Mannes beim Autofahren und Unterrichten der Mädchen aus Fine‘s Pensionat durchsetzt, aber ich sehe den Ärger schon kommen. Auch als Leiter des NSDAP Ortsverbandes wird sich Julius das nicht mehr lange mitansehen, sondern versuchen entsprechend seiner Ideologie Isabelle ans Haus zu fesseln.
Das Schicksal der demented Köchin fand ich schlimm. Wie schon im 1.Band gefällt mir sehr, dass die Autorin auch immer wieder das Leben der Dienstboten beleuchtet.

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Minijane

Mitglied seit 05.12.2018

Veröffentlicht am 12.02.2021 um 09:54 Uhr

Leser44 schrieb am 09.02.2021 um 23:50 Uhr

Ich bin nun mit dem ersten Abschnitt fertig. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Es war schön „alte Bekannte“ wiederzusehen, vor allem Fine. Nach dem ersten Band wollte ich nämlich unbedingt wissen, wie es mit ihr weitergeht.

Isabella scheint mir eine recht sympathische Protagonistin zu sein. Obwohl sie anfangs sehr naiv ist, scheint sie sich im Laufe der Jahre verändert zu haben und steht jetzt als moderne Frau da. Ihre Reaktion darauf, dass Margarete Arthur heiratet, fand ich fies gegenüber ihrer besten Freundin, obwohl es sehr verständlich ist, dass Isabella enttäuscht war. Auch ist es natürlich nicht nett von Margarete, dass sie Isabella nicht vorgewarnt hat. Und vor allem hätte Arthur dafür sorgen müssen, dass Isabella sich keine Hoffnungen auf eine Ehe mit ihm macht!

Julius finde ich ganz schlimm! Die arme Isabella hat keine gute Wahl getroffen! Aber noch scheint es mit den beiden halbwegs zu funktionieren. Bin gespannt, wie sich ihre Ehe entwickelt.

An die Zeitsprünge nach jedem Kapitel musste ich mich erst gewöhnen. Es gefällt mir aber so ganz gut, denn dadurch entwickelt sich die Handlung recht schnell und es wird nicht langatmig.

Bin schon gespannt auf Abschnitt 2!

Ich habe Band 1 erst vor kurzem gelesen und fand es auch toll sofort wieder im Geschehen versinken zu können und wie Du es formulierst „alte Bekannte, wie Fine“ wiederzutreffen.