Leserunde zu "Die Sterne über Falkensee" von Luisa von Kamecke

Den Tod von Margarete fand ich wirklich traurig, wurde aber ziemlich schnell abgehandelt, was ich ein bisschen schade fand.

Ich kann auch verstehen, dass Arthur den Wunsch Margaretes erfüllen wolle, aber Isabella und er hätten jetzt wirklich nicht mehr zusammengepasst und die Anziehung zwischen Leonahrd und Isabella hat man vorher schon gemerkt. Die beiden sind wirklich süß zusammen.

Was mit den Juden damals geschehen ist, ist schrecklich und hier bekommt man das auch nochmal genauer mit. Julius ist einfach nur verabscheuungswürdig und ich finde es gut, dass Isabella versucht sic nicht von ihm unterkriegen zu lassen.

Der Tod von Konrad war sehr plötzlich und ich mochte ihn wirklich gerne, weil er so nett war.

Ich würde nicht sagen, dass Alex den Tod unbedingt verdient hat, aber da es ein Unfall war, bin ich auch nicht traurig darüber.

Es ist sehr schade, dass Isabella und Leonahrd sich nicht öffentlich treffen können und ich kann verstehen das es besser ist, wenn er nach Amerika geht. Ich hoffe nur, dass sie sich bald wiedersehen können und natürlich auch, dass Isabella ein gesundes Kind bekommt.

Ja, das kann ich auch verstehen, aber gut das Isabella ihn nicht hat zappeln lassen. Die Verbindung zu Leonhard gefiel mir auch viel besser.

Ich habe das Buch jetzt in einem Zug ausgelesen und konnte mich zum Ende hin dem Sog nicht entziehen und wollte unbedingt wissen wie es jetzt ausgeht.
Gut, dass Arthur und Isabelle kein Paar geworden sind. Das hätte einfach nicht gepasst. Wie einige Mitleser schon vermutet hatten, hat es stattdessen zwischen Isabelle und dem jüdischen Tierarzt Leonhard gefunkt. Verständlicherweise hat er das Land Richtung Amerika verlassen.
Auch der Tod von Alex ist aufgeklärt. Der Unfall, in den Hubertus involviert ist, hat keine direkten Folgen. Zumindest taucht der Kommissar nicht mehr auf.
Mir hat das Buch und insbesondere der fesselnde Schreibstil der Autorin ganz gut gefallen. Historisch kratzt der Roman allerdings nur an der Oberfläche und die Figurenzeichnung ist schon sehr schwarz - weiß. Trotzdem ein Buch in dem man schön abtauchen kann in eine andere Welt und wohl mehr als Wohlfühlbuch denn als historischer Roman konzipiert. Die Familiengeschichte und die Beziehungsgeflechte liegen in diesem Roman eindeutig im Fokus. Man kann mitschmachten und mitleiden, manche Figuren hassen, manche lieben.
Dadurch, dass das Buch 1936 endet als ein paar Jahre vor dem 2. Weltkrieg ist die Stimmung auch noch nicht so düster. Das wird sich sicher ändern, sollte es noch einen 3.Band geben. Mit dem Epilog erahnt man schon den herannahenden Krieg und das es für Isabelle und ihr Baby wohl nicht einfach werden wird Leonhard nach Amerika zu folgen.

Der letzte Abschnitt hat mir genauso gut gefallen, wie der Rest des Buches! Einfach toll!

Die Entwicklung der Liebesgeschichte, war für mich nicht vorhersehbar, da die Autorin mich mit Arthur auf die falsche Fährte gelockt hat. Ich kritisiere sehr oft, dass Liebesgeschichten zu vorhersehbar sind, aber das ist in diesem Buch nicht der Fall. Arthur oder Leonhard? Ich hätte mir beides vorstellen können, bin aber doch froh, dass sich Isabella für Leonhard entschieden hat.

Das Ende fand ich wirklich traurig, obwohl es mich freut, dass Isabella schwanger ist. Ob mit der Schwangerschaft und Geburt alles gut geht? Ich bin sehr gespannt auf Band 3 und frage mich wer wohl dort die Hauptfiguren sein werden.

Das war wirklich traurig! Er war so ein guter Stiefvater für Isabella!

Ich finde es gut gelöst, dass sich Leonhard nach Amerika retten kann. Hoffentlich sehen wir ihn in Band 3 wieder!

Ging mir genauso!!

Ich selber konnte nicht vorhersehen ob es nun Leonhard oder Arthur wird. Endlich mal eine Liebesgeschichte, die nicht von Anfang an vorhersehbar ist!

Es war ja zu befürchten, das Julius keine Ruhe geben wird, aber das Alice so sehr an ihm festhält finde ich furchtbar. Diese ständigen Vorwürfe an Isabella und diese Hochgejubel von Julius wäre mir an Isabella Stelle sehr auf die Nerven gegangen.
Das Arthur jetzt unbedingt Isabella heiraten wollte, fand ich etwas komisch. Gut das sie das abgelehnt hat. Sie wären sicher nicht glücklich geworden.

So jetzt ist das Buch leider schon wieder zu Ende.

Mir auch