Leserunde zu "Eleanor" von Genevieve Cogman

Frankreich ertrinkt im Blut – und die Vampire trinken mit
Cover-Bild Eleanor
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Genevieve Cogman (Autor)

Eleanor

Frankreich, 1793. Die Revolutionäre kämpfen verbissen. Doch Vampire beißen gern zurück

Dr. Arno Hoven (Übersetzer)

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.

Frankreich, 1793. Eleanor, einst eine einfache Dienstmagd, ist nun Mitglied der Liga des Scarlet Pimpernel, die sich wagemutig in jedes Abenteuer stürzt, um Menschen - und Vampire - vor der Guillotine zu retten. Diesmal müssen Eleanor und ihre Verbündeten das Verschwinden von Charles-Maurice de Talleyrand untersuchen, eines berüchtigten französischen Staatsmannes und Diplomaten. Dabei kommen sie bald zwei verfeindeten Vampir-Clans auf die Spur, die sich wahrhaft verbissen bekämpfen. Und sie finden heraus, dass das Verschwinden Talleyrands nur Teil einer weitaus größeren Verschwörung ist, die ganz Frankreich in ein blutiges Chaos zu stürzen droht ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 23.12.2024 - 12.01.2025
  2. Lesen 10.02.2025 - 09.03.2025
  3. Rezensieren 10.03.2025 - 23.03.2025

Bereits beendet

Schlagworte

Französische Revolution Scarlet Pimpernel Aristokratie Talleyrand Vampire Magie Verschwörung True Blood Die unsichtbare Bibliothek Fantasy Bücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.03.2025

Unausgeschöpftes Potential

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Diese Reihe und ich- wir werden wohl einfach keine Freunde mehr. Dabei gehört "die geheime Bibliothek", das Erstlingswerk der Autorin, zu meinen liebsten Fantasyreihen. Sie kann es also eigentlich!

Vielleicht ...

Diese Reihe und ich- wir werden wohl einfach keine Freunde mehr. Dabei gehört "die geheime Bibliothek", das Erstlingswerk der Autorin, zu meinen liebsten Fantasyreihen. Sie kann es also eigentlich!

Vielleicht liegt es an der Mischung aus historischem Setting mit fantastischen Elementen, die für mich nicht ganz zündet.

Denn die Geschichte des Hausmädchens Eleanor, das dank ihres Aussehens in der Liga des Scarlet Pimpernell landet, und als Mitglied dieser Liga beginnt, Vampire vor der Guilottine in Frankreich zu retten, hat eigentlich Potential.

Wir haben mit Eleanor eine starke weibliche Hauptfigur, die eine beeindruckende Entwicklung hinlegt. Mit den vielen Figuren um sie herum haben wir auch die Möglichkeit, emotionale Bindungen aufzubauen. Und das Setting der französischen Revolution bietet eigentlich sehr viel Spannung und Action für die Handlung.

Doch irgendwie sind es zu viele Figuren, die sich gegenseitig die Bühne stehlen und nach viel zu blassen Auftritten wieder abtreten. Auch die Beziehungen untereinander lassen es an Emotionen fehlen, ich fühle es einfach nicht.

Am wenigsten packen kann mich allerdings das historische Setting. Keine Frage, der Roman ist unheimlich gut recherchiert, es tauchen viele historische Figuren auf und werden passend eingebunden. Und doch dauert es ewig, bis das ganze mal in Schwung kommt. Und die eigentlichen Hauptelemente der Vampire und Magier verschwinden fast vollkommen hinter der Revolution. Zu viele Fragen, die sich um diese beiden Gruppen drehen, bleiben unbeantwortet, einige Erzählstränge enden im Nirgendwo.

Insgesamt macht es mir einfach zu wenig Spaß, Eleanors Geschichte zu verfolgen und darauf zu warten, dass mir dann doch mal ein fantastisches Bröckchen zugeworfen wird.

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Veröffentlicht am 16.03.2025

Revolution, Vampire und und gesellschaftliche Stolpersteine

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"Eleanor" ist ein fesselnder Roman, der die Leser in eine faszinierende Welt eintauchen lässt, die von Vampiren und der turbulenten Zeit der französischen Revolution geprägt ist. Die Geschichte folgt ...


"Eleanor" ist ein fesselnder Roman, der die Leser in eine faszinierende Welt eintauchen lässt, die von Vampiren und der turbulenten Zeit der französischen Revolution geprägt ist. Die Geschichte folgt der Protagonistin Eleanor, die zwischen verschiedenen Gesellschaftsschichten hin- und hergerissen ist und sich mit den komplexen Gefühlen auseinandersetzen muss, die aus ihrer Zugehörigkeit zu unterschiedlichen sozialen Klassen resultieren.

Der Autorin gelingt es meisterhaft, die Spannungen zwischen den Charakteren darzustellen, die aus ihren unterschiedlichen Hintergründen und den gesellschaftlichen Erwartungen resultieren. Die Themen von Zugehörigkeit und Identität werden durch Eleanors Beziehungen zu Vampiren und Menschen gleichermaßen verstärkt, was die Frage aufwirft, ob Liebe und Loyalität wirklich die Grenzen der Klassen überwinden können. Die emotionale Tiefe der Charaktere und die moralischen Dilemmata, mit denen sie konfrontiert sind, machen die Geschichte besonders packend.

Der Schreibstil ist elegant und atmosphärisch, was die düstere und zugleich romantische Stimmung der Handlung perfekt einfängt. Genevieve schafft es, die inneren Konflikte der Charaktere so lebendig zu schildern, dass man mit ihnen mitfühlen kann. "Eleanor" ist ein eindrucksvolles Werk, das nicht nur die Leser unterhält, sondern auch zum Nachdenken über die Themen Liebe, Zugehörigkeit und die Herausforderungen der sozialen Klassen anregt. Es ist ein Muss für alle, die Geschichten über Identität und emotionale Komplexität schätzen mit einer Brise Fantasy

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