Cover-Bild Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 31.10.2019
  • ISBN: 9783736310681
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Brittainy C. Cherry

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt

Katia Liebig (Übersetzer)

Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können.

"Ich liebe Brittainy C. Cherrys Bücher, ihre Worte und wie tief sie ihre Leser bewegt. Dieses Buch wird euch nicht enttäuschen!" UNDER THE COVERS BOOK BLOG

Der neue Roman von SPIEGEL -Bestseller-Autorin Brittainy C. Cherry

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

Traurig und wunderschön zugleich

10

Das war das 2. Buch von Brittainy C. Cherry, das ich gelesen habe. Nachdem mich „Wenn Donner und Licht sich berühren“ zwar gefallen, aber hinter meinen Erwartungen, die aufgrund der zahlreichen 5-Sterne-Rezensionen ...

Das war das 2. Buch von Brittainy C. Cherry, das ich gelesen habe. Nachdem mich „Wenn Donner und Licht sich berühren“ zwar gefallen, aber hinter meinen Erwartungen, die aufgrund der zahlreichen 5-Sterne-Rezensionen bei mir entstanden sind, geblieben ist, habe ich mich an dieses hier gewagt. Und was soll ich sagen? Die Geschichte hat mich regelrecht umgehauen und mich noch lange nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, immer noch in ihrem Bann gehabt.

Es geht um Grace und Jackson. Was sie alles in ihrer beiden Vergangenheit, aber auch in ihrer gemeinsamen Gegenwart erleben mußten, ist mir so ans Herz gegangen.

Da ich keinesfalls spoilern möchte, kann ich nur Folgendes dazu sagen: am Ende war ich wie erschlagen und ich würde allen, die meiner Empfehlung folgen, das Buch UNBEDINGT zu lesen, 1. den Ratschlag geben, dieses nicht in der Öffentlichkeit zu tun, da ich aufgrund des nicht endenden Tränenstroms in der Bahn gefragt wurde, ob mit mir auch alles in Ordnung ist und 2. genügend Taschentücher bereit zu halten.

Nachdem ich in der Zwischenzeit fast alle Bücher von dieser Autorin gelesen habe, kann ich sagen, dass das mein absolutes Lieblingsbuch von ihr ist ❤️

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Veröffentlicht am 04.11.2019

wieder ein gelungener Roman der Autorin

7

Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und weiß, dass sie eine ist, bei der Taschentuchgarantie gegeben ist. Nur wenige AutorInnen verstehen es, so zu schreiben, dass man in das Buch hineinkippt ...

Ich habe bereits ein paar Bücher der Autorin gelesen und weiß, dass sie eine ist, bei der Taschentuchgarantie gegeben ist. Nur wenige AutorInnen verstehen es, so zu schreiben, dass man in das Buch hineinkippt und nicht aufhören mag zu lesen, bevor man damit durch ist. Nur wenige verstehen es, ihre Protagonisten so lebensecht darzustellen, sie mit ihren Ecken und Kanten darzustellen, sodass man das Gefühl hat, neue Freunde zu gewinnen und sie ins Herz schließt (oder auch nicht).

Auch der neue Roman der Autorin ist keine Ausnahme - es ist eine Liebesgeschichte mit authentischen Charakteren, die mich absolut überzeugen konnte.

Die Handlung wird aus Grace´ und Jacksons Sicht erzählt, dazwischen gibt es Rückblicke in Jacksons Vergangenheit, mit denen man ihn im Laufe der Geschichte sehr gut zu verstehen lernt.

Sowohl Grace als auch Jackson sind sehr sympathische Charaktere, auch wenn man dafür ein wenig "bohren" muss, um das zu erkennen. Doch gerade das zeichnet die Bücher von Brittainy C Cherry aus - sie gestaltet keine einfachen Protagonisten - nein, sie machen Schlimmes durch, und auch hier ist keine Ausnahme.

Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen in die Geschichte versinken, die Charaktere werden mit den Worten zum Leben erweckt und man sieht sie bildlich vor sich.

Taschentücher habe ich diesmal allerdings keine gebraucht. Meiner Ansicht nach ist es das Buch ein wenig schwächer als andere der Autorin - aber trotzdem ist es noch sehr gut, denn die anderen fand ich nicht nur gut, sondern Lesehighlights. Das ist zwar hier nicht der Fall, aber es macht nichts. Jacksons und Grace´ Geschichte geht auch ohne Taschentücher zu Herzen und lässt den Leser sämtliche Emotionen durchleben. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.11.2019

Immer und jederzeit

6

„Irgendwann, irgendwo wirst du dich selbst finden, und dieser, allein dieser Moment, kann der glücklichste oder der schrecklichste deines Lebens sein.“ Pablo Neruda


„Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ ...

„Irgendwann, irgendwo wirst du dich selbst finden, und dieser, allein dieser Moment, kann der glücklichste oder der schrecklichste deines Lebens sein.“ Pablo Neruda


„Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ ist ein New Adult-Roman von Brittainy C. Cherry, übersetzt von Katja Bendels. Er erscheint am 31.10.2019 im Lyx-Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Grace hat bisher ihr ganzes Leben für und mit ihrem Ehemann Finn verbracht. Als dieser sich plötzlich von ihr trennt, steht Grace vor einer Situation, mit der sie niemals gerechnet hatte. Nach dem Verkauf des gemeinsamen Hauses geht sie daher zunächst in ihre Heimatstadt zurück. Dort erwartet sie eine typische Kleinstadt, in der sich jedes Gerücht innerhalb von Sekunden verbreitet. Durch einen Zufall lernt sie das stadtbekannte „Monster“ Jackson Emery kennen und riskiert einen zweiten Blick auf ihn, den die meisten nicht wagen. Die beiden könnten gegensätzlicher nicht sein und doch ist da etwas, dass sie aufeinander zuführt und möglicherweise sind sie doch nicht ganz so unterschiedlich wie gedacht. Eine Beziehung scheint aber natürlich ausgeschlossen, denn die brave Pastorentochter kann sich unmöglich auf „einen wie Jackson“ einlassen, zudem will er sie sowieso nur ausnutzen… Oder?

Wie schon in „Wenn Donner und Licht sich berühren“ greift Brittainy C. Cherry ein wichtiges und nachdenklich stimmendes Thema in ihrem Buch auf. Neben der unglaublich schönen Liebesgeschichte zwischen Jackson und Grace wird deutlich, wie engstirnig und oberflächlich die Gesellschaft sein kann. Wie häufig zählen nur Gerüchte und Klatsch? Wie selten guckt jemand genau hin und versucht zu verstehen, was die andere Person wirklich umtreibt. Dabei ist es doch eigentlich klar, dass jeder Mensch sein Päckchen zu tragen hat und meistens mehr dahintersteckt, als es zunächst den Anschein macht. Gerade in einer Kleinstadt wie Chester ist es aber eher selten, dass die Menschen so denken. Daher haben Jackson Emery und sein Vater auch keinen leichten Stand. Als Außenseiter und „Monster“ verschrien, gelten sie als minderwertig und der Gesellschaft nicht wert. Dass im Grunde ein tiefer Schmerz und ein Versprechen hinter dem Verhalten der beiden stehen, interessiert so gut wie niemanden.
Auch Grace lässt sich zunächst von dem ihr anerzogenen und immer wieder eingeredeten Gedanken blenden und beginnt erst genauer hinzuschauen, als ihre Freundin sie dazu ermuntert und darauf aufmerksam macht, dass häufig ein zweiter Blick lohnt.
Grade selbst ist eine artige und brave Pastorentochter. Von je her wurde sie so erzogen, dass sie möglichst wenig auffallen darf und immer ihre Rolle zu spielen hat. Gefühle und Emotionen müssen verheimlicht werden. Gerade Schmerz und Trauer dürfen in der Öffentlichkeit nicht gezeigt werden. Dies würde nur das Gerede schüren und als angesehenste Familie der Stadt ist dies für Graces Mutter undenkbar und da Grace nun mal eine artige Tochter ist, hält sie sich natürlich an die Ansichten und Ordnungen. An sich selbst denkt sie dabei eigentlich nie, sondern versucht es recht zu machen und den Erwartungen der Gesellschaft zu entsprechen.
Erst als sie Jackson besser kennenlernt und durch die Trennung von ihrem Exmann gegen die Meinungen der Mitbürger ankämpfen muss, beginnt sie zu hinterfragen, ob es immer das Richtige ist, wenn man nur nach dem handelt was andere erwarten. Im Laufe des Romans erkennt sie, dass sie eigentlich nicht weiß, wer sie selber ist und begibt sich auf die Suche nach sich selbst. Hierbei entdeckt sie langsam und mit Jacksons Hilfe, wer sie selber ist und tatsächlich beginnt sie, sich zu entwickeln. Obwohl es ihr schwer fällt lässt sie zu, in manchen Situationen auf ihr Gefühl zu hören und nicht alles herunterzuschlucken. Sie beginnt Widerworte zu geben und setzt anderen Menschen Grenzen, um sich selbst zu schützen und eigene Entscheidungen zu treffen. Das erste Mal in ihrem Leben handelt sie selbstbestimmt.
Jackson ist das genaue Gegenteil von Grace. Als „Monster“ der Stadt hat er sich an die abschätzigen Blicke und gemeinen Sprüche der Stadtbewohner gewöhnt. Vollständig egal sind sie ihm wohl trotzdem nicht, aber im Großen und Ganzen hat er sich damit abgefunden. Es interessiert ihn nicht was die anderen denken und er handelt so, wie er es für richtig hält. Auf die Menschen der Stadt wirkt er brutal, kalt und gefährlich. Doch hinter der harten Schale steckt deutlich mehr als man ahnt. Als Jackson sieht, wie Grace von den Bewohnern der Stadt behandelt wird erträgt er dies kaum. Er versucht sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie nicht alles ertragen muss und versucht sie zu unterstützen. So lernen die beiden sich besser kennen und merken schnell, dass der andere nicht so ist, wie sie es erwartet haben. Auch Jackson verändert sich im Laufe der Geschichte, er beginnt sich zu öffnen, auf Menschen zu zugehen, sich nicht mehr vollkommen zu verschließen. Dies hatte bisher nur bei seinem treusten Freund Tucker, ein schwarzer Labrador zugelassen.
Beide Hauptfiguren sind mir sehr ans Herz gewachsen. Die aufgebauten Klischees der Kleinstadt wurden sehr gut auf sie angewendet, um anschließend zerstört zu werden. Die Entwicklung der beiden gefällt mir sehr gut und gerade bei Grace zeigt sich deutlich, dass man viel zu häufig nur für die anderen, aber nicht für sich selber lebt. Dieses ernste Thema als Hintergrund hat mir wirklich gut gefallen. So häufig lesen wir von Mobbing in Schulen oder am Arbeitsplatz, dass dies aber auch innerhalb einer Stadt geschehen kann, den Gedanken lassen wir nur selten zu.
Ich habe den Roman innerhalb weniger Tage verschlungen und bin begeistert von den vielen Emotionen, die die Autorin transportiert. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, die Spannung bleibt ebenfalls nicht auf der Strecke. Gerade als ich dachte, nun würde alles gut werden, eskaliert es erneut und das Hoffen beginnt von vorne. Und selbst, als dann ein Happy End in Sicht ist, beschreibt Brittainy C. Cherry noch einmal etwas, was ich bereits in „Wenn Donner und Licht sich berühren“ bewundert und geliebt habe. Bevor Grace und Jackson sich vollkommen aufeinander einlassen, begeben sie sich alleine auf die Suche nach sich selbst. Das finde ich so wichtig. Ich bin davon überzeugt, dass man sich auf die Liebe nur einlassen kann, wenn man weiß wer man selber ist und dafür niemanden anders braucht. Man kann dann ein gemeinsames Leben miteinander führen, ohne dabei voneinander abhängig zu sein! Ich liebe daher diesen Teil der Geschichte sehr!
Insgesamt finde ich den Plot gut gelungen und wunderbar umgesetzt. Ein New Adult-Roman, der nicht allen anderen gleicht und viel Wahres transportiert, dazu eine Liebesgeschichte, die einfach zum Dahinschmelzen ist.
Zwischendurch wurde versucht, den Romantitel aufzugreifen, was meiner Meinung nach nicht so ganz gut gelungen ist. Trotzdem ist natürlich klar, was der Titel uns sagen soll und diese Botschaft gefällt mir sehr. Ein neuer Tag, ein neuer Anfang können das Dunkel der Vergangenheit vertreiben und das ist etwas, dass man nie vergessen sollte. „Morgen sieht alles schon ganz anders aus“, ist zwar irgendwie ein dummer Spruch, aber eben doch ein dummer Spruch mit wahrem Kern! ^^

Mein Fazit: Ich gebe „Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt“ bekommt von mir 5 von 5 Punkte. Ich finde die Geschichte von Grace und Jackson emotional und einfach wunderschön. Brittainy C. Cherry greift neben der Liebesgeschichte wichtige und tiefgreifende Themen auf, die zum Nachdenken anregen, wodurch der Roman an Tiefgründigkeit gewinnt und sich nicht in oberflächlichen Sex- und Erotikszenen verliert! Ich bin begeistert und freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

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Veröffentlicht am 04.11.2019

»Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt« von Brittainy C. Cherry

6

Inhalt:
Gracelyn und Finley sind seit 15 Jahren ein Paar, als er ihr verkündet, dass er sich von ihr trennen und nicht mit ihr gemeinsam aus Atlanta in ihre Heimatstadt Chester ziehen will. Grace ist am ...

Inhalt:
Gracelyn und Finley sind seit 15 Jahren ein Paar, als er ihr verkündet, dass er sich von ihr trennen und nicht mit ihr gemeinsam aus Atlanta in ihre Heimatstadt Chester ziehen will. Grace ist am Boden zerstört, dass ihr Ehemann sie betrogen hat und verlässt.
In Chester angekommen trifft sie auf den stadtbekannten Jackson, erlebt einige unangenehme Überraschungen von unerwarteter Seite, macht aber auch positive Entdeckungen.
Mehr kann ich an dieser Stelle nicht groß verraten, ohne wichtige Teile der Handlung vorwegzunehmen.

Brittainy C. Cherry schafft es wie in jedem Buch, das ich bisher von ihr gelesen habe, den Leser direkt in die Geschichte hineinzuziehen. Man lernt die wichtigsten Charaktere sowie Nebencharaktere kennen und ist direkt im Geschehen. Ihr Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und nahm mich durch das ganze Buch hinweg mit. Grace als Hauptcharakter war mir von Anfang an sympathisch. Sie muss mit dem Aus ihrer Ehe und den Folgen (und das sind einige) klarkommen, was ihr gerade zu Beginn schwer fällt, aber sie meistert das im Verlauf der Geschichte ganz wunderbar, wobei Themen wie Selbstachtung und -findung zur Sprache kommen.
Jackson als männlicher Hauptcharakter hat zu Beginn nicht gerade den nettesten Auftritt, aber der Leser bekommt bereits durch den Prolog den ersten Einblick, dass er es möglicherweise nicht immer ganz leicht hatte und es gute Gründe für sein Verhalten gibt. Außerdem versteht Grace es auch recht schnell, hinter seine Fassade zu blicken, als er ihr unerwartet hilft. Beide Charaktere sind unheimlich facettenreich gezeichnet, einiges davon liest sich erst im Verlauf der Geschichte heraus, und passen dadurch sehr gut zusammen. Es ist absolut spannend mitzuerleben, wie die beiden (zusammen)wachsen und sich in Chester entwickeln. Die Nebencharaktere, Grace‘ Familie, Jacksons Vater und Onkel, die Bürger von Chester, sind mehr bzw. weniger sympathisch, was die Autorin gut umgesetzt und mich zu jeder Zeit hat mitfühlen lassen. Einiges ist hier auch nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint bzw. verändert sich mit der Zeit, weil sich Grace und Jackson, aus deren Sicht das Buch abwechselnd geschrieben ist, verändern. Das fand ich total spannend zu lesen, wie sich das eigene Bild einzelner Charaktere gewandelt hat, anhand dessen, was man durch Grace und Jackson miterlebt. Besonders mochte ich Grace‘ Schwester Judy und ihre Freundin Josie, die Grace immer und jederzeit zur Seite stehen, ebenso wie Jacksons Onkel Alex.
Brittainy C. Cherry schafft es, auf sensible Weise viele wichtige Themen wie Selbstfindung, Fehlgeburten, Sucht, Treue und Gemeinschaft zu behandeln. Dabei bleibt die Geschichte immer spannend und hat es geschafft, dass ich bei einigen Themen mehr Verständnis entwickelt habe bzw. jetzt besser nachvollziehen kann, wie sich z. B. Frauen nach und mit Fehlgeburten fühlen. Der Autorin gelingt es jedes Mal wieder einen großartigen, emotionalen Liebesroman zu schreiben, in dem es gleichzeitig noch um so viel mehr geht. Das liebe ich an ihren Büchern so sehr.

Fazit:
Die Geschichte um Grace und Jackson hat mir sehr gut gefallen, gerade wegen ihrer Charakterentwicklung und der angesprochenen Themen. Ich könnte mir sogar vorstellen, das Buch ein zweites Mal zu lesen, was ich echt selten mache (weil es stets so viele, gute Neuerscheinungen gibt ). Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Fans der Autorin und für Leser von tiefgehenden Liebesromanen mit wichtiger Message.
P. S.: Es gäbe noch soo viel über diesen Roman zu sagen, aber ich glaube, damit würde ich einfach zu viel über die Geschichte verraten.

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Veröffentlicht am 04.11.2019

Mein Herz ist erschüttert...

6

Ich bin erschüttert, wie authentisch die Autorin die Lage erfasst und darstellt. Es hat mich zutiefst ergriffen und ich habe mit Gracelyn so sehr gelitten! Am Anfang wollte ich sie schütteln. Sie ist ...

Ich bin erschüttert, wie authentisch die Autorin die Lage erfasst und darstellt. Es hat mich zutiefst ergriffen und ich habe mit Gracelyn so sehr gelitten! Am Anfang wollte ich sie schütteln. Sie ist aufgrund ihrer Erziehung eine Frau, die nie gelernt hat, sie selbst zu sein. Sie weiß eigentlich überhaupt nicht, wer Grace ist, was sie mag und was ihre Person ausmacht. Als ihr Mann Finn sie verlässt und ihr Umfeld auf die übelste Art reagiert, die es gibt, wollte ich sie unbedingt an der Hand nehmen und mit ihr die kleine Heimatstadt Chester samt Einwohner in Schutt und Asche legen. Ich war vertretend für die Pastorentochter unheimlich wütend und wollte vor allem ihrer Mutter an die Gurgel springen!!!



Doch zum Glück gibt es da noch Jackson. Das verschriene Monster der Stadt, das jede Frau flach legt und trotzdem aus Gründen von allen gehasst wird. Warum und weshalb ist einfach nur derb. Das müsst ihr selbst lesen, aber als er Grace anfängt in sein Leben zu lassen, brauchte ich mich nur noch zurück lehnen und abzuwarten. Jackson mag eine harte Schale besitzen und auch sein Kern ist alles andere als butterzart, aber sein Wesen, seine Charakterstärke und seine Art zu Denken haben mich zutiefst beeindruckt.



Und dann beginnt der gute Teil. Der in dem eine Pastorentochter ihren Glauben auf andere Art neu entdeckt, ihr Leben – ja ihr ganzes Sein – neu erfindet und der böse böse Junkie der Stadt sein Herz aus den tiefen seiner Dunkelheit entlässt um ein wenig Licht zu finden.



Sowohl ein paar Nebencharaktere als auch Hund Tucker haben das Bild dieser Story abgerundet und zum Teil auch weicher gezeichnet. Die Handlung ist manchmal dermaßen heftig, dass es diese liebevollen Personen geben muss. Ich könnte mir kein Buch ohne sie vorstellen und sie nahmen für mich Rollen ein, bei denen ich doch ein wenig Zuspruch für die Protagonisten gefunden habe. Halt, den beide dringend nötig hatten.



Ich liebe die bildliche, gefühlsintensive Schreibweise von Brittainy C. Cherry. Dieses Mal spricht sie mir so sehr aus der Seele, dass ich mich selbst ein Stück weit erkannt, beziehungsweise auf jeden Fall verstanden gefühlt habe.

Selbst die Danksagung… zum Schluss fehlen mir schlicht die Wort.

Ich hoffe die Autorin schreibt noch viele weitere Bücher!

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