Leserunde zu "Dornteufel" von Eva Almstädt

Sie versprechen Schönheit und Jugend – doch der Preis dafür ist tödlich
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Eva Almstädt (Autor)

Dornteufel

Thriller

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.09.2020 - 18.10.2020
  2. Lesen 02.11.2020 - 22.11.2020
  3. Rezensieren 23.11.2020 - 06.12.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 2, KW 46, Seite 154 bis 302 (inkl. Kapitel 22)

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scouter

Mitglied seit 09.10.2019

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 15.11.2020 um 22:30 Uhr

Buecherfresserin49 schrieb am 15.11.2020 um 19:43 Uhr

Nun nimmt die Spannung zu, aber Julias Flucht und Rückkehr nach Deutschland wirft bei mir Fragen auf. Es ging mir letztlich nach der Flucht in Indien einfach zu glatt, wie sie letztlich in Hamburg ankommt. Das Treffen mit Stefan Wilson kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Gerade ist Julia Serail Almond und den dubiosen Forschungslabors, den indischen Slums etc. entkommen, da trifft sie sich ausgerechnet mit einem Vorstandsmitglied dieses Unternehmens? Dümmer geht es kaum! Und ich finde diesen Umstand nicht sehr realistisch. Sonja, ihre Freundin und Schwester von Stefan, nimmt sie zwar bei sich auf, glaubt ihr aber wohl kein Wort. Alleine aus diesem Grund würde ich an Julias Stelle schon den Mund halten und mich zurückziehen.
Inzwischen werden die Beziehungen der unterschiedlichen Akteure zueinander und zum Konzern Serail Almond immer weiter aufgedeckt.
Das Schaudern überläuft mich, wenn ich von Kamal und seiner „ärztlichen Behandlung“ lese. Der arme Kerl ahnt, dass es seinem „Beschützer“ nicht wirklich um sein Wohlergehen geht. Zwar schreibt er seiner Familie, aber ein Notruf wäre doch viel hilfreicher gewesen. Seltsam!
Rebecca Stern – was soll ich zu dieser Frau sagen! Sie lässt sich mit Paul Renard ein, zumindest „beruflich“, um ihrem Geliebten Nöel eins auszuwischen. Das passt zu ihr. Aber damit begibt sie sich auf gefährliches Terrain. Das zeigt sich dann ja auch durch den sinnlosen und schrecklichen Tod der Concierge in ihrem Haus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Psychopath Frank Gellert nur aus purer Lust in Rebeccas Wohnung eingedrungen ist. Als sich Rebeccas junge Haut plötzlich stark veränderte, wurde mir klar, was der Typ in ihrer Wohnung wollte. Nun schwindet also ihre Schönheit dahin. Ob Nöel dann noch zu ihr halten wird?
Paul Renards Tod hat mich richtig geschockt. Ich hatte so sehr gehofft, dass er mit Julia zusammen ein starkes Team gegen den Konzern bildet und die beiden zusammen kämpfen. Hat nicht sein sollen! Schade!
Und Robert Parminski, der in Wirklichkeit ein CI-Agent sein soll, lebt offensichtlich tatsächlich noch. Dann hoffe ich mal, dass er Julia beisteht und sie beschützt.
Catherine Almond ist eiskalt. Da schüttelt es mich als Leserin! Von dieser Frau ist nichts Gutes zu erwarten.
Momentan bin ich etwas hin- und hergerissen was dieses Buch betrifft. Es wird endlich spannend, aber zwischendurch finde ich es ausgesprochen unrealistisch, so dass es mir nicht so viel Spaß macht, wie ich gehofft hatte. Vielleicht ist der dritte Leseabschnitt so fulminant, dass er mich für die vorigen Seiten entschädigt.

Tja manches erscheint unrealistisch und übertrieben, aber ich glaube das ist totale Ansichtssache. Ich finde unrealistisch ist manchmal interessant und es kann auch spannend sein.

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melange

Mitglied seit 02.05.2016

Ein Buch, ein Buch, ein Königreich für ein Buch!

Veröffentlicht am 16.11.2020 um 06:50 Uhr

Zitat von scouter

Tja manches erscheint unrealistisch und übertrieben, aber ich glaube das ist totale Ansichtssache. Ich finde unrealistisch ist manchmal interessant und es kann auch spannend sein.



Also in einem Thriller will ich auch nicht zu viel Realismus. Sonst hätte James Bond keine Chance, - und die Literatur wäre nur Lindenstraße.

Das macht doch den Reiz von Büchern aus.

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Sherlckholmesbakerstreet

Mitglied seit 23.12.2018

Ich lese viel, ich lese schnell und ich schlafe wenig - Chris Charter

Veröffentlicht am 05.12.2020 um 15:38 Uhr

givemeabook schrieb am 09.11.2020 um 09:48 Uhr

Bei der Beerdigung von Moira war Rebecca unglaublich kaltherzig. „Das hätte nicht jeder für eine Schwester wie Moira getan…“. Ich gebe ja zu, dass die Rückführung von Moira aus USA und die Organisation der Beerdigung in Paris sicherlich nicht ohne Mühen und Problemen abgelaufen ist. Aber dass Rebecca Moiras Grab nicht oft besuchen wird, weil sie sich auf dem Friedhof direkt an der Stadtautobahn „wie eine Gefangene“ fühlt ist äußerst gefühllos. Sie sorgt sich um ihre teuren Fratelli- Rossetti Stiefel und um ihre kunstvolle Frisur, die durch das regnerische Wetter ruiniert werden könnten. Ihr (natürlich) zu spät kommender Freund Noel hat wiederum Angst, dass sie seine Autositze ruiniert. Dieses Pärchen hat sich so was von verdient.

Da kann ich zustimmen! Ich finde durch solche kaltherzigen Reaktionen (die in dem Buch oft vorkommen) werden die Charaktere nicht wirklich authentisch und man kann sich schlechter mit Charakteren identifizieren.

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givemeabook

Mitglied seit 05.01.2017

Bücher sind Türen in eine andere Welt.

Veröffentlicht am 06.12.2020 um 23:03 Uhr

Sherlckholmesbakerstreet schrieb am 05.12.2020 um 15:38 Uhr

Da kann ich zustimmen! Ich finde durch solche kaltherzigen Reaktionen (die in dem Buch oft vorkommen) werden die Charaktere nicht wirklich authentisch und man kann sich schlechter mit Charakteren identifizieren.

Ja stimmt. Alle weiblichen Charaktere blieben mir fremd. Der Einzige den ich mochte war Ryan Ferland.