Leserunde zu "Wolfskälte" von Laura McCluskey

Zuerst hat mich das Cover in seinen Bann gezogen. Ich mag die raue und karge Landschaft Schottlands. Die einsame Hütte gemeinsam mit dem Titel beschwören bereits eine düstere Atmosphäre herauf. Die Leseprobe hat mich dann vollständig überzeugt: das ist ein Buch nach meinem Geschmack. Es gelingt der Autorin eine Spannung aufzubauen, die einen guten Kriminalroman ausmacht. Landschaft und Protagonisten werden so beschrieben, dass ich das Gefühl habe, vor Ort zu sein. Was ist tatsächlich passiert auf dieser Insel? Was verbergen ihre Bewohner? Und was hat es mit Georges Kopfschmerzen auf sich? Überhaupt finde ich George sehr interessant. Eine taffe junge Frau, die ein eigenes Geheimnis mit auf die Insel bringt.

Auf der schottischen Insel Eilean Eadar passieren mysteriöse Dinge. Das Ermittlerduo Georgina und Richie sollen die Mordserie untersuchen und den Mörder finden. Was verschweigen die Inselbewohner?
Die Leseprobe fängt geheimnisvoll an. Wie wird es wohl weiter gehen. Das Cover ist in dunklen Farben gestaltet und passt zu diesem Inselkrimi. Der Schreibstil gefällt und nimmt den Leser auf eine spannende Reise.

Klingt nach meinem Anspruch an Spannung

„Wolfskälte“ von Laura McCluskey wirkt wie ein atmosphärisch dichter Kriminalroman, der mit klassisch-britischer Spannung spielt. Das Cover vermittelt mit seinen kühlen, düsteren Farben sofort die raue Stimmung der abgelegenen schottischen Insel. Der Schreibstil scheint bildhaft und ruhig, dabei voller unterschwelliger Spannung – die Natur und das Schweigen der Bewohner schaffen eine beklemmende Atmosphäre.

Die Hauptfiguren, die ehrgeizige Georgina und ihr erfahrener Kollege Richie, wirken als spannendes Ermittlerduo mit unterschiedlichen Temperamenten. Georgina will sich beweisen, während Richie eher abwägt und beobachtet. Von der Handlung erwarte ich ein geheimnisvolles, psychologisch dichtes Inseldrama, in dem alte Legenden, verdrängte Schuld und ein neuer Mord unheilvoll miteinander verknüpft sind.

Das Cover lässt Abgeschiedenheit und eine ungemütliche Umgebung erwarten. Das wird bereits in der Lesproe bei der Beschreibung der stürmischen Anreise klar. Das, die Isolation, und die abweisende Art der Inselbewohber erschweren die Polizeiarbeit erheblich. Ich freue mich auf diese spezielle Art der Ermittlunngen.