Leserunde zu "Himmelstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen" von Sarah Lark

Auftakt einer großen Saga um vier außergewöhnliche Frauen
Cover-Bild Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen
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Sarah Lark (Autor)

Himmelsstürmerinnen - Wir greifen nach den Sternen

Roman. Saga um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern

Ende des 19. Jahrhunderts in Schottland: Drei Cousinen aus dem adligen Clan der Hards streben nach Höherem. Während Ailis die Sterne erkunden will, träumt Donella vom Ballonflug und Haily vom Starruhm auf der Bühne. In der ersten schottischen Mädchenschule werden die Schülerinnen tatsächlich auf ein mögliches Studium vorbereitet. Die junge Emily, die aus einer Dienstbotenfamilie stammt, darf die drei Cousinen dorthin begleiten. Was zunächst wie ein Glücksfall für Emily anmutet, ist an eine ungute Bedingung geknüpft. Aber erst einmal scheint ihnen die Welt offen zu stehen. Doch dann nimmt das Schicksal für eine der Frauen eine unerwartete Wendung, und die vier werden in alle Winde zerstreut ...


Auftakt der großen Dilogie um vier außergewöhnliche Frauen, die von Schottland aus die Welt für sich erobern und dabei die Liebe und das Leben kennenlernen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 11.12.2023 - 31.12.2023
  2. Lesen 15.01.2024 - 11.02.2024
  3. Rezensieren 12.02.2024 - 25.02.2024

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 23.02.2024

Spannende Lektüre über vier interessante Frauen

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Worum geht es in dem Buch?

In dem Buch geht es um vier junge Frauen aus Schottland, die Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Sprung ins Erwachsenenleben sind. Da gibt es die drei adligen Cousinen Ailis, ...

Worum geht es in dem Buch?

In dem Buch geht es um vier junge Frauen aus Schottland, die Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Sprung ins Erwachsenenleben sind. Da gibt es die drei adligen Cousinen Ailis, Donella und Haily – und dann Emily, die Tochter der Köchin, die für Hailys Familie arbeitet.

Alle vier Mädchen besuchen eine gute Schule, in der sie ihre Begabungen unter Beweis stellen können. So interessiert sich Ailis für die Sterne und würde später gerne Astronomie studieren. Jäh wird sie aus ihren Träumen gerissen und von ihrem Vater mit Cuthbert verheiratet. Die beiden ziehen nach Boston in die Vereinigten Staaten von Amerika.

Doch ihre Ehe verläuft nicht positiv. Als Ailis schwanger ist, ertappt sie ihren Mann mit einer Geliebten und verlässt ihn.
Ailis steht in Briefkontakt mit ihrer Cousine Donella. Diese interessiert sich für den Bau von Luftschiffen und Heißluftballonen. Als sie Hernando in Paris trifft, der ihr zu einem Studium an der Sorbonne verhilft, glaubt sie sich am Ziel ihrer Träume. Aber es kommt anders.

Haily ist hübsch, aber faul und sehr egozentrisch. Für die Schule interessiert sie sich wenig. Sie träumt davon, als Sängerin und Schauspielerin Karriere zu machen. Ein Engagement an einem Theater in Boston scheint ein Karrieresprungbrett für Haily zu sein.

Emily ist begabt. Ihr Interesse gilt der Zoologie und Verhaltensforschung bei Tieren. Lange steht sie im Schatten von Haily, die in ihr eine Zofe und Dienerin sieht. Immer wieder ist sie auch Emilys Launen und Bösartigkeit ausgesetzt.
Alle vier Frauen versuchen, auf ihre Weise ihr Glück zu finden. Sowohl beruflich, als auch privat.

Meine Meinung zu diesem Buch:

Sarah Lark hat mit „Himmelsstürmerinnen“ einen mitreißenden Schmöker geschrieben, den ich sehr gerne gelesen habe. Das Buch ist aus der auktorialen Erzählperspektive (es gibt also keine Ich-Erzählerin/keinen Ich-Erzähler) in der Vergangenheit geschrieben.

Die Handlung ist sehr interessant. Ailis, Donella und Emily sind sympathisch. Haily ist immer wieder bösartig. Gespannt verfolgt man als Leser das Schicksal der vier Frauen. Nicht immer geht alles glatt. Aber gerade das verleiht dem Buch viel Spannung.

Man bekommt auch die Schwierigkeiten mit, die Frauen in der damaligen Zeit hatten. Sie waren abhängig von ihren Eltern und nach Heirat von ihren Ehemännern. Oft wurde Frauen nicht zugetraut zu studieren.

Manches Mal fand ich das Buch zu unrealistisch – andererseits hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Es konnte mich faszinieren, ablenken, ich konnte in andere Welten abtauchen.

Deswegen vergebe ich dem Buch die volle Punktzahl und bin auf die Fortsetzung gespannt.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Vier Frauen erobern den Himmel

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Ende des 19. Jahrhunderts dürfen drei Cousinen aus reichem Haus auf ein Internat. Emily, die Tochter einer Haushälterin, darf sie dabei begleiten. So kommt es, dass die vier ihre Talente und Interessen ...

Ende des 19. Jahrhunderts dürfen drei Cousinen aus reichem Haus auf ein Internat. Emily, die Tochter einer Haushälterin, darf sie dabei begleiten. So kommt es, dass die vier ihre Talente und Interessen entdecken und durch diese in verschiedene Berufe einsteigen wollen. Doch mag das Schicksal es auch gut mit ihnen?

Ailis ist von klein auf von Sternen fasziniert, doch ihr Vater zwingt sie aus niederen Gründen zu einer frühen Heirat, sodass sie noch nicht einmal ihren Schulabschluss machen kann. Donella dagegen begeistert sich fürs Fliegen und träumt davon die Ideen von Leonardo DaVinci in die Tat umsetzen. Haily ist eine geborene Schauspielerin und verdreht allen den Kopf. Emily hingegen ist von Vögeln ganz fasziniert und will daher Biologie und Psychologie studieren.

So kommt es, dass Ailis durch ihre Heirat nach Boston auswandern muss und dabei ganz und gar nicht vom Eheleben begeistert ist. Die anderen drei dagegen können noch ein wenig mehr ihre Jugend ausleben und mit den Großeltern von Donella auf Weltreise gehen. Dabei gibt es hier und da Zwischenstopps, die das Leben aller verändern.

Himmelstürmerinnen war mein erster Sarah Lark Roman und konnte mich vollkommen überzeugen. Man erkennt, dass sie ihre Berufung gefunden, viel recherchiert und alles mit mühevoller Kleinstarbeit zu einem runden Roman verpackt hat. Die Charaktere sind fein gezeichnet, sodass man sie gut auseinanderhalten kann. Die Begebenheiten wirken realitätsnah. Der Band ist zwar in sich geschlossen, doch muss man für den finalen Abschluss der gesamten Komposition auch noch den zweiten Teil lesen.

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Vier Frauen greifen nach den Sternen

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Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Vier Frauen stehen im Mittelpunkt der Geschichte, die alle versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen, als es für Frauen ...

Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und auch dieses hat mich nicht enttäuscht. Vier Frauen stehen im Mittelpunkt der Geschichte, die alle versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen, als es für Frauen noch nicht so einfach war. Ailis, die ein Leidenschaft für Sterne hegt, Donella, die fliegen möchte, Haily, die ein Star auf der Bühne werden möchte und Emily, die sich vor allem für Vögel interessiert.

Die Autorin schafft es nach und nach allen vier Frauen Platz für ihren Lebensweg in dem Roman zu geben und dabei Einblicke in die Zeit und deren wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu geben.

Die Themen, die im Buch angeschnitten werden, sind so vielfältig wie die vier Frauen. Es geht um Wissenschaft, Emanzipation, Bezahlung und Leistungen von Frauen, Rassismus, Liebe in all ihren Formen und und und. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und hat mich tief in die Geschichte gezogen.

Von den vier Frauen hat mich Ailis am meisten fasziniert. Sie schafft es, in einer neuen Umgebung und unter widrigsten Umständen eine Karriere aufzubauen und auch alle anderen Figuren zu unterstützen. Haily war mir am unsympathischsten, aber trotzdem eine sehr spannende Figur, die das Buch sehr bereichert hat.

Einzig beim Thema Rassismus war mir die Lösung etwas zu leicht. Ja, es gab auch im 19. Jahrhundert schon aufgeschlossene Menschen, aber ein Happy ever After für eine weiße Frau mit einem schwarzen Mann? Das ist ja selbst heutzutage nicht immer ganz einfach in der Gesellschaft.

Ich freue mich sehr, dass es noch einen zweiten Teil geben wird und kann es kaum erwarten, was die Geschichte für unsere Frauen bringen wird.

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Veröffentlicht am 23.02.2024

Vier Träume, ein Ziel

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Die Himmelsstürmerinnen von Sarah Lark ist ein Buch über die Träume von vier jungen Mädchen, die zu ihrer Zeit für Ihre Träume viel durchstehen müssen. Es ist der erste Teil einer Diologie und spielt im ...

Die Himmelsstürmerinnen von Sarah Lark ist ein Buch über die Träume von vier jungen Mädchen, die zu ihrer Zeit für Ihre Träume viel durchstehen müssen. Es ist der erste Teil einer Diologie und spielt im 19. Jahrhundert. Die Cousinen Ailis, Hailey und Donella erleben zusammen mit Emily, was es bedeutet in der damaligen Zeit nicht in das Weltbild hineinzupassen. Nichtsdestotrotz schaffen Sie es jede für sich auf ihre eigene Art, sich nicht entmutigen zu lassen und um die eigenen Träume zu verwirklichen viel einzustecken. Jede von Ihnen plant in ihrer Weise den Himmel zu „erstürmen“.

Die Hard-Cousinen Ailis, Donella und Hailey werden zusammen mit Haileys Spielgefährtin Emily auf ein Internat für Mädchen geschickt. Auf diesem sollen die Kinder auf das zukünftige Leben vorbereitet werden und sollen nach den Vorstellungen ihrer Eltern zu einer anständigen Ehefrau erzogen werden. Auf dem Internat werden jedoch auch die Träume und Sehnsüchte der Mädchen geweckt und verstärkt. Ailis Vater, der Chief von dem Hard Clan entschließt sich jedoch seine Tochter vorab von der Schule zu nehmen, um sie zu verheiraten und seine eigenen Pläne weiter zu verfolgen. Die anderen drei Mädchen werden nach der erfolgreich abgeschlossenen Schule zusammen mit George, Donella's Bruder von ihren Eltern auf eine Weltreise geschickt. Ziel dieser Reise soll es sein, dass sich George und Hailey in einander verlieben, um die Chancen zu steigern, dass eigene Kind als neuen Clan Anführer zu haben. Die turbulente Reise endet jedoch anders, als sich die Eltern das vorgestellt haben.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und vor allem sehr leicht und flüssig, dadurch fühl man sich die ganze Zeit über bestens unterhalten. Der Spannungsbogen wird von Sarah Lark immer weiter aufgebaut und gerade im letzten Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse. Auch die zur damaligen Zeit wichtigen Themen werden in diesem Buch abgehandelt und machen dem Leser deutlich, dass wir froh sein können nicht mehr dem alten Weltbild entsprechen zu müssen. Man fühlt mit den einzelnen Figuren richtig mit und fiebert deren Handlungen entgegen. Sarah Lark verknüpft die einzelnen Handlungsstränge dabei fast schon spielerisch. Obwohl die Figuren, gerade auch die vier Mädchen so nicht in die damalige Zeit zu passen scheinen, spürt man, dass jede von ihnen genau diesen Weg hätte bestreiten können. Mir hat es bei diesem Werk an nichts gefehlt.

In meinen Augen ist das Buch „Himmelsstümerinnen“ ein gelungenes Buch. Ich finde es klasse, wenn man bei einem Roman gut unterhalten wird und dazu noch etwas lernt. Sarah Lark hat eine Vielzahl an historischen Figuren und Geschichten in dies Werk eingebaut. Zudem zeigt sie die Zeit mit all ihren Schwierigkeiten auf, lässt aber die vier Hauptprotagonistinnen nach den Sternen greifen. Die verschiedenen Handlungsstränge sind geschickt miteinander verwoben. Einmal im Lesefluss, mag man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Einzig alleine das Ende fand ich ein wenig überstürzt. Je näher ich dem Ende des Buches kam, desto mehr hatte ich den Eindruck, dass eventuell zu viel Inhalt auf noch ein paar Seiten gequetscht werden muss. Auch die ein oder andere Szene zum Schluss, fand ich etwas inszeniert. Dies Ändert jedoch nichts an meine Meinung. Das Buch ist eines der besten, welches ich in der letzten Zeit gelesen habe und wird mir lange im Gedächtnis bleiben. Den zweiten Teil werde ich definitiv lesen.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Vier junge Frauen auf dem Weg in die Freiheit

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Vier junge Frauen brechen Ende des 19. Jahrhunderts aus ihrem engen scheinbar vorgezeichneten Leben in Schottland aus und versuchen, ihre Träume zu verwirklichen.
Ailis ist fasziniert von den Sternen, ...

Vier junge Frauen brechen Ende des 19. Jahrhunderts aus ihrem engen scheinbar vorgezeichneten Leben in Schottland aus und versuchen, ihre Träume zu verwirklichen.
Ailis ist fasziniert von den Sternen, Donella träumt vom Fliegen, Haily von einer Karriere als Sängerin und Emily möchte die Wildgänse verstehen. Jede der vier hat mit Widerständen zu kämpfen und überwindet diese auf ihre eigene Art.
Die Charaktere werden sehr feinfühlig beschrieben und es macht Spaß der Entwicklung der einzelnen Protagonistinnen vom kleinen Mädchen zu einer starken Frau zu folgen.
Die Geschichte liest sich flüssig, man ist immer mitten im Geschehen und gespannt, was noch passieren wird. Ich habe gestaunt, was zu dieser Zeit sowohl in Astronomie als auch in Psychologie und Technik möglich war. Interessant auch, dass es wohl für einige Figuren reale Vorbilder gab.
Sehr viele Themen werden aufgegriffen – Zwangsheirat, gleichgeschlechtliche Liebe, fehlende Gleichstellung der Frau in der Wissenschaft, Rassismus, ledige Mütter, die Bigotterie der Kirche – fast scheint es, als hätte Sarah Lark jedes aktuelle (und auch nicht ganz so aktuelle) Thema in ihrem Roman verbauen müssen. Für meinen Geschmack wäre hier weniger mehr gewesen.
Gegen Ende lösen sich alle Handlungsstränge teilweise sehr überraschend und etwas zu schnell und einfach auf und man fragt sich, was im zweiten Band noch passieren soll.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte aber auf jeden Fall ein lesenswertes Buch, das viel Spaß gemacht hat.

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