Community-Leserunde mit @le.lyssa zu "Evil Eye" von Etaf Rum

Ein feinsinniger Page-Turner
Cover-Bild Evil Eye
Produktdarstellung
Etaf Rum (Autor)

Evil Eye

Roman | Feinsinniger Pageturner der palästinensisch-amerikanischen Bestsellerautorin

Heike Reissig (Übersetzer)

Nach außen hin führt Yara ein perfektes Leben: Sie hat ein abgeschlossenes Studium, einen guten Job, erzieht parallel die beiden Töchter und bereitet das Abendessen vor, wenn ihr Mann nach langen Arbeitstagen nach Hause kommt. Doch wieso fühlt es sich nicht richtig an? Woher kommen ihre Unzufriedenheit, ihre Wutausbrüche, ihre zunehmende Verzweiflung? Als Yara nach einem Zwischenfall auf der Arbeit gezwungen wird, eine Auszeit und psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, kommt ein Stein ins Rollen und sie beginnt, sich ihren Gefühlen zu stellen. Evil Eye erzählt von der Bedeutung eines erfüllten Lebens und wie unsere unbewältigte Vergangenheit unsere Gegenwart beeinflusst.

Countdown

3 Tage

Bewerben bis 23.03.2025.

Status

  • Plätze zu vergeben: 20
  • Bereits eingegangene Bewerbungen: 26

Formate in der Leserunde

  • eBook (epub)
  • eBook + Buch (epub)
  • Buch

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.03.2025 - 23.03.2025
    Bewerben
  2. Lesen 07.04.2025 - 27.04.2025
  3. Rezensieren 28.04.2025 - 11.05.2025

Bewerbt euch jetzt für die nächste Community-Leserunde! Im April wird "Evil Eye" von Etaf Rum gelesen. Ihr seid Fans von fesselnden Romanen über Identitätsfindung, Zugehörigkeit und der Liebe zu sich selbst? Dann sichert euch hier einen von 20 Plätzen in der Leserunde und diskutiert mit! 

Bloggerin Alyssa von le.lyssa wird die Runde moderieren. Sie freut sich schon auf den Austausch mit euch! :-)

Die Community-Leserunde unterscheidet sich von unseren normalen Leserunden darin, dass sie von einem Buchblogger/einer Buchbloggerin moderiert wird und so ein noch näherer und persönlicher Austausch stattfindet - ganz im Stil eines Buchclubs!

Wenn ihr wissen möchtest, wie eine Leserunde funktioniert und auf welche Kriterien wir bei der Auswahl der Teilnehmer:innen achten, schaut doch mal hier vorbei.

Schlagworte

pola Palästina Exil Exilliteratur Rassismus Alltagsdiskriminierung Feminismus Islam Identität Künstlerin Adaptation Integration Migration Culture Clash Navigieren der böse Blick Familienfluch Omen Familie Erbtrauma Flucht Generationskonflikt Konservativ Orthodox Südstaaten New York City Arrangierte Ehe Mutterrolle Lebensglück Selbstbestimmung Emanzipation Self-aware Literarische Unterhaltung

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 19.03.2025

Ein packendes berührendes Buch, sehr intensiv und brutal echt. Genauso sollte Leben sein.

Ein packendes berührendes Buch, sehr intensiv und brutal echt. Genauso sollte Leben sein.

Veröffentlicht am 18.03.2025

Neben dem ansprechenden Cover gefällt mir auch der Schreibstil bisher richtig gut: Er wirkt sehr direkt, aber gleichzeitig emotional und tiefgründig.

Yara finde ich super interessant. Man merkt sofort, ...

Neben dem ansprechenden Cover gefällt mir auch der Schreibstil bisher richtig gut: Er wirkt sehr direkt, aber gleichzeitig emotional und tiefgründig.

Yara finde ich super interessant. Man merkt sofort, dass sie viel mit sich herumträgt, auch wenn sie nach außen hin die perfekte Fassade aufrechterhält. Ich kann mir gut vorstellen, dass man im Laufe der Geschichte immer mehr Schichten von ihr entdeckt. Ihr Mann scheint eher in traditionellen Rollenbildern gefangen? Ich
Bin gespannt wie sich die Story diesbezüglich entwickelt.

Ich denke, dass Yara durch ihre Auszeit gezwungen wird, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen, was sicherlich nicht einfach wird. Vielleicht gibt es krasse Enthüllungen oder sie trifft Entscheidungen, die ihr Leben komplett verändern. Ich hoffe, dass sie ihren eigenen Weg findet und sich nicht mehr nur danach richtet, was von ihr erwartet wird.

Veröffentlicht am 18.03.2025

Der Schreibstil wirkt eindringlich und emotional, was perfekt zu Yaras innerem Kampf passt. Ich bin gespannt, wie die Autorin ihre wachsende Unzufriedenheit und den Prozess der Selbstreflexion schildert ...

Der Schreibstil wirkt eindringlich und emotional, was perfekt zu Yaras innerem Kampf passt. Ich bin gespannt, wie die Autorin ihre wachsende Unzufriedenheit und den Prozess der Selbstreflexion schildert – und ob Yara letztendlich ihren eigenen Weg findet.

Die ersten Eindrücke der Charaktere machen mich neugierig: Yara scheint eine Frau zu sein, die jahrelang funktioniert hat, bis sie an ihre Grenzen stößt. Ihre Reise zur Selbstfindung und Heilung dürfte bewegend und herausfordernd sein. Ich bin gespannt, wie ihre Familie, besonders ihr Ehemann und ihre Töchter, auf ihre Veränderung reagieren.

Ich erwarte einen emotional intensiven Roman, der nicht nur die Auswirkungen gesellschaftlicher Erwartungen auf Frauen beleuchtet, sondern auch zeigt, wie wichtig es ist, sich selbst treu zu bleiben. Besonders interessiert mich, welche Erkenntnisse Yara über sich selbst gewinnt und ob sie den Mut findet, ihr Leben nach ihren eigenen Bedürfnissen zu gestalten.

Veröffentlicht am 18.03.2025

„Evil Eye“ von der Autorin Etaf Rum setzt sich mit den Herausforderungen einer palästinensisch-amerikanischen Frau, die zwischen den Erwartungen ihrer Familie und ihrer eigenen Suche nach Identität und ...

„Evil Eye“ von der Autorin Etaf Rum setzt sich mit den Herausforderungen einer palästinensisch-amerikanischen Frau, die zwischen den Erwartungen ihrer Familie und ihrer eigenen Suche nach Identität und Erfüllung hin- und hergerissen ist, auseinander.
Das Buchcover finde ich sehr passend zum Cover. Man kennt das Evil Eye als Talisman und im Zusammenhang mit dem Klappentext finde ich das Cover ebenfalls passend.

Ich finde, dass es der Autorin sehr gut gelingt die inneren Konflikte von Yara durch ihren emotionalen Schreibstil darzustellen. Der Roman thematisiert außerdem Mutterschaft und transgenerationale Traumata. Besonders gefällt mir, dass man tiefe Einblicke in die arabische Kultur und Traditionen bekommt.

Ich erwarte eine gute Auseinandersetzung mit den den verschiedenen Themen und bin gespannt wie Yara sich entwickelt.

Veröffentlicht am 18.03.2025

Ich finde das Cover sehr schön, weil es relativ schlicht gehalten ist und das Evil Eye im Vordergrund springt direkt ins Auge. Auch die Farbe finde ich sehr schön. Der Schreibstil ist sehr eindrucksvoll ...

Ich finde das Cover sehr schön, weil es relativ schlicht gehalten ist und das Evil Eye im Vordergrund springt direkt ins Auge. Auch die Farbe finde ich sehr schön. Der Schreibstil ist sehr eindrucksvoll und vermittelt auf eine klare, aber zugleich emotionale Weise die inneren Konflikte und Gedanken der Protagonistin. Es ist ein sehr introspektiver Ansatz, der Yaras Unsicherheiten und die schwere Last ihrer Entscheidungen und Vergangenheit spürbar macht. Die Beschreibungen von Kunstwerken, die scheinbar unbedeutend beginnen und dann tiefere Bedeutungen und Reflexionen auslösen, sind besonders gelungen. Diese Verbindung von Kunst und persönlichen Gefühlen ist eine schöne Erzähltechnik.
Die Reflexionen über die eigene Lebensgeschichte, die Erinnerungen an die Familie und die Frage nach dem eigenen Weg und den eigenen Entscheidungen sind tiefgründig und zeigen eine starke emotionale Tiefe. Es ist kein schneller, oberflächlicher Stil, sondern einer, der Raum für nachdenkliche Auseinandersetzungen lässt und den Leser dazu anregt, auch über das eigene Leben nachzudenken.
Die Mischung aus zarten Momenten des Glücks und der Zerrissenheit, gepaart mit einer gewissen Sehnsucht nach mehr, ist sehr wirkungsvoll. Man merkt, dass die Protagonistin in einem Spannungsfeld zwischen eigenen Wünschen und den Erwartungen anderer lebt, und das macht ihre innere Zerrissenheit sehr greifbar. Es ist ein sehr reflektierter und emotionaler Schreibstil, der in die Tiefe geht und den Leser in die Gedankenwelt der Protagonistin eintauchen lässt.
Die Charaktere machen einen vielschichtigen und tiefgründigen Eindruck, was sofort das Gefühl vermittelt, dass sie mehr sind als nur ihre äußeren Eigenschaften. Yara erscheint als eine eher introvertierte, nachdenkliche Person, die viel über sich selbst und ihre Umgebung reflektiert. Ihre Unsicherheiten und inneren Konflikte machen sie sehr menschlich und sympathisch, während sie sich mit ihrer eigenen Geschichte und ihrer Beziehung zu ihrer Familie auseinandersetzt.

Yaras Beziehung zu ihrer Mutter scheint von unausgesprochenen Erwartungen und unausgesprochenem Schmerz geprägt zu sein, was zu ihrer Komplexität beiträgt. Ihre Mutter scheint eine eher dominante Rolle zu spielen, die Yara in gewisser Weise die Möglichkeit nimmt, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, was zu innerer Zerrissenheit führt. Die Schwierigkeiten, ihre eigenen Wünsche und die Erwartungen ihrer Mutter miteinander in Einklang zu bringen, machen sie zu einer emotional tiefgründigen Figur.
Der Künstler, dessen Kunst Yara beeinflusst, wirkt wie ein Spiegel ihrer eigenen Sehnsüchte und Unsicherheiten. Es scheint, als ob sie durch die Kunst in der Lage ist, sich selbst zu erkennen und ihre eigenen Gefühle besser zu verstehen. Dieser Charakter gibt dem Buch eine zusätzliche Schicht von Komplexität und Tiefe, indem er als eine Art Katalysator für Yaras eigene Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer Vergangenheit dient.
Die anderen Charaktere – wie der Bruder und vielleicht auch andere Figuren, die noch auftauchen – werden sicherlich auch eine Rolle dabei spielen, Yaras Entwicklung voranzutreiben. Die Tatsache, dass ihre Beziehungen zu anderen Menschen so stark von inneren Konflikten und emotionaler Tiefe geprägt sind, macht sie für den Leser sehr zugänglich und nachvollziehbar.
Insgesamt machen die Charaktere auf mich den Eindruck, dass sie stark von inneren Widersprüchen und komplexen Gefühlen geprägt sind, was zu einer emotional dichten und spannenden Geschichte beiträgt. Sie sind nicht nur in ihrer äußeren Welt aktiv, sondern auch in einer intensiven Auseinandersetzung mit ihrer inneren Welt.
Vom Fortgang der Handlung erwarte ich, dass die Konflikte und inneren Dilemmata von Yara weiter vertieft werden. Es scheint, dass ihre Auseinandersetzung mit ihrer Mutter und den unausgesprochenen Erwartungen, die auf ihr lasten, eine zentrale Rolle spielen wird. Diese Beziehung könnte sich entweder zuspitzen oder Yara dazu bringen, sich von ihrer Mutter zu befreien und ihre eigenen Wünsche und Ziele klarer zu definieren. Dabei könnte sie vielleicht auch Unterstützung von anderen wichtigen Charakteren finden, wie etwa dem Künstler, dessen Einfluss auf sie eine Rolle in ihrer Selbstfindung spielt.

Ich erwarte, dass Yaras Beziehung zu ihrer Mutter irgendwann einen Wendepunkt erreicht, der sie dazu zwingt, für sich selbst einzutreten und ihre eigene Stimme zu finden. Es könnte zu einem Konflikt kommen, bei dem sie entweder den Mut findet, sich von den Fesseln der Vergangenheit zu lösen, oder einen weiteren Rückschlag erleidet, der sie noch tiefer in ihre Unsicherheiten führt.
Gleichzeitig könnte der Künstler als Katalysator für eine größere Veränderung in Yaras Leben dienen. Vielleicht entwickelt sich zwischen ihnen eine besondere Beziehung, die ihr hilft, sich weiterzuentwickeln und einen neuen Blick auf die Welt zu bekommen. Ihre Auseinandersetzung mit der Kunst könnte ein Symbol für ihren inneren Wachstum und die Entwicklung ihrer eigenen Identität sein.
Es ist möglich, dass Yaras Reise auch zu einer größeren Auseinandersetzung mit der Gesellschaft und den Erwartungen führt, die an sie gestellt werden, wodurch Themen wie Selbstbestimmung und individuelle Freiheit eine Rolle spielen könnten. Dabei könnten neue Charaktere hinzukommen, die Yaras Entwicklung beeinflussen, sei es durch Freundschaften, Liebe oder weitere Konflikte.
Insgesamt erwarte ich eine Geschichte, die Yaras Selbstfindung auf tief emotionale und spannende Weise weiterführt und dabei sowohl innere als auch äußere Konflikte thematisiert. Ihre Beziehung zu sich selbst, zu ihrer Familie und zu den anderen Charakteren wird vermutlich weiterhin die treibende Kraft der Handlung sein.