Leserunde zu "Dunkle Gemäuer" von Julia Bernard
In einem alten Siechenhaus wartet der TodDunkle Gemäuer
Ein Baden-Krimi
In einem alten Siechenhaus lauert der Tod
Nachdem die Kamerafrau einer Horrorfilm-Produktion unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden ist, werden die Privatermittler Suzanne Griesbaum und Henry Marbach vom Regisseur auf den Fall angesetzt. Wenig später taucht die Kamerafrau am Set im Willstätter Horrorhaus wieder auf, allerdings als Leiche.
Hat sich die Tote wirklich bei einem Unfall auf der steilen Kellertreppe das Genick gebrochen, wie Staatsanwalt Paul vermutet? Suzanne und Henry sind nicht davon überzeugt und schließen auch einen Mord nicht aus. Als dann auch noch einer der Hauptdarsteller des Films aus dem Horrorhaus verschwindet, scheint sich der Verdacht des badisch-schwäbischen Duos zu bestätigen: Hier ist ein Verbrecher am Werk!
Timing der Leserunde
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Bewerben 23.05.2022 - 12.06.2022
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Lesen 18.07.2022 - 07.08.2022
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Rezensieren 08.08.2022 - 21.08.2022
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 2, KW 30, Seite 129 bis 225, inkl. Kapitel 19
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 06:11 Uhr
Den zweiten Teil fand ich jetzt etwas lockerer zu lesen. Es kamen mehr Figuren ins Spiel und somit auch mehr Verdächtige. Der Hausmeister könnte ein Motiv haben, den Mythos des Horrorhauses aufrecht zu erhalten, vielleicht wurden illegale Aktivitäten im gesperrten Kellerbereich abgehalten oder Raubgut versteckt.
Das Abendessen mit Emil und Liam war ja ganz amüsant. Mehrere solcher Stellen hätten dem Buch gut getan. Das weiterführende Hin und Her mit Liam hat mich eher genervt.
Dass Suzanne sich alleine nachts ins Horrorhaus traut, hätte ich ihr gar nicht zugetraut, trotzdem ist es ziemlich dumm sich alleine bei Dunkelheit in einen baufälligen Teil eines Hauses zu begeben, ohne auch noch jemandem Bescheid zu sagen. Auch wenn es keinen Mörder gibt, könnte sie blöd stürzen, sich verletzen und dann ungeachtet liegen bleiben, da die Dreharbeiten pausieren und sich sonst auch niemand regelmäßig im Gebäude aufhält.
Rebecca1120
Mitglied seit 10.05.2016
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 08:12 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich genervt von der Schwärmerei Suzannes für Liam. Das geht gar nicht. Was will die Autorin damit erreichen? Spannung jedenfalls nicht.
Noch immer bleibt die Frage offen, wenn Mona am Donnerstag verschwunden ist und erst am Montag verstorben – wo war die in der Zwischenzeit?
Jetzt endlich, wo Suzanne nachts alleine ins Horrorhaus geht, kommt erstmals etwas Spannung bei mir auf. Bin gespannt, ob sie in dem gesperrten Kellerbereich etwas entdeckt oder sie sich durch ihren Alleingang in Gefahr bringt.
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 09:45 Uhr
Es geht spannend weiter. Suzanne traut sich tatsächlich allein in das Horror-Haus – Hut ab! Und endlich hat die sonst so taffe Detektivin den wirklich extrem nervenden Liam durchschaut und rausgeworfen. Hoffentlich besitzt er wenigstens noch den Anstand, auch tatsächlich zu gehen. Ihn finde ich in der ganzen Ansammlung schräger Gestalten am nervigsten mit seinem aufgesetzten Deutsch-Englisch-Badischen Kauderwelsch. Henry zelebriert immer noch seine Lügennummer, was ihn mir nicht sympathischer macht. Er müsste sich doch denken, dass Suzanne ihn durchschaut hat.
Mit meinen Überlegungen, wer Mona ins Kellerloch befördert hat, bin ich immer noch nicht weiter. Ich glaube immer noch nicht an den Ehemann, das wäre mir einfach zu naheliegend. Auch Monas Schwester habe ich nicht in Verdacht. Sie hat zwar auch etwas zu verbergen, aber die Mörderin ist sie sicher nicht. Winkler? Aber wo ist da das Motiv?
mellchen33
Mitglied seit 14.05.2016
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 10:06 Uhr
Am Ende des Abschnittes wird es noch mal richtig spannend. Suzanne bei Nacht allein im Horrorhaus. Was sie im Keller wohl finden wird.
Henrys Aktion beim Seminar - einfach herrlich. Der Bodybuilder als Silberfischchen.
Und Liam, tja, was soll man dazu sagen. Undankbar und unverschämt. Suzanne aber auch gleichzeitig ein bisschen dümmlich. Im Job professionell sein wollen und im Leben so versagen. Schon sehr schräg.
Die ganze Zeit hab ich auch das Gefühl dass sie sich selbst der Arbeit entzieht und alles Henry überlässt.
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 11:30 Uhr
Der Hausmeister zählt für mich nicht nur zu den unsympathischen, pedantischen Protagonisten, sondern scheint auch verdächtig zu sein. Dagegen scheint Henry Vorgänger in der Rolle, Niklas, zwar etwas seltsam drauf zu sein, aber für nicht verdächtig. Demnach war Mona dauernd im Keller.
Fühlt sich der Nachbar von Dr. Laurent verfolgt? Kennt er den Hausmeister Winkler, der ehemals der Prepperszene angehörte?
Dr. Laurent ist wohl ein Mistkerl hoch drei, wenn man die Schilderung der Besitzerin des Käseladens, Leila Hofreiter, liest. Und er hätte auch ein Motiv. Was ist mit dem Hauptdarsteller Benni, den Mona so mochte? Könnte Mord Im Affekt gewesen sein. Die Hinweise verdichten sich, dass Dr. Laurent seine Frau ermordet haben könnte.
Suzannes Anschmachten von Liam nervt mich inzwischen immer mehr. Und Henry verkrampft richtig dabei, indem er ihr weiter zu vermitteln versucht, dass er weiterhin "im Geschäft" ist. Hatte Henry nicht in Band 1 schon ein Angebot von Suzanne erhalten? Oder hatte sie es nur gedacht und nicht ausgesprochen?
Jetzt ist Bräcker doch noch auf der Liste der Verdächtigen gelandet, er kannte Mona und war nicht andauernd in Südfrankreich.
Interessante Entwicklung, dass Benni und Mona eine Entführung vortäuschen wollten. Wie hat sich wohl alles abgespielt?
Und Henry kann einem fast leidtun, mit seinem gespielten Silberfischchen. Und das vor Carlotta, die er so heiß findet.
Wider jede Vernunft geht Suzanne nachts allein ins Horrorhaus. Hoffentlich geht das gut. Der Abschnitt geht spannend zu Ende.
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 11:31 Uhr
Auch hier, nimmt der Spannungsbogen nicht ab. Ich finde das wirklich gut. Kontinuierlich ist Spannung drin und man kann das Buch echt schlecht beiseite legen.
Den Abschnitt fand ich echt interessant. Emil find ich eigentlich echt Klasse und sehr sympathisch, ausser das er den Platzhirsch markieren muss, aber ich glaube das ist bei Männern einfach so.
Henry der sich als Silberfisch ausgeben muss, fand ich sehr amüsant und der Hauptdarsteller Keller wird mir immer suspekter…. Wenn der mal nicht seine Finger im Spiel hat. Aber im Moment gibt es ja irgendwie noch ziemlich viele Verdächtige.
Liam wirkt weiter wie ein kleiner Teenie, aber das was er sich da geleistet hat (ich meine Suzanne und Emil haben ja wirklich Nachforschungen angestellt) und einfach mit irgendeiner in Suzannes Haus gebumst hat… übel, ich hätte ihn auch rausgeschmissen.
Suzanne geht jetzt allein in das Gruselhaus? Ist sie denn wahnsinnig? Wenn da mal nicht was passiert…
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 11:31 Uhr
Zitat von Rebecca1120
Ehrlich gesagt bin ich genervt von der Schwärmerei Suzannes für Liam. Das geht gar nicht. Was will die Autorin damit erreichen?
Da bin ich voll bei dir. Ich finde auch, das an diesen Stellen, der sonst vorhandene Spannungsbogen echt abreißt und man völlig genervt die Augen rollt
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 11:32 Uhr
Rebecca1120 schrieb am 25.07.2022 um 08:12 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich genervt von der Schwärmerei Suzannes für Liam. Das geht gar nicht. Was will die Autorin damit erreichen? Spannung jedenfalls nicht.
Noch immer bleibt die Frage offen, wenn Mona am Donnerstag verschwunden ist und erst am Montag verstorben – wo war die in der Zwischenzeit?
Jetzt endlich, wo Suzanne nachts alleine ins Horrorhaus geht, kommt erstmals etwas Spannung bei mir auf. Bin gespannt, ob sie in dem gesperrten Kellerbereich etwas entdeckt oder sie sich durch ihren Alleingang in Gefahr bringt.
Genau, das empfinde ich genauso. Die Liam-Verliebtheit nervt nur noch.
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 11:32 Uhr
Zitat von mellchen33
Henrys Aktion beim Seminar - einfach herrlich. Der Bodybuilder als Silberfischchen.
Ich hab mich auch gut amüsiert bei der Vorstellung ;)
Veröffentlicht am 25.07.2022 um 13:10 Uhr
Der Abschnitt las sich besser als der erste. Das Nervproblem Liam ist hoffentlich mit dem Rausschmiss ausgestanden. Auch mir nahm das viel zu viel Raum ein.
Suzanne wird so taff beschrieben, u,a, von dem Staatsanwalt Paul. Mich wundert das, sie kommt mir nicht zielstrebig vor, sie träumt so durch den Tag und ist viel mit anderen Dingen beschäftigt (Liam, Ziegen, Spazierengehen…) Die größten Ermittlungserfolge hat hier eher Henry. Regelmäßige Besprechungstermine scheint es nicht zu geben, auch mit den anderen Mitarbeitern tauscht sie sich nicht aus.
Es gibt nun viele Verdächtige, ich bin gespannt, ob es ein Fall oder mehrere sind. Theoretisch müssen die verschwundenen Requisiten und der Mord nichts miteinander zu tun haben, ebensowenig wie die Schulden von dem durchgeknallten Hauptdarsteller.
Der Abschnitt endet spannend mit dem Besuch im Horrorhaus und dem Verdacht, dass dort noch jemand ist. Allerdings frage ich mich, wie derjenige hineingekommen ist, denn erst Suzanne hat das Polizeisiegel gebrochen - übrigens auch etwas, dass eigentlich nicht geht.
Falls jemand im Haus ist, tippe ich auf den Hausmeister. Er kennt das Haus am besten und hat Erfahrungen im Bau von geheimen Verstecken und Zugängen, zudem konnte er natürlich auch immer am Haus etwas machen und fiel dabei nicht auf. Der Zweck solcher Aktionen ist mir allerdings unklar.