Leserunde zu "Ostseefalle" von Eva Almstädt

Der sechzehnte Fall der erfolgreichen Ostseekrimi-Reihe
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Eva Almstädt (Autor)

Ostseefalle

Pia Korittkis sechzehnter Fall

Bei der Sanierung eines Bauernhauses entdecken die Bewohner im Keller einen skelettierten Schädel. Kommissarin Pia Korittki leitet die Ermittlungen. Sie stößt auf den Fall einer vor neun Jahren verschwundenen jungen Frau. Der damals Hauptverdächtige lebt noch immer in dem kleinen Ort. Doch all das wird nebensächlich, als Pia die Nachricht erhält, dass ihr Sohn Felix einen schweren Unfall hatte. Zu spät erkennt sie, dass es eine Falle war - und dass der Cold Case, in dem sie ermittelt, alles andere als "kalt" ist ...

Ein Fall, der Pia Korittki in tödliche Gefahr bringt

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 18.01.2021 - 14.02.2021
  2. Lesen 08.03.2021 - 28.03.2021
  3. Rezensieren 29.03.2021 - 11.04.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Strand Mord Schweigen Polizeiroman Verdacht Todesfalle Versteck Wasser Cold Case Dorfgeheimnis altes Haus Entführung Pia Korittki Felix Ostsee Ermittlerin,Reihe Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 29.03.2021

Gelungene Fortsetzung

1

„Ostseefalle“ von Eva Almstädt, erschienen im Lübbe Verlag, habe ich als ebook mit 327 Seiten gelesen, diese sind in 44 Kapitel eingeteilt. Es ist der 16. Fall für Pia Korittki.

Die Architektin Inka Warburg ...

„Ostseefalle“ von Eva Almstädt, erschienen im Lübbe Verlag, habe ich als ebook mit 327 Seiten gelesen, diese sind in 44 Kapitel eingeteilt. Es ist der 16. Fall für Pia Korittki.

Die Architektin Inka Warburg und ihr Mann Olaf habe ein altes, schon lange leerstehendes, Bauernhaus gekauft. Im Keller finden sie einen skelettierten Schädel und informieren die Polizei. Pia und ihr Kollege Broders erfahren schnell, dass es sich um den Schädel der seit zehn Jahren vermissten Alena Krogmann handelt. Die Eltern und auch der Hauptverdächtige von damals leben immer noch im Ort und die alten Ermittlungen werden wieder aufgenommen.
Pia wird die Ermittlungen leiten, was sie als ihre Chance sieht. Doch dann gerät sie selbst in eine böse Falle, die für sie lebensgefährlich wird.

Es ist ein sehr umfangreicher Fall. Zum einen, weil er schon ‚kalt‘ ist und zum anderen, weil es schon damals und auch heute noch ziemlich schwierige, von Eifersüchteleien geprägte Familienverhältnisse sind, aus denen Alena kam. Die Mutter hat mit ihrem Frisörinnengehalt versucht, sich und ihre Tochter über die Runden zu bekommen. Vom Vater kamen kein Unterhalt oder Hilfe. Der hat eine neue, sehr eifersüchtige Frau. Dann gibt es noch Alenas Tante und Onkel mit ihrem sehr gut gehenden Holzhandel. Jetzt kommen die alten Gefühle bei allen Beteiligten wieder hoch.

Die Ermittlungen kommen nicht wirklich voran, viele Personen werden noch mal befragt. Erst als ein Häftling flieht, kommt wieder neuer Schwung in den Fall und es geht hoch dramatisch weiter.

Die Personen sind sehr authentisch beschrieben. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, in Alenas Familie ebenso wie bei den Ermittlern. Rist, der Chef des K1 übergibt Pia den Fall, um sie zu beschäftigen und ihr, wenn sie ihn nicht aufklärt, ihre Unfähigkeit vorwerfen zu können. Diese ist aber, genauso wie Broders und Marten, sehr engagiert.
Pia und Marten haben noch ein persönliches Problem aus der Welt zu schaffen, wozu sie hier immer noch keine Zeit hatten. Es bleibt also auch weiterhin spannend.

Das Buch hat mir wieder sehr gefallen, wobei mich das Ende nicht so wirklich befriedigt hat, aber auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Es ist toll geschrieben, man ist mittendrin in der Handlung und fiebert mit. Es ist von Beginn bis Ende spannend.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Der unendliche Fall

0



Die Story

Das Ehepaar Warburg kauft sich in dem kleinen Örtchen Barnebek ein heruntergekommenes Bauernhaus. Bei ihrem Einzug finden sie im Keller einen Totenschädel. Als sich herausstellt das der Schädel ...



Die Story

Das Ehepaar Warburg kauft sich in dem kleinen Örtchen Barnebek ein heruntergekommenes Bauernhaus. Bei ihrem Einzug finden sie im Keller einen Totenschädel. Als sich herausstellt das der Schädel echt ist und zu einem zehn Jahre alten Vermisstenfall passt, wird er zum 16. Fall von Pia Korittki.
Sie geht den Fall wie immer engagiert an. Durch fehlendes Personal, ist Pia auf sich alleine gestellt, einzig ihr Kollege Broders unterstützt sie.
Zudem hat sie privat einiges zu klären, da taucht nach Jahren ihr ehemaliger Kollege Marten Unruh auf und stellt ihr eine Frage die ihren Sohn Felix betrifft.

Mitten in den Ermittlungen tappt Pia in eine Falle, diese gibt der ganzen Geschichte eine komplett neue Richtung geben. Ein interessanter Fall mit einem für Eva Almstädt ungewöhnlichen Ende.

Mein Fazit:

Ein wie immer sehr gut geschriebener und spannender Fall von Eva Almstädt.
Man möchte das Buch erst wieder aus der Hand legen wenn man weiß wie es endet.
Ich persönlich bin etwas enttäuscht über den Schluss, wie oft wird dieser Gegenspieler von Pia noch eine Rolle spielen, hoffentlich keine ‚unendliche Geschichte‘. Das letzte Drittel des Romans, finde ich sehr konstruiert und nicht wirklich überzeugend.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Lesenswert mit kleinen Schwächen

2

Für mich war "Ostseefalle", das erste der 16 Bücher umfassenden Reihe, rund um die Mordermittlerin Pia Korritki.
Ohne Probleme war ich mitten im Geschehen.
In diesem Buch steht das Verschwinden der jungen ...

Für mich war "Ostseefalle", das erste der 16 Bücher umfassenden Reihe, rund um die Mordermittlerin Pia Korritki.
Ohne Probleme war ich mitten im Geschehen.
In diesem Buch steht das Verschwinden der jungen Alena, von vor 10 Jahren im Mittelpunkt.
Durch Zufall wird während Umbau-Arbeiten in einem alten Haus, ein Menschen- Schädel gefunden.
Pia bekommt den Fall zugesprochen und soll ihn eigenverantwortlich übernehmen.

Im Verlauf der Geschichte werden dem Leser, die Schwierigkeiten einer alleinerziehenden Kommissarin & deren möglichen Gefährdung durch das kriminelle Milieu, etc., ganz deutlich vor Augen gestellt.
Die Ermittlungen zu Alena, treten im Wirbel, der kurz aufeinander folgenden Ereignisse, rund um Pia, Felix- ihren Sohn und ihren Kollegen, etwas in Abseits.

Es ist mir schwer gefallen, Lesepausen einzulegen.
Die Autorin versteht es Spannungsbögen zu kreieren.

Leider ist durch die persönlichen Bedrohungen Pias, der Cold Case Fall ins Hintertreffen geraten.
Nach einem spannendem Finale sind leider noch viele Fragen offen.
Ich würde den Band 16, eher als 16,5 einordnen.
Um die gesamte Story wirklich schätzen und verstehen zu können, sind Antworten im Folgeroman dringend notwendig.
Die offenen Fragen kann eine gewisse Unzufriedenheit beim Leser hinterlassen.

Daher vergebe ich für eine sehr spannende, gute Idee ausgeführt mit einigen schriftstellerischen Unzulänglichkeiten, eine gute 3,5 Sterne Bewertung. Eva Almstädt ist eine hervorragende Schriftstellerin, die leider hier ihrem eigenem Potential, nicht ganz gerecht wurde.
Leser, die gerne Serien lesen & Verständnis für kleine Schwächen in der Umsetzung haben, eine spannende Lektüre.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Eher für Leser, die Pia Korittki schon länger verfolgen

2

In Eva Almstädts "Ostseefalle" übernimmt die Lübecker Kommissarin Pia Korittki in ihrem 16.Fall einen Cold Case. Nachdem ein Ehepaar einen präparierten Schädel in ihrem neuerworbenen Haus findet, wird ...

In Eva Almstädts "Ostseefalle" übernimmt die Lübecker Kommissarin Pia Korittki in ihrem 16.Fall einen Cold Case. Nachdem ein Ehepaar einen präparierten Schädel in ihrem neuerworbenen Haus findet, wird der 9 Jahre alte Fall um das vermisste Mädchen Alena Krogmann wieder aufgerollt. Pia ermittelt gegen die damaligen Verdächtigen, als sie plötzlich die Nachricht erhält, dass ihr kleiner Sohn einen Unfall gehabt haben soll.
Zu spät bemerkt sie, dass sie in eine Falle gelockt wurde und Alenas Fall damit zusammen hängt. Ihr Freund Marten, der gerne wieder eine engere Beziehung zu Pia aufbauen würde, setzt alles daran um sie zu finden, dabei erfahren wir auch allerhand aus Pias Privatleben.

"Ostseefalle" reiht sich in die Buchserie rund um die Ermittlerin Pia Korittki ein.
Die 15 Vorgängerbände muss man nicht gelesen haben, um sich in das Buch einzufinden - jedoch ist es natürlich von Vorteil für den Spannungsbogen, wenn man die Personen bereits besser kennt.
Für mich war es das erste Buch von Eva Almstädt und ich hatte keinerlei Verständnisprobleme, da alles Wissenswerte von der Autorin geschickt geschildert wurde. Ab und an konnte ich die Entscheidungen der Hauptfigur nicht so ganz nachvollziehen, da würde das Lesen der Vorgänger bestimmt helfen.

Die Hauptfigur Pia Korittki ist äußerst symphatisch, da sie eine junge, erfolgreiche Ermittlerin ist, die stark und selbstbewusst für sich einsteht und ihren kleinen Jungen alleine erzieht.
Das Leben von Pia ist nicht perfekt und sie hat bereits einige Schicksalsschläge hinter sich.
Auch die Nebenfiguren haben teils gute, teils schlechte Charakterzüge und passen gut zu der Handlung.
Wer jetzt erwartet in einem spannenden Fall mitermitteln zu können, wird jedoch etwas enttäuscht - der Cold Case um Alena Krogmann kommt mir persönlich etwas zu kurz.

Größtenteils geht es doch eher um Pias Vorgeschichte und ihr Privatleben.
Ich fand das Buch dennoch spannend und kurzweilig.
Die Handlung ist leicht zu verfolgen und die Figuren sind realistisch dargestellt.
Ich habe mich im Großen und Ganzen gut unterhalten gefühlt.

Der Schreibstil ist fließend und macht die Figuren für den Leser größtenteils nahbar.

Am Ende erwartet uns noch ein Cliffhanger, der es in sich hat und die Neugier auf den nächsten Band ist geweckt.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein Cold Case als Hintergrund für Pia Korittkis Vergangenheit

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Im 16. Teil der Krimireihe um Pia Korittki kommt es durch einen zufälligen Kellerfund zu einer erneuten Ermittlungsaufnahme in einem alten Fall. Bei diesem Cold Case handelt es sich um das Verschwinden ...

Im 16. Teil der Krimireihe um Pia Korittki kommt es durch einen zufälligen Kellerfund zu einer erneuten Ermittlungsaufnahme in einem alten Fall. Bei diesem Cold Case handelt es sich um das Verschwinden der damals 19jährigen Alena.
Dieser Teil der Reihe hat sehr viele Verknüpfungen in die vorherigen Bände um Korittki, aber die Autorin versteht es sehr gut auch die noch unerfahrenen Leser der Serie mit zu nehmen. Dies weckt auch das Interesse daran, ältere Bücher der Autorin zu lesen.
Allerdings muss ich sagen, dass der haupt Augenmerk in diesem Band nicht wirklich dem Fall Alena Krogmann gewidmet ist. Viel mehr geht es um Pia Korittki selbst und ihre Verbindung mit kriminellen Charakteren aus der Vergangenheit. Daher war es für mich ein Spannungsroman und weniger ein Krimi. Leser die gerne mit ermitteln und ihre Schlüsse aus ausgelegten Hinweisen ziehen, werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.
Ich persönlich fand die ausführlich beschriebenen persönlichen Probleme, Sorgen und Ängste von Pia Korittki spannend und interessant zu lesen, zumal der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen ist.
Was mir weniger gefallen hat, war das überraschend schnelle und kurz abgehandelte Ende des Buches. Der Cold Case wird sehr nüchtern und emotionslos aufgelöst und wirkt für mich berichthaft und nicht autorenhaft geschrieben. Für Pia Korittki ist die Geschichte mit Buchende aber noch nicht beendet und das ist für mich auch der Anreiz diese Reihe weiter zu verfolgen.
Zusammenfassend kann ich sagen: Leicht lesbare, spannungsvolle Geschichte eines Lebensabschnitt einer Ermittlerin. Im Hintergrund ein Cold Case der aufgeklärt werden kann. Zum Schicksal der Ermittlerin bleibt der Leser mit offenen Fragen zurück.

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