Veröffentlicht am 31.05.2021
Der Schreibstil ist angenehm und so empathisch, dass man sich sehr gut in Isabella und ihre Situation hineinversetzen kann. Ich hätte nach der Leseprobe direkt weiterlesen können. Interessant finde ich, ...
Der Schreibstil ist angenehm und so empathisch, dass man sich sehr gut in Isabella und ihre Situation hineinversetzen kann. Ich hätte nach der Leseprobe direkt weiterlesen können. Interessant finde ich, dass es auch eine Perspektive von Maximilian gibt, die ich aufgrund des Klappentextes gar nicht erwartet hatte und bin nun gespannt, wie die beiden Erzählstränge zusammenhängen.
Ich erwarte mir eine emotionale Geschichte, da zwei Personen mit dem Tod eines geliebten Menschen konfrontiert werden. Isabella verliert ihre beste Freundin Melanie und die kleine Leni verliert ihre Mutter. Ich bin gespannt darauf zu erfahren, wie sie ihre Trauer bewältigen und ob sie sich gemeinsam Halt geben können. Der Roman hört sich zudem lebendig und vielschichtig an, da er nicht nur von Trauer handelt sondern auch von einem neuen Anfang für Isabella. Um Isabella den Umgang mit dem Verlust zu erleichtern, hatte Melanie eine E-Mail mit Aufgaben verfasst, die sie bewältigen soll. Ich bin gespannt, was sich Melanie überlegt hat, welchen Herausforderungen sich Isabella stellen muss und wie sie das emotional verkraften wird. Es muss ein überwältigendes Gefühl sein, wenn ein Mensch noch über den Tod hinaus an einen denkt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farbgestaltung und finde den Blätterkranz mit den Vögeln nicht kitschig. Es ist vielleicht etwas nichtssagend, da das Cover nichts über die Geschichte verrät, aber aus dem Bauch heraus gefällt es mir einfach gut.