Veröffentlicht am 30.07.2021
Das Cover ist mir natürlich sofort ins Auge gesprungen, da die Farben einfach nur super schön sind und alles so gut harmoniert, auch wenn ich kein wirklicher Fan von Menschen auf Covern bin. Ich lasse ...
Das Cover ist mir natürlich sofort ins Auge gesprungen, da die Farben einfach nur super schön sind und alles so gut harmoniert, auch wenn ich kein wirklicher Fan von Menschen auf Covern bin. Ich lasse die Protagonisten gerne in meiner Fantasie entstehen – aber das ist natürlich bei jedem anders.
Den Schreibstil von Cindi Madsen fand ich wirklich gut, da ich sofort in der Geschichte drin war und gar nicht gemerkt habe, wie schnell ich zum Ende der Leseprobe geflogen bin. Ich war sogar echt traurig, dass die Leseprobe so abrupt mit dem Anruf geendet hat, zumal ich gerne wissen würde, wer Beck anruft. Ich wollte unbedingt weiterlesen.
Die wechselnde Sichtweise zwischen Lyla und Beck gefällt mir auch sehr gut, da man sich so wunderbar in beide Protagonisten versetzen kann.
Bisher hat man noch nicht sehr viele Protagonisten kennengelernt, aber ich fange kurz mit den Nebenfiguren an. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Lyla’s Mitbewohnerin Whitney und ihre Freundin Kristen sympathisch finden soll. Einerseits ist es nett, dass sie sie miteinbeziehen wollen, andererseits haben die beiden sie geradezu damit überfallen und zu etwas gedrängt, das Lyla nicht wollte. Und vielleicht bin ich einfach zu altmodisch, aber eigentlich stelle ich mir erste Dates anders vor. Zumindest minimal unschuldiger. Bei den Dates dagegen wusste ich sofort, was ich von ihnen halten soll: nämlich gar nichts. Ich hoffe, nie wieder auf diese Charaktere im Buch zu treffen, da sie mit ihren Kommentaren regelrecht grausam waren, auch wenn sie dachten, dass Lyla deren Unterhaltung nicht hören wurde. Schon lange nicht mehr so sexistischen Charakteren wie diesen begegnet. Furchtbar, ehrlich…mir ist während des Lesens alles aus dem Gesicht gefallen, weil ich mich innerlich so über diese Personen aufgeregt habe. Ich hoffe, dass Lyla diesem Colin nie wieder begegnen muss, und/oder dass er es nach ihrer Wandlung mächtig bereut, so ein Blödmann gewesen zu sein und dann wieder angekrochen kommt.
Nun zu den Charakteren, die ich schnell liebgewonnen habe: Beck und Lyla.
Auch wenn Beck ein Frauenschwarm zu sein scheint, war er mir sofort sympathisch. Er stellt Lyla über seinen eigenen „Spaß“ und ist immer für sie da. Selbst bei den kleinsten Kleinigkeiten. Jetzt hilft er ihr sogar bei ihrer Typverwandlung und dabei, ihre List abzuarbeiten. Zusätzlich habe ich auch ein Herz für Eishockeyspieler. Der Titel heißt ja im Original „Getting Lucky Number Seven“…und wir haben erst 3 Punkte von Lyla‘s Checkliste erfahren. Ich bin gespannt, was Nummer 7 ist und ob Beck der „Glückliche“ ist, der sie ihr erfüllt/erfüllen darf. Außerdem bin ich mega gespannt, wann er sich seine Gefühle für Lyla eingesteht, da es ja schon klare Andeutungen gab, dass er sie so mag, wie sie ist. Außerdem möchte ich herausfinden, warum er alleine wohnt und was seine Dämonen sind. Sowas in der Art wurde ja auch schon angedeutet.
Lyla scheint mir äußerst liebenswürdig, wenn auch wirklich unsicher zu sein. Eigentlich kein Wunder, wenn sie sich so ein Geschwafel, wie von dem „Date“ häufiger anhören musste. Dass nun auch ihre Beziehung mit Miles zu Ende gegangen ist, setzt dem ganzen natürlich die Krone auf - auch wenn es „freundschaftlich“ war. Ich bin mal gespannt, ob Miles im Laufe des Buches hin und wieder auftaucht. Und zwar nicht nur in Lyla’s Gedanken/Gesprächen. Ich wünsche mir für Lyla wirklich, dass sie sich selbst findet, selbstbewusster und vor allem glücklich wird. Egal ob das am Ende mit Beck ist oder nicht. Na gut, das war gelogen. Ich will schon, dass sie mit Beck endet.