Leserunde zu "Game on - Mein Herz will dich" von Kristen Callihan

Ich bin total fertig! Verdammt, warum?! Ich finde die beiden so unglaublich süß! Mir tun sie beide so leid. Sie leiden schrecklich. Aber Anna kann nicht anders, das merke ich schon. Sie hat Angst sich in ihre Mutter zu verwandeln, sie hat Angst, dass Drew sie fallen lassen wird und die Kommentare der anderen verletzen sie sehr. Ich kann sie so gut verstehen, mir ginge es genauso. Sie sollte es ihm offen sagen, aber das kann sie nicht und auch das verstehe ich, obwohl ich mir wünsche, dass es anders wäre.

Aber ganz ehrlich? Ich hasse Iris. Ich hasse sie so sehr! Ich kann nicht verstehen, dass sie sich noch immer an Henry hängt und ich kann erstrecht nicht verstehen, dass sie Anna verletzt. Absichtlich. Ich könnte sie echt erwürgen!

Hello again!

Erst mal muss ich loswerden, dass mir der zweite Leseabschnitt um einiges besser gefallen hat, als der erste. Die Charaktere, besonders Drew, sind mir ans Herz gewachsen und ich konnte mich vom Lesen nicht mehr abhalten.

Ich fand es unfassbar schön, wie sich die Beziehung zwischen Drew und Anna entwickelt hat. Ein großer Wendepunkt war für mich zum Beispiel auf Seite 185, als Drew versucht, Anna das Footballspielen beizubringen. Diese Szene hat mich zum Schmunzeln gebracht. Ich liebs.

Auf Seite 191 tat mir Drew einfach nur leid. Ich konnte es noch nicht nachvollziehen, warum Anna ihn immer noch nicht küssen wollte. Es war mehr als nur deutlich, dass sie beide etwas voneinander wollten. Drew so hinzuhalten fand ich sehr schade.

Was ich auch super fand war, dass man Drew in diesem Abschnitt besser kennengelernt hat. Er ist eben nicht nur der perfekte Footballspieler ohne Probleme. Auf Seite 211 wird das besonders deutlich. Er will nicht, dass alle nur den Footballspieler in ihm sehen und ihn deswegen in Watte einpacken. Absolut verständlich!

Auch Anna versucht man dem Leser etwas näher zu bringen. In Kapitel 18 werden deshalb ihre anderen Freunde vorgestellt und wie sie es schon weiter als Anna gebracht haben. Trotzdem werde ich mit der Protagonistin noch nicht so ganz warm. Ich habe das Gefühl, sie nicht zu kennen. Vielleicht sollen wir uns aber auch so fühlen, wie Drew es tut.

Seite 273-275...ich glaube, wir haben alle auf diesen Moment gewartet. Der Moment, in dem ich das Buch kurz zuklappen musste und mir einen lauten Aufschrei verkneifen musste. DER KUSS!!! Ich war so froh, dass sich Anna endlich überwunden hat und erkannt hat, dass Drew der perfekte Mann dafür ist. Diese Szene habe ich wirklich geliebt.

Und jetzt kommen wir zu der Sache, die mich leider am meisten gestört hat: Iris. Ich weiß nicht, ob es mein innerlicher, verwöhnter NA-Fan ist, aber eigentlich liebe ich immer die beste Freundin der Protagonistin. Hier hat sie mich einfach nur genervt. Die ganze Sache mit diesem komischen Henry will ich gar nicht erst ansprechen. Warum zum Teufel redet sie Anna so einen Quatsch ein? Natürlich lässt diese sich dann wieder beeinflussen. Das mochte ich wirklich überhaupt nicht und konnte ich auch nicht nachvollziehen. Herzschmerz hin oder her.

Auch Professor Lambert hat mich einfach nur aufgeregt. Wieso mischt sie sich in Annas Liebesleben ein? Und natürlich kam dann der Höhepunkt der Geschichte: S. 316-319. Mir standen die Tränen in den Augen und meine Gedanken gingen die ganze Zeit nur so: Warum, warum, warum? Warum legt Anna so viel Wert auf die Meinungen von anderen und warum rastet Drew so aus? Dieser Streit war wirklich schrecklich, aber unfassbar gut geschrieben! Das muss man Kristen Callihan lassen.

Und zu guter Letzt dann nochmal die gute Iris. Wow. Ich kann sie wirklich nicht verstehen und die Sache mit Henry hat mich einfach nur genervt. Ich weiß nicht, ob diese Geschichte mal ein Part eines anderen Teiles spielen wird, aber bei mir hat sie nur für ganz viel Augenverdrehen gesorgt. Bitte sagt mir, dass ich da nicht die Einzige bin? :)

Was soll ich sagen? Dieser Leseabschnitt war wirklich ein Gefühlswirrwarr. Trotz vielen Auf und Ab´s hat es mir sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wann bzw. wie Drew und Anna wieder zueinander finden werden. Zu Beginn hatte ich wirklich meine Zweifel an dem Buch, aber jetzt gefällt es mir sehr gut!

YES! DANKE! Iris geht mir so auf die Nerven :D

Aaah... ich konnte nicht aufhören zu lesen und bin gerade schon mit dem Abschnitt durch!
Mittlerweile hat mich das Buch gepackt. Die Geschichte wird tiefgründiger. Das gefällt mir!

Annas Mutter hat auch eine Reihe gescheiterter Beziehungen hinter sich. Ich denke, auch das spielt in Annas Unsicherheit, sich auf eine Beziehung einzulassen, rein. Von zuhause kennt sie keine glückliche Familie. Ihr Vater ließ sie sitzen, die nachfolgenden Freunde ihrer Mutter waren auch alles Lügner und Betrüger. Ich schätze, dass hat sie auch in gewisser Weise geprägt.

Ich finde es schön und echt toll, dass Drew so hartnäckig bleibt und Anna ihre Gefühle zu entlocken versucht. Mehr und mehr braucht er einen Kuss von ihr. Mir hat es gefallen, wie er ihr am Telefon quasi seine Gefühle offenbart.

Und dann schafft er es endlich Anna dazu zu bringen, bei ihm zu übernachten. Zum Glück! Viel länger hätte ich auch nicht warten können.

Iris tun mir auf der einen Seite ein bisschen leid. Henry ist wirklich ein A....
Aber dass sie Anna nun die Beziehung zu Drew schlecht redet, fand ich gemein. Auch wenn sie einfach nur wütend und enttäuscht war in dem Moment und es sicher gar nicht böse gemeint hat. Und dann rennt sie auch noch wieder zu Henry zurück....

Und auch die Mitschülerinnen lästern über Anna. Das nimmt sie ziemlich mit. Menschen können grausam sein. Wahrscheinlich sind die anderen Mädels einfach neidisch. Auch wenn mich Annas Unentschlossenheit ein ganz klein wenig zuviel wird, so kann ich in dieser Situation schon verstehen, dass ihr das alles über den Kopf wächst. Andere über sich lästern hören, ist sicher wirklich nicht schön und nagt an einem.

Ich denke aber, die Sehnsucht zwischen Drew und Anna wird bald siegen. Das hoffe ich zumindest. Drew ist ja ein absolutes Schätzen und Traum von einem Mann!

Ja, ich finde es auch toll, dass wir sowohl Drew als auch Anna wirklich kennenlernen.

Beide haben ihr Päckchen zu tragen. Auch wenn es ganz unterschiedliche Gründe sind, so haben sie doch beide mit ihrem Umfeld und Einflüssen zu kämpfen.

Ich hoffe, dass sie sich bald einander offenbaren, sich gegenseitig helfen und stützen - quasi gemeinsam gegen den Rest der Welt...

Du sprichst mir aus der Seele!!!

Hello!

Also der zweite Leseabschnitt begann ja schon sehr ärgerlich. Ich kann Annas Frust in Bezug auf den Freund ihrer Mutter sehr verstehen. Und den Schmerz, dass sich ihre Mutter anscheinend immer für ihre Partner und gegen ihre Tochter entscheidet, sowieso. Leider wird nicht richtig erklärt, warum die Mutter handelt wie sie handelt. Man kann sich also nur zusammenreimen, dass ihr Verhalten wohl auf die Taten von Annas Vater zurückzuführen sind. Es ist wirklich traurig, das Anna gar keinen Rückzugsort zu haben scheint, bei dem sie sich Liebe und Geborgenheit holen kann.

Umso süßer fand ich dann, dass Anna bei Drew Trost suchte. Auch wenn sie es sich selbst noch nicht eingestehen will, offensichtlich sind auch seitens Anna schon tiefere Gefühle für den Star-Quarterback im Spiel. Mich verzaubert auch immer mehr, wie Drew immer ganz genau die Gedanken von Anna lesen zu können scheint.

Drew ist einfach Zucker. Er will mit allen Mitteln um Anna kämpfen und sie ein für alle Mal für sich gewinnen. Seine Geduld in Bezug auf Anna ist wirklich erstaunlich. Ich denke, er würde ihr gerne schon so vieles sagen, weiß aber, dass Anna momentan nicht damit umgehen könnte.

Das Ende von diesem Leseabschnitt war ja mal richtig doof. Anna hat wieder mit ihren Selbstzweifeln und Unsicherheiten zu kämpfen, erfährt Ablehnung und weiß nicht damit umzugehen. Drew merkt von alldem nichts, interessieren ihn die Leute doch nicht, sein ganzer Fokus liegt auf Anna.
Ich kann gut verstehen, warum Drew so reagiert hat, er denkt, Anna würde sich für ihn schämen oder sich nicht öffentlich zu ihm bekennen wollen.
Dabei versteht er nicht, dass es Anna nicht um ihn - sondern um die anderen Menschen um sie herum und deren besagte Ablehnung geht. Eine verzwickte Situation.

Toll wäre es gewesen, wenn die beiden einfach miteinander gesprochen hätten und Anna ihre Ängste klargemacht hätte. Fairerweise muss man aber sagen, dass Drew sie gar nicht richtig zu Wort kommen lies, zu groß war wohl schon die Verletzung.

Das dann auf beiden Seiten andere Leute ins Spiel kamen, vermutlich um den jeweils anderen eifersüchtig zu machen, fand ich nicht gut. Irgendwie sind das die typischen Klischees. Das "Pärchen" trennt sich und trifft sich dann mit anderen, wobei das natürlich immer unter den Augen des jeweils anderen passiert. Meiner Meinung nach hätte die Autorin auf diese Szene gut und gern verzichten können.

Alles in allem gefällt mir das Buch weiterhin sehr gut, es liest sich sehr flüssig, lässt mein Herz höher schlagen und hat mich richtig gefesselt!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Wieder ein sehr emotionaler und stilistisch schöner Abschnitt!

Erst war ich mir nicht sicher, ob ich nicht finde, dass es doch reichlich wenig Handlung über einen recht langen Zeitraum, dafür aber ein wenig zu viel intime Szenen gab.

Jedoch habe ich nach einer längeren Reflektion für mich festgestellt, dass jeder dieser intimen Momente die beiden ja auch weitergebracht hat.
Außerdem war der Glücksmoment umso intensiver, als sie sich tatsächlich einander geliebt haben nach ihren zahllosen unbedeutenden Geschlechtsakten.

Diesbezüglich fand ich es auch schön, dass man ja immer beide Perspektiven hatte, dadurch wurde noch deutlicher, in was für einer Zwickmühle sich die beiden befinden.
Sie, die sich selber Druck macht und er, der seinem Team verpflichtet ist.

Die dramatische Wendung war dementsprechend frustrierend.
Für den vorherigen Verlauf des Buches fand ich sie auch erstaunlich stereotypisch. Da hätte ich tatsächlich etwas Ausgefalleneres erwartet.
Vor allem, weil sie einander eigentlich immer wie Wahrheit gesagt haben und Missverständnissen keinen Raum gegeben haben.

Das Drama um Iris ist natürlich zusätzlich belastend und mir erklärt sich auch nicht ganz, wieso sie zu Henry zurück ist.
Vielleicht klärt sich im weiteren Verlauf ja noch der tiefere Sinn dessen, ansonsten fänd ich diese zusätzliche Dramaturgie ein bisschen unnötig.

Außerdem habe ich erwartet, dass die Nebencharaktere noch ein bisschen mehr Tiefe bekommen.
So schlimm fand ich das allerdings auch nicht, da ich den beiden Hauptfiguren mit Haut und Haar verfallen bin.

Hoffentlich finden sie schnell wieder zusammen!

Mir gefallen auch die tiefgründigen Hintergründe besonders gut!
Sie sind auch etwas ausgefallener als in einigen anderen Romanen.

Ja, von außen betrachtet haben wir wahrscheinlich alles gedacht... redet miteinander!

Aber wie oft ist es im wirklichen Leben auch so, dass zwei Menschen sich aussprechen und miteinander reden.

Auch wenn es verzwickt im Buch ist, so ist es doch sehr realitätsnah, finde ich.