Leserunde zu "Game on - Mein Herz will dich" von Kristen Callihan

Ich weiß nicht, was in diesem Abschnitt überwiegt hat: das Mitgefühl mir Drew oder das Bedürfnis ihn zu verprügeln. Er hat sich Anna gegenüber so oft wie ein A… verhalten! So kannten wir ihn gar nicht. Das war so traurig. Ich hatte gehofft, dass er sich von ihrer Liebe und ihrem Glauben an ihn tragen lässt, aber es hat echt lange gedauert, bis er sich wieder in den alten Drew verwandelt hat.

Mir ging das etwas zu abrupt. Ich hätte mir gewünscht, dass da noch etwas mehr gekommen wäre im Epilog oder davor.

Hallo Ihr Lieben!

ich habe den letzten Abschnitt gestern gelesen, damit ich mich direkt heute darüber austauschen kann. Außerdem wollte ich wirklich wissen, wie es mit Drew und Anna endet.

Ich war ein bisschen enttäuscht vom Schluss, nachdem mir der zweite Abschnitt so gut gefallen hat. Irgendwie war es ein ständiges Hin und Her der Gefühle und ich kam teilweise gar nicht richtig hinterher, beziehungsweise war verwirrt, weil die Handlungen mir unlogisch vorkamen.

Zudem hätte ich mir gewünscht, dass das Thema seiner Profikarriere und wie er damit im Rampenlicht steht mehr thematisiert wird. In welche Stadt er ziehen wird und ob Anna mitkommen wird, oder ob ihr der Trubel zu viel ist. Es wurde zu Beginn angesprochen und am Ende dann auch aufgeklärt, aber der Weg dorthin wurde nicht beschrieben, das hätte ich mir gewünscht. Das hätte ich auch interessanter gefunden, als die Geschichte mit dem Unfall. Irgendwie haben die Sportler in solchen Geschichten doch immer einen Unfall...

Auch der Streit ziemlich am Schluss war irgendwie unnötig, vor allem, weil Drew 5 Minuten später schon wieder angekrochen kommt und dann verzeihen sie sich, als wäre nichts passiert. Natürlich haben seine Gefühle ihn übermannt, aber ich hätte es ihm wahrscheinlich nicht direkt verzeihen können.

Iris und George kamen gar nicht mehr vor und so wissen wir auch nicht, was aus Iris und Henry geworden ist. Grey wurde mir wieder etwas sympathischer und mal schauen ob ich den zweiten Teil lesen werde, indem es um ihn geht.

Ehrlich gesagt hätte ich wirklich mehr erwartet. Es war zwar eine schöne Geschichte, aber ziemlich in die Länge gezogen (man hätte so manche Sexszene ersatzlos streichen können) und für mich emotional nicht ganz logisch.

Ich werde ein paar Tage nachdenken, bevor ich die Rezension verfasse und hoffe, dass anderen hier das Buch besser gefallen hat.

LG Jenna

Ich persönlich habe den anderen Drew in der Story irgenwie gebraucht. Denn nicht jeder kann immer positiv sein und das, was der Unfall mit ihm angestellt hat, ging ihm sehr nah und hat ihn verändert. Meiner Meinung nach hat die Story auch mal den "Arschloch-Drew" benötigt. Einfach, weil ein paar Streitigkeiten von Nöten waren, finde ich. Und mit dem tollen Drew streitet man sich nicht, weil er einfach zu lieb und zuvorkommend dafür ist, haha.

Aber ich sehe das mit dem Ende genauso wie du. Das ging viel zu fix und es hat sich angefühlt, als hätte die Autorin einfach einen essenziellen Teil der Geschichte weggelassen. Es geht ja eigentlich darum, dass Drew wieder aus seinem Loch kommt. Aber wie er sich wieder hoch kämpft (á la Battle-Baylor) wurde einfach weggelassen. Da verliert das ganze total an Bestand!

Also ich bin, was Abschnitt drei betrifft, geteilter Meinung. Der Part mit dem Unfall hat mir wirklich gut gefallen, es musste was passieren, was Drew in seinem Verhalten ändert. Denn es wäre wirklich langweilig gewesen, wenn er immer nur der verständnisvolle, erfolgreiche, gut gelaunte Sportler wäre (mal abgesehen von dem Streit zwischen ihm und Anna auf dem Unirasen).
Natürlich waren viele Aktionen, die Drew in diesen Momenten gebracht hat wirklich gemein und unfair sowohl Anna als auch seinen Freunden gegenüber. Das zeigt aber auch, wie viel ihm der Sport bedeutet hat und wie sehr es ihn belastet, dass er ihn möglicherweise nie mehr auf diesem Niveau ausüben kann. Das Loch, in das er fällt ist wirklich sehr tief und seine Verhaltensweisen zeigen das auch deutlich. Jedoch hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, als sollen alle Probleme mit Sex gelöst werden. Und davon bin ich absolut kein Fan. Anstatt Sex hätte ich oftmals ein emotionales Gespräch oder irgendetwas nicht sexuelles vorgezogen. Denn es war mir persönlich zu VIEL körperliches Interagieren. Das hat die Handlung immer auf irgendeine komische Art und Weise kaputt gemacht.
Die Stelle an der Drew auf Jenny trifft und von Anna gesehen wird, hätte, wenn es nach mir ginge, mehr Drama benötigt. Das war so schnell wieder vom Tisch, da hätte es gar nicht erst erwähnt werden müssen.
Aber der große Streit, indem Drew Anna auffordert zu gehen, war wieder wirklich gut geschrieben und ich war wirklich von Annas Stärke und ihrer Standhaftigkeit überzeugt. Vielleicht haben sie sich einen Ticken zu früh wieder versöhnt. Denn Drew hat Anna schon krasse Sachen an der Kopf geschleudert, die man im realen Leben wahrscheinlich nicht so schnell vergibt. Anna hätte ihn schon noch etwas schmoren lassen können.

Was soll ich zum Ende sagen? Zu schnell, viel zu schnell oder einfach zu abrupt? Sucht euch etwas aus. Es war, als wurde ein riesiger Teil einfach weggelassen. NICHT SCHÖN. Es geht doch um "Battle-Baylor", also warum dürfen wir nicht miterleben, wie er aus dem Loch kriecht und über sich hinauswächst? Wieso können wir nicht miterleben, wie sich wieder in den Griff kriegt?
Ich habe vom Ende mehr erwartet, da muss einfach mehr kommen.

Ich bin echt hin- und hergerissen. Es gibt Szenen, die haben wir gut gefallen. Aber es gibt auch viel, das mir so gar nicht gefallen haben.

Als Drew mit seinem Date im Auto sitzt und sie nicht küssen will, weil dieses Auto und Küsse darin nur noch für Anna bestimmt sind... das fand ich supee süß und romantisch.

Ich kann in dem Moment aber nicht mehr mit Anna sympathisieren und kann es einfach nicht verstehen, warum sie jetzt mit anderen Typen ausgeht. Irgendwie passt das nicht mit ihrer Unsicherheit zusammen.

Die Szene im Krankenhaus fand ich irgendwie ein wenig übertrieben. Drew hat sich ein Bein gebrochen. Aber es kommt so rüber, als wäre er todkrank. Irgendwie war mir das in dem Moment too much und etwas an den Haaren herbei gezogen. Klar, ist ihm der Sport und seine Karriere wichtig und klar verpasst er eventuell wichtige Spiele. Aber trotzdem war es letztlich "nur" ein gebrochenes Bein. Vielleicht bin ich da auch zu unsensibel...

Als die beiden dann wieder zuhause sind, war ich begeistert, wie zärtlich sie miteinander umgehen, wie sie sich gegenseitig offenbaren und wie Drew Anna dann seine Liebe gesteht.
Die Sexszene hat diese tolle Situation dann nur wieder zerstört.

Und auch der heftige Streit war irgendwie zuviel, zu übertrieben.

Gray dagegen finde ich so sympathisch! Wie er immer zu Drew hält, wie er sich mit Anna anfreundet. Er ist der perfekte beste Freund. Glamour Gray im rosa Fiat... einfach zu göttlich!

Insgesamt hat mir das Buch zwar gefallen. Aber irgendwie alles ein wenig zuviel und zu dramatisch. Ich muss mir echt nochmal überlegen, wie ich das Buch bewerte.

Dem kann ich hundertprozentig zustimmen! So habe ich es auch empfunden.

Dass nochmal erzählt wurde, dass sich ihre Mutter von diesem Typen getrennt hat, fand ich gut, da sonst einfach diese Lücke offen geblieben wäre.

Drews Unfall war doch nochmal ein großer Schock. Aber ich fand es sehr süß, dass sie sofort für ihn da war. Umso trauriger finde ich es, dass er sich dann von ihr aber vor allem von seinen Freunden so abgeschottet hat. Im Thema Sex wurde es im Laufe des Buchs dann doch etwas ruhiger zwischen den beiden. Dafür gab es jetzt viel mehr Gespräche zwischen den beiden, was nur noch einmal deutlich macht, dass ihre Beziehung jetzt auf einer „anderen Ebene“ ist. Jedoch finde ich, dass es dann doch ziemlich schnell zwischen den beiden ging in punkto Zusammenziehen und vor allem mit diesem „Eheversprechen“.

Aber ich finde es sehr gut, dass er seinen Traum nicht aufgegeben hat und doch noch Profi-Footballer geworden ist, und dass Anna ihn dabei auch voll und ganz unterstützt.

Damit hast du komplett Recht. Wobei das irgendwie so trocken nebenbei erwähnt wurde. Bisschen schade:(

Ich finde, ein oder zwei Kapitel mehr hätten dem ganzen nicht geschadet. Mit dem weggelassenen Inhalt wäre das Resultat nur noch besser geworden.

Der letzte Abschnitt ist beendet und ich bin etwas zwiegespalten.
Auf der einen Seite gefiel mir das mit dem Unfall, dem Streit und der zurück gezogenheit von Drew, auf der anderen Seite ist es mir zu einfach gelöst.

Von vorne der Unfall war krass und der daraus entstehende Streit war mehr als nötig. Aber ich bin mit einem Footballer zusammen und ich kenne 2-3 Leute die am College spielen und da würde kein Teamkamerad, egal wie doof sich Drew benimmt, seinen Star Quarterback so hängen lassen. Mir hat da etwas der Teamgeist gefehlt. Dazu habe ich das Ende nicht ganz verstanden aber ich dachte Drew würde in den nächsten Draft gehen und nicht erst zwei Jahre später?? Korriergiert mich gerne, wenn ich das falsch verstanden habe. Ja am College kann man noch Zeit dran hängen, das System dahinter lässt das zu aber irgendwie war es Plump in zwei Sätzen beschrieben. Er wurde an vierter Stelle gedraftet und bekommt aufgrund von Verletzung des Quaterbacks, jetzt seine Spielzeit. Ende!
Auch Anna und ihre Zukunft ist total unter gegangen, wie verlief ihr Weg?
Ich hätte gerne mehr aus der "Krisenzeit" von den beiden gelesen und wie sie zusammen, jeder sein Ziel verfolgt.

Was ich auch ein bisschen schade finde ist, dass George und Iris komplett untergegangen sind. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt warum wurde dieses Gespräch zwischen George und Anna, in dem er ihr erzählt das er wegzieht, in die Geschichte eingebaut? Da fehlte mir so ein bisschen der Kontext zu.

Auch wenn es am Ende abgeflacht ist und einfach gelöst wurde, mochte ich das Buch trotzdem sehr gerne. Ich werde den nächsten Band um Gray defintiv lesen!