Leserunde zu "Fabula - Das Portal der dreizehn Reiche" von Akram El-Bahay

Oja, der Humor war wieder einmal grandios und der wurde auch bestens plaziert.

Genau diese Frage wollte ich auch stellen. Will fragt die Feen, ob sie seinen Vater getötet hätten. Und bleibt meines Wissens ohne Antwort. Später heißt es noch, Will wird genauso wenig entkommen wie sein Vater. Was bedeutet das nun? Und warum sollte dieser Handlungsstrang nicht aufgelöst werden? Das finde ich als Leserin tatsächlich für diese Erzählweise nur zufriedenstellend, falls die Geschichte fortgeführt wird... Ehrlich gesagt habe ich tatsächlich verwirrt zurückgeblättert, weil ich dachte, ich MUSS doch was überlesen haben.

Das hat mir auch besonders gut gefallen. Es gab der Geschichte genau den richtigen Witz neben dem Schauplatz der Auseinandersetzung.

Das hat mir an dieser Geschichte besonders gut gefallen. Die Selbstfindung von Will und dass er am Ende die rettenden Ideen und "Worte" findet, fand ich wunderbar gelöst.

Wir hoffen es sehr und das war auch das Erste, was meine Tochter gesagt hat, als sie das Buch beendet hatte. Wir finden, da ist da viel Raum für weitere Geschichten rund um Fabula...

Was für ein toller 3. Leseabschnitt.
Der Showdown war hier wirklich gut gelungen, die Spannung zog nochmal richtig an und bei dem Kampf der Zwillinge und ihrer Freunde gegen die Feen unter Noks Einfluss habe ich immer wieder gedacht, dass das auch sehr gut verfilmt werden könnte. ;) Ich hatte die Bilder wieder sehr gut vor Augen und war mittendrin... Sehr gut geschrieben.

Wie hier schon von einigen erwähnt, könnten wir uns ebenso gut einen 2. Teil vorstellen... Ich wäre auf jeden Fall wieder dabei, denn die Welt von Fabula hat mich in ihren Bann gezogen und die Idee mit dem kleinen Samenkorn fand ich total schön, aber auch berührend.

Ganz besonders gut gelungen war für mich der Zwiespalt bzw. die Selbstfindung von Will. Für uns hier der absolute Hauptprotagonist, auch wenn Charlotte die Fee ist. Er stand nun sein Leben lang in ihrem Schatten, wenn man so will und nun tritt er als "Retter" hervor. Eine unglaubliche Verantwortung, der er sich am Ende fantastisch stellt!

Dass die Feen doch nicht alle so unsympathisch sind, sondern deren Bild sich etwas geändert hat, fanden wir auch super. Nok ist eine herrliche Gegenspielerin...

Alles in allem hat Fabula sowohl mir als auch meiner Tochter wirklich sehr gut gefallen und wir hoffen auf eine Fortsetzung...

Und schon ist das Buch ausgelesen – ich wäre gerne noch etwas länger in Fabula geblieben, aber es war wirklich ein schönes Abenteuer, was wir gemeinsam mit Will und Charlotte und all den anderen Figuren, die einem ans Herz gewachsen sind, erleben durften!
Im letzten Abschnitt war ja wirklich nochmal sehr viel los: Charlottes Drache ist Teil der Geschichte geworden, wir haben den Kampf in Neu-Fabula erlebt, Nok ist wieder aufgetaucht und Charlotte sowie die anderen Feen mussten vor ihrem Bann gerettet werden, Will hat seine Macht als Erzähler ergriffen und es ist ein weiteres Fabula entstanden…da weiß ich gar nicht recht, wo ich anfangen soll und wahrscheinlich fällt mir einiges auch erst wieder ein, wenn ich eure Kommentare lese.
Ich muss sagen, dass ich irgendwie gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass Nok hinter der Dunkelheit der anderen Feen stecken könnte – da wurde ich definitiv hinters Licht geführt. Auch das Charlotte so sehr in den Bann gezogen wurde, dass sie sich nicht selbst retten konnte, hat mich erstaunt. Womit wir hingegen zum Großteil schon gerechnet haben, war, dass sie die Fee der Drachen ist. Damit hat sich für mich nicht nur der Kreis der Feen, sondern auch der Fabelwesen, die Teil einer solchen Fantasywelt sind geschlossen.
Das Ende war natürlich etwas traurig, wie alle langsam verblasst sind. Aber das neue Fabula wird dank Will ja noch schöner sein als das vorherige und ich bin mir sicher, dass die Zwillinge einen Weg finden werden, ihre Freunde in Zukunft besuchen zu können. Dass das offen gehalten wurde, hat mir persönlich sehr gut gefallen, so kann man in Gedanken weiterhin bei den Figuren bleiben. Ein bisschen schade war es für mich, dass wir ihrem Vater nicht mehr begegnet sind, aber alles in allem, war es für mich ein gelungener Abschluss der Geschichte.

Der letzte Teil hatte es wirklich noch einmal in sich und ich hatte am Ende das Gefühl, eine wirklich beeindruckende Welt kennengelernt zu haben. Insgesamt haben mir besonders die kreativen Figuren und ihre außergewöhnlichen Bezeichnungen gefallen und das Vermischen von Altbekanntem mit völlig Neuem. Wenn man Fantasy mag und sich auch bei den „Klassikern“ auskennt, hat man immer wieder die Inspiration, die der Autor sich bei anderen Werken geholt hat und seine Liebe zu diesen bemerken können. Es ist immer wieder schön, solche Anspielungen zu entdecken und in all dem Fremden fühlt sich trotzdem vieles vertraut an. Die unendliche Geschichte war als Kind mein Lieblingsbuch und das Motiv der fantastischen Welt, die durch die Menschen am Leben erhalten werden muss, ist hier toll umgesetzt worden. Außerdem habe ich Anlehnungen an Percy Jackson, Herr der Ringe und Tintenherz entdeckt. Auf vieles wurde ich dann durch die Leserunde erst noch aufmerksam.
Das Buch hat alles, was ein Fantasybuch braucht und sogar noch etwas mehr, gerade weil die Figuren alle für eine Überraschung gut sind und nicht dem 0815 Klischee von Gut und Böse folgen. Das Ende war toll und hat mich bewegt. Dass der Vater verschwunden bleibt, hätte ich nicht erwartet, irgendwie habe ich bis zum Schluss auf ihn gewartet. Aber wer weiß, vielleicht gibt es noch eine Geschichte nach der Geschichte.

„ Eine sehr traurige, zufällige Duplizität der Dinge, dass das Geschehen in Fabula mit Eroberung und Krieg durch Zufall parallel auch in der Realität stattfindet“

Ich musste beim Lesen des Endes auch ständig daran denken. Sicher hätte alles noch vor ein paar Tagen auf mich eine ganz andere Wirkung gehabt als im Moment.

„ Mir hat es gut gefallen, wie das Ganze an Tempo und Spannung noch mal zugenommen hat, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich fand es aber schön, dass es trotzdem noch locker und humorvoll geblieben ist und so auch für die jüngeren Leser:innen auch noch altersgerecht war.“

Ja, das fand ich auch sehr wichtig, denn letztendlich ist das Buch ja auch für jüngere Leserinnen und Leser. Gleichzeitig ist es aber auch für ältere und Erwachsene noch spannend geblieben.