Leserunde zu "Gold und Ehre" von Sabine Weiß
Amsterdam und Hamburg im Goldenen ZeitalterGold und Ehre
Historischer Roman
Ein großer Historischer Roman um den Bau des Hamburger Michels, Krieg und Frieden und die Freiheit, sein eigenes Glück zu suchen
Nach einem verunglückten Experiment wird Benjamin von seinem Vater nach Hamburg geschickt. Anfangs tut sich der junge Architekt schwer so fern der Heimat. Er wird belogen und betrogen, doch bald lernt er Menschen kennen, auf die er zählen kann - allen voran Lucia, die stehlen muss, um das Überleben ihrer Familie zu sichern. Sie fasziniert ihn, auch weil sie blitzgescheit ist. Als Benjamin von seinem Vater zurück nach Amsterdam gerufen wird, bleibt sie zurück. Kann dennoch mehr aus ihrer Verbindung werden?
Folgen Sie Sabine Weiß’ Helden ins spannende 17. Jahrhundert, und erleben Sie Amsterdam und Hamburg von einer neuen Seite!
Timing der Leserunde
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Bewerben 04.10.2021 - 24.10.2021
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Lesen 08.11.2021 - 28.11.2021
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Rezensieren 29.11.2021 - 12.12.2021
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 2, KW 46, Seite 228 bis 453, inkl. Kapitel 39
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:13 Uhr
Zitat von Sonnenblumenkerne
Meine Vermutung bei Antje ist, dass Daan sie sitzen hat lassen.
Das könnte natürlich auch sein. Als Ehefrau wollte er sie ja nicht, weil sie nicht standesgemäß war. Aber er war immer gern mit ihr zusammen.
Es könnte vielleicht auch sein, dass sie genug davon hatte, immer nur benutzt zu werden. Ohne Aussicht auf eine ernsthafte Verbindung. Deshalb ist sie vielleicht sogar freiwillig gegangen. Wir werden sehen, was da noch kommt.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:14 Uhr
Zitat von kiranight2016
So ganz korrekt kam mir dieser Oliver in der ganzen Sache trotzdem nicht vor. Als Freundschaft würde ich das Ganze auch nicht bezeichnen, auch wenn Benjamin das selber so gesehen hat. Für mich kommt zu oft die Abneigung gegenüber den hochnäsigen abgehobenen Holländern durch...
Das stimmt, so richtig dicke Freunde waren sie wohl nicht. Obwohl das an dem Abend, als sie auf Kneipentour waren, fast so wirkte.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:16 Uhr
Zitat von kiranight2016
Die Schiffsreise von Theo und die geschilderten Szenen haben mich emotional auch wirklich gepackt. Sie waren wirklich greifbar und man weiß, dass man da auch tatsächlich nicht zimperlich sein darf. Es war nun mal so.
Ganz genau. Brutal und hart, aber so war es.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:16 Uhr
Zitat von kiranight2016
Für mich ist und bleibt Theo einer der sympathischsten Charaktere im Buch und ich bin gespannt, ob er der Seefahrt weiter treu bleibt.
Nach diesem Abschnitt stimme ich dir zu.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:22 Uhr
Zitat von kiranight2016
Ich denke nicht, dass er mit dieser streng gläubigen gottesfürchtigen Person glücklich wird.
Das glaube ich auch nicht. Mal sehen, wie lange das gut geht.
Zitat von kiranight2016
Aber Hauptsache Ehre und Ansehen der Familie sind immer im Blick!
Ja, bei Michiel ist das auf jeden Fall das Wichtigste. Da fand ich seinen Bruder Kris schon etwas sympathischer. Aber über den wissen wir noch zu wenig.
Zitat von kiranight2016
Hat Pavel diese vielleicht abgefangen?
Die Vermutung hatte ich auch. Oder sie sind nicht angekommen, weil ihre Adresse nicht mehr stimmte. Sie kam ja ziemlich bald in dieses Werkhaus und danach zu Broders. Einen Nachsendeantrag gab es damals wohl noch nicht.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:24 Uhr
Zitat von Sonnenblumenkerne
aber Benjamin hat ja sicher an ihre Wohnadresse geschrieben und warum sollte da irgendjemand die Korrespondenz verschwinden lassen?!
Pavel würde sie bestimmt nicht weiterleiten, falls der jetzt dort wohnt oder arbeitet. Wer weiß, vielleicht liegen sie auch noch dort?
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
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Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:25 Uhr
Zitat von Sonnenblumenkerne
Es ist schon traurig, dass sich eine Frau als Mann verkleiden muss, um an etwas Bildung zu gelangen.
Das stimmt.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
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Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:30 Uhr
Zitat von kiranight2016
Mir sind das im Zusammenhang mit den Abschnitten von Samuel ganz ehrlich zu viele Charaktere, die erwähnt und beleuchtet werden.
Das liegt bestimmt daran, dass Samuel unbedingt großen Ruhm erlangen möchte und sich deshalb bei möglichst vielen Adligen einschmeicheln muss.
Ich fand die Erwähnung des Musketiers interessant, da ich vor vielen Jahren das Buch gelesen und auch den Film mal gesehen habe. Ich wusste aber nicht, dass der wirklich gelebt hat, und das sein Leben die Vorlage für Dumas gewesen ist, die er dann ziemlich freizügig umgesetzt hat.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
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Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:33 Uhr
Zitat von kiranight2016
Doch am schlimmsten ist es für sie wohl tatsächlich, dass sich ihr Bruder so sehr von ihr entfremdet. Ich frage mich hier auch, ob ihm da jemand vielleicht auch was einflüstert.
Das könnte gut sein, den Kirchenleuten war Lucia doch nie ganz geheuer.
Sorko
Mitglied seit 18.04.2017
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling
Veröffentlicht am 15.11.2021 um 19:37 Uhr
Zitat von kiranight2016
Ich denke jedoch, dass die offensichtliche Anerkennung seines Vaters und die damit einhergehende Eifersucht von Daan noch gefährlich werden könnte?!
Das denke ich auch, Daan wird bestimmt nicht hinter Benjamin zurückstehen wollen. Er ist gefährlich, und B. weiß ja wohl noch gar nicht, dass Daan seine Post geöffnet hatte. Er erkennt die Gefahr vielleicht noch nicht.