Leserunde zu "Between Your Words" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
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Emma Scott (Autor)

Between Your Words

Inka Marter (Übersetzer)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG

Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 18.01.2021 - 07.02.2021
  3. Rezensieren 08.02.2021 - 21.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 3, Seite 1 bis 156, inkl. Kapitel 12

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skjoon

Mitglied seit 01.08.2016

Reading is a conversation. All books talk. But a good book listens as well.

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 16:56 Uhr

Zitat von Lia_7

Die Wortketten finde ich auch sehr faszinierend, ich kann echt verstehen, wieso Jim davon ausgeht, dass da mehr dahinter steckt und man das weiterverfolgen sollte, dass geht mir genauso und ich bin gespannt, ob letztendlich wirklich was dahinter steckt oder nicht.


Ja,die Wortketten gefallen mir auch gut und ich bin fast schon davon überzeugt, dass dahinter eine Botschaft oder so steckt.

Zitat von Schoppi124

Dabei ist Jim so ein guter und freundlicher Mensch und ich würde ihn am liebsten einfach feste Umarmen.


Ich will ihn auch umarmen. Er ist so ein toller und liebenswerter Mann!

Zitat von Lovely-bookish

Delia ist leider der Bösewicht der Geschichte. Ich kann ihre Angst sehr verstehen, aber manchmal macht sie es einem schwer. Ich glaube ja sie hütet irgendein Geheimnis. Dass sie Thea nicht vom Tod der Eltern erzählt ist natürlich verständlich. Ich glaube aber sie verbirgt noch etwas anderes. Manchmal kommt sie mir so seltsam vor.

Ja, Delia ist schon eine komische Figur hier. Ich kann mir auch vorstellen, dass sie etwas verbirgt.

Zitat von Book234

Aber beim Lesen ist es trotzdem immer total nervenauftreibend, dass Jim niemand Glauben schenkt:)


Total nervenauftreibend!(Das ist ja genau das richtige Wort dafür!)

Zitat von Eponine

Die Charaktere sind sehr spannend gezeichnet. Allen voran Jim. Solche einfühlsame Menschen bräuchten wir viel mehr. Und ich finde es so schön, dass wir so intensiv an seinem Gefühlsleben teilhaben dürfen. Ein großer Moment war für mich die STelle, bei der er Alonzos und Ritas stolz auf ihn gespürt hat - "wie die stolzen Eltern, die er nie hatte".


Ja, Gott sei Dank hat Jim wenigstens in Alonzo und Rita noch solche lieben Menschen um sich!

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kaeferchen

Mitglied seit 03.05.2016

kein Buch wird abgebrochen, vielleicht wird es noch besser...?

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 19:28 Uhr

Zitat von skjoon

Ja,die Wortketten gefallen mir auch gut und ich bin fast schon davon überzeugt, dass dahinter eine Botschaft oder so steckt.



Ich finde ihre Wortketten auch super interessant. Cool wäre allerdings, wenn wir sie uns auch anschauen könnten. Und ich habe mich gefragt, ob es im Original vielleicht sprachlich noch etwas runder ist.

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 20:01 Uhr

Wow, dieser erste Abschnitt hatte es echt in sich und ging mir ziemlich unter die Haut. Und ich bin froh, dass der zweite Leseabschnitt ansteht und ich direkt weiterlesen kann.

Der Unfall am Anfang des Buches hat Theas gesamtes Leben zerrissen und das ihrer Schwester. Ich kann verstehen, dass es für Delia schwer ist und es sie quält ihre Schwester so zu sehen und ihr nicht helfen zu können. Und dass sie sich selbst vielleicht manchmal auch Vorwürfe macht, weil sie ja merkt, dass Thea immer einen Neustart hat, wenn sie kommt. Was das richtige für Thea ist, ist so schwer einzuschätzen und mir tun alle beteiligten unglaublich leid. Ich mag Thea, ihre fröhliche Variante lieber, als die am Boden zerstörte zum Ende des Abschnittes, aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass das Malen in ihr wirklich etwas ausgelöst hat oder sie damit eben die Chance hat ein wenig von dem, was in ihr ist, was sie aber nicht greifen kann, wo sie nicht dran kommt und was sie daher auch nicht in Worte fassen kann, auszudrücken. Und sie einfach verzweifelt ist, weil sie aus ihrem Gefängnis nicht entkommen kann, weil da immer die gleichen Gedanken sind, die gleichen Dinge, die sie sagen kann, obwohl so viel mehr in ihr ist.
Auch ihren Wortketten messe ich Bedeutung bei. Wie ein stummer Hilferuf in ihr, den sie eben selbst kaum fassen kann, aber der da ist...
Ich finde es deswegen auch verständlich, dass Jim etwas für sie tun wollte. Nicht nur weil sie ihm unter die Haut geht, sondern weil er eben auch das Gefühl hat, da ist mehr. Ich habe dieses Gefühl auch. Und irgendwie hat das Malen das ja auch bestätigt... Trotzdem frage ich mich natürlich, wie es nun weitergeht. Wird Delia es wieder alles komplett verbieten? Wird der Arzt denken, dass es doch eine Möglichkeit gibt an diese verschollenen Gedankenfetzen ranzukommen? Wird Jim gefeuert?
Ich mag Jim. Das Mobbing hat ihn mental stärker gemacht, auch wenn man immer noch merkt, dass es ihn belastet. Aber er hat gekämpft und irgendwie auch gewonnen, auch wenn es immer mal durch kommt. Man wünscht ihm so sehr, dass er seine Ziele verfolgen und anderen helfen kann, auf welche Weise eben auch immer. Und ich würde ihm auch wünschen, dass er irgendwie einen Zugang zu Thea findet. Ihre Erzählgungen über Kleopatra wirkten ja auch nicht aus der Luft gegriffen. War das nicht auch ein Hilferuf?

Ich mag den Schreibstil von Emma Scott sehr gern. Es ist gefühlvoll und mitnehmend, trotz der ernsten Situation flüssig zu lesen, aufwühlend und trotzdem spannend.

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 21:10 Uhr

Zitat von chipie

Jim ist unglaublich authentisch dargestellt. Wahnsinn, was er in seinem Leben schon alles durchgemacht hat und heftig, wie seine Pflegemutter Doris mit ihm umgegangen ist. Erschreckend!



Ich finde Jim auch toll und auch unglaublich authentisch. Auch wie sein Stottern immer wieder durchkommt, er aber dagegen ankämpft und die Techniken nutzt, die er gelernt hat. Ich mochte das sehr. Und er hat so ein gutes Herz.

Zitat von chipie

Glaubt ihr, das hat wirklich was mit dem Malen zu tun? Ich frag mich, wo plötzlich diese Schlange her kam! Vorallem, nachdem Thea ja so kurz vorher von Kleopatra und ihrem Tod erzählt hat. Ich trau Brett und Jules absolut nicht über den Weg und es würde mich absolut nicht wundern, wenn einer von ihnen oder sogar beide etwas damit zu tun hätten.



Ich glaube schon, dass es etwas mit dem Malen zu tun hat, weil sie sich darüber ausdrückt und das etwas in ihr bewirkt. Sie wollte immer nach NEw York und dann hat sie es gezeichnet und zerstört, weil sie nicht hin kann bzw. es nicht äußern kann oder einfach nicht greifbar ist, was ihr das Bild sagen will- so habe ich es empfunden. Auch Delia war ja viel sanfter, als sie gesehen hat, wie glücklich Thea beim Malen ist. Ihre Ängste sind aber dennoch verständlich und ich sehe es ganz ähnlich, wie du, verarbeitet hat sie das alles noch lange nicht.

Zitat von Feliz

Mein Herz gebrochen hat aber das eine Kapitel aus ihrer Sicht. Wie schrecklich muss es sein, immer wieder zu vergessen, immer wieder erinnert zu werden, nur um wieder zu vergessen. Ich glaube auch, dass sie sich zumindest unbewusst ihrer Situation bewusst ist, auch wenn die Ärzte andere Meinung sind.



Das Kapitel aus ihrer Sicht war wirklich berührend und ich fand, da wird irgendwie halt auch deutlich, dass sie sich in der Situation schon irgendwie bewusst ist, dass was nicht stimmt und dass da mehr ist, als sie greifen kann, mehr als sie selbst verstehen kann. Es ist noch so viel von ihren Eigenschaften da - das ist irgendwie beruhigend, auch wenn es gleichzeitig schrecklich ist, weil sie eben nicht mehr so richtig sie selbst ist. Ich glaube nicht, dass den Ärzten gar nicht in den Sinn gekommen ist, dass da mehr sein könnte, aber sie scheinen ja auch keine Chance zu haben, da ranzukommen oder das Erinnern zu unterstützen, daher sehen sie es vielleicht als besser an, sie unwissend glücklich zu lassen, als unnötige/unerfolgreiche Dinge zu versuchen - oder so...

Zitat von Feliz

Ich bin mal gespannt, ob man noch mehr über Delias Leben erfährt, ich habe so den dunklen Verdacht, dass sie Roger über die tragischen Ereignisse auch noch verloren hat, mal abgesehen davon, dass sie vermutlich extreme Schuldgefühle hat, weil sie selbst zu ihrer Abschlussfeier gefahren ist



Das fände ich auch interessant. Ich schätze nämlich auch, dass bei Delia noch einiges passiert ist bzw. sie selbst einfach auch sehr gefangen ist in ihrem Schmerz, bei dem sie kaum weiß, wohin damit. Vielleicht hat sie keinen mehr, der sie auffängt, sie musste eben weiter machen und funktionieren, Thea konnte es ja schließlich nicht - ich könnte mir aber vorstellen, dass Jim irgendwann zu ihr durchdringt, wenn Delia emotional noch mal zusammenbricht oder die Mauern etwas fallen lässt.

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 21:17 Uhr

Zitat von Feliz

Außerdem erzählt Thea die Story von Kleopatra ja häufiger, hier glaube ich tatsächlich noch an einen Zufall, auch wenn ich Brett und Jules keinen Millimeter über den Weg traue.



Ich traue Brett auch nicht... aber ob er wirklich eine Giftschlange "organisieren" würde? Das ist ja doch für alle gefährlich... ich habe es auch eher als Zufall angesehen, aber Jim konnte genau das tun, was Thea ihn gefragt hat: würdest du mich retten...

Zitat von GROSSSTADTHELDIN

Seine Neugierde bezüglich der Wortketten, seinen Wunsch Thea zu Helfen und den Struggle zwischen Professionalität und seinen Gefühlen für sie kann ich 100%ig nachfühlen.



Ich kann mich auch richtig gut in Jim einfühlen, er nimmt einen toll mit. Ich hoffe so sehr, dass er nicht ständig nur Dämpfer bekommen wird, sondern irgendwann belohnt wird für seine tolle Art.

Zitat von Geraldine

d.h. ihre Wortketten finde ich ziemlich unheimlich und erschreckend, weil es Wörter sind, die bei ihr hängen bleiben und stille Hilferufe an die Außenwelt sind. Ich könnte heulen, weil ich so gerührt bin, von der doch so unwahrscheinlichen Chance das Jim und sie eines Tages glücklich sein könnten, aber ich würde es so hoffen.



Ich finde die Wortketten unglaublich faszinierend, ja vielleicht auch unheimlich, aber eher interessant und faszinierend. Ich sehe es nämlich auch als Hilferuf... den keiner zu verstehen scheint oder nicht will oder einfach nicht kann. Vielleicht hat man zu Beginn ja sogar versucht, irgendwie über diese Ketten weiterzukommen und es aufgegeben, weil es Thea immer aufgebracht hat... Eine glückliche Fügung für Thea und Jim... die Hoffnung stirbt zuletzt, aber besonders wahrscheinlich ist es nicht... bzw. ich glaube nicht, dass man die Schäden ganz beheben kann, das heißt es wäre vielleicht trotzdem immer eine etwas andere Beziehung, aber vielleicht würde es funktionieren. Vielleicht könnte man ihr ja auch Informationen aufschreiben, wenn sie nicht mehr alle 5 Minuten neu gestartet wird.

Zitat von Schoppi124

Wobei ich mich da Frage, wie das zuvor niemand bemrken konnte. Ich meine, da sind Spezialisten, die sich eingehend und umfassend mit Thea beschätigen. Da muss man doch einen Zusammenhang herstellen und die Wörter nicht als wahllos hinstellen. Und wieso hört niemand Jim zu?



Ich frage mich das auch, aber ich bin mir auch nicht siche,r ob es wirklich niemand sieht, oder ob man einfahc nichts machen kann oder die Ärzte glauben nichts machen zu können. Sagte Rita nicht irgendwo, dass man eben nichts machen kann? Ihr scheinen die Wörter ja durchaus auch aufgefallen zu sein. Aber scheinbar kam man ja bisher trotzdem nicht tiefer in die ERinnerungen oder den Teil, in dem die Wörter schlummern... Ich habe ja sehr gehofft, dass richtig zu malen ein Zugang sein könnte, aber im Moment sieht es ja noch nicht danach aus... oder vielleicht doch, deswegen ist Thea möglicherweise so aufgewühlt. Es ist auf jeden Fall spannend und bewegend.

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 21:29 Uhr

Zitat von JennyChris

Die Ärzte sagen, dass Thea glücklich ist soweit es geht und Delia nimmt das einfach dankend an. Ich meine sie muss doch sehen, dass Thea innerlich schreit.



Und ich glaube, wenn Delia ehrlich zu sich ist, dann sieht sie das auch... Aber vielleicht hat sie auch Angst es zu sehen, weil es sie selbst gleich mit zerstören würde? Delia hat alles verloren, sich nun einzugestehen, dass ihre Schwester unglücklich und in sich selsbt gefangen ist... vielleicht würde Delia daran gleich mit zerbrechen.

Zitat von BookversumXD

Und OMG, Theas Ich-Erzählung. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, geht euch das genauso?
Wie schlimm es wohl ist, dass Gefühl zu haben, dass man etwas kennen sollte, aber es nicht tut? (Ich denke jetzt mehr drüber nach.)
Ich wünsche mir, dass Jim sie aus ihrem Gefängnis rettet. Also einfach für Sie kämpft.



Ich fand den Einblick in ihre Gedanken auch sehr bewegend und aufwühlend. Es muss so schlimm sein, wenn man selbst nicht mehr weiß, wer man ist und man sich nur an so kleinen Gesten langhangelt, die einem irgendwie eingetrichtert wurden...die Routine sind. "er weiß, wie ich heiße und wie lange es her ist, also muss er mich kennen, auch wenn ich ihn nicht kenne" - eigentlich erstaunlich, dass sie sich daran erinnert. Oder eben auch nicht, denn ich glaube, unterbewusst ist da noch mehr in Thea, als sie greifen kann. Sie hat ja immer noch Sinn für Humor und so, sie erkennt den Sinn hinter den meisten Dingen...

Zitat von kaeferchen

Hat sich denn vor Jim niemand die Zeit genommen, ein paar Gespräche mit ihr zu führen? Es kann doch nicht sein, dass er schon nach wenigen Tagen merkt, dass sie viel mehr wahrnimmt, während es sonst keinem auffällt!? Und die Wortketten spiegeln ja offensichtlich auch ihr Innenleben wieder.



Ich hatte schon den Eindruck, dass einige die Wortketten gesehen und ähnlich aufgenommen haben. Rita sagte doch auch irgendwo, dass sie es auch gesehen hat und dass die Experten trotzdem nichts machen können? Ein Teil der Belegschaft wird vermutlich auch einfach nur ihre Arbeit machen und nicht groß darüber nachdenken... aber ich frage mich schon auch, ob da wirklich gar nichts zu machen ist. Aber Hirnverletzungen sind auch ein komplexes Thema...

Zitat von kaeferchen

Klar möchte sie nicht, dass Thea in die Medien gerät



Man müsste die Bilder ja aber auch nicht veröffentlichen... ich sehe irgendwie auch noch nicht so das Problem darin sie malen zu lassen, man muss ja keine Ausstellung auf die Beine stellen.

Zitat von kaeferchen

Aber wie können jetzt alle glauben, dass Malen hätte Thea nicht gut getan, wo sie doch dort lange Phasen ohne Neustart hatte. Sowas sollte doch die Ärzte interessieren und zu neuen Untersuchungen führen.



Auch wenn es Thea aus der Bahn wirft, glaube ich auch, dass es ihr gut getan hat und dass es sie eigentlich weiterbringt... nur kann sie das vielleicht nicht so äußern. Auf mich wirkt sie eher, als wäre es für sie jetzt noch greifbarer, wie gefangen sie in sich ist und dass sie nur noch lauter nach Hilfe schreit, weil sie eben nicht die 5-Minuten-scheinbar-glückliche-Thea sein kann

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Ivonnes-Buecherregal

Mitglied seit 19.05.2016

Die Welt vergessen und in andere Welten reisen.

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 23:27 Uhr

Der erste Abschnitt ist ja wirklich nur so dahin geflogen. Gut das ich morgen direkt weiterlesen kann.

Mir hat dieser Abschnitt wirklich sehr gefallen. Und ich habe aktuell die Hoffnung das mich diese Geschichte genau so umhauen wird wie die All In Reihe.

Jim ist wirklich ein toller Charakter. Ich mag seine Art sehr und finde es bemerkenswert wie stark er ist. Seine Kindheit war so ganz anders als die von Thea und trotzdem kämpft er für seine Ziele.
Wie er im Umgang mit Thea ist, hat mich wirklich berührt. Da bin ich wirklich extrem auf die weitere Entwicklung gespannt.

Thea hat wirklich ein besonderes Schicksal. Sie wirkt so fröhlich, ist aber auch in ihrer Welt gefangen. Immer wieder merkt man das. Diese Schleife hält sie fest und es scheint erst einmal so zu sein als wenn es kein richtiges Leben mehr für Thea ist.

Sehr gespannt bin ich auch auf die Wortketten von Thea im weiteren Verlauf der Geschichte. Warum hat nur Jim sie bemerkt?
Und ich hoffe man erfährt noch mehr von Thea aus ihrem Leben wie es vorher war. Auch über ihre Schwester Delia. Ich kann mir vorstellen das es da durchaus einige Reibungspunkte geben kann.

Es war auf jeden Fall ein sehr starker Einstieg. Extrem viele Emotionen und eine sehr bedrückende und interessante Grundstimmung.
Jetzt hoffe ich wir werden im zweiten Abschnitt schon ein paar mehr Informationen bekommen.

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MiraxD

Mitglied seit 20.01.2018

... Bücher sind die Sterne, die in ein anderes Universum führen ...

Veröffentlicht am 25.01.2021 um 16:07 Uhr

Mit etwas Verspätung habe ich nun auch endlich begonnen, ich konnte meine Finger kaum stillhalten endlich das neue Buch von Emma Scott anzufangen, nachdem die Leseprobe mich schon neugierig gemacht hat. Und obwohl der Klappentext einen schon eindeutig warnt, war ich definitiv nicht gefasst, wie schmerzhaft dieses Buch sein wird.

Wir lernen Jim kennen und er kann mein Herz bereits für sich erobern. Mein Herz blutet für ihn, für den Schmerz und diese Unverschämtheit, die Doris sich bei ihm geleistet hat. Für sein Stottern, das ihn so liebenswert macht, aber gleichzeitig zum Opfer und wie er allein kämpfen musste. Ist das nicht genug trifft er nun auf Thea. Und ich habe die Verbindung der beiden ebenfalls sofort gespürt. Das Sanatorium hat durch die Anwesenheit der Bewohner und ihren traurigen Geschichten eine Bedrücktheit bei mir ausgelöst und trotzdem finde ich den Ort irgendwie schön. Erst recht als Jim und Thea Zeit miteinander verbringen. Ihre Momente sind soo kostbar und brechen mir jedes Mal das Herz, wenn Theas Neustart beginnt.

Ich habe mit schwerem Herzen immer weitergelesen und war wie gefesselt, es hat vom Stress-und Nervenlevel schon Thrillerlevel erreicht bei mir :D Und ich habe jetzt schon so einige Tränen unterdrücken müssen, ich bin echt sprachlos. Ich meine, ich wusste es wird gut, aber so? Nein, das habe ich nicht gedacht, dass es mich so aufwühlt!

Ich weiß nicht, ob ich Delia mögen oder hassen soll. Sie ist ebenfalls ein Opfer der Umstände, aber wie sie ihre Schwester behandelt, finde ich echt eine Nummer. Ich würde sie so gerne schütteln. Und ich wünsche mir, dass die Menschen auf Jim hören, denn er ist ein großartiger Mensch und ich liebe seine wortkarge Art, die jedoch so viel mehr über ihn aussagt als Worte. Man muss nur hinschauen, denn hinter seiner Person steckt wirklich viel. Ich liebe Emma Scott dafür wirklich.

Ich schwöre, ich halte die Luft an, bis ich nun weiterlesen kann, denn es ist einfach soo nervenauftreibend, spannend und herzzerreißend. Ich spüre das Highlight schon vor mir und ich liebe es sehr, wie man merkt :)

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MiraxD

Mitglied seit 20.01.2018

... Bücher sind die Sterne, die in ein anderes Universum führen ...

Veröffentlicht am 25.01.2021 um 16:08 Uhr

Zitat von skjoon

Ja,die Wortketten gefallen mir auch gut und ich bin fast schon davon überzeugt, dass dahinter eine Botschaft oder so steckt.



Ja! Ich finde sie auch klasse. Sie berühren mich total!

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MiraxD

Mitglied seit 20.01.2018

... Bücher sind die Sterne, die in ein anderes Universum führen ...

Veröffentlicht am 25.01.2021 um 16:11 Uhr

Zitat von skjoon

Ich will ihn auch umarmen. Er ist so ein toller und liebenswerter Mann!



Ja! Ich würde ihn auch liebend gerne fest in den Arm nehmen. Er hat so viel mehr verdient, als das, was Doris mit ihm angestellt hat und wie er nun von Delia behandelt wird. Er ist wirklich so toll.


Zitat von skjoon

Delia ist leider der Bösewicht der Geschichte. Ich kann ihre Angst sehr verstehen, aber manchmal macht sie es einem schwer. Ich glaube ja sie hütet irgendein Geheimnis. Dass sie Thea nicht vom Tod der Eltern erzählt ist natürlich verständlich. Ich glaube aber sie verbirgt noch etwas anderes. Manchmal kommt sie mir so seltsam vor.



Tatsächlich finde ich nicht unbedingt, dass Delia die Bösewichtin ist, sondern ein Opfer. Sie geht es definitiv falsch an, aber ich kann es nachvollziehen, auch wenn ich nicht damit einverstanden bin, wie sie Thea behandelt. Aber sie ist nicht böse in dieser Hinsicht finde ich. Sondern einfach verloren und verbirgt ihre Sorgen und Zweifel hinter dieser strengen Miene, zumindest erkläre ich es mir so und hoffe es. Dass sie etwas verbirgt, ist mir (noch) nicht aufgefallen, aber das ist gut möglich ...