Leserunde zu "Between Your Words" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
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Emma Scott (Autor)

Between Your Words

Inka Marter (Übersetzer)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG

Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 18.01.2021 - 07.02.2021
  3. Rezensieren 08.02.2021 - 21.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 3, Seite 1 bis 156, inkl. Kapitel 12

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Dany-Maus1986

Mitglied seit 12.07.2020

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 11:22 Uhr

Gerade eben habe ich auch den ersten Abschnitt beendet und ich kann kaum aufhören zu lesen.

Am Anfang des Buches war ich noch ein bisschen skeptisch, weil die Story mich ein wenig an den Film "50 erste Dates" erinnerte, aber mittlerweile konnte ich davon ein bisschen Abstand gewinnen. Nach dem ersten Abschnitt bin ich völlig in dieser Geschichte drin, fühle und leider mit Jim und bin neugierig, was noch passieren mag.

Ich habe leider eine ganz schlimme Vermutung, was der Hintergrund für die Verschlechterung von Theas Zustand ist... Brett hat genau an dem Tag vor der Verschlechterung angedeutet, dass er sich die ätzenden Nachtschichten schon schön gestalten wird. Ich befürchte, dass er sich in irgendeiner Form an ihr vergeht. Entweder sexuell oder indem er sie mit Worten und Wahrheiten quält.

Es scheint ja, als könne Thea grundsätzliche Stimmung "erinnern" und wenn sie nachts schlimmes durchlebt, zeigt sich das auch in ihrem Befinden am Tage. Ich finde es ganz schrecklich, dass es aber für Delia nun so wirkt, als hätte Jims Idee etwas damit zu tun. Es scheint ja wirklich so zu sein, dass Thea durch das Malen an sich erst einmal wieder glücklicher wurde.

Insgesamt ist das Thema der Gehirnverletzungen ein so komplexes, dass ich es bewundernswert finde, wie gut die Autorin dieses darstellt. Wir werden wohl niemal wissen, ob es wirklich genau so ist, aber die medizinische Forschung ist natürlich schon sehr weit und kann relativ genaue Eindrücke geben. Die wirkliche Erfahrung und das Erleben haben aber nur die Betroffenen, die meistens nicht davon berichten können.

Ich schaue den nächsten Kapiteln ängstlich entgegen, weil ich mich sorge, was zu Tage kommen wird... das wäre das schlimmste überhaupt, aber leider passieren solche Dinge ja auch in der Realität.

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Dany-Maus1986

Mitglied seit 12.07.2020

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 11:30 Uhr

Zitat von Lovely-bookish

Delia ist leider der Bösewicht der Geschichte. Ich kann ihre Angst sehr verstehen, aber manchmal macht sie es einem schwer. Ich glaube ja sie hütet irgendein Geheimnis. Dass sie Thea nicht vom Tod der Eltern erzählt ist natürlich verständlich. Ich glaube aber sie verbirgt noch etwas anderes. Manchmal kommt sie mir so seltsam vor.



Ich sehe Delia überhaupt nicht als Bösewicht. Sie ist einfach eine Schwester, die das allerbeste für ihre letzte Angehörige will. Sie hat aber selbst kaum nopch Kraft sich um alles zu kümmern, weil sie nach dem Unfall plötzlich allein da stand.
Ich arbeite selbst in der Behindertenhilfe und kenne unzählige Angehörige, die sich ähnlich verhalten und die auch nicht offen für neue Ideen sind. Letzten Endes klammern sie sich daran, dass sie die einzigen Experten für ihre Angehörigen sind und sehen immer eine Gefahr darin etwas neues zu probieren.

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Dany-Maus1986

Mitglied seit 12.07.2020

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 11:33 Uhr

Zitat von Lovely-bookish

Etwas seltsam finde ich es aber schon dass er eingestellt wurde. Einerseits ist Alonzo so ein Menschenkenner, aber bei Brett müssten doch die Alarmglocken schrillen. Klar sie sind unterbesetzt, aber bei diesem Beruf gibt es einfach eine Grauzonen und lockere Grenzen.



Das wundert mich leider nicht... wenn der Fachkräftemangel in Amerika auch nur ansatzweise ähnlich ist, wie bei uns, dann hat man manchmal keine Wahl. Bzw. wäre die Alternative, dass Schichten gar nicht besetzt sind. Dann muss man Angehörige bitten, dass sie ihre Familienmitglieder nach Hause holen. Ich selbst habe schon des öfteren Mitarbeiter eingestellt, bei denen meine Alarmglocken schrillten, aber ich hatte keine Wahl. Man versucht dann diese Mitarbeiter so einzusetzen, dass sie möglichst wenig Schaden verursachen...

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Dany-Maus1986

Mitglied seit 12.07.2020

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 11:43 Uhr

Zitat von kaeferchen

Deliass Beweggründe verstehe ich noch nicht so ganz. Klar möchte sie nicht, dass Thea in die Medien gerät. Dennoch finde ich sie sehr hart. Hat sie selbst das Gefühl, schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft und alle Experten befragt zu haben? Gerade mit so viel Geld im Hintergrund hätte man doch mehrere Spezialisten darauf ansetzen können.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich selbst auch Schuld gibt. Weil sie darauf gedrängt hat, dass alle so früh losfahren. Eine halbe Stunde später und alle könnten noch leben.



Ich glaube, dass sie ihre Schwester aber auch nicht zu einem "Experiment" machen möchte. Sie wird ja in Fachkreisen schon weltberühmt sein, als zweitschlimmster Fall von Amnesie (auch schon in Fachzeitschriften dargestellt etc.). Ich kann mir vorstellen, was manch eifrige Ärzte alles für Ideen haben könnten... das würde ich auch nicht zulassen. Mir wäre einfach wichtig, dass es meiner Schwester bestmöglich gehen würde und Dleia denkt, dass sie genau das umsetzt: keine Aufregung, keine Experimente, kein Medienrummel, etc.

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time_to_read

Mitglied seit 02.09.2018

"Wer zu viel nachdenkt, setzt sein Glück auf's Spiel" ~ Alice Oseman

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 12:42 Uhr

Zitat von Dany-Maus1986

Ich habe leider eine ganz schlimme Vermutung, was der Hintergrund für die Verschlechterung von Theas Zustand ist... Brett hat genau an dem Tag vor der Verschlechterung angedeutet, dass er sich die ätzenden Nachtschichten schon schön gestalten wird. Ich befürchte, dass er sich in irgendeiner Form an ihr vergeht. Entweder sexuell oder indem er sie mit Worten und Wahrheiten quält.



O Gott, bitte nicht!
Das wäre das allerletzte! :o dass jemand sich so einen Spaß aus dem Leid anderer macht ist einfach nur widerwärtig und abscheulich ._.
Aber es würde zu Brett passen. Er hat ja gleich zu Beginn als er Thea gesehen hat solche Andeutungen gemacht.

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skjoon

Mitglied seit 01.08.2016

Reading is a conversation. All books talk. But a good book listens as well.

Veröffentlicht am 23.01.2021 um 13:52 Uhr

Zitat von GROSSSTADTHELDIN

Es gefällt mir, dass das Buch bisher größtenteils aus der männlichen Perspektive erzählt wird, das ist sonst ja eher untypisch für das Genre und wirkt auf mich sehr erfrischend.


Ja, das gefällt mir auch gut! Das bringt mal etwas Abwechslung ins new adult Genre

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celest_reads

Mitglied seit 24.07.2019

Ich bin, nicht ich, ohne Bücher

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 09:16 Uhr

Ich hab gestern Abend den ersten Abschnitt beendet. Und ich konnte das Buch echt nicht aus der Hand legen.

Diese Geschichte ist einfach so emotional und realistisch. Ich find es einfach krass, was Thea alles durch macht. Das sie echt innerhalb von 5 min alles wieder vergisst. Ich kann mir das gar nicht so richtig vorstellen, plötzlich von einem auf den anderen Tag alles zu vergessen.

Aber ich find es toll, das Jim alles daran setzt ihr zu helfen. Er wirkt so sympathisch und liebevoll. Er möchte lieber das es anderen gut geht. Und das ist eine wirklich tolle Eigenschaft,

Ich bin super gespannt, wie es weiter geht! Vor allem bin ich gespannt, warum es ihr plötzlich so schlecht geht. Und warum das zeichnen erst geholfen hat und dann nicht mehr.

Dazu würde ich gerne mehr über Delia erfahren. Warum die so extrem “streng” mit den Pflegern umgeht. Ich glaub da steckt einfach etwas anderes dahinter.

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mienchen112

Mitglied seit 25.10.2016

„If my eyes could show my soul, everyone would cry when they saw me smile.“ —  Kurt Cobain

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 10:20 Uhr

Zitat von Lovely-bookish

Delia ist leider der Bösewicht der Geschichte. Ich kann ihre Angst sehr verstehen, aber manchmal macht sie es einem schwer. Ich glaube ja sie hütet irgendein Geheimnis. Dass sie Thea nicht vom Tod der Eltern erzählt ist natürlich verständlich. Ich glaube aber sie verbirgt noch etwas anderes. Manchmal kommt sie mir so seltsam vor.



Habe den Abschnitt jetzt ne Weile auf mich wirken lassen und komme immer mehr zu dem Eindruck den du auch hast, Irgendwas stimmt da mit Delia nicht nur kann ich es nicht greifen.

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Lia_7

Mitglied seit 21.08.2020

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. ~James Daniel

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 16:04 Uhr

Zitat von delightful_pages

Ich hatte zeitweise ein paar Zweifel, wie sich das Buch wohl entwickeln würde, wenn Thea nur 5 Minuten hat, um sich mit Jim zu unterhalten. Aber ich muss sagen, dass ich dem Buch mit jedem Kapitel mehr verfallen bin und es mir wirklich mit jedem Kapitel ein Stückchen mehr das Herz gebrochen hat


ja das ging mir genau so

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skjoon

Mitglied seit 01.08.2016

Reading is a conversation. All books talk. But a good book listens as well.

Veröffentlicht am 24.01.2021 um 16:47 Uhr

So nun bin ich auch endlich durch mit dem ersten Abschnitt und was soll ich groß schreiben?! Bis jetzt bin ich total begeistert von der Geschichte!


Die Geschichte ist traurig, spannend, authentisch und einfach nur so schön zu lesen!
Ich konnte das Buch nur mehr ganz schwer weg legen!
Thea ist so eine liebe Protagonistin, die traurigerweise in ihrem Körper sooo gefangen ist! Das ist ja so der Horror! Theas Malerei gefällt mir richtig gut, bin gespannt, wie's mit dieser Sache auch noch weitergehen wird...

Jim hat es in seinem jungen Leben auch echt alles andere als leicht gehabt! Was für ein hartes Los er doch gezogen hat. Umso besser finde ich es ja jetzt, dass er sich nun um andere Menschen kümmern möchte. Das zeigt auch, was für ein guter Mensch in ihm steckt!

Bei Delia bin ich zwiegespalten. Einerseits klar, der absolute Horror, was auch sie erleben musste, andererseits kann sie sich wie ein böses Miststück verhalten, was sie mir auf der anderen Seite doch unsympathisch macht.

Der Schreibstil ist (wie immer von Scott) flüssig und einfach zu lesen.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Abschnitt und bin gespannt, wie's mit Thea und Jim weitergehen wird!!