Leserunde zu "Between Your Words" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
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Emma Scott (Autor)

Between Your Words

Inka Marter (Übersetzer)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG

Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 18.01.2021 - 07.02.2021
  3. Rezensieren 08.02.2021 - 21.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 5, Seite 294 bis Ende

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time_to_read

Mitglied seit 02.09.2018

"Wer zu viel nachdenkt, setzt sein Glück auf's Spiel" ~ Alice Oseman

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 16:55 Uhr

Zitat von Geraldine

Emma Scott hat mal wieder ein Buch geschaffen, wo man die ganze Zeit (vor allem im letzten Teil) nur heulen könnte und ich bin begeistert.



So ging es mir leider nicht. Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und auch sehr berührt, aber der Rest des Buches leider nicht. Irgendwie hat es mich kalt gelassen ._.

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time_to_read

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"Wer zu viel nachdenkt, setzt sein Glück auf's Spiel" ~ Alice Oseman

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 16:58 Uhr

chipie schrieb am 01.02.2021 um 14:54 Uhr

Zitat von time_to_read

Leider war mir Thea an einigen Stellen eher unsympathisch und auch Delia ist mir in diesem Abschnitt besonders auf so werben gegangen. Erst ist so gegen Jim, aber kommt dann "angekrochen" als es Thea so schlecht ging. Und dass sie Jim sofort die Betreuung übertragen hat, ging mir auch zu schnell.



Da bin ich vollkommen bei dir! Mit Thea und auch Delia hatte ich so meine Problemchen und das hat leider etwas von der Tiefe der Geschichte genommen. Mich hat zwar der dritte Abschnitt wieder versöhnt und ich habe extrem mitgefühlt... dennoch hat es durch die Unstimmigkeiten den Zauber ein bißchen verloren.

Das finde ich auch. Es hätte mehr Tiefe geben müssen, um mich vollkommen zu verzaubern. Irgendwie habe ich mich gefühlt als könne ich an Thea nicht heran kommen.

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time_to_read

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"Wer zu viel nachdenkt, setzt sein Glück auf's Spiel" ~ Alice Oseman

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 17:06 Uhr

Zitat von Dany-Maus1986

Ich muss tatsächlich sagen, dass mich im dritten Abschnitt keine Emotionen mehr erreicht haben bzw. kaum welche. Auch dass die beiden plötzlich heiraten wollten... ja sinnvoll wäre es vermutlich gewesen, aber es hat auch was von einer kindischen und unbedachten Aktion


Dem kann ich leider nur zustimmen. Die Aktion mit der plötzlichen Hochzeit fand ich ebenfalls daneben. Klar sie fühlen sich stark zueinander hingezogen, aber ist man wirklich soweit nach dieser kurzen Zeit zu sagen, dass sie heiraten.
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass sie es dann nicht durchziehen konnten. Mir wäre das zu viel gewesen.

Zitat von Dany-Maus1986

An manchen Stellen wirkte Jim dann für mich wie ein willenloser verliebter Trottel, der alles mitgemacht hat.


Das stimmt leider. Er hat sich ja regelrecht für sie "aufgeopfert", um alles für sie tun zu können.

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kaeferchen

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kein Buch wird abgebrochen, vielleicht wird es noch besser...?

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 17:50 Uhr

Wie befürchtet, bleibt die Behandlung nicht folgenlos. Ich kann Thea allerdings total verstehen, dass sie sich erst mal weigert, das Medikament wieder abzusetzen. Zu wissen, was ihr dann bevorsteht, ist grausam. Zumal die Hoffnung auf zügige neue Forschung zwar vorhandenen ist, aber es genauso gut Jahre dauern kann.

Letztlich ist das auch meine Kritik an dem Buch: Die ganze Behandlung und Neuentwicklung, das ging mir alles zu schnell, was diese Aspekte der Geschichte für mich unglaubwürdig macht.
Natürlich freue ich mich für Thea und Jim, dass sie nach weniger als 2 Jahren wieder zueinandergefunden haben. Und es war total schön, dass sie ihn nicht komplett wieder vergessen hat, sondern ihr Neustart einen anderen Verlauf hatte, aber letztlich war mir das dann alles zu rosig für die schwere ihres Falls.

Auch mit Delia habe ich in diesem Abschnitt wieder gehadert. Dass sie wütend ist, als die zwei aus New York kommen, kann ich durchaus verstehen, auch wenn ich es herzlos finde, Jim wegzuschicken, wo die beiden doch ganz offensichtlich Gefühle füreinander haben.
Ich kann auch verstehen, dass ihr alles zu viel wird. Dennoch fand ich den Verlauf des Gespräches, bei dem sie alle Verantwortung an Jim übergibt, etwas komisch. Sie kennen sich kaum und sie ist sofort bereit, die rechtliche Betreuung abzugeben und Thea an einen quasi Fremden zu übergeben. Da hätte es doch sicher einen Mittelweg geben können. Gemeinsame Betreuung, auch wenn sie nicht vor Ort ist, aber er trotzdem wichtige Behandlungsentscheidungen mit ihr abstimmen muss, oder dergleichen...

Total toll fand ich, wie das Team Jim aufgenommen hat und wie sie zusammengewachsen sind, wie Rita und Alonzo mitgefiebert und die zwei unterstützt haben. Auch dass Jim am Ende Sprachtherapeut wird, ist super.

Mein absolutes Highlight der Geschichte war allerdings die Erwähnung von Jonah (All In)!

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kaeferchen

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kein Buch wird abgebrochen, vielleicht wird es noch besser...?

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 17:56 Uhr

Zitat von chipie

Es war auch schön zu lesen, dass Delia ihr Leben wieder aufgenommen und Roger geheiratet hat. Nur ihre Zustimmung, dass Jim Theas gesetzlicher Betreuer wird, kam für mich etwas plötzlich und zu fingiert. Natürlich war sie verzweifelt, als Thea so hysterisch beim Aufwachen war, dennoch: Sie war so extrem anti auf Jim zu sprechen, dass mir dies zu leicht ging. Ich hätte es mehr nachvollziehen können, wenn das alles ein Weilchen gedauert hätte. Für mich wäre es stimmiger gewesen, wenn Jim erst durch seine regelmäßigen Besuche und sein Kümmern um Thea das Vertrauen von Delia gewonnen hätte.



So ging es mir auch. Delias Umschwung kam mir zu plötzlich. Zwar kann ich ihre Verzweiflung auch verstehen, aber da hätte es auch einen Mittelweg geben können zwischen alles an sich reißen und alles von jetzt auf gleich abzugeben.

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kaeferchen

Mitglied seit 03.05.2016

kein Buch wird abgebrochen, vielleicht wird es noch besser...?

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 18:00 Uhr

Zitat von Dany-Maus1986

Von meiner Seite aus hätte es nicht noch ein zweites medizinisches Wunder gebraucht und ich hätte mich mit dem Buch besser anfreunden können, wenn nicht alles happy geendet hätte. Das wäre okay und echter gewesen.



Wäre für mich auch voll ok gewesen. Erst die erste Wunderbehandlung in nur wenigen Tagen und keine zwei Jahre später der nächste Durchbruch und alles ist super - auch wenn dieser aspekte ja tatsächlich nicht realistisch sind (wie die Anmerkungen ja sagen), sind das für mich leider unglaubwürdige Aspekte in der Handlung, da es ja nunmal kein Fantasybuch ist.
Realistischer hätte ich es auch empfunden, wenn dann doch irgendwas mal nicht geklappt hätte.
Stattdessen dann auch noch die zwei Schwangerschaften, obwohl es so gut wie unmöglich sein sollte... Bisschen zu viele Wunder.

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MiraxD

Mitglied seit 20.01.2018

... Bücher sind die Sterne, die in ein anderes Universum führen ...

Veröffentlicht am 01.02.2021 um 19:03 Uhr

Und nun habe ich dieses wunderbare Buch beendet. Mein Herz weint ein bisschen, aber der letzte Epilog hat den Schmerz ziemlich wettgemacht würde ich sagen :)

War der zweite Abschnitt noch ziemlich fröhlich, nun da Thea wieder zurück ist und wir gemeinsam mit Thea und Jim New York erkunden und die Beziehung von Jim und Thea sich einfach wundervoll entwickelt, so habe ich mir bereits gedacht, dass der große Knall noch kommen wird. Ich habe auf jeder Seite damit gerechnet, dass Thea umkippt oder sonst was passiert und war jedes Mal froh, dass das nicht der Fall war. Die Zeit in New York war so schön, aber als Thea und Jim feiern gingen hatte ich ebenfalls ein mulmiges Gefühl gehabt und dann kam die Eröffnung, die mich erlöst und zugleich zutiefst getroffen hat.

Thea könnte an dem Medikament sterben. Ab da ging die Achterbahnfahrt wieder gewaltig nach unten und die Stimmung, die mir am Anfang des Buches jedes Mal das Herz gebrochen hat, war zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, wie grausam es ist, alles wieder zu spüren, so viele schöne Erinnerungen, Erfahrungen, nur um herauszufinden, dass man wieder zurück in die Amnesie muss. Aber solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung. Und das hat Thea auch bemerkt. Ich finde es schade, dass sie es nicht mehr geschafft haben zu heiraten, aber die letzten Seiten, als Thea immer mehr ihre Erinnerungen verlor und ihre Zeit, die haben mir wirklich wieder einen Kloß im Hals und Tränen in die Augen getrieben.

Und dann das Gespräch zwischen Jim und Delia, die Verzweiflung und der Schmerz, ich habe wirklich mitgelitten. Ich finde es aber toll, dass Jim an Theas Seite geblieben ist und auch sein Leben weitergeführt hat. Dass er seinen Traum erfüllt hat, Jason war übrigens der Knüller, ich hätte liebend gerne mehr Therapiestunden mit ihm gelesen :) Die Hoffnung kam aber wieder mit dem neuen Medikament und im letzten Epilog aus Theas Sicht wurden wir endlich richtig erlöst. Theas Kunst, ihre gemeinsame Familie und nun die Schwangerschaft als weitere Krönung. Da kann man die Charaktere doch mit gutem Gewissen entlassen ;)

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Die Charaktere sind absolut toll gelungen, sehr authentisch, sehr greifbar und stark und tiefgründig. Die Geschichte hat mich sehr berührt, mir das Herz gebrochen, es wieder geheilt und gebrochen und Hoffnung geschenkt. Wenn doch nur das echte Leben so wäre, leider ist es ja nicht so, aber hoffen kann man immer, dass irgendwann die betroffenen Menschen auch von ihrer Amnesie erlöst werden. Emma Scott konnte mich vollkommen überzeugen, für mich mein erstes Highlight in diesem Jahr :)

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 02.02.2021 um 09:53 Uhr

Als Gesamtfazit zum Buch könnte ich wohl sagen: berührend und bewegend geschrieben, mit kleinen Abzügen in der B-Note ;) Oder so ähnlich.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und es gab richtig tolle Passagen, es gab aber auch ein paar Kleinigkeiten zu "meckern" - zum Beispiel was den medizinischen Aspekt angeht, über den wir ja im letzten Abschnitt schon gesprochen haben. Auch hier gab es wieder Momente, in denen es mir ein bisschen zu viel medizinisches Wunderwerk war.

Auch war das Verhalten der Charaktere vielleicht nicht immer 100%ig so, wie man es gern gehabt hätte, aber irgendwie passte es größtenteils eben auch zu den Figuren, so dass ich dann dazu neige, das gar nicht zu hart zu kritisieren. Jeder ist eben anders und so soll es ja auch sein. Wobei Delia irgendwie auch inkonsequent wirkte, als sie einfach alles an Jim abgegeben hat. Vorher war sie so anti... ob sie da wirklich so schnell "aufgibt", selbst wenn sie nervlich nicht mehr kann?


Ich bin mir auch noch unschlüssig, ob ich das Happy End am Ende wirklich "gebraucht" hätte - also klar ist es schön, wenn ein Buch gut ausgeht, besonders nach der emotionalen Talfahrt dazwischen. Aber ich hätte es ebenso bewegend gefunden, wenn Jim an ihrer Seite gestanden hätte und sie weiter über Bilder, Wortketten oder sowas kommuniziert hätten und dabei trotzdem viele tolle, berührende Momente entstanden wären.
Aber ich gönne es ihnen auf jeden Fall, dass sie nach ihrem schweren Weg nun doch eine Möglichkeit haben, zu leben.

Die Zeit in New York war geprägt von einigen sehr überschwänglichen Aktionen, aber ich kann so gut verstehen, dass Thea eben einfach leben wollte. Sie fühlte sich so lange verloren und eingesperrt, sie versucht nun ihre Fesseln zu sprengen und aufzusaugen, was geht. Und das passt auch einfach zu ihr. Die unbeschwerte, fröhliche Thea, die man aus dem Prolog kennt, kommt da immer mehr durch. Auch wenn natürlich immer ein wenig Düsternis mitschwingt.
Als dann rauskommt, dass das Medikament Schlaganfälle auslöst und sie es absetzen muss, da habe ich auch sehr mit den beiden gelitten. Es hat mich unglaublich berührt zu erleben, wie Thea sich damit auseinandersetzen muss, dass sie wieder vergessen wird, dass sie zurück muss in ihr Gefängnis, dass sie wieder ein großes Stück Freiheit abgeben muss usw. Es hat mir fast das Herz gebrochen. Umso schöner und mutiger war es von Jim bedingungslos zu ihr zu stehen und auch Delia die Stirn zu bieten. Wieso hätte er sich auch vertreiben lassen sollen? Er hat Thea bei dem Wunsch unterstützt zu leben, so leichtsinnig und unvorsichtig es vielleicht war. Aber er war da und hat so gut es eben ging, auf sie aufgepasst, das ist immer noch besser, als sie allein ziehen zu lassen und nicht mitzubekommen, wenn etwas passiert.
Und dass Delia auch ein Stück von ihrem Leben zurück bekommen hat, hat mich für sie auf jeden Fall auch gefreut. Auf ihr muss auch sehr viel Druck lasten und man möchte auch mit ihr irgendwie nicht tauschen. Trotzdem war sie mir manchmal einfach sehr unsympathisch ;)

Alles in allem wieder eine sehr schöne Geschichte von Emma Scott, die mir gut gefallen hat. :)

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hexe2408

Mitglied seit 21.03.2017

„Lesen heißt durch fremde Hand träumen.“ – Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 02.02.2021 um 10:04 Uhr

Zitat von chipie

Gut, ich gebe zu… als Thea Jim gebeten hat, auf das Kondom verzichten… das hat nicht gerade Sympathiepunkte eingebracht und das finde ich nach wie vor einfach unter aller Kanone



Sind wir mal ehrlich: das war auch einfach unnötig... Es hat die Situation jetzt nicht positiv unterstrichen oder war so lebenswichtig, dass man sagen könnte, danach ändert sich alles. ;) Auch gut geschützt hätte sie es genossen, wieder am Leben zu sein und mit ihm zu schlafen.

Zitat von chipie

ebenso bei der Tattoo-Aktion habe ich noch arg an ihr gezweifelt.


Ich mag so Pärchentattoos ja gar nicht ;) Ich bin da ganz beim Tätowieren gewesen :D Bei den beiden ist es eben auch arg früh und alles sehr überstürzt. Aber es passte auch irgendwie zu der rasanten Entwicklung zwischen den beiden... und es war hinterher dann eine wundervolle Erinnerung. Und auch nicht so kitschig wie Herzchen mit Anfangsbuchstaben.

Zitat von chipie

Tränen stiegen mir auch in die Augen, als ich den Brief gelesen hab, den Thea im Gitarrenkoffer versteckt hat. Emotionen pur!



Die Passage mochte ich auch sehr <3

Zitat von chipie

Jim ist und bleibt das Besondere in der Geschichte! Dass er so für Thea da war, trotz der Ungewissheit, ob es je wieder eine OP und/oder Medikament geben wird… einfach unbeschreiblich! Und dass er seinen Traum wahr gemacht und Sprachtherapeut wurde… mega



Jim ist wirklich ein ganz wundervoller Protagonist, ich habe ihn echt gern begleitet. Und ich war auch froh, dass er gestärkt aus der Sache raus geht und seinen Traum verwirklicht, ohne dabei von Theas Seite zu weichen. Ich mochte die Szene mit dem kleinen Patienten auch so gern. Das war so niedlich... und da möchte man einfach nur doppelt die Daumen drücken, dass er es schaffen wird, das Stottern in den Griff zu bekommen.

Zitat von chipie

Für mich wäre es stimmiger gewesen, wenn Jim erst durch seine regelmäßigen Besuche und sein Kümmern um Thea das Vertrauen von Delia gewonnen hätte.



Das stimmt schon, das wäre vielleicht noch realistischer gewesen. Allerdings denke ich auch, dass Delia einfach gemerkt hat, dass die beiden ein Band verbindet, dass sie nicht trennen kann. Und vielleicht hat ihr auch die "Ablehnung" von Thea (auch wenn sie vielleicht nicht bewusst gewollt war in ihren hysterischen Anfällen) einfach wehgetan und verdeutlicht, dass sie nicht die einzige ist, die ihre SChwester gern hat und dass sie aktuell vielleicht gerade nicht die ist, die an sie ran kommt. Aber das Vertrauen durch Besuche aufzubauen, so dass Jim sich noch mal beweist, dass er auch nach dem Rückschlag bei ihr bleibt, hätte mir vielleicht auch noch einen Tick besser gefallen.

Zitat von celest_reads

. Ich dachte tatsächlich auch, das die beiden kein Happy End bekommen werde. Aber nachdem ich den Epilog gelesen hatte, bin ich fast geplatzt vor glück und erleichterung.



Mir hat es auch in der Seele weh getan, zu erleben, wie sie ihr Gedächtnis wieder verliert und ihr ihr Leben wieder entgleitet. Ich wusste aber gar nicht so recht, ob ich auf ein Happy End im klassischen Sinne hoffe oder nicht, ich hätte es auch ohne "gemocht", so blöd das vielleicht klingt.

Zitat von time_to_read

Und dass sie Jim betrunken macht damit er nichts davon erfährt, mochte ich auch nicht.



Das fand ich auch nicht besonders toll... jemanden betrunken zu machen, finde ich generell bescheuert, egal aus welchem Grund, denn für mich gibt es dafür keinen gerechtfertigten Grund. Aber für mich gibt es auch keinen plausiblen Grund, sich selbst und freiwillig so zulaufen zu lassen, dass man nix mehr mitbekommt...

Zitat von time_to_read

Dass das Medikament so schlimme Nebenwirkungen hat, hat mich wirklich schockiert!



Ich habe damit gerechnet, dass es Komplikationen geben könnte und es nicht so reibungslos durchläuft. Wie genau das passiert... das wusste ich natürlich nicht ;) Aber ich habe erwartet, dass es etwas geben wird, was das Glück ins Wanken bringt. Ich habe aber dennoch mit den beiden mitgelitten.

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chipie

Mitglied seit 07.07.2016

Bücher sind Schokolade für die Seele :-)

Veröffentlicht am 02.02.2021 um 15:08 Uhr

Zitat von Dany-Maus1986

... aber Thea ging mir doch zunehmend auf die Nerven und ich fand ihr Verhalten etwas überzogen. An manchen Stellen hat das dann auch mein Bild von Jim verzerrt... was er alles mit sich hat machen lassen.



Ich bin wirklich froh, dass es mehreren so ging! Ja, an manchen Stellen hat mich das auch etwas an Jim zweifeln lassen... weil er wirklich alles hat mit sich machen lassen. Da kam dann auch ehrlich gesagt mal kurz der Gedanke "ja klar, Thea ist blond, hat eine gute Figur und schöne Augen und schon schalten sich alle Gehirnzellen der Männer aus".

Zitat von Dany-Maus1986

An manchen Stellen wirkte Jim dann für mich wie ein willenloser verliebter Trottel, der alles mitgemacht hat. .



Genau das! Hat leider dem ganzen auch etwas den Zauber genommen.

Zitat von Dany-Maus1986

herbeigehappyendet



Ich liebe dieses Wort!!!

Zitat von Dany-Maus1986

Sprachlich gefiel es mir wirklich gut, was dazu führt, dass ich gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen möchte.



Yup, das geht mir genauso Never doubt ist schon auf meinem Reader