Schnell-Leserunde zu "Lea und das Labyrinth der Zeit" von Michael Engler

Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung
Cover-Bild Lea und das Labyrinth der Zeit
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Michael Engler (Autor)

Lea und das Labyrinth der Zeit

Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung

Sommerferien auf dem Bauernhof in einem verschlafenen Kaff - für die 14-jährige Lea klingt das ungefähr so spannend wie Fußpilz und Herpes zusammen. Doch als sie eines Abends in der Dämmerung einen fremden Jungen beobachtet, der heimlich durch den Garten schleicht, nimmt ihr vermeintlich öder Sommer eine drastische Wendung: Der 16-jährige Moritz ist ein Zeitreisender! Und als wäre das nicht schon unglaublich genug, warnt er vor einer dunklen Macht, die die gesamte Menschheit auszulöschen droht ...





Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.11.2020 - 29.11.2020
  2. Lesen 14.12.2020 - 20.12.2020
  3. Rezensieren 21.12.2020 - 03.01.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 21.12.2020

Eine nicht überzeugende Zeitreise-Geschichte.

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Ich liebe Zeitreise-Romane. Das Spiel mit den ganzen Komponenten, die Frage nach der Henne und dem Ei und was sich alles für Möglichkeiten eröffnen, habe ich bereits in einigen Romanen dieser Sorte erleben ...

Ich liebe Zeitreise-Romane. Das Spiel mit den ganzen Komponenten, die Frage nach der Henne und dem Ei und was sich alles für Möglichkeiten eröffnen, habe ich bereits in einigen Romanen dieser Sorte erleben dürfen. Allen voran wohl die "Edelstein" Trilogie von Kerstin Gier, "Tausend Mal schon" von Marah Woolf, die "Das Herz der Zeit" Trilogie von Monika Peetz, "Der goldene Kürbis" von Dorothea Masal, "Zeitenzauber" von Eva Völler oder auch die Viele-Welten Theorie in der "Zimt" Trilogie von Dagmar Bach. All diese Bücher, und vermutlich noch mehr, die mir gerade nicht in den Kopf gekommen sind, habe ich regelrecht verschlungen. Und so habe ich mich total gefreut, als ich erfuhr, dass ich bei der Leserunde zu "Lea und das Labyrinth der Zeit" von Michael Engler über die Lesejury teilnehmen durfte. Leider konnte mich die Story überhaupt nicht überzeugen.

Normalerweise schreibe ich sehr ungern negative Rezensionen, es könnte anderen ja durchaus gefallen. Aber da ich bei einer Leserunde teilgenommen habe, komme ich da jetzt nicht drum herum. Außerdem wurde ich durch die Meinung anderer Teilnehmer der Leserunde bestätigt. Dennoch ist es immer schade, wenn ein Buch so sehr durchfällt.

Der Autor:
Michael Engler studierte Visuelle Kommunikation und arbeitete als Szenarist und Illustrator. Danach war er längere Zeit als Artdirector in Werbeagenturen tätig. Inzwischen ist er freier Autor für Bilder-, Kinder- und Jugendbücher, Theaterstücke und Hörspiele. Er lebt mit seiner Familie in Düsseldorf.

Inhalt:
„Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung
Sommerferien auf dem Bauernhof in einem verschlafenen Kaff – für die 14-jährige Lea klingt das ungefähr so spannend wie Fußpilz und Herpes zusammen. Doch als sie eines Abends in der Dämmerung einen fremden Jungen beobachtet, der heimlich durch den Garten schleicht, nimmt ihr vermeintlich öder Sommer eine drastische Wendung: Der 16-jährige Moritz ist ein Zeitreisender! Und als wäre das nicht schon unglaublich genug, warnt er vor einer dunklen Macht, die die gesamte Menschheit auszulöschen droht …“ (Klappentext)

Kritik und Fazit:
Das Cover des Buches weckte meine Aufmerksamkeit, da es zwar einige klare Details zeigte, dennoch aber wie vernebelt und somit sehr geheimnisvoll wirkt. Es ist ein rundes Labyrinth zu sehen, an dessen Rändern Bäume, Wölfe und Menschen als Silhouette zu erkennen sind. Der Titel prangt inmitten all dem und gibt preis, dass das Labyrinth irgend wie mit Zeitreise zu tun haben muss. Es schrie quasi regelrecht nach mir, gelesen zu werden.

Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein Fan von Zeitreise Romanen bin. Umso frustrierter bin ich nun, nachdem ich mich bis zum Ende duschgequält habe. So so schade. Denn Potential hätte die Idee sicherlich gehabt, wenn ich auch bis zum Schluss nicht wirklich über die Ereignisse und ihre Hintergründe in Gänze aufgeklärt bin. Mich hat die Story leider total gelangweilt. Es gibt zu viele Fragen, zu wenige werden davon beantwortet. Eine Episode gegen Ende der Handlung, welche ich jetzt aber nicht spoilern möchte, war für mich auch absolut unglaubwürdig. Was es mit der dunklen Macht genau auf sich hat, erfuhr ich leider auch nicht.

Die Charaktere arbeiten nicht wirklich zusammen, es gibt kaum eine Entwicklung. Erst gegen Ende hin scheint Moritz etwas einfühlsamer zu werden und sich um Lea zu sorgen. Lea hingegen hat zwar immer das Gefühl, dass da was zwischen ihr und Moritz ist, dennoch reagiert sie bis zum Ende immer wieder absolut abweisend. Ihr innerer Konflikt sorgte bei mir nicht für Sympathiepunkte. Am Ende drehen sich ihre Gedanken nur um sie selbst, von Moritz erfährt sie auch deswegen so wenig, da sie kaum fragt, sich wenig Gedanken macht. Die im Klappentext versprochenen zarten Gefühle sind eigentlich nicht vorhanden.

Leider hat mich "Lea und das Labyrinth der Zeit" überhaupt nicht überzeugt, obwohl die Idee dahinter sicherlich gut ist. Die Umsetzung war ziemlich lahm und mangelhaft. Am Ende durch ein kurzes Gespräch mit dem Bösen die gröbsten Dinge zu klären, hat mir nicht gefallen. Die Story war zu flach, die Charaktere entwickeln sich nicht, finden nicht richtig zusammen und wachsen einem schon gar nicht ans Herz.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Tolle Idee enttäuschend umgesetzt

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"Nicht von wo, sondern wann" - so oder ähnlich heißt es am Anfang des Buches, als Lea, die bei Onkel und Tante auf dem Land Ferien macht, einem Jungen im Lendenschurz begegnet und ihn fragt woher er kommt. ...

"Nicht von wo, sondern wann" - so oder ähnlich heißt es am Anfang des Buches, als Lea, die bei Onkel und Tante auf dem Land Ferien macht, einem Jungen im Lendenschurz begegnet und ihn fragt woher er kommt. Dieser Satz hat mich sofort angesprochen und unter anderem dazu bewegt, die Geschichte lesen zu wollen. Leider ist am Ende nicht wirklich das dabei herausgekommen, was ich mir von dem Buch versprochen hatte. Das ganze liest sich ziemlich zäh und erstmal passieren zwar viele Kleinigkeiten, aber man kann sich zu lange keinen Reim darauf machen. Erst als mein Interesse schon auf ein Minimum gesunken war, präsentierte der Autor einige Antworten, und es kam auch endlich zu einer der erhofften Zeitreisen. Trotzdem konnte mich das Buch letztendlich nicht überzeugen, es machte einen wirren Eindruck, der kaum Spannung aufkommen ließ und manches Mal auch ins Lächerliche abdriftete. Gegen Ende wurde eine sehr verwirbelte Erklärung präsentiert, die auf mich eher überzogen als überzeugend wirkte - zu viel, zu plötzlich, als wollte der Autor damit die vorab eingebüßte Spannung wieder wettmachen. Hat bei mir leider nicht funktioniert, sondern ließ mich einigermaßen frustriert zurück. Schade, denn das Buch bot immer wieder gute Ansätze, die aber nicht konsequent verfolgt wurden. Es bleiben ein schönes Cover und eine vielversprechende, am Ende aber verschenkte Idee.

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Veröffentlicht am 05.07.2021

Leider keine sehr überzeugende Geschichte :(

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Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
Darum geht's: Die 14-jährige Lea verbringt einen Teil ihrer Sommerferien bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf dem Land. Dabei wäre sie viel lieber bei ihrer besten Freundin ...

Bewertet: Einband: gebundene Ausgabe
Darum geht's: Die 14-jährige Lea verbringt einen Teil ihrer Sommerferien bei ihrer Tante und ihrem Onkel auf dem Land. Dabei wäre sie viel lieber bei ihrer besten Freundin Sarah. Als sie die extremen Wetterumschwünge und das unerklärliche Tierverhalten der Wölfe bemerkt, macht sie sich neugierig auf die Suche nach der Ursache, obwohl ihre Tante ihr verboten hat, in den Wald zu gehen. Düster und etwas gruslig, so beschreibt Michael Engler Leas Ausflüge in den Wald und die ersten Begegnungen mit den unheimlichen Vorkommnissen. Hier ist es noch durchaus spannend und mystisch - man fragt sich, was sich dahinter wohl verbirgt. Der weitere Handlungsverlauf hat mich jedoch enttäuscht: Sachverhalte bleiben ungeklärt, das Ende wirkt erzwungen und der Spannungsaufbau flacht schnell ab. Am schwersten wiegt die mangelnde Charakterentwicklung der Hauptfigur: Lea erscheint oberflächlich und unsympathisch, in ihrer abweisenden Art, und bremst sich dadurch selbst aus - und die Handlung. In Gedanken kreist sie nur um sich selbst, was durch innere Dialoge und Nachrichten, mit ihrer Freundin, deutlich wird. Moritz, der Junge aus dem Wald, tritt viel später in Erscheinung, als es der Klappentext vermuten lässt, und man erfährt nur wenig über ihn. Das Thema Zeitreisen wird hier und da thematisiert, ist aber nur zu einem Drittel handlungstragend. Stattdessen geht es um eine dunkle Bedrohung, die das Thema Zeitreisen zweitrangig erscheinen lässt. Wer hier Abenteuer Zeitreisender wie in Kerstin Giers „Edelstein“-Triologie oder „Zeitenzauber“ von Eva Völler erwartet, wird enttäuscht werden. Fazit: Trotz der vielversprechenden Ansätze und der atmosphärischen Waldszenen war die Geschichte für mich, aufgrund der Kritikpunkte und Unstimmigkeiten, einfach nicht rund, weshalb ich das Buch leider nicht empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Eine Geschichte, deren Potential nicht genutzt wurde...

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Handlung: Die vierzehnjährige Lea hat so gar keine Lust darauf, ihre Ferien bei strömenden Regen auf dem Bauernhof von ihrer Tante zu verbringen. Doch Geschichten über Wölfe kursieren im Dorf und als Lea ...

Handlung: Die vierzehnjährige Lea hat so gar keine Lust darauf, ihre Ferien bei strömenden Regen auf dem Bauernhof von ihrer Tante zu verbringen. Doch Geschichten über Wölfe kursieren im Dorf und als Lea im Wald dem sechzehnjährigen Moritz begegnet, wird ihr klar, dass sie einem Geheimnis auf der Spur ist. Der behauptet plötzlich, durch die Zeit reisen zu können und nimmt Lea mit auf ein spannendes Abenteuer, bei dem immer mehr passiert, dass sich das Mädchen nicht erklären kann…

Meine Meinung/Kritik: Michael Engler kennt sich aus in Sachen Kinder- und Jugendbücher, wo er doch schon so einige geschrieben hat. Für mich persönlich war es jedoch die erste Geschichte des Autors und konnte mich in den ersten Seiten auch noch ordentlich mitreißen.
Zuerst lernt man den Teenager Lea kennen, die eigentlich ganz andere Pläne für die Sommerferien hatte. Sie landet bei ihrer Tante Marie irgendwo im nirgendwo. Ihr größtes Problem scheint zunächst das fehlende W-Lan zu sein, doch dann lernt sie im Wald den sechzehnjährigen Moritz kennen, der ihr zuerst sehr komisch vorkommt. Das Ganze klärt sich aber, als er ihr erzählt, dass er eigentlich viele Jahre zuvor lebt und nur zurück zu seiner Familie möchte. Gleichzeitig wird die Welt aber von einer dunklen Macht bedroht und nur Moritz ist derjenige, der sie retten kann…
Neben Moritz gibt es noch einen Jungen im Dorf, der in Leas Leben tritt: Lennard ist der Einzige, der Lea die Geschichte von Zeitreisen glaubt und sogar selbst einige Theorien aufgestellt hat, denn im ganzen Dorf kommt es immer wieder zu seltsamen Ereignissen. Ob das etwas mit den Wölfen im Wald zu tun hat? Lea jedenfalls glaubt nicht daran und versucht, die Tiere vor den Leuten in Veldhaus zu beschützen. Obwohl die Personen sicherlich mit viel Liebe erschaffen wurden, passen sie nicht so richtig zusammen bzw. arbeiten nicht miteinander. Ich hatte eigentlich fest mit einer kleinen Romanze und etwas Drama gerechnet, aber weder Moritz noch Lennard sind sehr einfühlsam Lea gegenüber. Natürlich ist dies in einem Jugendbuch kein Muss, hätte mich jedoch gefreut.
Leas Abenteuer wird als düster und mysteriös beschrieben und dieses Gefühl erhält man mit ihren Ausflügen im Wald auch. Zuerst war ich auch noch total begeistert von der Handlung und die ersten Kapitel haben mich sehr in ihren Bann gezogen. Ich fand auch, dass in Gedanken zunächst alles gepasst hat. Ein junges Mädchen, zwei Jungs und ein paar griesgrämige Menschen im Dorf, alles genau so, wie man sich das vorgestellt hat. Die Personen haben allerdings dann, wie oben bereits erwähnt, kaum etwas herumgerissen. Richtung Ende ist meine Begeisterung jedoch leider richtig abgeflacht. Der Schluss kam irgendwie total plötzlich und es hat sich alles gar nicht so richtig aufgeklärt. Die erst noch gehoffte Bindung zwischen Moritz und Lea war auf einmal Futsch, da er einfach sofort zurück nach Hause reiste. Die dunkle Macht war innerhalb von ein paar wenigen Seiten aufgelöst und nicht wirklich so düster, wie man sich das zunächst vorstellte, was mich ein wenig enttäuschte, denn ich hatte mich auf ein mitreißendes und dramatisches Ende gefreut, das gerade nochmal so gutgeht.

Fazit: Obwohl der Schluss mich nicht wirklich überzeugen konnte, ist das Buch trotzdem in Ordnung und hätte mir bestimmt auch als Kind einigermaßen gefallen. Die Aufmachung und die kleinen illustrierten Symbole auf den Seiten sind total süß! Die Idee hinter der Geschichte war sehr gut, das Potential wurde leider nicht zu 100% ausgeschöpft. Das ist sehr schade, denn eigentlich hatte ich mich super auf das Buch gefreut und hohe Erwartungen daran gehabt, die leider nicht erfüllt wurden. Deshalb kann ich nur 2,5/5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Zeitreisen per Labyrinth

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Die 14-jährige Lea muss in den Ferien zu ihrer Tante und ihrem Onkel auf das Land fahren, obwohl sie doch viel lieber bei der Einweihung des neuen Jugendclubs gewesen wäre. Der Urlaub wird für sie erst ...

Die 14-jährige Lea muss in den Ferien zu ihrer Tante und ihrem Onkel auf das Land fahren, obwohl sie doch viel lieber bei der Einweihung des neuen Jugendclubs gewesen wäre. Der Urlaub wird für sie erst interessant, als sie erfährt, dass ein Wolf gesichtet wurde.

Das Buch liest sich gemischt --- Leas Kommunikation mit ihrer besten Freundin Sarah per Smartphone liest sich flüssig, die anderen Teile dagegen lesen sich sehr träge. Der Spannungsbogen im Buch folgt zwar dem üblichen Auf und Ab, aber einige Teile der Handlung erscheinen mir nachträglich eingeflickt zu sein, um die Spannung zu erhöhen. Sie sind leider nicht mit der Geschichte verwoben und wirken daher wie Fremdkörper. Auch erscheinen die einzelnen Charaktere ziemlich flach und zum Teil klischeehaft; nicht nur bei den Nebenfiguren, sondern auch bei den Hauptfiguren Lea und Moritz, die zudem nicht so recht miteinander interagieren. Allerdings kann die Art Interaktion zwischen Lea und Moritz ihrem pubertären Alter geschuldet sein, da zwischen 14 und 16 Jahren nun mal Welten liegen.

Fazit

Bei dem Buch „Lea und das Labyrinth der Zeit“ handelt es sich um das erste Jugendbuch, das ich von Michael Engler gelesen habe. Die der Geschichte zugrunde liegende Idee, dem Reisen in der Zeit mittels eines begehbaren Labyrinths, gefällt mir sehr gut und das Buch erfüllt die Erwartung, die durch die Schlagworte „Zeitreisen, zarte Gefühle und eine dunkle Bedrohung“ umrissene Handlung geweckt werden, aber die Umsetzung der Idee erscheint mir etwas zu träge.

Der Prolog macht zudem den Eindruck, als ob er für eine ganz andere Geschichte geschrieben wurde, auch wenn man ein paar Begriffe aus dem Prolog mit Teilen aus der Geschichte in Verbindung bringen kann. Am Ende werden ein paar der Fragen, die im Buch aufgeworfen wurden, beantwortet, aber gleichzeitig werden auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Daher erscheint mir das Buch wie der Beginn einer mehrteiligen Reihe, auch wenn die Geschichte selbst mit den Worten „ENDE“ endet. Falls es sich tatsächlich um einen Mehrteiler handelt, werde ich den zweiten Teil vermutlich lesen, um zu sehen, ob es eine Weiterentwicklung der Charaktere gibt, aber das wäre, ehrlich gesagt, auch der einzige Grund.

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