Spannender Mix aus Urban Fantasy & Krimi
Berlin Monster: Ein Dieb kommt selten allein ist eine gelungene Mischung aus Urban Fantasy und Kriminalroman und der zweite Teil der Reihe.
Privatermittlerin Lucy ist spezialisiert auf übernatürliche ...
Berlin Monster: Ein Dieb kommt selten allein ist eine gelungene Mischung aus Urban Fantasy und Kriminalroman und der zweite Teil der Reihe.
Privatermittlerin Lucy ist spezialisiert auf übernatürliche Fälle und im zweiten Band auf der Suche nach geraubten mythischen Artefakten. Dabei gerät sie selbst in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen und muss ihre Unschuld beweisen.
Lucy ist eine eigenwillige Ermittlerin, chronisch pleite und leidlich erfolgreich, lässt sie sich dennoch nicht entmutigen oder verbiegen. Eine ruppige Figur mit allerlei Ecken und Kanten, die das Herz auf dem rechten Fleck hat und ihres trockenem Humors und ihrer Schlagfertigkeit sehr sympathisch ist.
Der Kriminalfall ist spannend und wendungsreich und wird überraschend und glaubwürdig aufgelöst. Berlin bietet die ideale Kulisse für die fantastische Welt der Stifs. Dabei kennt Kim Rabes Einfallsreichtum kaum Grenzen. Gekonnt verfremdet sie Wohlbekanntes, errichtet inmitten der Hauptstadt fantastische Gebäude und lässt mythische Wesen am Rande der Gesellschaft ihr Dasein fristen oder im Berliner Dialekt den Alltag bestreiten. Ihre fantastischen Figuren sind aus ihren Geschichten mitten ins teilweise triste und raue Berlin gefallen und haben dabei einiges an Glanz verloren, aber an Faszination gewonnen. Da ist es schade, dass ein paar liebgewonnene Figuren aus dem ersten Band wenig Raum in der Geschichte einnehmen. Dies bleibt jedoch der einzige Kritikpunkt an dieser spannenden, einfallsreichen und unterhaltsamen Geschichte.