Leserunde zu "Ein Sommer nur für mich" von Kelly Harms

Charmant, liebenswert, wahrhaftig
Cover-Bild Ein Sommer nur für mich
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Kelly Harms (Autor)

Ein Sommer nur für mich

Roman

Alexandra Kranefeld (Übersetzer)

Eine Auszeit vom Alltag, das ist es, was Amy Byler, alleinerziehende Mutter, sich am sehnlichsten wünscht. Als plötzlich der reuige Ex-Mann vor der Tür steht und ihr anbietet, sich den Sommer über um die Kinder zu kümmern, nimmt sie gerne an und zieht nach New York. Endlich hat sie Gelegenheit, all das zu tun, was sie immer hat aufschieben müssen ... sogar auf eine Liebelei mit dem charmanten Bibliothekar Daniel lässt sie sich ein. Doch als der Herbst kommt, muss sie sich fragen: Kann man das, was man hat, lieben und trotzdem mehr wollen?

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 24.01.2022 - 13.02.2022
  2. Lesen 14.03.2022 - 03.04.2022
  3. Rezensieren 04.04.2022 - 17.04.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Mutter alleinerziehend Maine Auszeit Bibliothekarin New York neue Liebe Selbstliebe Neustart Neuanfang leicht humorvoll warmherzig optimistisch Muttertag Muttertagsgeschenk Selbstfürsorge Emanzipation Urlaubslektüre Wohlfühlbuch mit Botschaft Feel-Good-Romane

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.04.2022

netter Sommerroman für zwischendurch

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Zuallererst möchte ich mich hier bei der Lesejury bedanken. Ich freue mich immer noch, Teil des wirklich tollen Austauschs, mit den anderen Teilnehmern gewesen sein zu dürfen.

Infos zum Buch

Verlag: ...

Zuallererst möchte ich mich hier bei der Lesejury bedanken. Ich freue mich immer noch, Teil des wirklich tollen Austauschs, mit den anderen Teilnehmern gewesen sein zu dürfen.

Infos zum Buch

Verlag: Lübbe
Autor/in: Kelly Harms
Seitenzahl: 432
Genre: Romana&Erzählungen
Preis (Taschenbuch): 11 Euro
ISBN-Nummer: 978-3-404-18514-6

Klappentext

Eine Auszeit vom Alltag, das ist es, was Amy Byler, alleinerziehende Mutter, sich am sehnlichsten wünscht. Als plötzlich der reuige Ex-Mann vor der Tür steht und ihr anbietet, sich den Sommer über um die Kinder zu kümmern, nimmt sie gerne an und zieht nach New York. Endlich hat sie Gelegenheit, all das zu tun, was sie immer hat aufschieben müssen ... sogar auf eine Liebelei mit dem charmanten Bibliothekar Daniel lässt sie sich ein. Doch als der Herbst kommt, muss sie sich fragen: Kann man das, was man hat, lieben und trotzdem mehr wollen?

Meine Meinung

Das Buch hat mir recht gut gefallen. Das Cover sieht sommerlich aus und zeigt die Skyline New Yorks im Hintergrund, während der Fokus auf einer Frau liegt.
Amy und New York. New York und Amy. Und irgendwo dazwischen das Leben.
Besonders gefallen hat mir hier in diesem Buch der Schreibstil. Mit Abstand. Es liest sich locker, humorvoll und schnell. Es ist eben so ein typischer Roman, den man zum Abschalten liest. Für zwischendurch. Das merkt man besonder dann, wenn man die Charaktere näher kennenlernt und es irgendwie doch nicht tut. In meinen Augen hat hier irgendwie der Tiefgang gefehlt. Klar, es kommen ein paar wichtige Themen zur Sprache, die sicher die ein oder andere Mama auch beschäftigen, aber irgendwie konnte ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Es war locker, nicht über dramatisch spannend, hat sich aber schnell lesen lassen, was großteils am Schreibstil gelegen hat.
Gestört haben mich, wenn ich ehrlich bin sowohl Amy als auch ihre Freundinnen. Nicht die ganze Zeit, aber immer mal wieder. Ich konnte viele Reaktionen nicht nachvollziehen. Vielleicht, weil ich anderes gehandelt hätte, aber vielleicht auch deshalb, weil vieles aus dem nichts gekommen zu sein scheint, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ein plötzlicher Stimmungsumschwung und plötzliche Meinungswechsel, wenn es wichtige Entscheidungen gebraucht hat, waren irgendwie nicht so ganz mein Fall. Trotzdem muss ich sagen, dass mir Amy und ihre Freundinnen doch irgendwo sympathisch rübergekommen sind. Um es kurz zu fassen und niemanden zu verwirren: Ich stehe dem Buch mit etwas gespaltener Meinung gegenüber. Da gibt es ein paar Kritikpunkte, die ich nicht nennen möchte, weil sie spoilern würden, aber ich finde das Buch gleichzeitig auch nicht schlecht. Ja, mir haben der Tiefgang und die Spannung gefehlt, die ich sonst gewohnt bin, aber für andere ist das vielleicht genau richtig. Es war au jeden Fall ein tolles Buch, wenn man mal abschalten und entspannen will. Sicher auch ein tolles Buch für Mütter, da es eben von einer Zweifach-Mama handelt, die das ein oder andere Problem zu bewältigen hat.
Aber um es neutral zu betrachten, damit auch ihr euch ein eigenes, nicht Meinungsverseuchtes, Bild machen könnt: inhaltlich.
Der Spannungsbogen ist genau das, was man von einem lockeren Sommerbuch erwartet. Er ist konstant, aber recht gering. Das heißt, da ist schon Spannung, aber halt nur soviel, dass man wissen will, wie es weiter geht, das Buch aber auch ohne Probleme weglegen kann, um eine Runde im Pool zu schwimmen, statt die Nase zwischen den Seiten zu vergraben.
Die Geschichte an sich regt zum Nachdenken an und ist recht unterhaltsam geschrieben. Zwischendurch halten uns Briefe von Amys Tochter Cori auf dem Laufenden über das, was sie und ihr Bruder bei ihrem Vater so erleben, was ich als sehr abwechslungsreich empfunden habe.
Die Figuren waren zwar authentisch, aber irgendwie hat das ein bisschen gefehlt, damit man das Gefühl haben könnte, sie zu kennen.
Das Thema des Buches ist wichtig. Mamas dürfen sich auch einmal eine Pause nehmen, ohne sich schlecht zu fühlen. Aber natürlich gilt das nicht nur für Mamas, sondern auch für Papas und alle anderen, die eine Pause brauchen. Die Umsetzung war gut, aber nicht herausragend. Der Schreibstil war locker und humorvoll, wodurch sich das Buch schnell und flüssig lesen ließ. Alles in allem ein durchschnittlicher Roman, für den Sommer.

Fazit

Ein netter Roman für den Sommer aber nichts Besonderes. Die Message am Ende finde ich wichtig, allerdings verrate ich die nicht, weil ich nicht spoilern möchte. Ich würde das Buch Mamas empfehlen. (Danke an der Stelle jedem Papa und jeder Mama, ihr macht einen tollen Job und ich weiß, dass euch das viel zu selten gesagt wird).

3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Für zwischendurch

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Das Cover ist bunt und lässt sommerliche Stimmung aufkommen.

Auch der Schreibstil ist passend zum Sommer eher leicht und lässt sich entsprechend flüssig lesen, sodass man ein Kapitel nach dem anderen ...

Das Cover ist bunt und lässt sommerliche Stimmung aufkommen.

Auch der Schreibstil ist passend zum Sommer eher leicht und lässt sich entsprechend flüssig lesen, sodass man ein Kapitel nach dem anderen entspannt lesen kann.

Dementsprechend ist die Geschichte an sich aber auch eher locker-leicht, vielleicht sogar etwas oberflächlich. Tiefgründig hingegen ist das Buch kaum, wobei es dennoch an einigen Stellen zum nachdenken und diskutieren anregt.

Alles in allem ein gutes Buch für zwischendurch, um das Warten auf den echten Sommer zu verkürzen, aber einfach nichts besonderes.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein nettes Buch für Mütter

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Das Buch hat ein schönes farbenfrohes Cover, das einen direkt anspricht. Man sieht eine Frau, Amy, und die Skyline von New York.

Und darum geht es. Amy wurde vor drei Jahren von ihrem Mann John von heute ...

Das Buch hat ein schönes farbenfrohes Cover, das einen direkt anspricht. Man sieht eine Frau, Amy, und die Skyline von New York.

Und darum geht es. Amy wurde vor drei Jahren von ihrem Mann John von heute auf morgen verlassen. Und musste die beiden gemeinsamen Kinder alleine großziehen. Nun steht er plötzlich wieder vor ihr und möchte Zeit mit den Kindern verbringen. Amy nimmt sein Angebot an und fährt für den Sommer nach New York, wo sie anfängt versäumtes nachzuholen und den netten und charmanten Daniel trifft. Wie wird sie sich am Ende des Sommers entscheiden?

Das Buch ist schön geschrieben und lässt sich wirklich gut lesen. An manchen Stellen scheint die Geschichte aber etwas oberflächlich. Trotz allem ist es ein schönes Buch für Mütter ob Alleinerziehend oder nicht und lädt ein bisschen zum Nachdenken ein.

Fazit: Ein schönes Buch für Zwischendurch aber nichts Außergewöhnliches.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Eine nette Geschichte von und für Mütter

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Handlung

Amy trifft auf ihren Mann, der sie vor 3 Jahren Hals über Kopf verlassen hat und jetzt wieder mehr Kontakt zu seinen jugendlichen Kindern möchte. Das nimmt sie gleich zum Anlass, um sich eine ...

Handlung

Amy trifft auf ihren Mann, der sie vor 3 Jahren Hals über Kopf verlassen hat und jetzt wieder mehr Kontakt zu seinen jugendlichen Kindern möchte. Das nimmt sie gleich zum Anlass, um sich eine Auszeit vom Mamasein zu nehmen, und sich zu verändern, aber auch gleichzeitig, um an einer Tagung für Bibliothekarinnen teilzunehmen. Dort trifft sie auf Daniel, der anfangs unhöflich erscheint, doch im Endeffekt eigentlich ein sexy Bibliothekar ist und die gleichen Vorlieben wie Amy hat. Doch will sie überhaupt eine Beziehung mit einem anderen Mann und hätte sie überhaupt eine Zukunft? Und was genau ist diese

mamazipation, die sie nun wegen ihrer Freundin machen soll?


Meine Meinung

Die Geschichte hat gut und spannend angefangen. Der Schreibstil ist toll und humorvoll! Am Anfang fast eines jeden Kapitels ist ein Tagebucheintrag ihrer Tochter Cori, die mir sehr gut gefallen haben - sie gaben dem ganzen mehr jugendhafte Frische.

Aber...*

Mir hat ein großer Spannungsbogen gefehlt. Es gab nur die Frage, für welchen Mann sie sich entscheiden. Sowie was für eine verrückte Idee noch kommen wird, bei ihrer

mamazipation, die sie wegen ihrer Freundin dort bei einem Magazin macht, und wie weit sie sich dabei noch verändern und bloßstellen muss. Wäre dies nicht so extrem gewesen und hätte es einen größeren Spannungsbogen gegeben, dann hätte sie mir mehr zugesagt. Fazit Eine zwar nette Geschichte von und für Mütter, doch mit wenig Spannung, dafür mit einem guten Humor. Eine Geschichte, von der man sich nicht viel erwarten muss und für Zwischendurch ideal ist.


Fazit

Eine zwar nette Geschichte von und für Mütter, doch mit wenig Spannung, dafür mit einem guten Humor. Eine Geschichte, von der man sich nicht viel erwarten muss und für Zwischendurch ideal ist.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Durchwachsen

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Amy, überarbeitete, alleinerziehende Mutter von zwei Teenagern, bekommt überraschend das Angebot ihres Noch-Ehemanns John, auf ihre gemeinsamen Kinder aufzupassen, obwohl er sich die letzten drei Jahre ...

Amy, überarbeitete, alleinerziehende Mutter von zwei Teenagern, bekommt überraschend das Angebot ihres Noch-Ehemanns John, auf ihre gemeinsamen Kinder aufzupassen, obwohl er sich die letzten drei Jahre nicht einmal hat blicken lassen. Nachdem diese Woche positiv läuft, entscheidet sich die Familie Amy den ganzen Sommer Urlaub zu geben, den sie prompt in New York verbringt, wo sie allerlei erlebt…

Nach einem Seminar für Bibliothekare, stürzt sie sich in das turbulente Leben New York, wird von einer Bekannten zur hippen Mutter umgestylt und datet zum ersten Mal seit Jahren wieder…

Stilistisch ist der Roman flüssig zu lesen. Jedes Kapitel startet mit einem kurzen Brief der Tochter, in dem sie über ihre Zeit ohne ihre Mutter berichtet. Anschließend erzählt Amy in der Ich-Erzählerform. Hin und wieder lässt
Harms ihren Humor in wirklich guten Witzen durchblicken.

Allerdings partiell etwas unrealistisch (Beste Freundin der Unizeit überlässt Amy ihre Wohnung für 3 Monate, obwohl sie seit Jahren keinen Kontakt hatten) oder unlogisch (aktuelle BFF arbeitet als Lehrerin, während Amy auch Lehrerin Urlaub hat - an der gleichen Schule). Auch mit der sehr oberflächlichen Szene des Umstylings konnte ich wenig beginnen. In meinen Augen wurde sie fast wie ein Höhlenmensch beschrieben mit ihren Clogs und ihren Augenbrauen etc. Die Szene war aber dann auch vor allem etwas degradierend für Amy. Wenn man darüber hinweg sieht, ein solider Roman für hingebende Mütter, die aber gern einmal auch Zeit für sich nehmen - oder dies durch dieses Buch eventuell lernen.

Fazit: Empfehlenswert für alle, die eine Liebe für amerikanische Literatur hegen. Aufgrund Amys Job wurden einige neue Werke, aber auch Klassiker erwähnt, von denen ich kaum welche kannte. Damit konnte ich nicht viel anfangen.

Zudem gibt es einen großen Schnitzer im Print: Auf dem Buchrücken steht Patrick - es existiert kein Patrick…

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