Leserunde zu "Jeder Tag ein neues Wunder" von Jona Sommer

Wie schön, dass sich alles einrenkt! Herr Barsch ist durch seine eigenen Erfahrungen offener für das Leben geworden und auch für Milena gibt es ein Happy end mit Familie und Freund in Polen, weil David so flexibel ist.
Das Nahtoderlebnis von Herrn Barsch finde ich gut beschrieben und das gerade wieder die Kegelrobben eine Rolle spielen ist ja schon im ganzen Buch toll eingebaut.
Herbert forever!

Ein fantastisches Buch! Simon lässt sich langsam auf andere Menschen ein und wird offener und menschlicher gegenüber Milena, dass finde ich toll. Die Abenteuer die sie gemeinsam erleben sind viel besser und man merkt das auch Simon feststellt, dass das Leben soviel mehr zu bieten hat als immer nur nach Plan zulaufen. Für Milena freue ich mich sie mit David die Zeit in Edinburgh noch genießen kann, aber ich verstehe auch das sie das Ganze beendet bevor es zu hart für sie wird. Auf den Orkney Inseln haben die beiden ja tolle Abenteuer gemeinsam und treffen in Anthony einen alten, neuen Freund. Ich fand es wahnsinnig traurig und richtig hart als Milena den Anruf von ihrem Sohn bekommen hat und ihm in dieser harten Zeit nicht das geben konnte was er gebraucht hätte: seine Mutter die ihn in den Arm nimmt. Das die „Bestattung“ von Anja dann noch so dramatisch abläuft hat mich erschreckt und ich bin froh das Simon gerettet wurde. Wäre der Unfall anderes ausgegangen hätte ich das echt doof gefunden und das hätte die schöne Geschichte irgendwie zerstört. Aber so hatte man ein richtig tolles Happy End. Es freut mich das Milena zusammen mit David nach Polen zurück geht, aber noch mehr freut mich das Simon entdeckt hat das er auch ohne Anja und in seinem Alter noch jeden Tag etwas neues im Leben erleben kann.

Sieh einmal an, Simon erkennt doch tatsächlich, dass Milena nicht seine Untergebene ist, sondern ein Mensch und die Stütze in seinem Alltag !

Jetzt bekommt der Titel eine Bedeutung. Simon erkennt das man Dankbarkeit nicht unbedingt mit Geld ausdrücken muss. Sondern eine einfachen Reisetasche, Kaffee und Gebäck ausreichen.
Auch sein Erfolg beim Geld verdienen. Hat ihm gut getan, außerhalb seiner Wohlfühlregion gibt es Positives eine neue Erfahrung für ihn.
Anscheinend hat Anja ihn sehr behütet, er muss wahrscheinlich als junger Mann nicht sehr selbstbewusst gewesen sein und sie hat ihn sehr unterstützt und aufgebaut.

Nach dem dramatischen fast Todeserlebnis von Herrn Barsch hat die Geschichte ein sehr schönes Happy End. Das die Milena und der David ein neues Leben in Polen bei ihrer Familie beginnen ist eine tolle Sache. Und auch Herr Barsch wurde mir zunehmend symphatischer. Nicht nur Geld zählt, auch kleine Gesten und Geschenke sind schön. Das hat er ja da dann auch verstanden.Das Leben bietet jeden Tag etwas Schönes, wir müssen es nur erkennen.

Ich fand es schön, dass Milena und David einen Weg miteinander gefunden haben, obwohl es doch so aussichtslos für sie aussah.

Gut gefiel mir auch der Bogen vom Beginn im Aquarium zum Ende im Aquarium, das rahmt die abenteuerliche Reise dazwischen schön ein.

Insgesamt stelle ich fest, dass mich Milena mehr berührt hat als Simon. Einfach mein persönliches Empfinden beim Lesen.

Das Buch ist einfach wunderbar. Simon wurde von Seite zu Seite sympathischer und er merkt sogar, das das Leben aus nehmen und geben besteht. Er und Milena sind ein tolles Team und am Ende ist er sogar damit einverstanden, das sie ihre Stelle bei ihm aufgibt und er sich eine neue Haushaltshilfe sucht. Milena hat ihr Glück gefunden und das freut mich.
Auch die Stelle wo Simon die Asche verstreut ist wunderbar erzählt und das hat Simon gut gemacht - wunderbar ausgesucht auch wenn es sehr dramatisch wurde.
Die Geschichte mit den Robben, die immer wieder auftauchen hat mir gefallen und Simons Besuch im Aquarium am Anfang des Buches und am Ende des Buches ist eine schöne Idee.
Das rundet alles so schön ab. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Ein wunderschönes Buch. Nachdem ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit Simon hatte, finde ich seine Entwicklung nun mehr als nur ein wenig positiv. Ich mag ihn und seine große Veränderung. Es ist traurig, dass meist erst etwas schreckliches geschehen muss, damit Menschen erkennen, dass es nötig ist etwas im Leben zu verändern. Die Erkenntnisse, die Simon über sein Leben ohne Anja wahrnimmt, haben mich berührt. Ein erwachsener Mann, der erst noch lernen muss selbstständig zu werden …
Milena habe ich sofort in mein Herz geschlossen und das ist auch bis zum Ende der Geschichte so geblieben. Eine beeindruckende Frau. Es ist schön, dass Simon das auch erkannt und sein Verhalten ihr gegenüber verändert hat.

Das ging mir mit Milena ebenso!

Ein toller 2. Lese abschnitt. Es hat Spaß gemacht Simon auf seiner Reise zu begleiten. Ich finde es schön, dass das Buch ein so herrliches Happy end hat. Ich musste sogar das ein oder andere Tranche verdrücken. Ich finde es toll, dass Simon seine Ängste überwunden hat um seiner Frau den letzten Wunsch zu erfüllen. Auch für Milena hoffe ich, dass si nun endlich ihr Glück gefunden hat.