Das Cover ist natürlich sehr auffällig; schwarz und dann das Kinderspiel "Himmel und Hölle". Damit passt das Buch zu den anderen Büchern der Autorin und ist gut wiederzuerkennen. Ich dachte zunächst, dass es um einen Thriller in einer Schule geht, bevor ich den Klappentext gelesen habe.
Die ersten Seiten leben von den Charakteren und der Gruppendynamik, wobei ich mich frage, wie sich diese Gruppe gefunden hat. Vor allem ist es mir schleierhaft, warum Danielle Lou als gute Freundin bezeichnet.
Lou wirkt selbstbewusst, aber so wie es dargestellt wird, kippt es schon in eine arrogante Art. Zudem ist sie nicht sehr einfühlsam, und nur weil man ehrlich ist, heißt das nicht, dass man auch unhöflich und gemein sein darf. Robin scheint Lou ähnlich zu sein, sie wirkt auf mich vom Typ her wie "Papas verwöhnte Prinzessin". Madelief wirkt bis jetzt am sympathischsten auf mich: Sie ist ruhig und versucht die Gruppe beisammen zu halten. Danielle scheint kein Selbstvertrauen zu haben und wirkt sehr unsicher, bei den Freunden, die sie sich aussucht allerdings kein Wunder.
Der Prolog bleibt natürlich am spannendsten: Ist der Mann Dante und wer ist die Frau? Eine aus der Gruppe der vier Freundinnen?
Was ich etwas störend fand, war, dass die unterschiedlichen Sprachen nicht gekennzeichnet werden, also z.B. Deutsch in kursiv, da das Buch ja aus dem Niederländischen ins Deutsche übersetzt wurde.
Und die erwähnte Triggerwarnung/detaillierte Erklärung sollte auch in der Leseprobe vorhanden sein.