Leserunde zu "Die Stimme der Rache" von Ethan Cross

Etliche - aber sind das alle?

Stimmt, aber irgendwo meine ich, das vorher gelesen zu haben. Habe ich mich wohl geirrt - oder?

Nein. Alle Verbrecher wird man nie fangen...

Ja.

Vielleicht hätte ich mir für den Schluss ein bißchen mehr Finesse gewünscht, aber trotzdem hat mich das Buch bis zum Schluss gefesselt.
Natürlich hat das Buch so geendet, dass ich nun total neugierig bin, wie es mit Ackerman und Shirazi weitergeht :)

Das dachte ich auch, nur um Profit zu machen, wirkte das ganz etwas zu banal.

Bestimmt, aber ich hoffe nicht, dass es hier Friede, Freude, Eierkuchen gibt. Ganz ehrlich, ich an Nadias Stelle hätte den Typ in die Hölle geschickt.

Allerdings fand ich, obwohl vorher so ein Tamtam gemacht wurde, ausgerechnet diese Szene am schwächsten.

Sehe ich auch so, aber ich hab genau das bekommen, was ich erwartet habe und ich wäre auch beim nächsten Buch wieder mit dabei.

Ja, geht mir genauso

Und wieder geht eine Leserunde dem Ende entgegen. Es waren interessante Diskussionen, es hat Spaß gemacht. Danke für den regen Austausch, und alles Gute für die Zukunft. Bleibt gesund!

Liebe Grüße aus dem Harz
Sorko

Das unterschreibe ich so 😉 Da konnte die Shepherd-Reihe deutlich mehr und länger fesseln... Vielleicht liest du die ja irgendwann mal.

Dir ach alles Gute und vor allem Gesundheit.

Was ein heftiger letzter Abschnitt. Aber irgendwie auch typisch Ethan Cross.

Was für mich definitiv neu war, war die Tatsache, dass der Leser schon die ganze Zeit wusste wer der Täter ist und nur darauf warten musste, wie sie ihn schnappen.
Nadias Entführung z.B. war mehr als vorhersehbar.
Mir hätte es besser gefallen, wenn ich als Leser noch ein wenig im Unklaren gelassen worden wäre.
Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt.

Die Spiele die Ezra veranstaltet waren wirklich grausam. Obwohl ich die Vorstellung, dass da Leute sitzen und Geld dafür bezahlen, fast noch schrecklicher fand als die Spiele selbst.
Ackermann so hilflos zu erleben hat mir nicht geschmeckt aber es hat alles natürlich ein wenig realistischer und spannender gemacht.

Was mich dann überrascht hat war die Tatsache, dass ausgerechnet Carter mit Ackermann redet und ihn von Frank zu Francis macht. Dass wir den alten Ackermann noch mal wiedersehen hätte ich nicht gedacht.
Aber am Ende sieht man dann doch noch mal, dass er seine Dämonen besser im Griff hat als gedacht.

Ich bin auch froh, dass der Autor sich nicht an wirklichen Liebes- oder Sexszenen versucht. Das erlebt man ja mittlerweile öfter im Krimi/Thrillergenre.

Insgesamt fand ich den Teil unheimlich spannend und gut. Düsterer noch als "Die Stimme des Zorns". Da merkt man, dass dies hier nicht mehr der Auftaktband ist, sondern direkt richtig losgelegt wird.

Mir gefällt die neue Reihe um Ackermann wirklich.
Er macht eine gute Charakterentwicklung durch und trotzdem bekommen wir genug vom "geliebten" Francis Ackermann jr.
Trotz aller Action kommen auch die Thrillerelemente nicht zu knapp.

Ich kann nur sagen, dass ich mich auf weitere Bücher freue!

p.s.: ich vermisse Marcus schon irgendwie