Leserunde zu "Dein erster Blick für immer" von Zoe Folbigg

Das Cressida die E-Mail löscht, war für mich klar.
Aber mit Sams Reaktion habe ich nicht gerechnet. Ich fand ihn sehr sympathisch und dachte zu erst, dass er Maya die Liebe gönnen würde und dann kommt sowas.

Die ganze Geschichte mit Cressida war mir irgendwie zu wenig. Lucy hätte etwas sagen sollen. Sie scheint zwar keine leichte Zeit zu haben, aber sie hätte Maya zuhören müssen. Schade, dass Cressida einfach so mit dem ganzen davon gekommen ist.

Mir geht es genauso. Ich hatte ganz andere Erwartungen an die Geschichte und dann wird nur von Mayas Leben erzählt, was aber eigentlich nicht im Vordergrund steht.
Das Ende war mir zu wenig. Wenn es um zwei Kapitel länger gewesen wär und es dann dort um deren Beziehung ginge, wär noch gut gewesen.

Nein, ich glaube nicht, dass sie das gesamte Erbe bekommen hat

Ja, ich bin ganz deiner Meinung

Eine Sache, die mich stört und bisher niemand angesprochen hat, war die Sache, die mit Clara passiert ist.
Es ist immer wieder die rede davon, was aber passiert ist erfährt man nicht..

Das meinte ich nicht, sie hat 100.000 bekommen, aber wie hoch das gesamte Erbe war, wäre interessant gewesen.

Ach so, ja da hast du recht

It´s a wrap.

Bevor ich meine Rezension schreibe, muss ich definitiv nochmal drüber schlafen.
Ja, im Buchtitel findet sich das Happy End, aber ich habe zwischendurch nicht mehr dran geglaubt.
Sam, Christopher, irgendwie waren die mir zeitweise näher als unser Bahn-Mann.

Insgesamt fand ich den dritten und letzten Abschnitt wieder deutlich angenehmer zu lesen. Wie schon Jemand erwähnte, weniger Zeitsprünge als im unruhigen zweiten Abschnitt. Der Mittelteile hatte meine Lesefreude nämlich zwischendurch leider wirklich gestört.....

Mayas Entwicklung - ich kann gerade beim besten Willen nicht sagen, ob ich mit der zufrieden bin. Der Exit bei FASH war vernünftig, aus meiner Sicht. Das Kolumnending, nun ja... Sie ist keine Carrie Bradshaw
Und James Entwicklung - einerseits freue ich mich für ihn und seinen Traum, dennoch konnte ich sein Handeln, seine Beziehung weiterhin nur bedingt "so" nachvollziehen.

Die Idee des Buches war gut... teilweise zu viele Personen für mich, die es - wie mehrfach gesagt - mir zu unruhig machten.
Ich mein, bei dem Genre, da erfindet man das Rad selten neu. Doch ich hatte extrem das Gefühl, die Autorin möchte unbedingt zack, zack, zack überraschen, gewollt komplexer vorgehen. Das war too much.
Und dann wieder gab es wirklich viel zu wenig MAYA & JAMES. Eindeutig zu wenig Kontakt. Zu wenig Szenen. Schade.

Also, nochmal scharf nachdenken, wie viele Sterne ich für den Roman geben möchte.....

An die hab ich auch gedacht bei den Szenen, vielleicht ist die Autorin ein Fan der Serie.

Da hast du recht. Das wurde wirklich aus den Augen verloren.