Leserunde zu "Dein erster Blick für immer" von Zoe Folbigg

Ein Blick. Zwei Fremde. Drei Zeilen, die alles verändern ...
Cover-Bild Dein erster Blick für immer
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Zoe Folbigg (Autor)

Dein erster Blick für immer

Roman

Sabine Schilasky (Übersetzer)

Maya ist hoffnungslos romantisch. Sie liebt nostalgische Kleider und französisches Gebäck und glaubt an die Liebe auf den ersten Blick. Als sie eines Morgens im Zug einem jungen Mann gegenübersitzt, dessen sanfte Augen konzentriert auf die Seiten eines Romans blicken, ist es um sie geschehen. Mit Schmetterlingen im Bauch steigt sie nun jeden Morgen in den Zug, doch der schöne Fremde scheint sie nicht zu bemerken. Ein kleiner Zettel soll ihrem Glück auf die Sprünge helfen - mit ungeahnten Folgen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 25.01.2021 - 14.02.2021
  3. Rezensieren 15.02.2021 - 28.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Liebe auf den ersten Blick Zugbekanntschaft Liebesbrief Liebesbotschaft schockverliebt schockverknallt Sinnsuche Romantik Glückssuche Backen Mode Fashion Modemagazin Liebesroman

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 15.02.2021

Die vielen Gesichter der Liebe

1

Maya verliebt sich im Zug, auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit, in einen Mitreisenden. Jeden Morgen hofft sie vergeblich das er sie bemerkt. Eine Freundin rät ihr dann , wie sie besser auf sich aufmerksam ...

Maya verliebt sich im Zug, auf ihrem morgendlichen Weg zur Arbeit, in einen Mitreisenden. Jeden Morgen hofft sie vergeblich das er sie bemerkt. Eine Freundin rät ihr dann , wie sie besser auf sich aufmerksam machen kann. Maya versucht es, hat aber zunächst nur mäßigen Erfolg. Bei ihrem zweiten Versuch reagiert er per mail, leider anders als erhofft. Maya verliert langsam die Hoffnung auf Liebe und erlebt um sie herum die vielen Gesichter die Liebe haben kann.
Da gibt es zum einen Emma, eine Kollegin aus der FASH, die eine Krise mit ihrer großen Liebe hatte, weil sie nicht schwanger wurde.
Dann ihre allerbeste Freundin Nena, die ständig in verschiedensten Beziehungen steckt, aber dann endlich die Liebe erlebt und auch zulassen kann einen Mann enger an sich ran zu lassen.
Oder Mayas Kollege Sam, der verliebt ist, dessen Angebete es aber nicht wahr nimmt.
Außerdem noch Kitty, für die Liebe , die Herrschaft über einen Mann zu besitzen, bedeutet,
und Clara, Mayas Schwester, die trotz Streß, ihre drei Kinder und ihren Mann von Herzen liebt.
Maya die zeigt das man für eine Liebe auch manchmal die Komfortzone verlassen und was richtig Mutiges wagen muss.
Daneben James, der sein ganzes Leben, seit der Schule, dachte, das Liebe bedeutet sich einem Partner unterzuordnen und seine eigenen Wünsche hinten an zu stellen.
Am Ende taucht noch Pip auf, der ein bisschen seiner Kinderliebe nachtrauert und in der Zeit gefangen scheint.
Alle erleben die Liebe, aber jeder auf die ihm eigene Art.

Das Cover des Buches ist in meinen Augen sehr passend. Die Gleise des Zuges auf dem Weg nach London beschreiben ein Herz, denn im Zug auf dem Weg zur Arbeit hat Maya ihres ja verloren. Mich sprach das Cover an und nach Klappentext und Leseprobe war mir klar das ich das Buch gerne lesen wollte.

Der Einstieg war sehr verwirrend, da es zunächst mit der letzten Aktion, die Maya tut um ihren Bahn-Mann kennenzulernen, beginnt. Dann macht man einen Zeitsprung zwei Jahre zurück, als sie ihn das erste Mal sieht.
Irgendwie wird dann leider hin und her gesprungen in der Zeit was mich als Leser äußerst verwirrt hat. Doch ab Kapitel 24 wird es besser und chronologischer. Man erfährt plötzlich wie die Menschen die zunächst beschrieben wurden alle irgendwie miteinander in Verbindung stehen und je weiter man zum Ende kommt, um so klarer wird einem die Geschichte.

Im ersten Teil wirkte es zunächst wie eine Aneinanderreihung ihrer autobiografischen Kolumnen über den Bahn- Mann, mit dem sie heute im echten Leben verheiratet ist, und die sie tatsächlich als Kolumne geschrieben hat.
Sie hatte scheinbar viele Ideen im Kopf, aber Probleme sie für den Leser in eine leicht verständliche Reihenfolge zu bringen. Das wurde aber im Verlauf der Geschichte, Gott sei Dank, besser und im letzten Drittel setzte sogar ein wenig kribbeln ein, wenn die Geschichte wieder auf Maya und ihren Bahn-Mann zurück kam.

Durch viele Nebenhandlungsplätze, die, wie oben beschrieben, die vielen Facetten der Liebe zeigt, kam für manchen Leser der Hauptstrang zu kurz. Mir persönlich reichte er aus, um das Buch mit Freude zu lesen.

Wer hier einen Liebesroman der klassischen Art mit erstem Begegnen und langsamem Kennenlernen und verlieben, mit Treuschwüren und Erotik erwartet, sollte lieber die Finger davon lassen. Allen anderen die zwischendurch mal gerne ein Buch zur Hand nehmen, in dem der Liebesalltag verschiedenster Menschen beleuchtet wird, sind hiermit sicherlich gut bedient.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Eine Liebesgeschichte kompliziert erzählt

0

Maya Flowers, ist eine junge Frau, die mit Ihrem Job sehr zufrieden ist und glaubt ein gutes Leben zu führen, um alles abzurunden fehlt noch der perfekte Mann.
Eines Tages sieht sie ihn im Zug, doch das ...

Maya Flowers, ist eine junge Frau, die mit Ihrem Job sehr zufrieden ist und glaubt ein gutes Leben zu führen, um alles abzurunden fehlt noch der perfekte Mann.
Eines Tages sieht sie ihn im Zug, doch das Problem, er sieht sie nicht.
Nach und nach muss Maya zudem einsehen, dass bei ihr doch nicht alles so rund und glücklich verläuft, wie sie noch vor nicht allzu langer Zeit dachte.
Nach einigen Veränderungen, unter anderem in Ihrem Umfeld, wird Maya klar, dass man manchmal auf seinen Bauch hören und all seinen Mut zusammennehmen muss, um etwas zu verändern und wirklich glücklich zu werden.

Besonders gut gefallen hat mir Velma. Sie ist eine herzensgute und weit gereiste ältere Dame, die Maya sofort in ihr Herz geschlossen hat. Sie ist für Maya nicht nur ein Freundin, sondern ein Vorbild, mir gefällt, wie Maya aus ihren Gedanken an Velma Kraft und Mut ziehen kann. Jeder sollte in seinem Leben eine solche Person haben.

Sehr gut fand ich die Umsetzung des Bahnthemas. Ich persönlich fahre auch fast täglich mit der Bahn und konnte mich sehr gut mit den geschilderten Szenen am Bahnsteig identifizieren. Es gibt überall die Person, die immer denselben Kaffee neben ihrer Zeitung stehen hat, oder das etwas ältere Zugmodell, in dem noch die ungemütlichen Sitze verbaut sind :)

Nicht so gut gefallen hat mir der zwar sehr detaillierte aber leider auch sehr sprunghafte Schreibstil. Die Geschichte enthält verschiedene Erzählstränge mit vielen Personen, an sich ist dies nicht schlimm, allerdings wechselt die Erzählung sehr häufig und in teils sehr kurzen Abständen zwischen diesen Erzählsträngen. Das macht es gerade am Anfang, wenn dem Leser noch nicht viele Details bekannt sind, recht schwer den einzelnen Geschichten zu folgen und neue Personen zuzuordnen. Zudem gibt es viele Andeutungen, die erst einige Zeit später aufgelöst werden, dies führt aber dazu, dass die Spannung nicht verloren geht und man nach ein paar gelesen Seiten, doch wieder in die Geschichte eintauchen kann.

Insgesamt kann ich „Dein erster Blick für immer“ von Zoë Folbigg empfehlen, da es nicht nur eine rührende Liebesgeschichte enthält, sondern auch anregende Gedanken zu Freundschaft, Gewohnheiten und dem Glücklichsein. Die Idee der Geschichte an sich, auch wenn sie etwas verworren ist, finde ich gut; allerdings führt die Umsetzung dazu, dass man zwischenzeitlich verloren geht.
Dadurch ist dies kein Buch, welches man immer mal wieder kurz zwischendurch lesen sollte, da am Anfang der Spaß verloren geht, wenn man nicht immer direkt wieder in die Geschichte hineinfindet.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Liebe in vollen Zügen

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Maya pendelt täglich mit dem Zug von einem Londoner Vorort in die britische Hauptstadt, wo sie bei einer großen Fashion Marke im Marketing arbeitet. Ihre wahre Leidenschaft gilt aber dem Backen von Macarons ...

Maya pendelt täglich mit dem Zug von einem Londoner Vorort in die britische Hauptstadt, wo sie bei einer großen Fashion Marke im Marketing arbeitet. Ihre wahre Leidenschaft gilt aber dem Backen von Macarons und sie glaubt an die große Liebe. Im gleichen Pendlerzug ist auch oft James, der Mayas Interesse geweckt hat, obwohl sie bisher kein Wort miteinander gewechselt haben. Irgendwann fast sie sich aber ein Herz, steckt ihm einen Brief zu und erfährt dann durch seine Antwort per Mail von ihm, dass er vergeben ist.

Damit beginnt die Geschichte, dann kommt es erst einmal zu Rückblicken, wie das Leben von Maya und James in den Monaten davor jeweils verlaufen ist und irgendwann geht es dann auch mit der Zeit nach dem Brief weiter. Das ist beim Lesen etwas verwirrend, da diese Zeitsprünge nicht immer gekennzeichnet sind. Zudem gibt es einige Nebenhandlungen, die mit der eigentlichen Geschichte um Maya und James wenig zu tun haben.

Positiv hervorzuheben ist aber, dass Maya sehr sympathisch ist und einen angenehmen Humor hat, kein tussiges Modepüppchen, wie man auf Grund ihres Berufes vielleicht vermuten würde. Auch James ist mir sympathisch, aber ich kann nicht alle seine Verhaltensweisen voll verstehen.

Insgesamt betrachtet, fand ich den Roman durchaus unterhaltsam und mit der Zeit kam man auch mit den verschiedenen Zeitebenen klar. Der Schreibstil war für mich anfangs auch aufgrund der inkonsequenten Verwendung verschiedener Vergangenheitsformen etwas ungewohnt, aber auch daran gewöhnt man sich. Insgesamt hätte ich auf manch eine Nebenhandlung verzichten können und hätte mir dafür gewünscht, dass es mehr um Maya und James und das, was sie daran hindert, zusammenzukommen geht.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Leichte Liebe für Zwischendurch

1

Im Roman geht es um Maya, die in ihrer morgendlichen Bahn den hübschen James trifft, der aber erstmal keine Notiz von ihr nimmt. Um das zu ändern, drückt sie ihm einen Zettel in die Hand.
Man ist in Mayas ...

Im Roman geht es um Maya, die in ihrer morgendlichen Bahn den hübschen James trifft, der aber erstmal keine Notiz von ihr nimmt. Um das zu ändern, drückt sie ihm einen Zettel in die Hand.
Man ist in Mayas Leben dabei, wie sie neue Freunde gewinnt und auch verliert. Auch lernt man James Seite kennen.

Ich finde es einen sanften Roman, in dem es um die "Liebe" zwischen zwei Fremden geht. Man erfährt viel über Maya, ihre Gedanken und ihre Taten. Sie ist immer nett, versucht es jedem Recht zu machen und ist für ihre Freunde da. Manchmal könnte sie mutiger sein. James ist eher jemand ruhiges, der alles vor sich hin laufen lässt, anstatt zu handeln. Deshalb freut mich auch sein beruflicher Schritt.
Catherine finde ich einfach nur ätzend.
Das Cover ist angenehm gestaltet und passt perfekt zur Story. Mit dem Hintergrund, das es die wahre Kennenlerngeschichte der Autorin ist, liest man den Roman auch anders.
Allerdings finde ich die Zeitsprünge etwas nervig, da man immer wieder schauen muss, wo man jetzt gerade ist und sich hineinfinden. Auch sind manche Situationen viel zu kurz angeschnitten, dafür dauern andere gefühlt ewig. Dadurch lässt etwas die Vorfreude auf ein Happy End nach. Auch das richtige Zusammenkommen ist einfach erklärt: Kuss - Zack - Beziehung.
Da hätte ich mir etwas mehr Vertrautheit und eine Zukunftsperspektive gewünscht.
Ansonsten ein leichter Roman für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Wer mutig ist, den belohnt das Leben

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Maya ist jung, fröhlich und fleißig. Neben ihrer Leidenschaft für Macarons schlägt ihr Herz für die Mode. Sie arbeitet bei FASH und ist für die Begrifflichkeiten der besonderen Art zuständig- Sie gibt ...

Maya ist jung, fröhlich und fleißig. Neben ihrer Leidenschaft für Macarons schlägt ihr Herz für die Mode. Sie arbeitet bei FASH und ist für die Begrifflichkeiten der besonderen Art zuständig- Sie gibt den Dingen besondere Namen- einem Rock, einem bestimmten Mantel, etc.
Auf dem Weg zur Arbeit sieht sie immer und immer wieder den selben Mann und eines schönen Tages überwindet sie sich und stellt den Kontakt her. Doch das Timing ist denkbar schlecht. Er ist vergeben und dies schon einige Jahre. Er arbeitet in der Werbung und bildet mit seinem Studienfreund ein erfolgreiches Duo. Doch das Schicksal verändert so einiges. Menschen begegnen sich, ihre Wege trennen sich wieder und sie hinterlassen Spuren.
Wer sich für Mode interessiert und sich auskennt, für den ist es eine leichte Lektüre. Zu beginn prasseln sehr viele Namen und Beschreibungen aus der Modebranche auf einen ein, die ich persönlich nicht so interessant fand. Der Scheib-Stil hat mir eigentlich gefallen, auch wenn die Zeiten nicht immer eindeutig waren.
Die Geschichte war schön, wenn auch nicht immer rosig, allerdings hat sie mich vom Gefühl her nicht berührt. Es war aber eine kurzweilige Liebesgeschichte mit einem Ausflug in die hektische Welt der Mode- und Werbebrache.

Rezensionen erfolgten auf anderen Portalen ebenfalls unter "Celebra"

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