Leserunde zu "Long Distance Playlist" von Tara Eglington

Ich finde es sehr schade, dass Isoldes Eltern ständig am streiten sind. Aber es sind offenbar die Interessen zu verschieden. Ihre Mum legt wert auf ein stabiles Umfeld und finanzielle Absicherung und geht daher fleißig arbeiten, während ihr Dad eher als Lebemann hervorkommt. Hoffentlich finden die beiden wieder einen Weg zueinander.

Uh... es war zu erwarten, dass es wegen Ellie zu einem Streit kommen wird. Die Autorin zeigt sehr gut, dass es besser wäre offen über seine Gefühle zu sprechen, dann käme es nicht zu so einer Auseinandersetzung und man würde keine wertvolle Zeit verschwenden. Ich bin schon sehr neugierig, wie die Beziehung zwischen den beiden weitergeht.

Der zweite Abschnitt hat mir auch sehr gut gefallen.  So langsam näheren wir uns den Geschehnissen des Unfalls.
Ich hätte jetzt erwartet,dass es etwas mit Snowboarden zu tun gehabt hätte, aber nun glaube ich, dass er einen Autounfall gehabt hat. Es gab da so ganz vereinzelte Hinweise und ich bin gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Man merkt nach und nach wie die Gefühle bei beiden wieder hochkommen.  Interessant fand ich, dass sie fast zur selben Zeit damals Gefühle für den jeweils anderen entwickelt haben. Aber beide diese große Angst um ihre Freundschaft hatten und such gegenseitig missverständliche Signale gesendet haben.

Nachdem man nun erfahren hat, dass beide schon verliebt in den jeweils anderen waren, war bei Issy wohl auch Eifersucht im Spiel als es zum großen Streit wegen Natalia kam.

Ich bin etwas erstaunt, wie Ballett im der Handlung zur Nebensache wird.  Jedenfalls habe ich das Gefühl bei Issy,  sie gibt zwar alles bis zum umfallen,  aber irgendwie habe ich das Gefühl fehlt ihr der Spaß.  Sie zweifelt sehr stark an dem was sie tut.
Auf das Vortanzen bin ich dann doch sehr gespannt.

Die Eltern von Issy empfinde ich als sehr anstrengend, weil sie sich wirklich viel und oft streiten. Man fragt sich die ganze Zeit, was die zwei noch zusammen hält.

Es ist sehr traurig, dass Isoldes Eltern sich sehr oft streiten und Isolde darunter leidet....Außerdem bin ich sehr gespannt,was es mit dem Unfall von Taylor auf sich hat.
Man merkt nach und nach wie die Gefühle bei beiden immer stärker werden und ich hab das Gefühl, dass die beiden zusammenkommen.... bin gespannt, ob meine Vermutung zutrifft...
Ich finde es ein bisschen merkwürdig, warum das Ballett jetzt in den Hintergrund fällt, da Isolde am Anfang sehr viel darüber geredet hat. Aber bin trotzdem gespannt, wie das Vortanzen läuft.

Ja, ich fand besonders im zweiten Leseabschnitt die Perspektive der Schwester sehr interessant und das Gespräch, das Isolde kurz vor dem Flug zu Taylor belauscht.
Ich habe irgendwie immer die Mutter als Buhmann in der Beziehung gesehen, aber Vi hat mir gezeigt, dass der Vater auch nicht perfekt ist und immer zwei dazugehören. Noch dazu hätte ich gedacht, dass eine Trennung von Isoldes Mutter ausgehen würde und nicht vom Vater ...
Bin echt gespannt, was da noch kommt.

Jap, genau so geht es mir auch ^^

Ja, das tut mir einerseits in der Seele weh. Ich persönlich liebe Ballett, auch wenn ich es nie zum Beruf machen würde. Aber andererseits gibt das der Geschichte eine spannende, neue Richtung. Wird sie ihre Leidenschaft wiederfinden? Oder merkt sie, dass sie zwar gerne tanzt, aber nicht ihr ganzes Leben dafür opfern will`?

Also gefühlt werden die Cliffhanger immer gemeiner xD Gut, werde ich mit leben müssen.

Ich liebe es, wie sich die Beziehung zwischen Taylor und Isolde immer weiter vertieft und finde es schön zu beobachten, wie Taylor sich öffnet ohne es wirklich zu merken. Er sagt ja immer, er möchte nicht über sein Bein reden, aber bei manchen ganz sensibel gestellten Fragen öffnet er sich doch ... und es tut ihm gut.

Dass die beiden schon mal Gefühle füreinander hatten, habe ich doch irgendwo schon vermutet, auch wenn ich mir nicht hundertprozentig sicher war. Aber das erklärt auch, warum die beiden gleich wieder so intim in ihren Gesprächen miteinander waren.
Das Einzige, was mich jetzt ein bisschen stört, ist die Beziehung zu Aiden. Im ersten Teil hatte Isolde wegen ihm riesigen Liebeskummer. Jetzt im zweiten Teil füllt sie die Lücken zwischen den Gefühlen gegenüber Taylor bis zu ihrer Beziehung und dem ,,Ich liebe dich" gegenüber Aiden und plötzlich wirkt er auf mich nur noch wie ein Trostpflaster ... als wären die Gefühle nie richtig echt gewesen. Dafür fand ich den Liebeskummer dann rückblickend betrachtet doch etwas sehr extrem. Geht das noch jemandem so? Mich stört es jetzt nicht wirklich, es ist mir nur aufgefallen.


Immer wenn Isoldes Eltern ins Spiel kommen, zieht sich mir das Herz zusammen. Ich spüre, wie schlecht es Isolde deshalb geht und leide jedes Mal mit ihr.
Mir gefällt allerdings, dass der Leser ›Argumente‹ (ich nenne es jetzt mal so) für beide Seiten geliefert bekommt. Isolde steht ja definitiv mehr hinter ihrem Vater, weil er zugänglicher und herzlicher ist als ihre Mutter. Vor allem im ersten Leseabschnitt hat man deshalb ein sehr schlechtes Bild von Louise bekommen.
In Abschnitt 2 habe ich jetzt aber gemerkt, dass es auch eine ganz andere Sichtweise gibt, die vor allem im Chat mit Violetta herausgekommen ist und die zeigt, dass auch Isoldes Vater Patrick nicht unschuldig an dieser zerrütteten Ehe ist.
Das finde ich wirklich gut gemacht, weil es nun mal nie oder sehr selten nur an einem alleine liegt, wenn eine Ehe in die Brüche geht.
Trotzdem hoffe ich, dass Isoldes Eltern noch mal die Kurve kriegen ...

Auch Abschnitt 2 finde ich gelungen.

Ich finde es immer noch sehr gut, dass in verschiedenen Formen kommuniziert wird.
Aber vor allem mag ich es, dass zu dem unterhaltenden Aspekt jetzt auhc Gefühl und etwas Tiefe mitreinkommt.
Isoldes Gedanken sind interessant. Ich kann ihren Schmerz echt nachvollziehen, dass sie denkt Ellie und Tylor sind zusammen und er ist in sie verliebt. Ganz anders als es wirklich ist. Dabei finde ich es echt interessant wie verbohrt und stur beide sein können nur um ihre wahren Gefühle nicht zu zeigen.

Vor allem bei Taylor sehe ich eine Veränderung. Er kommt zwar immer noch nicht ganz mit dem verlust seines Beines zurecht und Snowboarden will er noch nicht (verständlich), aber ich habe das Gefühl er ist offener und auch lebensfreudiger.

Ich mag es, dass es jetzt auch kleine Vergangenheitsrückblicke gibt. Das lässt mich die Charaktere ein bisschen besser kennenlernen.

Ich finde es echt schade, dass sich Isoldes Eltern streiten und ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht. Die Stimmung kommt ziemlich erdrückend rüber. Offenbar wollen sie sich ja scheiden lassen, uimindest kommt das für mich so durch das belauschte Gespräch rüber. Vielleicht kommt mir das aber auch nur noch so in geballter Power vor, weil ich es aus persönlichen Gründen auch kenne. Das Gefühl ist echt belastend.

Gespannt bin ich auch wie die beiden ihre Gefühle und Probleme klären. Die ganze Zeit in Neuseeland liegt ja in Abschnitt 3 noch vor uns. Ich freu mich schon drauf, denn ich bin mega faszniert von dem Land. Ich könnte mir vorstellen, dass es jetzt sogar etwas gefühlvoller wird, einfach weil sie reden müssen und sich sehen und nicht alles über Emails geht.

Auch bin ich neugierig wie es mit dem Ballett und Isolde weitergeht. Sie sagt ja sehr oft, dass sie nicht weiß ob sie das noch will und ob es sie noch glücklich macht. Aber sie es trotzdem nicht aufgeben will, weil sie so hart dafür gekämpft hat und sie nicht weiß wer sie ohne ihren Sport ist. Das Vortanzen steht uns ja noch bevor und ich bin gespannt, ob sie es durchzieht oder vielleicht doch etwas anderes macht. Ihre Zweifel und ihren Schmerz konnte ich echt fühlen und sie tat mir so leid. Sie verpasst so viel und das finde ich auhc irgendwie traurig. Mal sehen

n diesem zweiten Abschnitt konnte ich das Lesen gar nicht mehr unterbrechen. Oh man, ich habe mich wahnsinnig über das „Missverständnis“ zwischen Isolde und Taylor wegen Taylors „kann nur noch an sie denken“-Playlist geärgert. Es hat mich etwas schockiert, dass Isolde denkt, Taylor würde sie bezüglich seines Dates anlügen. Andererseits war ein anderes Mädchen damals auch der Grund für ihren Streit, also wer weiß. Aber eine Beziehung könnte Taylor ohnehin nicht verbergen - also doch wieder absurd der Gedanke. :D Zum Glück hielt der Streit dieses mal nicht lange an.

Heftig allerdings fand ich, dass sich nun herauskristallisiert hat, dass Isoldes Eltern sich trennen werden. Das gibt der Geschichte leider einen so unschönen, bitteren Beigeschmack, aber ist nunmal ein Thema, dass auch in einen Jugendroman gehört. Irgendwie hoffe ich ja immer noch, dass es doch nur ein Missverständnis ist und die beiden sich gar nicht trennen wollen; dass es in dem belauschten Gespräch um was ganz anderes ging. Aber ich befürchte, die Chancen dafür sind schwindend gering.

Ja, das ist mir auch aufgefallen! Hier hat sich gezeigt, dass man Gefühle bei Textnachrichten sehr gut verstecken kann und der andere merkt nicht dass der andere verletzt ist (klingt komisch ich weiß )

Ich glaube auch dass ihnen ihre Freundschaft sehr wichtig war, aber sie sind ja auch noch jung gewesen und waren sich vielleicht doch nicht richtig sicher. Obwohl beide gemerkt haben dass der jeweils andere bei dem beinahe Kuss enttäuscht war.

Ich freue mich auch auf den letzten Abschnitt! Ich vermute mal es wird vielleicht auch nicht mehr so viele Messages geben.

Ja, ich habe den Eindruck die Sache mit Taylor steht ihr bei ihrem Traum eher im Weg. Sie lenkt sich mit Ballett ab und ist mit dem Herzen nicht mehr wirklich dabei. Oder auch die Situation mit ihren Eltern, dass lässt sie zu sehr verkrampfen und ich befürchte dass es nicht gut ausgehen wird! Nicht umsonst gab es den Vergleich mit ihrem Lieblingsfilm

Das stimmt! Obwohl Patrick sich doch auch bemüht - halbherzig - und Louise zu organisiert ist und dabei einfach vergisst mal zu leben! Letztlich sind ja alle keine Kinder mehr und ich glaube sie können auch mal Dinge alleine machen ohne dass sie jedem vorschreibt was zu tun ist.