Leserunde zu "Der Präsident" von Sam Bourne

Provokativ und gleichzeitig so plausibel, dass es einem kalt den Rücken herunterläuft
Cover-Bild Der Präsident
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Sam Bourne (Autor)

Der Präsident

Thriller

Ruggero Leò (Übersetzer)

Stell dir vor, der mächtigste Mann der Welt wäre ein gefährlicher Egomane ...

Als die Bürger der USA einen unberechenbaren Demagogen zum Präsidenten wählen, hält die Welt den Atem an. Kaum jemand weiß: Bereits kurz nach Amtsantritt ordnet der Präsident fast einen Atomschlag an, nachdem ein Wortgefecht mit dem Machthaber von Nordkorea aus dem Ruder läuft. Eins ist den Mitwissern klar: Jemand muss etwas unternehmen, oder die Welt steht kurz vor einem dritten Weltkrieg. Ein Attentat scheint der einzige Ausweg ...

Ein hochrasanter Verschwörungsthriller mit aktuellem Bezug zur politischen Lage in Amerika

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 05.06.2017 - 25.06.2017
  2. Lesen 17.07.2017 - 13.08.2017
  3. Rezensieren 14.08.2017 - 27.08.2017

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 31, S. 318 - Ende

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tweed

Mitglied seit 02.05.2016

Krimis, Thriller, Dystopien - Hauptsache spannend

Veröffentlicht am 04.08.2017 um 16:26 Uhr

Der letzte Teil hat mir fast am besten gefallen, so viel Spannung und Dramatik. Maggies Versuch, das Attentat noch rechtzeitig zu verhindern, der Schuss und die Erkenntnis, dass der Präsident eine Sicherheitsweste trug und sein Umfeld genau wusste, dass ein Attentat geplant war. Sprachlos macht, wie das Attentat genutzt wird, um Stimmung zu machen. Letztlich fand ich es gut, dass der Präsident aufgrund seiner krummen Geschäfte zu Fall gebracht wurde und nicht durch das Attentat. Leider alles sehr, sehr realistisch.

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tweed

Mitglied seit 02.05.2016

Krimis, Thriller, Dystopien - Hauptsache spannend

Veröffentlicht am 04.08.2017 um 16:30 Uhr

Zitat von Galladan

Rosemary ist einfach genial gewesen, wobei man schon ziemlich verrueckt sein muss sowas zu installieren.



Ich bin bis zum Schluss auch nicht darauf gekommen, wofür Rosemary steht. Gut wie Maggie die Technik für ihre Zwecke nutzt

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Sorko

Mitglied seit 18.04.2017

Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - J. R. Kipling

Veröffentlicht am 04.08.2017 um 16:47 Uhr

Zitat von Bodo12

Trotz allem ein sehr guter Thriller den ich sehr gerne verfilmt sehen würde. In den Hauptrollen z. Bsp. Clint Eastwood, oder.????



Der ist doch schon zu alt, oder? Ich könnte mir da eher den Schwarzenegger vorstellen. Passt vom Typ und vom Alter besser.

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teammalec

Mitglied seit 04.03.2017

Es kann nie genug sein!!!!!

Veröffentlicht am 04.08.2017 um 17:10 Uhr

Zitat von SandraN

Ich halte mich immer noch an dem Strohhalm fest, dass es in der Realität - hoffentlich - nicht so ist.



Ja, ich will mir gar nicht vorstellen, dass es hier "in der Nähe" auch so etwas gibt.

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Bodo12

Mitglied seit 29.01.2017

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon. Augustinus Aurelius

Veröffentlicht am 04.08.2017 um 19:26 Uhr

Zitat von Sorko

Der ist doch schon zu alt, oder? Ich könnte mir da eher den Schwarzenegger vorstellen. Passt vom Typ und vom Alter besser.



Ist vielleicht schon ein wenig alt, wie der Trampl auch. Sieht aber noch sehr gut aus.

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Knabber

Mitglied seit 05.10.2016

Veröffentlicht am 05.08.2017 um 09:21 Uhr

Mich hat der letzte Teil ein bißchen enttäuscht. Nach dem Attentatsversuch flachte die Spannung für mich etwas ab, es gab keine großartigen Überraschungen mehr und das Ende war irgendwie nur so lau. Das es schließlich rein um private Geschäftsinteressen des Präsidenten ging, war mir schlussendlich dann doch zu wenig bzw. unglaubwürdig für die Morde.
Trotzdem fand ich insgesamt, dass es ein guter, spannender Thriller mit einer interessanten Thematik war. Durch die aktuelle Situation konnte man sich gut in die Geschichte hineinversetzen und ich habe mit Maggie mitgefiebert. Ich hätte gerne zum Schluss nochmal eine Meinung oder Äußerung von Kassian und Bruton gehabt.

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Knabber

Mitglied seit 05.10.2016

Veröffentlicht am 05.08.2017 um 09:25 Uhr

Sorko schrieb am 03.08.2017 um 16:07 Uhr

Zitat von MikkaLiest

Das Ende kam mir ein bisschen vor wie Deus ex Machina: alles scheint verloren, aber hey, es gibt nicht nur Aufzeichnungen, sondern auch einen Typen, der sie, obwohl es eigentlich unmöglich ist, kopieren kann.



Da stimme ich dir zu. McNamara hätte doch wissen müssen, was er da alles gesagt hat. Wieso hat so ein gerissener Kerl wie er nicht sofort dafür gesorgt, dass die Aufzeichnungen gelöscht werden?
Für mich ein kleiner Schwachpunkt in der Geschichte, die aber trotzdem insgesamt sehr spannend ist.

Das habe ich mir auch gedacht bzw., warum hat er nicht einfach wie beim ersten Mal die Klassik-Musik wieder laut aufgedreht. Er wusste doch, dass alles aufgezeichnet wird, da hätte er doch sicher nicht alles einfach so erzählt, Profi, der er war. Das passte für mich nicht zu ihm.

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Gina1627

Mitglied seit 01.08.2016

Jeder Tag ist wie eine neue Seite im Roman deines Lebens und nur du bestimmst wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 06.08.2017 um 15:10 Uhr

Hoch lebe Maggie!

Was für ein atemlos spannender und aufregender Leseabschnitt und einem Ende, bei dem man denkt: Gerechtigkeit siegt.

Überraschend war, dass das Attentat von allen gewünscht wurde, nur aus verschiedenen Gründen und Motiven. Die Abservierung von Kassian und Bruton danach geschah sehr polarisierend durch McNamara und ich habe mich wie ein stiller Beobachter mit Herzklopfen gefühlt. Wahrscheinlich stellt das auch die heutige Praxis überall auf der Welt real nach.

In diesem Leseabschnitt wurden die Charaktere von Maggie und McNamara wirklich brillant und in jeder Phase faszinierend und lebendig dargestellt. Ich habe schon lange nicht mehr solche Abneigungen gegen eine Person beim Lesen gehabt, wie bei McNamara. Und wenn das passiert, hat der Autor alles richtig gemacht! Maggie habe ich für ihre Scharfsichtigkeit, ihre Intelligenz und ihren Einfallsreichtum bewundert. Wirklich eine Frau mit Rückgrat , die sich traut es mit einer manipulierenden und machtbesessenen Regierungselite aufzunehmen. Ihr Schlagabtausch mit McNamara war so genial und leider auch erschreckend. Zum Schluss hat der Autor auch noch ein
I-Tüpfelchen im Buch gesetzt, bei dem die Manipulatoren von ihrem eigenen System ausgeknockt wurden. Zu gerne hätte ich gewusst, wie Maggies weiteres Leben jetzt wohl aussehen wird.

Für mich war „Der Präsident“ ein genialer 5 Sterne plus Thriller. Sehr gute Vorlage für einen Kinofilm!

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Gina1627

Mitglied seit 01.08.2016

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Veröffentlicht am 06.08.2017 um 15:27 Uhr

Zitat von Sorko

Ich bezweifle, dass der Präsident sich in der Realität auf so ein Possenspiel einlassen würde. Das Risiko ist doch viel zu groß. Was wäre, wenn der Schütze auf den Kopf gezielt hätte? Dann wäre der Präsident tot.



Ich bin auch davon überzeugt, dass sich ein Präsident nicht auf solche Spiele einlassen wird, fand die Szene und Idee im Buch aber sehr gut eingebaut. Eigentlich hat das Befinden des Präsidenten dann ja auch nicht wirklich mehr eine Rolle gespielt. Die gesamte Entwicklung der Geschichte danach war aber für mich ziemlich aufregend.

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Gina1627

Mitglied seit 01.08.2016

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Veröffentlicht am 06.08.2017 um 15:30 Uhr

Zitat von PMelittaM

Bei McNamaras Monologen in diesem Abschnitt wurde mir sehr übel … Den Roman insgesamt fand ich sehr spannend – und (leider) oft sehr realistisch ...


Das ging mir genauso, bei McNamara liefen mir kalte Schauern über den Rücken. Leider kann ich mir seine Machenschaften auch im realen Leben vorstellen. Die Politik ist ein sehr schmutziges Geschäft.