Leserunde zu "Brust raus" von Tanja Bülter
Schön bleiben trotz Chemo und KrebsBrust raus
Wie ich den Krebs besiege und dabei ICH bleibe
Die bekannte TV-Moderatorin Tanja Bülter ist gerade 48 Jahre alt, als die Ärzte bei ihr Brustkrebs feststellen - ein Schock! Die Zeit drängt, es ist ein aggressiver Krebs, der sofort behandelt werden muss. Sie hat tausend Fragen: Wie sage ich es den Kindern? Kann ich trotzdem weiterarbeiten? Fallen mir dann alle Haare aus?
In "Brust raus" schreibt sie über ihre Sorgen und über die Menschen, die ihr geholfen haben. Darüber wie sie Schul- mit Alternativmedizin kombiniert und auch unkonventionelle Methoden ausprobiert, um in dunklen Stunden optimistisch zu bleiben. Besonders der drohende Verlust ihrer Weiblichkeit macht ihr zu schaffen. Und: Das ist keine Eitelkeit, sondern ein berechtigtes Gefühl, das Millionen andere Frauen teilen. Doch sie findet außergewöhnliche Lösungen ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 20.12.2021 - 09.01.2022
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Lesen 17.01.2022 - 30.01.2022
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Rezensieren 31.01.2022 - 13.02.2022
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Vorstellungsrunde
Veröffentlicht am 17.01.2022 um 18:14 Uhr
Hallo,
Ich hab heute das Buch bekommen und freu mich total dabei zu sein.
Mein Name Daniela, ich bin 45 und lebe in Belgien mit meiner Familie komme ursprünglich aber aus Österreich.
Waschbaerin
Mitglied seit 03.12.2017
Veröffentlicht am 17.01.2022 um 18:19 Uhr
Hallo! Habe angefangen zu lesen und merkte schon auf den ersten Seiten, dass mir der Schreibstil liegt.
Für diese Leserunde habe ich mich deshalb beworben, weil bei meiner Schwester vor 8 Jshren Brustkrebs diagnostiziert wurde. Wenn ich an das Telefonat denke, mit dem mein Schwager uns informierte, dass meine Schwester schon operiert sei, zieht sich mir heute noch der Magen vor Angst und dem gleichzeitigen Gefühl zusammen, dass es sich um einen Irrtum handeln müsse. Wir waren in Urlaub, als meine Schwester die Diagnose erhielt und sie wollte uns nicht die drei letzten Tage verderben. Diese Angst, die ich in den folgenden Monaten durchlebte, kann ich nicht beschreiben. Gott sei Dank ist bisher alles gut geblieben. Sie geht zu den Untersuchungen und ich habe immer ein flaues Gefühl, bis sie sagt alles sei o.k.
sveso
Mitglied seit 22.12.2018
Veröffentlicht am 17.01.2022 um 21:46 Uhr
Hallo in die Runde!
Mein Buch ist gut bei mir angekommen und ich habe heute schon die ersten Seiten gelesen.
Mein Name ist Svenja, ich bin 27 Jahre alt und meine Mutter war von Brustkrebs betroffen - und zwar von einer sehr ähnlichen Form, wie er hier beschrieben ist, weshalb mich das Buch und die Leserunde dazu umso mehr interessieren.
Ich bin gespannt, was sich hier in der Runde alles ergeben wird.
Veröffentlicht am 18.01.2022 um 07:17 Uhr
Zitat von Waschbaerin
Diese Angst, die ich in den folgenden Monaten durchlebte, kann ich nicht beschreiben. Gott sei Dank ist bisher alles gut geblieben. Sie geht zu den Untersuchungen und ich habe immer ein flaues Gefühl, bis sie sagt alles sei o.k.
Sei für sie da und jedes liebe Wort ist Balsam für die Seele.
Meine Schwester hat vor Glück geweint, als ich ihr erzählt habe, dass meine Haare schön nachwachsen.
Veröffentlicht am 18.01.2022 um 17:09 Uhr
Tanja_Buelter schrieb am 17.01.2022 um 12:23 Uhr
Liebe Gabriela.,
erstmal wünsche ich Ihnen alles erdenklich GUTE! Zum Thema Weiblichkeit habe ich sehr viel geschrieben, da es mir wichtig war! Wir sind Frauen und das muss man sich durch so einen schlimmen Schicksalsschlag nicht nehmen lassen!
LG
Tanja
Liebe Tanja,
danke für die lieben Grüße.
Inzwischen habe ich mit dem Buch begonnen und finde es gut geschrieben. Der Schreibstil spricht mich wirklich an. .
LG Gabriele Marina
SilviaOpel
Mitglied seit 17.10.2021
Veröffentlicht am 18.01.2022 um 18:26 Uhr
Hallo,
ich bin bisher noch nicht dazu gekommen, mich hier vorzustellen. Ich heiße Silvia, bin 54 Jahre alt und wohne in Hessen.
Für die Leserunde habe ich mich beworben, weil meine Mutter vor fast 30 Jahren zum ersten Mal Krebs hatte (Hautkrebs), 14 Jahre später eine Metastase in der Lunge.
Ich hatte vor ca. 10 Jahren einen glücklicherweise falschen Krebsverdacht, ich erinnere mich noch gut an die Gefühle damals. Es folgten 2 OPs, die damals völlig überflüssig waren, eine davon wenigstens sinnvoll. Chemotherapie war bei uns beiden glücklicherweise nicht nötig.
Letztes Jahr wurde bei mir auch Hautkrebs entdeckt, glücklicherweise in einem frühen Stadium, so dass halbjährliche Sichtkontrollen ausreichen.
Ich freue mich auf gute Tipps, was den Umgang mit dem allen betrifft und eventuellen Ergänzungen zur Schulmedizin.
judosi
Mitglied seit 07.02.2017
Kaum liest man mal fünf Minuten, ist schon wieder eine Stunde rum. Influenza Bookasa
Veröffentlicht am 22.01.2022 um 19:06 Uhr
Tanja_Buelter schrieb am 17.01.2022 um 12:24 Uhr
Erstmal wünsche ich Ihnen und Ihrer Tochter das Allerbeste! Und hoffe, daß Sie viele Tipps für sich finden in "Brust raus"!
Viele Grüße
Tanja Bülter
Vielen Dank und viele Grüße zurück :)
judosi
Mitglied seit 07.02.2017
Kaum liest man mal fünf Minuten, ist schon wieder eine Stunde rum. Influenza Bookasa
Veröffentlicht am 22.01.2022 um 19:09 Uhr
Schnuckelbiene schrieb am 17.01.2022 um 14:14 Uhr
Das ist natürlich wichtig. Als meine Mutter die Diagnose bekam, waren alle Freunde ganz schnell weg. Schlimmer war nur noch, dass die meisten Nachbarn und Bekannten nach ihrem Tod die Straßenseite wechselten wenn sie mich sahen und ich war damals noch ein Kind. Das hat mich sehr geprägt.
Das ist ja eine sehr schlimme Erfahrung, die Sie machen mussten. Es ist für mich gar nicht nachvollziehbar, warum Nachbarn und Bekannte die Straßenseite wechselten.
Und dann waren es leider nicht die richtigen "Freunde" für ihre Mutter, wenn diese nach der Diagnose weg waren.
vanquished
Mitglied seit 10.02.2021
Veröffentlicht am 22.01.2022 um 21:03 Uhr
Hallo zusammen,
nun schaffe ich es auch, mich vorzustellen.
Ich bin Verena, 28 Jahre alt und ich war 15 Jahre alt, als meine Mutter die Diagnose Brustkrebs erhalten hat. Die Diagnose und die Zeit der Behandlung prägen mich bis heute - auch für Angehörige ist die Zeit alles andere als einfach.
Ich freue mich über jede Geschichte, die ein positives Ende hat und Mut macht und bin jeden Tag dankbar, gesund zu sein. Ich freue mich auf den Austausch!
Viele Grüße! Verena
Gaensebluemlein
Mitglied seit 03.01.2022
Veröffentlicht am 24.01.2022 um 07:08 Uhr
judosi schrieb am 22.01.2022 um 19:09 Uhr
Das ist ja eine sehr schlimme Erfahrung, die Sie machen mussten. Es ist für mich gar nicht nachvollziehbar, warum Nachbarn und Bekannte die Straßenseite wechselten.
Und dann waren es leider nicht die richtigen "Freunde" für ihre Mutter, wenn diese nach der Diagnose weg waren.
Dass sich Freunde abwenden, habe ich auch erlebt, als ich schwer krank war (eine andere Erkrankung, nicht Krebs). Auch ich höre die Aussage, dass es dann nicht die richtigen Freunde waren. Das mag stimmen, tröstet aber nicht. Diese Erfahrung ist sehr verletzend. Und wenn während und nach einer Erkrankung Freunde nicht unterstützen, zieht es umso mehr runter. Die Kraft fehlt. Es ist auch schwerer, zuversichtlich zu bleiben.
Wenn Nachbarn und Bekannte die Straßenseite wechselten, dann waren sie sich bestimmt bewusst, sich mies verhalten zu haben. Sich erst abzuwenden und dann sich einzugestehen, (absichtlich) nicht unterstützt zu haben, fühlt sich nicht gut an. Ich glaube, dann kann man einem auch nicht mehr ins Gesicht sehen.