Leserunde zu "Die Halligprinzessin" von Karen Elste

"Ella streckte die Hand in den Wind aus, und es war ihr, als wären alle darin versammelt. Keike, Pay, Charlotte."

(Seite 106)

Mir gefallen schon zwei sehr gut:

"Jetzt, da Sebastian mich weggeschickt hatte. Jetzt war dieses Kind die einzige Verbindung zu dem Mann, den ich so sehr liebte, dass mein Herz zu einem schmerzenden Klumpen in meiner Brust geworden war."
Charlotte, Seite 28

"Im Leben scheint nicht immer nur die Sonne, Ella. Manchmal laufen wir im Schatten und haben keine Möglichkeit, die Straßenseite zu wechseln."
Großmutter von Ella, Seite 78

Das zweite habe ich mir auch markiert.

"Nur ich kann mich an das neue Normal nicht gewöhnen."(Charlotte, Oktober 1943)

Ich weiß, ein Krieg ist schlimmer, aber mir geht es mit der Pandemie auch oft so.

Karla über ihre Teenie-Tochter: "Erst will sie ein Pferd, und am Ende kann ich doch froh sein, wenn sie nicht mit einem Esel nach Hause kommt."

Trifft 1:1 auf meine Tochter zu, aber leider fallen mir solche treffenden Brüller nicht ein ;)

Da musste ich auch herzhaft lachen.

Seitenzahl kann ich leider nicht angeben, aber ich "zerdenke" auch gerne manche Probleme und da passt das sehr gut:

…… Ella war klug genug, um zu wissen, dass all diese Fragen keine Probleme waren, die sie mit ordentlich nachdenken hätte lösen können. ……

"Manchmal, finde ich, ist sie [die Umarmung] wichtiger noch als ein Kuss, denn sie kann ewig dauern, ihrer wird man nicht müde, und wenn man sich doch irgendwann löst, dann bleibt die Wärme des anderen an all den Stellen zurück, an denen sich die Körper berührt haben." (E-Book Position 4023)