Leserunde zu Villa Amalfi von Giulia Romanelli

Warmherzig, emotional und lebendig
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Giulia Romanelli (Autor)

Villa Amalfi

Träume über dem Meer. Roman

In ihrem von mediterranen Farben und Düften durchwehten Roman entführt Giulia Romanelli an die zauberhafte Amalfiküste während der 1950er Jahre und lässt mit ihrer liebenswerten Heldin Ida eine Zeit voller Hoffnungen und Träume lebendig werden.

Das süditalienische Küstenstädtchen Amalfi in den Fünfzigerjahren. Die junge Ida kann ihr Glück kaum fassen, als sie eine Anstellung in der Villa Amalfi erhält. Das an den Felsen geschmiegte kleine Hotel mit seiner besonderen Tradition verströmt für sie den Duft der weiten Welt. Schnell erobert Ida mit ihrer fröhlichen Offenheit und ihrem Fleiß das Herz des Eigentümerpaars. Sehr zum Missfallen von deren launenhafter Tochter Guendalina. Als Ida sich in den charmanten Reiseleiter Ranieri verliebt, scheint ihr Glück vollkommen. Doch auch die intrigante Guendalina hat ein Auge auf Ranieri geworfen und wird zur erbitterten Rivalin. Dann erkrankt die Hotelbesitzerin schwer, und Idas Zukunft ist mehr als ungewiss.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.03.2022 - 17.04.2022
  2. Lesen 16.05.2022 - 05.06.2022
  3. Rezensieren 06.06.2022 - 19.06.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 20, Seite 1 bis 131, inkl. Kapitel 11

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Langeweile

Mitglied seit 28.10.2018

Je mehr ,je lieber.

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 19:46 Uhr

Zitat von schlossherrin

Ich habe das sehr mutig von Ida gefunden, gegen die Heirat mit dem alten Mann aufzubegehren. So kam sie endlich aus der tristen Atmosphäre von zuhause weg, als sie nach Amalfi ging.



Ich fand beide Frauen sehr mutig. Ja klar,Ida war ja noch so jung und dann gegen den Vater aufzubegehren dazu gehört schon was. Aber auch die Entscheidung der Mutter fand ich mutig, sie muss ja jetzt wahrscheinlich doppelt unter den Schikanen ihres Mannes leiden.

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Toscana

Mitglied seit 04.08.2019

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 19:59 Uhr

Ich hätte nicht gedacht, dass ich den ersten Abschnitt so schnell durchlesen würde. Obwohl der Anfang mir durch die Leseprobe bekannt war , war ich doch noch einmal wirklich betroffen über den Beginn der Geschichte. Eigentlich ist es ja bekannt, welchen Stellenwert Mädchen früher hatten, und auch die Behandlung der Mutter war nichts Ungewöhnliches zu der Zeit, und das nicht nur in Italien. Allerdings erschüttert mich es immer wieder, bis in die heutige Zeit.
Umso mehr freut man sich mit der Protagonistin über die Unterstützung ihrer Mutter, die ja selbst genug zu erleiden hat. Von da an scheint es aufwärts zu gehen. Sie wird freundlich von der Tante und dem Onkel aufgenommen, und gleich im ersten Hotel trifft sie auf Sandra, die ihre Fähigkeiten bemerkt.
Amalfi und sein Flair wird sehr schön beschrieben. Ich musste immer wieder an den Duft der Zitronenbäume denken, als ich dort war.

Für mich kam der Angriff von Guandelina und Aurelio so aus dem Nichts.
Da sich Guandelina überhaupt nicht in das Hotelgeschehen eingebracht hat (außer dass sie andere herumkommandieren wollte), war Ida aus meiner Sicht noch keine Konkurrenz für sie. Klar, sie verhält sich wie ein verzogenes Kind, und ist sauer, weil Ida nicht direkt nach ihrer Pfeife tanzt, aber gleich deswegen zusammen schlagen?
Ja, gut dass Sandra das beobachtet hat und bei den Eltern einen guten Stand hat.
Mich wunderte auch, dass die Eltern Guandelina nicht konsequenter behandelt haben, denn ihr Auftreten war der Mutter bekannt, die ja auch ein paar Mal eingegriffen hat. Immerhin ist ja davon auszugehen, dass sie einmal Nachfolgerin wird und sich von dem Vorbild der Eltern etwas abschaut.

Ich finde auch den Erzählstrang mit Signora Vercelli ud Piero sehr interessant, und bin gespannt, welche Rolle beide noch im weiteren Verlauf spielen?
Ebenso hoffe ich, dass wir auch noch mehr über die Mutter erfahren.

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 20:23 Uhr

Zitat von Micha2006

Schön finde ich dann, dass sie sich in ihrem neuen Leben schnell zurecht findet und Spaß daran hat.



Ja, das ist wirklich schön beschrieben. Ida lebt richtig auf. Nachdem sie jahrelang unter ihrem Vater leiden musste, hat sie nun ihre Freiheit gewonnen und weiß diese zu schätzen.

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AnnaMagareta

Mitglied seit 02.05.2016

Das Leben ist kurz, lest lieber schneller.

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 20:29 Uhr

Langeweile schrieb am 20.05.2022 um 19:46 Uhr

Zitat von schlossherrin

Ich habe das sehr mutig von Ida gefunden, gegen die Heirat mit dem alten Mann aufzubegehren. So kam sie endlich aus der tristen Atmosphäre von zuhause weg, als sie nach Amalfi ging.



Ich fand beide Frauen sehr mutig. Ja klar,Ida war ja noch so jung und dann gegen den Vater aufzubegehren dazu gehört schon was. Aber auch die Entscheidung der Mutter fand ich mutig, sie muss ja jetzt wahrscheinlich doppelt unter den Schikanen ihres Mannes leiden.

Idas Mutter fand ich auch sehr mutig, eigentlich sogar fast noch mutiger als Ida. Ida möchte sich ihren Traum erfüllen und Maria Grazia muss mit Raffaele zurückbleiben und ihn weiterhin ertragen. Wenn er auch nur den Hauch eines Verdachts hat, warum Ida wirklich weg ist und erfährt, dass Maria Grazia ihn angelogen hat, dann möchte ich nicht wissen, was passiert. Dennoch glaube ich, dass sie erleichtert ist ihre Tochter in Sicherheit zu wissen.

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china_2010

Mitglied seit 27.10.2019

Zu wissen, dass am Ende eines langen Tages ein gutes Buch auf einen wartet, macht den Tag fröhlicher

Veröffentlicht am 20.05.2022 um 20:55 Uhr

Iceage15 schrieb am 19.05.2022 um 21:35 Uhr

Ich wollte heute auch mit der Lektüre des Buches "Villa Amalfi" beginnen. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, dass mich das Buch total in seinen Bann zieht. Ich habe den vorgeschriebenen Teil in einem Zug durchgelesen, im Gegenteil ich musste mich zwingen, an der vorgegebenen Stelle erst einmal zu pausieren.
Zu Beginn bekommt der Leser einen Einblick in welch harter familiärer Umgebung die arme Ida aufwachsen muss. Aus Liebe verhilft ihr ihre Mutter zur Tante zu fliehen undobwohl das Mädchen dort erstmalig kennenlernt was ein harmonische Familienleben ausmacht, möchte sie trotzdem nach Amalfi gehen und dort Arbeit suchen. Sie kann in der Villa Amalfi in der Küche beginnen. Bei der Arbeit ist sie sehr talentiert und ihr überaus sympathisches Wesen überzeugt Arbeitgeber, Arbeitskollegen und Hotelgäste. Dies ist der Tochter der Inhaber ein Dorn im Auge. Gegen die hübsche aber schrecklich verzogene und arrogante Göre muss man als Leser sofort Aversionen entwickeln.
Der Schreibstil ist erfrischend und die Beschreibung der Landschaft sehr farbenprächtig. Es kommt sofort Urlaubssehnsucht beim Lesen auf unterstützt durch wohlklingende italienische Begriffe.

So ging es bestimmt vielen Lesern, das Leben von Ida hat mich gleich fasziniert und ich musste mich zwingen das Buch zu Seite zu legen.

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Anastasija82

Mitglied seit 22.02.2022

The world is a book and those who do not travel read only one page!

Veröffentlicht am 21.05.2022 um 10:45 Uhr

So, nun bin ich auch mit dem 1. Abschnitt durch, musste vorher noch ein anderes Buch beenden
Ich kann mich dem meisten hier geschriebenen nur anschließen und versuche, nicht alles nochmal zu wiederholen.
Ida hat ein riesiges Glück - bisher zumindest. Eigentlich läuft die Geschichte fast zu rund, irgendwas muss doch mal passieren! Klar, da war dieser fiese Angriff, aber die Situation regelt sich, ohne das Ida sich auch nur ansatzweise selbst zur Wehr setzen müsste. Auch alles ab ihrer Flucht vor ihrem Vater läuft wie am Schnürchen. Ich gönne es Ida, aber für mich als Leser wäre etwas mehr Spannung auch nicht verkehrt.
Aber mal sehen, wir haben ja erst ein Drittel geschafft.
Auch wenn wir uns alle wünschen, das Guendalina auf die Schnauze fällt, wenn ich die Autorin wäre, würde das noch sehr lange dauern. Aus "Spannungssicht" könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie ganz schnell die neue Chefin des Amalfi wird, weil ihren Eltern etwas zustößt (nicht falsch verstehen, wünschen tue ich mir das nicht, aber es ist irgendwie zu viel Friede, Freude Eierkuchen...)

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Pepale

Mitglied seit 17.05.2019

Veröffentlicht am 21.05.2022 um 13:20 Uhr

Zitat von Anastasija82

Auch alles ab ihrer Flucht vor ihrem Vater läuft wie am Schnürchen. Ich gönne es Ida, aber für mich als Leser wäre etwas mehr Spannung auch nicht verkehrt.


Ich kann mich dir nur anschließen. Auch ich gönne Ida ihr Glück. Aber die Spannung fehlt mir hier im ersten Drittel der Geschichte auch. Außer den kurzweilig schlechten Erfahrungen mit Guendalina und Aurelio hat Ida keine wirklich aufregenden Erlebnisse gehabt. Es läuft alles sehr aalglatt für sie. Ich frage mich, ob es da nicht vielleicht doch noch einen Haken gibt …?
Wie du schon schreibst ... alles ein bißchen viel Friede, Freude, Eierkuchen ...

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 21.05.2022 um 19:50 Uhr

Iceage15 schrieb am 19.05.2022 um 21:35 Uhr

Ich wollte heute auch mit der Lektüre des Buches "Villa Amalfi" beginnen. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, dass mich das Buch total in seinen Bann zieht. Ich habe den vorgeschriebenen Teil in einem Zug durchgelesen, im Gegenteil ich musste mich zwingen, an der vorgegebenen Stelle erst einmal zu pausieren.
Zu Beginn bekommt der Leser einen Einblick in welch harter familiärer Umgebung die arme Ida aufwachsen muss. Aus Liebe verhilft ihr ihre Mutter zur Tante zu fliehen undobwohl das Mädchen dort erstmalig kennenlernt was ein harmonische Familienleben ausmacht, möchte sie trotzdem nach Amalfi gehen und dort Arbeit suchen. Sie kann in der Villa Amalfi in der Küche beginnen. Bei der Arbeit ist sie sehr talentiert und ihr überaus sympathisches Wesen überzeugt Arbeitgeber, Arbeitskollegen und Hotelgäste. Dies ist der Tochter der Inhaber ein Dorn im Auge. Gegen die hübsche aber schrecklich verzogene und arrogante Göre muss man als Leser sofort Aversionen entwickeln.
Der Schreibstil ist erfrischend und die Beschreibung der Landschaft sehr farbenprächtig. Es kommt sofort Urlaubssehnsucht beim Lesen auf unterstützt durch wohlklingende italienische Begriffe.

Wenn man die Landschaftsbeschreibung liest, das Meer, Ich glaube, dass in den 50iger Jahren alles noch unberührt war und kein Massentourismus wie heute in Italien.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 21.05.2022 um 19:52 Uhr

Micha2006 schrieb am 20.05.2022 um 13:59 Uhr

Als ich das Buch angefangen hatte, fühlte ich Ida mit. Man konnte richtig spüren, dass sie diese Zwangsheirat nicht wollte und wie sie und ihre Mutter leiden unter dem brutalen Vater. Mir kamen fast ein paar Tränchen, als die Mutter sie wegschickt, um ein neues uns besserer Leben zu leben. Schön finde ich dann, dass sie sich in ihrem neuen Leben schnell zurecht findet und Spaß daran hat. Wenn nicht die missgünstige Tochter der Besitzer wäre.

Ich fand das von der Mutter einen guten Schachzug. Sie gab ihre Tochter heimlich fort, damit der jähzornige Vater seine Wut nicht mehr an dem Mädchen auslassen kann, obwohl ja die Mutter dann all den Hass von ihrem Mann allein abbekommen hat.

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schlossherrin

Mitglied seit 04.05.2016

Veröffentlicht am 21.05.2022 um 19:53 Uhr

Pepale schrieb am 20.05.2022 um 19:26 Uhr

Zitat von bertacara

Ob sich zwischen Ida und Eugenio noch mehr entwickelt?


Ja, das habe ich mich auch schon gefragt, ob aus Ida und Eugenios Freundschaft noch etwas mehr wird.

Wäre fast zu vermuten.