Leserunde zu "So blutig die Nacht" von Robert Bryndza
Schon einmal entkam sie dem Nine Elms Killer. Nun ist er zurückSo blutig die Nacht
ThrillerMichael Krug (Übersetzer)
Vor sechzehn Jahren überlebte die ehrgeizige Polizistin Kate Marshall die Begegnung mit einem Serienkiller nur knapp. Gezeichnet von dem Trauma, schied sie aus dem Polizeidienst aus. Als der Vater eines vor zwanzig Jahren verschwundenen Mädchens sie um Hilfe bittet, wird Kate zurück in die Welt des Mörders gezogen.
Gleichzeitig wird die Leiche einer jungen Frau gefunden - sie wurde nach demselben Modus Operandi getötet wie damals.
Doch der Nine Elms Killer sitzt noch hinter Gittern ...
Timing der Leserunde
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Bewerben 28.09.2020 - 18.10.2020
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Lesen 02.11.2020 - 22.11.2020
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Rezensieren 23.11.2020 - 06.12.2020
Bereits beendet
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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Eure Lieblingszitate
ulysses
Mitglied seit 15.10.2020
Veröffentlicht am 11.11.2020 um 16:04 Uhr
Den düsteren Mittelteil von "So blutig die Nacht" (Kapitel 18-42) finde ich sehr gelungen. Der Serienmörder "ein Fan" mordet weiter, ohne gefasst zu werden, und auch die Suche nach Caitlyns Mörder gestaltet sich zunehmend frustrierend, wenn eine Spur nach der anderen im Sand verläuft.
Gerade deswegen habe ich mich über die folgenden beiden Stellen im Mittelteil besonders gefreut, da sie diesen meiner Ansicht nach ein wenig auflockern: zum einen wäre das Kates Facebook Profilbild und zum anderen Kates Auseinandersetzung mit Dekan Laurence Barnes.
siehe Seite 157 und 160:
Kate war begeistert, als sie einen eigenartigen, aufgedunsenen Fisch mit kurzen, stacheligen Flossen fand, gestrandet neben einem tiefen Felsbecken, auf dessen Wasser die Sonne funkelte. [...] Der aufgeblähte Fisch war groß wie ein Teller und hatte riesige, ausdrucksstarke Augen. Sie schoss mit dem Handy ein Foto und schickte es an Jake.
Er schrieb sofort zurück: Igitt! Ich vermisse den Strand bei dir :) Hat´s dir Oma schon erzählt? Ich darf auf Facebook!!! :) :) :)
[...]
Kate richtete sich ein Facebook-Profil ein und hörte einen Piepton von Tristans Computer, kurz nachdem sie ihm eine Freundschaftsanfrage geschickt hatte.
"Wie cool. Ich bin dein erster Freund," sagte er. "Das ist dein Profilbild?" Er lachte.
Kate hatte das an diesem Morgen geschossene Foto des toten Fischs hochgeladen.
siehe Seite 290 sowie die Seiten davor:
Kate hoffte, dass sie nicht über das Ziel hinausgeschossen war. Aber wenn sie die vergangenen Jahre etwas gelehrt hatten, dann dass man für sich selbst eintreten musste. Sie wurde lieber bewundert als gemocht.
Veröffentlicht am 16.11.2020 um 21:07 Uhr
„Kate gelobte sich, an diesem Glücksgefühl festzuhalten und sich daran zu erinnern, dass am Ende immer das Licht über die Dunkelheit triumphierte.“ S.472
Ein wirklich schöner Gedanke bzw. Vorsatz.