Leserunde zu "Girl At Heart" von Kelly Oram

Sportler-Romance mit großem Herzklopfen und ganz viel Gefühl
Cover-Bild Girl At Heart
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Kelly Oram (Autor)

Girl At Heart

Stephanie Pannen (Übersetzer)

Charlie Hastings ist Star ihres Baseballteams - und der typische Kumpeltyp. Als ihr bester Freund, Teamkollege und Schwarm mit einem anderen Mädchen ausgeht, ist sie am Boden zerstört. Veränderung muss her, und Charlie will den Sport an den Nagel hängen. Aber die Meisterschaften sind nah, und die Roosevelt High Ravens ohne Charlie aufgeschmissen. Da macht Kapitän Jace ihr ein Angebot: Wenn sie bleibt, hilft er ihr, mehr als Mädchen wahrgenommen zu werden. Vielleicht gewinnt er ja so ihr Herz ...


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.10.2020 - 08.11.2020
  2. Lesen 30.11.2020 - 27.12.2020
  3. Rezensieren 28.12.2020 - 10.01.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Cinder&Ella Kellywood Bücher ab 14 Jahren Liebe Romance Sportler-Romance Sport Herzklopfen A is for Abstinence V is for Virgin Selbstliebe Baseball Highschool Pitcher Catcher Selbstfindung Liebeskummer Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.01.2021

Charlie ist ein Mädchen!

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Diese Buch fand ich von Anfang bis Ende angenehm und ansprechend.
Es handelt sich um Charlie, die als einziges Mädchen im Baseball-Team ihrer Highschool spielt und Gefühle für ihren besten Freund Eric ...


Diese Buch fand ich von Anfang bis Ende angenehm und ansprechend.
Es handelt sich um Charlie, die als einziges Mädchen im Baseball-Team ihrer Highschool spielt und Gefühle für ihren besten Freund Eric hegt. Dieser sieht in ihr jedoch nichts mehr als eine Schwester, weswegen Charlie beschließt eine Veränderung vorzunehmen.
Da kommt ihr die Hilfe ihres Mannschaftskapitäns Jace gelegen, der jedoch auch seine eigenen Ziele hat...
Der Schreibstil ist, wie in jedem Buch von Kelly Oram flüssig und bringt die Emotionen und das Geschehen dem Leser näher.
Die Handlung hat für mich alles beinhaltet, was ein gutes YA Buch ausmacht. Es ging um die Entwicklung, nicht nur körperlich, sondern auch psychisch, der ersten Liebe, dem ersten Herzschmerz und Problemen und natürlich der Selbstfindung.
Man konnte jeden Schritt von Charlie Veränderungen verstehen und anerkennen, denn die Entwicklung war angenehm für den Leser und nicht völlig surreal dargestellt.
Die Antagonisten Kevin, Diego und Eric, die die besten Freunde von Charlie seit ihrer Kindheit sind wurden ebenfalls toll ausgearbeitet. Neben diesen war Leila, die Schwester von Jace eine enorme Stütze für Charlie und ihr Leitfaden, der ihr das Mädchen-Sein beibrachte. Mit ihrer aufgeschlossenen und warmherzig Art, konnte ich sie direkt in mein Herz schließen.
Jace ist nicht weniger herzlich und einfühlsam und damit ein wundervoller Kontrast zu den bekannten Bad-Boys.
Er ist hilfsbereit und empfänglich und das nicht nur für das Mädchen, das ihm am Herzen liegt.
Er war einer der größten Stützen, während Charlies Veränderung und ist ihr zu keiner Zeit von der Seite gewichen.
Auch ihr Vater schlägt sich als alleinerziehenden Elternteil ziemlich gut und empfindet für seine Tochter nichts als Liebe.
Dieses Buch zeigt dem Leser so viel Hoffnung und Liebe, dass es ihm ein Grinsen ins Gesicht zaubert und es dort lässt.
Fazit:
Es ist ein wunderschöner YA-Roman, der sich mit dem Thema der Selbstfindung und Selbstvertrauen beschäftigt. Es ist wundervoll leicht und flüssig geschrieben und lässt den Leser einfach wohlfühlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Klischee oder Realität?

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Zunächst möchte ich meine Rezension damit beginnen, dass ich von der Autorin Kelly Oram sehr angetan bin und mir beim Lesen vor allem ihr Schreibstil und ihre Art und Weise des Erzählens sehr gefallen ...

Zunächst möchte ich meine Rezension damit beginnen, dass ich von der Autorin Kelly Oram sehr angetan bin und mir beim Lesen vor allem ihr Schreibstil und ihre Art und Weise des Erzählens sehr gefallen hat. Trotz allem, was ich gleich über die Handlung nenne, hat es mir sehr Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich bin sehr angetan mir andere Werke von ihr anzuschauen.

Jetzt zu der großen Frage: Hat das Buch meine große Erwartung stillen können, die durch die wunderbare Leseprobe entstanden ist? Die Antwort lautet: Jein.

Ich konnte mich in vielen Aspekten des Buches wiederfinden und mit Charlotte (oder Charlie) mitfühlen, aber genauso war für mich vieles einfach nur sehr viel Klischee und nichts besonderes. Ich war so gespannt, wie Kelly Oram die besondere Hauptperson, die mal ganz andere Träume und Wünsche hat als andere weibliche Figuren, durch die Geschichte leiten wird, dass mir vor dem Lesen hundert Ideen zur Handlung gekommen sind. Die Barbie als beste Freundin, die kitschigen Cheerleader, der viel zu unrealistische Freund und die viele Abwesenheit von Eric einen totalen Strich durch meine eigene Fantasie gemacht haben.

Ich wollte komplexere Charaktere, mehr Informationen zu Eric und vor allem mehr Zeit ihn besser zu verstehen und ja vielleicht auch ein kleines hin und her der Gefühle und nicht gleich ein perfekter Jace, der Charlotte ganz für sich einnimmt. Vor allem aber habe ich mir das sich-selber-finden von Charlie realistischer gewünscht. Ein Umstyling ist schön und gut, aber ich hatte zwischendurch einfach das Gefühl, dass die Sache doch ziemlich oberflächlich bearbeitet wird. Dabei ist doch eine Frau sein viel mehr, als Shopping-Trips, Mädchenabende und Spar-Besuche.

Trotz allem würde ich das Buch so als zwischendurch read ohne viel nachdenken zu müssen empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Eine zuckersüße Liebesgeschichte

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Inhalt:
Charlie Hastings ist das einzige weibliche Teammitglied der Baseballmannschaft ihrer Highschool. Insgeheim ist sie schon lange in ihren besten Freund und Teamkameraden Eric verliebt. Zusammen mit ...

Inhalt:
Charlie Hastings ist das einzige weibliche Teammitglied der Baseballmannschaft ihrer Highschool. Insgeheim ist sie schon lange in ihren besten Freund und Teamkameraden Eric verliebt. Zusammen mit zwei weiteren Freunden macht dieser ihr jedoch wiederholt klar, dass sie sie eher als Kumpeltyp und nicht als Mädchen sehen. Davon verletzt nimmt Charlie sich vor etwas zu ändern. Sie möchte von ihrem Umfeld als Mädchen angesehen werden. Hilfe bekommt sie dabei von ihrem Teamkapitän Jace und seiner Schwester Leila. Die beiden unterstützen sie bei jedem kleinen Schritt damit Charlie sich wohler fühlt. Doch nicht jeder empfängt ihre Veränderung mit offenen Armen.


Meine Meinung:
Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr angenehm. Er ist locker, leicht und flüssig zu lesen und passt so perfekt zu der Highschoolthematik. Die Geschichte wird aus der Ich-perspektive der Protagonistin Charlie erzählt und so bekommt man als Leser einen wirklich guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Die Autorin schafft es auch ohne Perspektivwechsel die Gefühle der anderen Personen gut rüberzubringen, sodass man sich auch in sie hineinversetzen kann.
Charlie ist eine unheimlich sympathische Protagonistin, die selbst denkt, dass sie außerhalb ihrer (ausschließlich männlichen) Freundesgruppe auf andere leicht arrogant und kalt wirken kann. Dabei ist sie nur unsicher. Sie kommt aus einem wohlhabenden Zuhause und hat Angst, auf andere überheblich oder verwöhnt zu wirken. Ihr Vater ist zwar öfters unterwegs, aber wenn er da ist, macht er alles für sie und ihre Freunde. Es ist super unterhaltsam, wenn er seine Tochter in Verlegenheit bringen möchte. Bis zum Beginn des Buches versucht Charlie nicht wirklich sich ihren anderen Teamkameraden zu öffnen. Im Laufe ihrer Veränderung findet sie immer mehr zu sich selbst und wird anderen gegenüber offener. Ich fand es schön zu sehen wie sie im Laufe der Handlung mit anderen Personen wie Mark, Jace und Leila agiert.
Eric, Diego und Kevin fand ich als Freunde allerdings ziemlich unsympathisch. Sie verletzen Charlie wiederholt mit ihrem Verhalten ohne es überhaupt zu merken. Sie machen sich sogar über sie lustig und sind sich dabei nicht einmal bewusst, dass Charlie auch Gefühle hat, die man verletzen kann. Eric fand ich am Schlimmsten. Als bester Freund muss er nicht alles verstehen, was Charlie macht, aber er sollte sie meiner Meinung nach immer unterstützen. Tatsächlich macht er sich eher lustig über ihre Veränderung und hat an allem etwas auszusetzen. Sogar daran, dass Charlie andere Leute besser kennenlernen will. Für mich wirkt das ziemlich egoistisch und so, als wolle er sie klein halten.
Jace hat mir als männlicher Protagonist sehr gut gefallen. Am Anfang wirkt er etwas schüchtern, ruhig und zurückhaltend. Als er und Charlie sich jedoch besser kennenlernen kann man sofort erkennen wie sehr dieser Junge Charlie mag. Er ist offen, rücksichtsvoll, humorvoll, unterstützend, super lieb und romantisch. Ich liebe es, dass er aufrichtig zu seinen Gefühlen steht und sie auch nicht versteckt. Er weiß, dass Charlie starke Gefühle für Eric empfindet und trotzdem unterstützt er sie bei allem. Er ist ihr ein wirklich guter Freund, dem sie alles anvertrauen kann.
Auch seine Schwester Leila ist Charlie eine große Hilfe und macht mit ihr allerhand „Mädchenhaftes“. Sie macht sie mit ihren Cheerleaderinnen bekannt und sofort hat Charlie eine Gruppe aufgedrehter, freundlicher Mädchen hinter sich. Ich habe Leila sofort mit ihrer quirligen Art ins Herz geschlossen.
Charlies Veränderung bedient einige Klischees, aber ich fand es toll umgesetzt. Mich hat es nicht gestört, dass Leila und sie zuerst shoppen gehen und danach direkt zum Friseur. Den Mädelsabend mit Leilas Freudinnen fand ich absolut herrlich.
Die Entwicklung der Beziehung von Charlie und Jace fand ich absolut bezaubernd. Je besser sie sich kennen, je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr sprühen die Funken. Ich fand es auch schön, dass Leila als Jace‘ Schwester so unterstützend und doch beschützend agiert hat. Sie hat sich mit Charlie angefreundet, doch Jace ist eben ihr Bruder. Und hätte Charlie ihn verletzt, hätte es bestimmt eine ordentliche Ansage gegeben.
Ich muss sagen ich hatte zu Beginn Angst, dass es eine Dreiecksbeziehung zwischen Charlie, Jace und Eric geben wird. Ich bin so froh, dass Eric sich nicht in Charlie verliebt hat, sondern nur ein wirklich lausiger Freund war. Mir hat auch sehr gut gefallen, dass es kein Drama gab, das Charlie und Jace auseinandergebracht hat. Es muss nicht immer einen großen Konflikt zwischen den Protagonisten geben. Das Buch zeigt, dass eine Geschichte auch mit einem „Good Boy“ und Harmonie zwischen ihm und der Protagonisten auskommt und gut unterhält.

Fazit:
Ich habe das Buch nach der Leserunde gleich noch einmal komplett gelesen und auch da habe ich es verschlungen. Es ist eine zuckersüße Liebesgeschichte, die mich tief berührt hat. Natürlich sind einige Elemente eher kitschig und klischeehaft, allerdings hat mich das zu keinem Zeitpunkt gestört. Ich kann nur von dem Buch schwärmen, da es mit einer wichtigen Message und einer Leichtigkeit auch ohne gr0ßes Drama absolut bestehen kann.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Eine wunderbar süße Young Aduld Sports Romance über Selbstfindung, Freundschaft und die erste Liebe

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Kelly Oram ist mit Girl at Heart eine zuckersüße Young Adult Sports Romance gelungen. Wer eine tiefgründige Geschichte sucht, wird hier zwar nicht fündig, dennoch hatte ich erfrischend viel Spaß und einige ...

Kelly Oram ist mit Girl at Heart eine zuckersüße Young Adult Sports Romance gelungen. Wer eine tiefgründige Geschichte sucht, wird hier zwar nicht fündig, dennoch hatte ich erfrischend viel Spaß und einige schöne Lesestunden.

In dem Buch geht es um Charlie Hastings, die als einziges Mädchen im Baseball-Team ihrer Highschool spielt. Ihre besten Freunde sind allesamt Spielertypen und sehen in Charlie einen echten Kumpel. Als der Abschlussball naht und Charlie ihren besten Freund und heimliche Liebe Eric um ein Date bittet, bekommt sie jedoch eine bittere Pille zu schlucken. Ihre Freunde finden es nämlich absolut lächerlich, dass "Kumpel" Charlie in einem Kleid auf den Ball gehen will. Charlie ist zurecht tief gekränkt, will sie doch endlich als Frau wahrgenommen werden. In einer Kurzschlussreaktion beschließt sie das Team kurz vor dem Endspiel zu verlassen und ruft damit Teamkapitän Jace auf den Plan. Dieser verspricht Charlie, dass er ihr hilft mehr Mädchen zu sein, wenn Charlie im Gegenzug im Team bleibt.

Was sich aus der Geschichte entwickelt, ist ein wunderbarer, zugegeben leicht überzuckerter, Roman über Selbstfindung, Freundschaft und die erste große Liebe. Dank Kelly Orams unglaublich leichten und unkomplizierten Schreibstil fällt einem der Einstieg ins Buch wahnsinnig leicht und die Seiten fliegen auch nur so dahin. Das Buch hält zwar keine großen Überraschungen bereit und ist eigentlich ziemlich vorhersehbar, trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war es ein Genuss. Kelly Oram zeigt, dass es nicht immer ein großes Drama und viel Tiefgang braucht, um eine Geschichte glaubhaft darzustellen.

Charlie, die eigentlich Charlotte heißt, ist eine reizende Protagonistin, die kurz vor dem Highschool-Abschluss steht und über ihre Zukunft nachdenkt. Sie liebt zwar den Sport, der ihr bereits in die Wiege gelegt wurde, will aber auch endlich als Frau mit Gefühlen und Träumen wahrgenommen werden. Vorallem, da Charlie schmerzlich bewusst ist, dass ihre Baseball-Karriere nach dem Endspiel vorbei ist. Charlies Vater kümmert sich zwar sehr liebe- und aufopferungsvoll um sein Mädchen, ersetzt aber doch nicht die Mutter. Charlie ist ein starker und mutiger Charakter. Sie hat Mut zur Veränderung und ich fand ihre Entwicklung einfach toll.

Aber auch der männliche Protagonist Jace ist mir schnell ans Herz gewachsen. Jace ist einfach nur herzensgut, ein toller Freund und Zuhörer. Er ist der perfekte Good Guy. Ich habe es herrlich erfrischend gefunden, dass das Buch ohne Bad Guy auskommt.

Charlie und Jace sind ein tolles Paar und es hat Spaß mit ihnen gemacht. Das Thema Sport ist präsent ohne aufdringlich zu wirken. Die Liebesgeschichte ist wunderschön und sehr unschuldig. Tja, und am Schluss bekommt jeder sein Happy End.

Wer eine leichte Lektüre zum Wohlfühlen sucht, die sich gut in einem Stück lesen lässt, dem sei Girl at Heart ans Herz gelegt. Von mir gibt's eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Süße High School Geschichte über Selbstfindung

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Ich beginne mit dem Cover, es hat mich mit diesen großen Lettern die so typisch für amerikanischen Sport wirken, gleich angesprochen und ich finde sowohl das Design als auch den Titel sehr passend zur ...

Ich beginne mit dem Cover, es hat mich mit diesen großen Lettern die so typisch für amerikanischen Sport wirken, gleich angesprochen und ich finde sowohl das Design als auch den Titel sehr passend zur Story.

Der flüssige Schreibstil und die sympathische Hauptfigur Charlie, aus ihrer Perspektive wird erzählt, haben es mir leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen.
Charlie befindet sich in ihrem letzten High-School- Jahr und steht somit vor großen Veränderungen in ihrem Leben, das sich bis jetzt um Baseball, ihren Vater und ihre drei Freunde gedreht hat. Aber es ist ihr bewusst, dass ihr als Mädchen nicht alle Türen in der Welt des Sports offen stehen, trotz ihres Talents. Das und anderes lässt Charlie sich fragen ob sie auf die Collegewelt gut genug vorbereitet ist und ob sie in ihrem bisherigen Leben vielleicht etwas verpasst hat. Eine Veränderung muss her.
Leider wird der Grund für diese Veränderung sehr stereotypisch beschrieben. Insgesamt werden viele Klischees und Rollenbilder bedient. An sich nichts schlechtes, aber in Summe vielleicht etwas zu viel. Im Zuge dieser Veränderungen geht Charlie mehr aus sich heraus und besonders Jace, der perfekte „Junge von nebenan“, eine sehr sympathische Figur, und seine Schwester unterstützen sie dabei. Eric, Diego und Kevin können den Grund für diese Veränderungen nicht nachvollziehen, natürlich ein typisches (Teenager)Kommunikationsproblem. Dadurch kommt es zu einem Bruch und etwas Drama.

Ich habe „Girl at Heart“ sehr gerne gelesen, was mich etwas gestört hat, und das ist ja subjektiv, neben den oben genannten Stereotypen, ist dass es mir manchmal einfach zu glatt ging, schwer zu erklären wenn man nicht spoilern will, aber manchmal hätten kleine Reibpunkte abgesehen vom Hauptthema das ganze realistischer erscheinen lassen. Der andere Störpunkt, lässt sich wahrscheinlich schwer vermeiden, wenn man das Buch einer amerikanischen Autorin liest, war diese typisch amerikanische Einstellung zB zu Waffen, „…Wenn du mal ausgehst, werden wir uns alle Schrottflinten zulegen…“. Diese eher Republikanischen Ansichten sind nicht meins.

Es war das erste Buch von Kelly Oram das ich gelesen habe. Daher habe ich keine bestimmten Erwartungen an „Girl at Heart“ gestellt. Insgesamt hat mich der Schreibstil der Autorin begeistert, ich bin durch die Seiten geflogen und hätte das Buch am liebsten in einem durchgelesen.

Alles Lesen, eure Lille.

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