Leserunde zu "What I like about You" von Marisa Kanter

Gefühlschaos zwischen Social Media und Reallife
Cover-Bild What I Like About You
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Marisa Kanter (Autor)

What I Like About You

Mitten ins Herz

Barbara Röhl (Übersetzer)

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.08.2020 - 30.08.2020
  2. Lesen 14.09.2020 - 04.10.2020
  3. Rezensieren 05.10.2020 - 18.10.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Young Adult Liebe Bücher ab 14 Jahren Social Media Reallife Gefühlschaos Debüt Cinder & Ella Blogeinträge Twitterposts Blogger Community Selbstvertrauen Schulwechsel Cupcakes Bookblogger Instagram Lesefutter Romance Junge Erwachsene

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 40, Seite 318 bis Ende

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 14:43 Uhr

Zitat von Cookie02

Ich persönlich bin da ganz anderer Meinung. Ich glaube nicht, dass Nash Halle jemals betrogen hätte. Ich vermute, dass er noch immer Gefühle für Kels hatte - denn die verschwinden ja, wie Halle selbst festgestellt hat, nicht so einfach - und sie zur Rede stellen wollte, um damit abschließen zu können. Da er nie erfahren hat, warum Kels - eine Person, die er geliebt hat und der er sehr nahe stand - plötzlich den Kontakt zu ihm abgebrochen hat, wollte er wahrscheinlich einfach nur Antworten darauf bekommen, was er falsch gemacht hat. Und dass er Halle angelogen hat war auf jeden Fall falsch, aber durch sein Ausweichen und Aus-dem-Weg-gehen merkt man, wie schwer ihm das viel und wie unangenehm ihm selbst das war. Wahrscheinlich wollte er Halle einfach nicht verletzten oder verunsichern und hat ihr deshalb nichts davon gesagt - zumal er ja nicht mal sicher sein konnte, dass er Kels dort wirklich antrifft.
Es ist sehr gut möglich, 2 Menschen zugleich zu lieben - habe ich selbst auch schon - und ich denke, dass er FÜR Halle einfach mit Kels und seinen Gefühlen für Kels abschließen wollte. Und dafür musste er ihr einmal wirklich begegnen und sie zur Rede stellen können.



Das kann natürlich auch sein, aber beides ist möglich. Ich finde es sehr schade, dass die Autorin die Frage nicht geklärt hat. Aber ich muss zugeben, dass mir diese Version auch schon durch den Kopf gegangen ist, aber wie schon erwähnt ist beides möglich. Ich kann mich da nicht für eine Version entscheiden.

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 14:47 Uhr

Zitat von Cookie02

Ollie nicht in eine Schublade gesteckt wird.



Also dass für dich eine Sexualität "in eine Schublade stecken" bedeutet, finde ich etwas fragwürdig, da es ja so etwas wie die Bi- und Panssexualität gibt, was bei Ollie vielleicht der Fall ist. Aber du hat’s natürlich recht, dass er noch Zeit hat.

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 14:49 Uhr

Zitat von Madl04

viele wichtige Themen im Buch, vielleicht sogar ein wenig zu viele.



Ich finde auch, dass es sehr viele wichtige Themen gab, was vielleicht auch dazu geführt hat, dass manche von ihnen nicht Hebung behandelt wurden.

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 14:51 Uhr

Zitat von Loly

bin ich die Einzige, die es gestört hat, dass es keinen Epilog gab?????



Nein! Ich bin ein großer Fan von Epilogen und ich war enttäuscht, dass es keinen gibt.

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 14:52 Uhr

Zitat von Loly

Die Lüge von Nash hat mich auch kalt erwischt.



Ich war in diesem Moment so enttäuscht gewesen, obwohl mir klar war (nach seinem Gespräch mit Halle), dass er sie anlügt.

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Cookie02

Mitglied seit 17.10.2016

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 15:15 Uhr

literaturjunkie schrieb am 05.10.2020 um 14:47 Uhr

Zitat von Cookie02

Ollie nicht in eine Schublade gesteckt wird.



Also dass für dich eine Sexualität "in eine Schublade stecken" bedeutet, finde ich etwas fragwürdig, da es ja so etwas wie die Bi- und Panssexualität gibt, was bei Ollie vielleicht der Fall ist. Aber du hat’s natürlich recht, dass er noch Zeit hat.

Ich finde es grundsätzlich richtig, wenn man seine sexuelle Orientierung irgendwann klar benennen kann - einfach, um für seine eigene Identität Klarheit zu haben. Aber dieses "Kategorisieren" muss man meiner Meinung nach erst, wenn es auch für einen selbst klar ist. Und auch Bi- oder Pansexualität sind in diesem Sinne ja "Kategorien". Mir persönlich hat dieser Aspekt des Buches sehr gefallen, eben weil Ollie noch nicht klar sagt "ich bin schwul" oder "ich bin bi", sondern sich weiterhin ausprobiert und auf der Suche ist.

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Cookie02

Mitglied seit 17.10.2016

Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 15:20 Uhr

Zitat von literaturjunkie

Das kann natürlich auch sein, aber beides ist möglich. Ich finde es sehr schade, dass die Autorin die Frage nicht geklärt hat. Aber ich muss zugeben, dass mir diese Version auch schon durch den Kopf gegangen ist, aber wie schon erwähnt ist beides möglich. Ich kann mich da nicht für eine Version entscheiden.



Das finde ich auch etwas schade. Theoretisch könnte er auch vorgehabt haben, Halle zu betrügen oder fallen zu lassen, falls er Kels dort getroffen, sie sich versöhnt und super verstanden hätten. Aber ich hatte von Nash insgesamt eigentlich einen sehr positiven Eindruck, so wie er Halle von seinem Bruder und allem erzählt hat; deswegen kann (und will) ich mir diese Option eigentlich nicht vorstellen.

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literaturjunkie

Mitglied seit 15.04.2020

Veröffentlicht am 05.10.2020 um 16:58 Uhr

Cookie02 schrieb am 05.10.2020 um 15:15 Uhr

Ich finde es grundsätzlich richtig, wenn man seine sexuelle Orientierung irgendwann klar benennen kann - einfach, um für seine eigene Identität Klarheit zu haben. Aber dieses "Kategorisieren" muss man meiner Meinung nach erst, wenn es auch für einen selbst klar ist. Und auch Bi- oder Pansexualität sind in diesem Sinne ja "Kategorien". Mir persönlich hat dieser Aspekt des Buches sehr gefallen, eben weil Ollie noch nicht klar sagt "ich bin schwul" oder "ich bin bi", sondern sich weiterhin ausprobiert und auf der Suche ist.

Das stimmt auch wieder.

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Loly

Mitglied seit 09.02.2019

words can lie, see beyond them - red queen, julian

Veröffentlicht am 07.10.2020 um 21:35 Uhr

literaturjunkie schrieb am 05.10.2020 um 14:51 Uhr

Zitat von Loly

bin ich die Einzige, die es gestört hat, dass es keinen Epilog gab?????



Nein! Ich bin ein großer Fan von Epilogen und ich war enttäuscht, dass es keinen gibt.

So ging es mir auch. Ich war mir so sicher, man würde wenigstens einen kurzen Einblick in ihr Leben am College erhaschen können. Und dann nichts, einfach nichts und die Danksagung.

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Loly

Mitglied seit 09.02.2019

words can lie, see beyond them - red queen, julian

Veröffentlicht am 07.10.2020 um 21:36 Uhr

literaturjunkie schrieb am 05.10.2020 um 14:52 Uhr

Zitat von Loly

Die Lüge von Nash hat mich auch kalt erwischt.



Ich war in diesem Moment so enttäuscht gewesen, obwohl mir klar war (nach seinem Gespräch mit Halle), dass er sie anlügt.

Ich wurde kurz hellhörig, dachte dann aber "Nash ist ein guter Kerl, er würde sie nicht anlügen". Tja so kann man sich irren....