Leserunde zu "Maybe this year - Dieser eine Tag im Winter" von Emily Bell

Ich weiß was du meinst. Ich dachte auch erst, ich müsste die Geschichte anschieben, obwohl mich die Hintergründe der Figuren doch sehr interessieren. Dann kam mir der Gedanke, dass es in dieser Geschichte vielleicht um den Weg nach Dublin geht und dann etwas ganz anderes passiert. Vielleicht kommt Norah ja mit Joe zusammen oder so. Wer weiß?

Hm, ja, vielleicht ist Andrew ja überhaupt nicht dort? Wer weiß was in der Zwischenzeit passiert ist. Spannend.

Seh ich auch so.

Ui ui ui.. Wo soll ich beginnen.Ich hab ja schon irgendwie erwartet, dass die Geschichte nicht super realistisch sein wird. Das stört mich momentan auch noch nicht. Jedoch haben mich die ersten paar Seiten noch nicht vom Hocker gehaut. Ich meine das wirklich nicht böse, jedoch hätte ich mir weniger "in der Vergangenheit schwelgen“ gewünscht. Ich will Pepp und eine Geschichte, die mich in seinen Bann zieht. Bis jetzt ist dieser Effekt bei mir definitiv ausgeblieben.

Dito. Das ist mir auch aufgefallen. Blau und Rot ergänzen sich nicht gut. Daher habe ich mir das Original angesehen. Das finde ich schon besser gelungen, aber reißt mich jetzt auch nicht vom Hocker.

Und warum wurde der Titel nicht übernommen, wenn es schon Englisch bleibt? "Baby it's cold outside" wird man ja wohl noch verstehen können. Weil der Song nicht so bekannt ist vllt? Kenne bisher kaum einen Song, der hier genannt wurde, wobei ich es aber wundervoll finde, dass die Songs im Text integriert sind und nicht einfach nur stupide auf der ersten Seite als Playlist stehen. Solche Playlists übergehe ich immer. Aber, da die Songs jetzt direkt in die Handlung eingebaut sind, suche ich sie heraus und höre sie mir neben dem Lesen während der Szenen an. (Bisher gefällt mir aber noch kaum einer)

Kapitelüberschriften übergehe ich meistens. 🫣 In jedem Buch. Ich brauche Inhalt, Sätze... Da kann ich jetzt nichts Konkretes dazu sagen

Ich bin mir nicht sicher, ob ich im E-Book schon so weit gelesen habe wie ihr im Buch. Ich bin jetzt bei Kapitel 13, irgendwie habe ich die Überschriften der Kapitel einfach überlesen.

Die Charaktere sind sehr lebhaft und detailliert beschrieben.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte ist sicherlich nichts Neues, aber es ist sehr schön beschrieben. Mir fehlen auch etwas die Emotionen zwischen Andrew und Norah.

Aber ich habe mich schon gefragt, ob die Schriftstellerin gar keine Verbindung zwischen Andrew und Norah im Sinn hat, sondern vielleicht eher eine Verbindung zwischen Joe und Norah.

Ich musste echt lachen als dann im Buch auch noch der Vergleich mit dem Film "Before sunrise" gezogen, denn die Idee kam mir ja schon während der Leseprobe. Ich finde die Protagonisten sehr sympathisch - insbesondere Joe und frage mich gerade, ob ich irgendetwas verpasst habe, warum nicht Norah und er ein Paar sind. Der Roman lässt sich gut lesen, entspannt mich gerade sehr und ich wundere mich nur, warum Norahs Mutter - für mich kommt es überraschend - so drauf ist. Was ich auch ein wenig komisch finde ist, warum Norah nie nach der Familie ihres Vater weiter gefragt hat, aber wie ich selber weiß, hat jede Familie so ihre Geheimnisse bzw. Dinge, die nie angesprochen werden. Schön finde ich, dass die Freundinnen immer noch in Kontakt zueinanderstehen. Jetzt bin ich dann neuigerig, ob Andrew wirklich auftauchen wird.

Ja, da musste ich lachen, denn der Vergleich zum Film kam mir schon während der Leseprobe. Ja, die Autorin gibt sozusagen unverwunden zu, dass sie keine neue Idee hatte😊

Ja, das stimmt und der Verlust muss für Norah sehr schmerzhaft gewesen sein.

Okay, dann scheint die Autorin ja nicht nur einen Liebesfilm für ihr Buch bemüht zu haben. Ich bin gespannt, ob wir noch andere Verfilmungen wiederfinden.