Leserunde zu "Heartbreaker" von Avery Flynn

Ganz meine Meinung. Das ganze Freche und Witzige aus dem ersten Abschnitt ist einfach weg - schade.

Im ersten Abschnitt fand ich es noch nicht schlimm. aber hier war es mir auch viel zu viel. Vor allem, weil das Buch ja insgesamt nicht sooo dick ist, da fällt das auf, wenn sie dauernd Sex haben.

ich glaube nicht, dass sie schwanger ist. Das wäre dann wirklich zuviel Klischee. Ich denke eher, dass er sie durch die Nicht-Schwangerschaft von seiner Liebe überzeugen kann, und dass er sie trotzdem heiraten will, auch wenn sie kein Kind bekommen.

Mir hat aber gefallen, dass Clover erkannt hat, dass ihr trotz vieler Reisen und Erfahrungen trotzdem noch was fehlt und sie nun auch mit einfacheren Dingen zufrieden ist.

Den Eindruck hatte ich auch. Was er aber definitiv noch lernen muss, ist sich zu entschuldigen.

Ich glaube schon, dass sie es ernst meint und keine Hintergedanken hat.

Dem kann ich nur zustimmen.
Es wird leider der so typische Weg beschritten und Problemlöser ist Sex. Herrje, als ob.

Erstaunlich wieder, wie zwei erwachsene Menschen die voll im Leben stehen, eine Firma führen, sehr schlagfertig sind, reagieren so ??
Im ersten Leseabschnitt wirkte es aufgrund des Schreibstils und der Charaktere noch etwas anders, aber dieser zweite Leseabschnitt hat mich enttäuscht und ich gebe zu, dass ich viele Seiten einfach weiter geblättert habe. Ich brauche es einfach nicht mehr ins Detail beschriebene Szenen von Geschlechtsverkehrt. Ein wenig, mehr angedeutet, um der Leserin gerade in dem Bereich die Fantasie zu lassen. Zudem bin jedenfalls ich total übersättigt von solchen seitenfüllenden Beschreibungen.

Richtig gut hat mir Sawyers Verhalten als es Clovers Vater schlecht ging. Da wirkte er so souverän und die Beziehung zu Clover kam so eindeutig rüber. Das sahen dann ja auch ihre Eltern.
Sawyers Mutter hat bei mir auch gepunktet, ihr handeln wirkt verständlicher.

Das Abendessen mit Mr. Lim gefiel mir auch. Clover wirkte richtig taff und Sawyer hatte mit sich, seinen Gefühlen, ein arges Problem. Lach.

Ich hoffe ehrlich gesagt auch, dass sie nicht schwanger ist. Ich finde, das würde nicht ganz zum Buch passen.

Den zweiten Punkt, den du ansprichst, finde ich auch sehr schön.

Noch jemand für "nicht schwanger".

Ich denke auch, dass sie nicht schwanger ist- oder vielmehr: hoffe es. Das wäre für mich wirklich zuviel des Guten. Und ich glaube auch, dass Sawyer sie von seiner Liebe und die Ehe auch ohne Kind überzeugt.

Hier auch Team "nicht schwanger" Wäre für mich auch definitv zu viel des Guten

Ganz genau! Warum den tollen Anfang so mit Klischees ersticken?

Ja, wenn die beiden mal miteinander sprechen würden, wäre es so viel einfacher...

Da stimme ich Dir zu. Im ersten Leseabschnitt standen die beiden selbstbewusst mitten im Leben und hätten sich niemals die Butter vom Brot nehmen lassen und hier scheinen zu ihren Kopf teilweise komplett auszuschalten. Natürlich können sich langsam entwickelnde Gefühle Reaktionen verändern, aber mir war es teilweise auch zu viel.

Mir wäre das auch lieber. Clover möchte so gerne reisen und etwas erleben und da hat ein Kind - im Moment - einfach keinen Platz.

Abschnitt 2 beendet und mich beschleicht das Gefühl mein Traumszenario mit Australien wird nichts :D haha

Die beiden kommen sich auf körperlicher Ebene sehr nahe in diesem Abschnitt was ich eigentlich gar nicht schlimm finde. Die Szenen sind angenehm beschrieben und man merkt wie bei beiden eine Veränderung stattfindet, auch wenn diese nicht ausgesprochen wird. Den beiden ist gar nicht bewusst, wie sehr sich auch Sawyer verändert beziehungsweise er starke Gefühle gegenüber Clover entwickelt, außer sie erzählen es anderen Personen. Denen fällt auf, wie sehr die beiden sich mögen durch die Dinge die sie füreinander tun.

Sawyers Mutter entwickelt sich für uns ebenfalls weiter und auch Hunter bekommt mehr Tiefgang. Wobei ich mich schon richtig auf ein Buch über ihn freue muss ich sagen :) Clovers Eltern sind einfach toll die Dynamik zwischen den beiden ist mir sehr sympatisch und ich glaube tief in ihrem Inneren möchte Clover dieses schon. Sie sollte auf jeden Fall mit ihrer Mutter über das sprechen, was sie so leben lässt, wie sie es eben tut.

Die Szenen wie Sawyer ihre Stiefel versteckt sind für mich ja ein kleiens Highlight. Musste sehr schmunzeln, sobald diese Schuhe in irgendeinem Zusammenhang erwähnt wurden.

Trotz all der körperlichen Anziehung fehlen dem lieben Saywer oft die richtigen Worte, um das auszudrücken was er sagen möchte und die beiden kriegen es leider nicht hin richtig miteinander zu sprechen. Also nach der Szene mit dem Geschäftsmann aus Singapur und dem Streit im Auto, hätte ich glaube noch besser gefunden, wenn Clover sich den Abend komplett zurückgezogen hätte. Sawyer war echt fies.

Hier und da stören mich eigentlich nur Kleinigkeiten. Ich würde mir glaube mehr Szenen mit lockeren Gesprächen wünschen oder Unternehmungen. Er bemerkt ja selber, dass er wenig über sie weiß was über die Dinge hinausgeht, die er im Alltag mit ihr kennengelernt hat.

Und ich persönlich mag keine Geschichten, die nicht aus Ich-Perspektiven geschrieben sind. Aber dennoch ist der Schreibstil der Autorin gut keine Frage und würde weitere Teile lesen. Ich bevorzuge einfach lieber Ich-Perspektive und gerne von beiden Charakteren abwechselnd.