Leserunde zu "Das Herz aus Eis und Liebe" von Renée Ahdieh

Wer ist der wahre Feind?
Cover-Bild Das Herz aus Eis und Liebe
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Renée Ahdieh (Autor)

Das Herz aus Eis und Liebe

Band 2

Martina M. Oepping (Übersetzer)

Nachdem der Schwarze Clan aufgeflogen ist und Okami gefangen genommen wurde, hat Mariko keine Wahl mehr. Sie muss Prinz Raiden und ihrem Bruder nach Inako folgen und sich als Braut des Prinzen den Gefahren und Intrigen stellen, die am Hof auf sie lauern. Von nun an sind Klugheit und Umsicht ihre Waffen. Damit will sie die Ränkeschmiede aufdecken und für Gerechtigkeit sorgen. Doch hinter jedem Geheimnis verbirgt sich ein weiteres. Werden Mariko und Okami aus diesem Lügennetz entkommen?



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 20.05.2019 - 10.06.2019
  2. Lesen 24.06.2019 - 14.07.2019
  3. Rezensieren 15.07.2019 - 28.07.2019

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 28, Seite 283 bis Ende

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SLovesBooks

Mitglied seit 11.05.2016

Eintauchen in fremde Welten!

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 00:32 Uhr

Das Tempo hat in diesem Abschnitt merklich angezogen. Vielleicht ein bisschen zu stark, da sich manche Ereignisse wirklich überschlagen. Gerade die Auflösung am Ende wirkte eher gehetzt.

Schade finde ich, dass man am Ende des Buch einfach so unfertig dasteht. Mir hat das Buch zwar gefallen und ich fand es spannend etc., aber irgendwie hätte ich gerne noch einen Ausblick bekommen oder ein paar mehr Informationen wie sich alles entwickeln wird. Es war mir ein wenig zu offen gelassen.

Okami und Marikos Happy End hat mir gefallen.

Womit ich mich einfach bis zum Ende zwar abgefunden habe, aber nie gänzlich anfreunden konnte, waren die Namen, die einfach auch kompliziert sind, da wir hier einfach aus einem ganz anderen Kulturkreis kommen.

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Schugga

Mitglied seit 26.05.2016

Spannung siegt!

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 13:20 Uhr

Nachdem ich eure letzten Kommentare so gelesen habe kann ich sagen, den ersten Teil fand ich etwas spannender. Da machte Mariko auch mehr Charakterentwicklung durch und erkannte, welcher Typ Mensch ihr Vater in Wirklichkeit ist.

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Lrvtcb

Mitglied seit 09.01.2017

Lesen oder nicht Lesen. Das ist noch nicht mal eine Frage.

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 13:31 Uhr

Sago schrieb am 12.07.2019 um 17:13 Uhr

Was sagt ihr eigentlich zum deutschen Titel?

Klingt ja schön, aber findet sich im Inhalt nicht so wieder, oder?

Der Titel passt so gar nicht.... Frage mich ehrlich gesagt, wie man darauf kommt. Bei dem ersten haben ich noch einen Zusammenhang gesehen und der zweite Titel passt vom Aufbau her zum ersten. Aber ansonsten hat der Inhalt des zweiten Teils nichts mit Eis zu tun. Und wenn man das weg lässt, dann macht ein "Herz aus Liebe" wenig Sinn.

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Lrvtcb

Mitglied seit 09.01.2017

Lesen oder nicht Lesen. Das ist noch nicht mal eine Frage.

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 13:33 Uhr

Lesemietze schrieb am 13.07.2019 um 19:00 Uhr

Zitat von Lrvtcb

Marikos Hochzeit wird aufgelöst und sie kann wieder heirate



So wie ich das verstanden habe war sie erst gar nicht verheiratet. Sie hätte den Sake trinken müssen, doch es erfolgte ja der Angriff. Daher war die Ehe gar nicht rechtskräftig.

Das ist schon richtig, dass die Zeremonie nicht vollendet wurde, aber das hat zunächst ja gar keinen gestört. Da haben die ersten Tage Raiden und Mariko ja so gelebt als ob sie wirklich geheiratet hätten. Daher die Formulierung mit "gelöst".

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Lesemietze

Mitglied seit 02.05.2016

So many books, so little time

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 15:26 Uhr

Lrvtcb schrieb am 15.07.2019 um 13:33 Uhr

Das ist schon richtig, dass die Zeremonie nicht vollendet wurde, aber das hat zunächst ja gar keinen gestört. Da haben die ersten Tage Raiden und Mariko ja so gelebt als ob sie wirklich geheiratet hätten. Daher die Formulierung mit "gelöst".

Vielleicht war das auch erstmal gar nicht so bewusst gewesen, das sie gar nicht verheiratet waren.


Für mich "löst" man eher eine Verlobung wenn auf statt eine Heirat. sehe ich halt anders ;o)

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Esme--

Mitglied seit 10.05.2016

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein)

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 17:33 Uhr

Lesemietze schrieb am 13.07.2019 um 19:06 Uhr

Zitat von Esme--

Wie ist es euch mit Rens Gefangennahme und Folterung ergangen?



Ich dachte nur OOHHHH NNNEIIIINNNNN!!
Ich fand es total schade.

Ich fands auch total schrecklich :o(

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Esme--

Mitglied seit 10.05.2016

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein)

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 17:35 Uhr

Lesemietze schrieb am 13.07.2019 um 19:08 Uhr

Zitat von Esme--

In diesem Abschnitt wurde auch noch einmal näher auf Ökamis Mutter eingegangen. Es hieß, dass sie sich vielleicht mit einem Dämonen aus der See verbündet habe. Ökami hat sich gefragt, warum sie dann nicht zu ihm zurückgekommen war oder seinen Vater gerettet habe. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher. Aber ich meine die Antworten auf diese Fragen haben wir nicht mehr bekommen, oder?



Mich hat dieser Abschnitt total verwirrt und ich konnte damit nichts anfangen.
War das jetzt für die weitere Handlung einen Sinn gehabt? Ist mir da was entgangen?

Die Antwort hätte dazu beigetragen, dass Ökami vielleicht seinen Seelenfrieden hätte finden könnte.

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Esme--

Mitglied seit 10.05.2016

Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt (Albert Einstein)

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 17:37 Uhr

Lrvtcb schrieb am 12.07.2019 um 10:54 Uhr

Raiden ist echt spannend, wie sich seine Wesen ändert. Am Anfang hatte ich auch das Gefühl, dass er viel zu blass und zu unentschlossen ist, aber seine Handlungen am Ende haben gezeigt, dass er doch eine gute Wahl ist. Wenn ich jetzt so noch einmal darüber nachdenke, dann hat er die größte Wandlung mitgemacht.

Ja, der Meinung bin ich auch. Zum Anfang war er Roku gar nicht so unähnlich. Aber dann wurde Roku immer schlimmer und ich denke das war auch der Punkt, der Raiden dazu getrieben hat sich zu verändern.

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CallieWonderwood

Mitglied seit 02.05.2016

Books are proof humans can do magic.

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 22:18 Uhr

Ich habe das Buch am Freitag Abend/Nacht beendet, nur leider ging es mir körperlich am Wochenende nicht besonders gut, deswegen habe ich es erst jetzt geschafft meine Meinung zum dritten Leseabschnitt zu schreiben.

Mich hat doch überrascht, wie viel hinter dem Anschlag steckte und das Kenshin damit zu tun hatte. Generell hat dieser Abschnitt ein weiteres Mal gezeigt, wie grausam Roku ist, und Rens Tod fand ich ziemlich traurig und schlimm zu lesen. Und ich fand die Momente und die Beziehung von Roku und Raiden super spannend, ihre Konflikte, wie Raiden zunächst immer auf Rokus Seite war, aber ihn auch zurückhalten wollte und am Ende aber erkannt hat, dass Roku nicht der beste Kaiser für das Land ist und ihn dann sogar getötet hat.
Sehr überzeugend waren die vielen actionreichen Szenen und gleichzeitig, dass alle offenen Fragen geklärt wurden.


Ich finde persönlich finde das Ende toll. Ganz besonders natürlich das Happy End von Okami und Mariko (ich weiß auch nicht, ob ich es ausgehalten hätte , wenn die beiden nicht schlussendlich ihr gemeinsames Glück gefunden hätten). Ich mochte dabei auch super gerne, dass Mariko ihm den Heiratsantrag gemacht, mal was anderes in Jugendbüchern und zeigt nochmal mehr Marikos starken, selbstbewussten Charakter.
Insgesamt war, wie alles geendet hat, für meinen Geschmack genau richtig. Zu Beginn des Buches war ich Raiden eher skeptisch eingestellt, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er ein guter Kaiser wird. Er hat mich letzten Drittel echt positiv überrascht, allein schon gegenüber Okami und Mariko.
Nur hätte ich doch gerne noch mehr über die Zukunft von Kenshin und von Yumi erfahren.

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CallieWonderwood

Mitglied seit 02.05.2016

Books are proof humans can do magic.

Veröffentlicht am 15.07.2019 um 22:22 Uhr

Zitat von Esme--

Interessant fand ich auch, die Erwähnung von Yumi, die sagte, dass ihr Bruder Ökami seit Jahren geliebt hat. Ich finde es irgendwie traurig, dass T.'s Liebe nie erwidert wurde.

Sehr schön fand ich die Szene, als Mariko Ökami aufgesucht hat. Als beide einander ein wenig schüchtern begegnet sind und Mariko Ökami fragte, ob er sich so verhalte, weil sie verheiratet wäre und Ökami dann ziemlich cool antwortete: „Es ist mir vollkommen gleichgültig, dass du verheiratet bist.“



Genauso geht es mir auch. Total traurig, wie lange Tseunoki für seinen besten Freund so viel mehr als nur Freundschaft empfunden hat, aber diese Liebe unerwidert wird. Ich hätte mir aber Okami und ihn nicht als Paar vorstellen können, sondern "nur" eine innige und sehr besondere Freundschaft. Ich hoffe Tseunoki findet noch sein Glück.

Diese Stelle mochte ich auch total gerne, wie die beiden erneut ihre Gefühle so offen dargelegt haben und dann diese Verzweiflung, weil sie zu diesem Zeitpunk nicht zusammen sein können. Schön, aber auch herzzerreißend.