Leserunde zu "Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht" von Emma Jane Unsworth
Muss man mit Mitte 30 schon erwachsen sein?Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht
RomanViola Krauß (Übersetzer)
Jenny hat eine Lebenskrise: Sie ist über 30, frisch getrennt von ihrem Freund, der nun mit einer von ihr bewunderten Influencerin liiert ist, und in ernsthafter Gefahr, ihren Job beim angesagten feministischen Online-Magazin "The Foof" zu verlieren - und jetzt zieht auch noch ihre Mutter, die Dramaqueen, bei ihr ein.
Klug, rasant, witzig und mit genauem Blick für die Tücken der Selbstwahrnehmung in Zeiten von Social Media - Emma Jane Unsworth schafft eine hinreißende Heldin, die einem sofort ans Herz wächst.
Timing der Leserunde
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Bewerben 22.08.2022 - 11.09.2022
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Lesen 19.09.2022 - 09.10.2022
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Rezensieren 10.10.2022 - 23.10.2022
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 3, KW 40, Seite 259 bis Ende
Larissar
Mitglied seit 22.12.2021
„Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeuteln auf Schatzinseln…“ - Walt Disney
Veröffentlicht am 04.10.2022 um 23:06 Uhr
Endlich bin ich mit dem Buch fertig und ich bin froh das ich das Buch tatsächlich zu Ende gelesen habe.
Ohne Leserunde hätte ich es nicht beendet.
Der Schreibstil ist absolut nicht meins und ich würde darauf achten so einen Schreibstil in anderen Bücher zu vermeiden.
Jenny Probleme mit dem Vergleichen über Social Media kann ich verstehen trotzdem bleibt sie mir als Charakter unsympathisch.
Ich fand es dennoch gut das sie am Ende noch die Erkenntnis hatte das vieles Falsch gelaufen ist in ihrem Leben.
Der Verrat der Mutter mit dem Fotoshootings von Art fand ich das aller letzte so was macht man einfach nicht.
Ich fand es auch toll das am Ende sich Jenny und Kelly sich versöhnt haben.
Trotzdem hat mich das Buch jetzt nicht so überzeugt.
Hornita
Mitglied seit 24.07.2021
Veröffentlicht am 05.10.2022 um 06:07 Uhr
La_Donna schrieb am 04.10.2022 um 16:18 Uhr
Zitat von Hornita
Doch dann kommt das Fotoshooting ihrer Mutter. So gut gemeint wie diese Sache auch ist, fand ich den Verrat ihrer Mutter ziemlich krass. Das geht gar nicht.
Da bin ich voll bei dir. Ich fand es schon grenzwertig, dass Carmen noch mit Art schreibt und dabei sogar über Jenny spricht. Aber das war dann wirklich zuviel.
Ja, stimmt. Kontakt halten mit dem Ex der Tochter ist auch nicht in Ordnung, außer sie weiß davon und es hat einen Grund.
Weiweien
Mitglied seit 23.08.2022
Veröffentlicht am 05.10.2022 um 21:08 Uhr
Ich bin leider ehrlich, ich hab mir sehr schwer getan mit dem Buch. Die Protagonisten und der Schreibstil waren leider gar nicht meines. Ich hatte immer gehofft, dass sich das im Verlauf des Buches noch ändern würde, jedoch zog es sich weiter durch
eule2206
Mitglied seit 17.01.2017
Veröffentlicht am 06.10.2022 um 10:11 Uhr
Das Lesen des Buches war eine Herausforderung. Es ist einfach nicht meines. Nun habe ich es endlich geschafft. Aber es hat mir schon einiges abverlangt.
Jenny ist mir nicht sympathischer geworden. Aber ich denke, dass auch das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter Jenny hat so werden lassen.
Das Buch punktet sicherlich bei denjenigen, die auf Social Media unterwegs sind.
Veröffentlicht am 06.10.2022 um 15:15 Uhr
Also ich muss leider feststellen: ich verstehe das Buch nicht. Irgendwie komme ich Jenny nicht näher und verstehe nicht, warum sie sich von ihrer Mutter so bevormunden lässt. Sie wirkt so unglücklich, aber ändert auch nichts an ihrem Dasein.
Ich verstehe manchmal nicht, welche Abschnitte Vergangenheit sind und was gerade passiert. Ich bin froh, dass ich fertig bin mit dem Buch und gehe dennoch eher hilflos aus der Geschichte.
Louella
Mitglied seit 27.07.2018
Solange das Regal noch nicht zusammengebrochen ist, hat man nicht genug Bücher
Veröffentlicht am 06.10.2022 um 19:58 Uhr
Das Buch ist geschafft und im Nachhinein war es gar nicht soo schlimm wie gedacht. Ich hatte zum Schluss nicht mehr so große Schwierigkeiten mich zum Lesen zu motivieren und ich hatte mich langsam an die Zeitsprünge gewöhnt (auch wenn ich die immernoch schrecklich finde).
Alles in allem gefällt mir die Jenny im letzten Abschnitt sehr viel besser, vielleicht auch, weil man jetzt das ganze Bild vor Augen hat.
Leider wirkten manche Erzählstränge für mich etwas "in die Leere gehend", gerade bezüglich ihrer Arbeit hätte ich etwas mehr Ausarbeitung erwartet, als sie ihren Job verloren hat.
Auch fand ich es etwas Schade, dass aus dem Freundschaftsabbruch von Kelly nun doch nicht die "Einsicht" von Jenny erfolgt ist, die ich erwartet hatte. Hier hätte man vielleicht noch ein bisschen mit arbeiten können, aber der Teil war auf jedenfall dennoch ein breaking point und ich bin ganz froh, dass die beiden nachher wieder zueinander gefunden haben.
Das Ende war ja schon beinahe ein Cliffhänger.... da hat es das Buch dann noch geschafft, mich neugierig zu machen und dann blättert man um und es kommt nichts mehr :)
brenda_wolf
Mitglied seit 28.07.2016
Veröffentlicht am 06.10.2022 um 20:39 Uhr
Zitat von Hornita
Daß Kelly bei ihr einziehen wird, habe ich schon geahnt bzw. gehofft. Sie ist eine tolle Freundin und wird zum Handy-Verwalter, das hat mir gut gefallen.
Das hatte ich auch gehofft. Kelly ist eine Freundin, wie man sie sich nur wünschen kann
brenda_wolf
Mitglied seit 28.07.2016
Veröffentlicht am 06.10.2022 um 20:43 Uhr
Zitat von La_Donna
ch fand es auch unmöglich, dass Kelly und Carmen bei der Chefin auftauchen und mehr oder weniger um den Job betteln. Ich würde mich tiefst gedemütigt fühlen!
Mir persönlich ginge das auch zu weit. Aber Jenny kriegt nichts mehr auf die Reihe, für sie war es genau richtig.
MylowKo25
Mitglied seit 24.08.2018
Veröffentlicht am 07.10.2022 um 11:55 Uhr
Leider sehr enttäuschend - Mehr kann ich nicht dazu sagen! Habe mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt. Bin weder wirklich warm mit den Charakteren geworden, noch mit dem Schreibstil. Schade
Veröffentlicht am 08.10.2022 um 15:34 Uhr
Zitat von brenda_wolf
Das Kelly und ihre Mutter hinter ihrem Rücken paktierten und bei ihrer Chefin vorsprachen, zeigt wie sie sich um Jenny sorgen. Vermutlich haben sie auch Recht damit, man muss Jenny in die Schranken weisen.
erst gegen Ende des zweiten Kapitels und den gesamten dritten Teil durch hat man Jenny als psychisch sehr labil, eher sogar kranke Person kennengelernt. Davor ist sie einem eher wie eine verrückte, narzisstische junge Frau vorgekommen die auf der Suche nach Ruhm und Anerkennung war.
Gegen Ende des Buches kam ich jedoch immer mehr auf Jennys Wellenlänge. Ich war noch weit vom 'viben' mit ihr entfernt, aber das Verständnis ist stetig gewachsen.