Leserunde zu "Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht" von Emma Jane Unsworth

Muss man mit Mitte 30 schon erwachsen sein?
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Emma Jane Unsworth (Autor)

Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht

Roman

Viola Krauß (Übersetzer)

Jenny hat eine Lebenskrise: Sie ist über 30, frisch getrennt von ihrem Freund, der nun mit einer von ihr bewunderten Influencerin liiert ist, und in ernsthafter Gefahr, ihren Job beim angesagten feministischen Online-Magazin "The Foof" zu verlieren - und jetzt zieht auch noch ihre Mutter, die Dramaqueen, bei ihr ein.

Klug, rasant, witzig und mit genauem Blick für die Tücken der Selbstwahrnehmung in Zeiten von Social Media - Emma Jane Unsworth schafft eine hinreißende Heldin, die einem sofort ans Herz wächst.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.08.2022 - 11.09.2022
  2. Lesen 19.09.2022 - 09.10.2022
  3. Rezensieren 10.10.2022 - 23.10.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 3, KW 40, Seite 259 bis Ende

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Gerta

Mitglied seit 30.05.2022

You can't read the next chapter if you keep rereading the last one.

Veröffentlicht am 08.10.2022 um 15:42 Uhr

Am Ende angelangt und sprachlos...
Ich kann nicht sagen "geschafft, endlich ist es zu Ende", da es mir zum Schluss hin deutlich besser gefallen hat und mich die Story sogar ein bisschen gepackt hatte.
Der letzte Abschnitt ist mit Abstand der Beste wobei ich sagen muss, dass mich die Sprünge in den Kapiteln sehr durcheinanderbrachten.
Es kamen einige Erklärungen und der Leser wurde bezüglich Jennys Fehlverhalten aufgeklärt. Jenny ist krank und hat das zum Glück nun auch endgültig begriffen.

Ich stimme jedoch zu, wenn ihr sagt, dass zu viele Themen auf einmal behandelt werden. Man verliert sehr schnell den Überblick.

Leider werde ich das Buch nicht weiterempfehlen und doch ist es irgendwie hängen geblieben und begleitet mich noch weiterhin... verrückt...

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SofiX

Mitglied seit 06.08.2021

A book a day keeps the doctor away

Veröffentlicht am 09.10.2022 um 14:17 Uhr

So ich bin schon mitte der Woche fertig geworden und kam nur nicht zum schreiben.

Ich konnte mit jedem Abschnitt Jenny besser vestehen und hatte auch wie einige andere nicht so ein großes Problem mit dem Schreibstil. Allerdings hab ich mich gefragt, ob es im englischen vielleicht "einfacher"gewesen war.

Ich finde das Buch spiegelt eine überzogene Realität einer 30jährigen mit ihren (inneren) Kämpfen wieder. Für mich war es eine große Abwechslung zu dem ganzen NA, dass ich sonst lese :)

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bworldofbooks

Mitglied seit 10.09.2020

Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. Jean Paul

Veröffentlicht am 11.10.2022 um 18:59 Uhr

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass dieses Buch einfach nicht besser geworden ist und ich dann echt zufrieden war, als ich es beendet habe. Der Schreibstil hat mir bis zum Schluss überhaupt nicht zugesagt und ich konnte einfach nichts mit den Protagonisten anfangen. Jenny empfand ich als sehr anstrengend und ich habe leider nicht wirklich mit ihr gefühlt. Obwohl ich die Grundidee des Buches wirklich interessant fand. Nur hat die Umsetzung gar nicht meinen Geschmack getroffen.

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selina9a

Mitglied seit 12.06.2022

Eile mit Weile

Veröffentlicht am 14.10.2022 um 12:49 Uhr

Auch wenn das Lesen insgesamt eine schwere Geburt war, an der definitiv nicht nur das Buch schuld ist, war es nichtsdestotrotz eine gute Erfahrung.

Gerade auf den Schluss zu konnte ich mich sehr mit Jenny und deren Geschichte anfreunden und hatte auch wirklich Spaß beim Lesen.
Ja, die Form, in der geschrieben wird, ist unkonventionell und gewöhnungsbedürftig, aber bezogen auf das Gesamtbild letztendlich doch recht stimmig, wie ich finde.

Jennys Entwicklung fand ich besonders schön. Man kann ihr vieles vorwerfen, aber sicher nicht, dass sie ein flacher Charakter ohne Ecken und Kanten wäre.