Leserunde zu "Infinity Plus One" von Amy Harmon
Herzzereißend und dramatisch!Infinity Plus One
Corinna Wieja (Übersetzer), Jeannette Bauroth (Übersetzer)
"In dieser Nacht sind wir beide gesprungen, haben beide losgelassen, sind beide gefallen."
Bonnie Rae Shelbys Leben scheint ein wahr gewordener Traum: Sie ist eine der erfolgreichsten Popsängerinnen der Welt, hat Millionen von Fans, mehr Geld, als sie je ausgeben könnte ... und sie will sterben. Finn Clyde ist ein Niemand. Das Einzige, was für ihn im Leben Sinn ergibt, ist Mathematik. Allerdings hat ihn das bisher noch nicht weit gebracht. Er will ganz neu anfangen, weit weg von den Schatten seiner Vergangenheit. Doch dann sieht er das Mädchen auf der Brücke. Er weiß, dass sie springen wird. Und er muss eine Entscheidung treffen ...
"Unvergesslich, zutiefst berührend und einzigartig geschrieben, wie es nur Amy Harmon kann."
VILMAIRIS
Neuausgabe von UNENDLICH WIR
Timing der Leserunde
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Bewerben 04.01.2021 - 24.01.2021
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Lesen 08.02.2021 - 28.02.2021
-
Rezensieren 01.03.2021 - 14.03.2021
Bereits beendet
Schlagworte
Teilnehmer
Diskussion und Eindrücke zur Leserunde
Abschnitt 3, KW 8, Seite 263 bis Ende
Dark_Rose
Mitglied seit 05.02.2019
Ein Buch ist ein Freund - sei gut zu ihm und es entführt dich in fremde Zeiten und Welten.
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 00:32 Uhr
Uff. Leute, ich bin fertig! Mit dem Buch, aber vor allem mit den Nerven!
Ich bin vor Spannung fast verrückt geworden. Und ich bin jetzt noch unbeschreiblich wütend auf Bonnies Gran und ihren Bruder und die Welt!
Ich mochte die beiden so gern und, dass so viele Menschen gemein zu ihnen waren hat mich oft so traurig gemacht.
Mich hat das Buch echt durch die Mangel gedreht, aber ich habe es geliebt.
Mir fehlen echt so ein bisschen die Worte - ich hatte die ganze Zeit Angst, dass da noch was Heftiges kommt, und so war es ja auch, trotzdem hat mich das so getroffen. Ich wollte für die beiden in den Krieg ziehen!
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 07:20 Uhr
Ich hab den Abschnitt gestern in einem Stück durchgelesen und war am Ende ganz glücklich.
Am Anfang des Abschnitts habe ich ein paar Kritikpunkte:
Dass die beiden sich ihre Liebe gestehen, wirkte in dem Moment für mich unrealistisch. Die beiden kennen sich noch nicht mal eine Woche. Und dann die Hochzeit...
Es passt zwar zu Las Vegas und auch irgendwie zu ihrem völlig verrückten Roadtrip. Aber irgendwie war mir das für die kurze gemeinsame Zeit einfach zuviel.
Bonnie hat mir im Laufe der Geschichte immer weniger gefallen. Ihr Verhalten ist kindisch, egoistisch und naiv und erfüllt irgendwie schon das Klischee eines verwöhnten, Aufmerksamkeit liebenden Mädchens. Und hat sie wirklich geglaubt, sie müssten nur zur Oscar Verleihung und alles ist gut? Dass sie von der Polizei festgenommen werden, habe ich schon befürchtet.
Die Großmutter ist ja wirklich der Knaller. So eine selbstgerechte, abgebrühte und unsympathische Frau! Wie gut, dass Bonnie sie in die Wüste schickt.
Finn's Erlebnisse bei der Polizei haben mir dann wirklich gut gefallen! Das wurde alles gut geschildert und zeigten, dass ihm die wahre Geschichte wichtig ist.
Alles in allem eine schöne Geschichtemit ein paar Schwächen. Der Anfang war stark. Im Laufe der Geschichte ließ meine Begeisterung ein wenig nach. Und das Ende hat mir dann wieder super gefallen und hat mich mit einem zufriedenen Gefühl zurück gelassen.
Sparklesandmascara
Mitglied seit 26.08.2018
Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 07:31 Uhr
Wow. Was war das für ein Abschnitt. Und sorry, aber das meine ich nicht im positiven Sinne. Ich war ja schon beim zweiten Abschnitt jetzt nicht mehr unbedingt Feuer und Flamme für das Buch. Aber der Dritte? Der hat mich ja jetzt komplett verloren. Vielleicht stehe ich da auch alleine da, aber was war das bitte? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Allein diese Szene, wo sie in diese skurille Bar-Club-Wasauchimmer gehen und dann einfach die DEA hineinplatzt, nachdem es Bonnie auch für eine tolle Idee hielt, da eine Runde zu singen? Sorry, aber langsam wird es wirklich lächerlich. Das ständige Irgendjemanden mitnehmen und so ging mir ja schon ein wenig auf den Keks, aber der letzte Abschnitt hat dem Ganzen echt die Krone aufgesetzt.
Jetzt tuckern sie also mit dem Greyhound nach Vegas, werden – trotz ständiger medialer Berichtserstattung – nicht erkannt, treffen in Vegas genau den richtigen Concierge und heiraten. Jap, sie heiraten. Irgendjemand hatte es hier schon gesagt und ich kann es nicht fassen. Eine Woche, ein kurioser, wild zusammengewürfelter Roadtrip, Bonnies Instabilität, das komplett fehlenden Gefühl in dieser Geschichte – und sie heiraten einfach. Als dann noch klar war, dass Bär angeschossen wurde und die beiden somit nicht “decken” kann, konnte ich nur noch lachen. Ich war erstaunt darüber, wie schnell in den Medien Gerüchte entstehen, Geschichten verdreht werden und Vermutungen angestellt werden. Als die beiden dann zu den Oscars gingen (sorry, aber ich bezweifle stark, dass man dort Clyde, der ja nun öffentlich gesucht wurde, überhaupt auch nur in die Nähe der Lokalität hätte kommen lassen) und sich überall plötzlich die Berichte überschlagen, wie happy beide sind, wollte ich nur noch, dass das Buch vorbei ist.
Die Festnahme, die Entlassung, die Auflösung, der Versuch von Gran die beiden gegeneinander auszuspielen, das war zwar alles noch nett, aber konnte mich dann auch nicht mehr begeistern. Ich wünschte, ich könnte an dieser Stelle sagen, wie sehr mir das Buch gefallen hat, was für eine coole Neuinterpretation von Bonnie und Clyde das Buch war. Aber am Ende kann ich nur sagen: Fing gut an, ließ stark nach und endete für mich einfach nur viel zu übertrieben, viel zu unglaubwürdig und es fehlte einfach an allen Ecken und Enden an Gefühl, Tiefe und Nachvollziehbarkeit. Als William im Epilog dann noch mittteilt, dass Fish und Minnie mitteilen, die beiden sollen sich ruhig Zeit lassen, war bei mir endgültig der Ofen aus. Sorry, aber ich bin echt enttäuscht. Ich habe auch direkt “A different blue” von meiner Wunschliste gestrichen. Amy Harmon und ich sind nicht kompatibel.
Rezension habe ich auch schon fertig und die ist echt nicht gut ausgefallen.
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 08:58 Uhr
Sparklesandmascara schrieb am 22.02.2021 um 07:31 Uhr
Wow. Was war das für ein Abschnitt. Und sorry, aber das meine ich nicht im positiven Sinne. Ich war ja schon beim zweiten Abschnitt jetzt nicht mehr unbedingt Feuer und Flamme für das Buch. Aber der Dritte? Der hat mich ja jetzt komplett verloren. Vielleicht stehe ich da auch alleine da, aber was war das bitte? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Allein diese Szene, wo sie in diese skurille Bar-Club-Wasauchimmer gehen und dann einfach die DEA hineinplatzt, nachdem es Bonnie auch für eine tolle Idee hielt, da eine Runde zu singen? Sorry, aber langsam wird es wirklich lächerlich. Das ständige Irgendjemanden mitnehmen und so ging mir ja schon ein wenig auf den Keks, aber der letzte Abschnitt hat dem Ganzen echt die Krone aufgesetzt.
Jetzt tuckern sie also mit dem Greyhound nach Vegas, werden – trotz ständiger medialer Berichtserstattung – nicht erkannt, treffen in Vegas genau den richtigen Concierge und heiraten. Jap, sie heiraten. Irgendjemand hatte es hier schon gesagt und ich kann es nicht fassen. Eine Woche, ein kurioser, wild zusammengewürfelter Roadtrip, Bonnies Instabilität, das komplett fehlenden Gefühl in dieser Geschichte – und sie heiraten einfach. Als dann noch klar war, dass Bär angeschossen wurde und die beiden somit nicht “decken” kann, konnte ich nur noch lachen. Ich war erstaunt darüber, wie schnell in den Medien Gerüchte entstehen, Geschichten verdreht werden und Vermutungen angestellt werden. Als die beiden dann zu den Oscars gingen (sorry, aber ich bezweifle stark, dass man dort Clyde, der ja nun öffentlich gesucht wurde, überhaupt auch nur in die Nähe der Lokalität hätte kommen lassen) und sich überall plötzlich die Berichte überschlagen, wie happy beide sind, wollte ich nur noch, dass das Buch vorbei ist.
Die Festnahme, die Entlassung, die Auflösung, der Versuch von Gran die beiden gegeneinander auszuspielen, das war zwar alles noch nett, aber konnte mich dann auch nicht mehr begeistern. Ich wünschte, ich könnte an dieser Stelle sagen, wie sehr mir das Buch gefallen hat, was für eine coole Neuinterpretation von Bonnie und Clyde das Buch war. Aber am Ende kann ich nur sagen: Fing gut an, ließ stark nach und endete für mich einfach nur viel zu übertrieben, viel zu unglaubwürdig und es fehlte einfach an allen Ecken und Enden an Gefühl, Tiefe und Nachvollziehbarkeit. Als William im Epilog dann noch mittteilt, dass Fish und Minnie mitteilen, die beiden sollen sich ruhig Zeit lassen, war bei mir endgültig der Ofen aus. Sorry, aber ich bin echt enttäuscht. Ich habe auch direkt “A different blue” von meiner Wunschliste gestrichen. Amy Harmon und ich sind nicht kompatibel.
Rezension habe ich auch schon fertig und die ist echt nicht gut ausgefallen.
Mir hat das Buch insgesamt gut gefallen. Aber ich kann deine Meinung absolut nachvollziehen!
Realistisch war das Ganze nicht und auch ziemlich weit hergeholt und übertrieben.
Ich glaube, dies ist ein Buch, dass vielen gefällt und andere aber auch ganz gruselig finden.
Sparklesandmascara
Mitglied seit 26.08.2018
Entführen lassen in Geschichten, die das Herz aufgehen lassen
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 09:32 Uhr
Zitat von jas_min_0612
Realistisch war das Ganze nicht und auch ziemlich weit hergeholt und übertrieben.
ich bin eigentlich gar kein Mensch, der damit Probleme hat, wirklich nicht. Aber hier wars mir einfach alles viel zu viel
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 09:49 Uhr
Zitat von jas_min_0612
Dass die beiden sich ihre Liebe gestehen, wirkte in dem Moment für mich unrealistisch. Die beiden kennen sich noch nicht mal eine Woche. Und dann die Hochzeit...
Es passt zwar zu Las Vegas und auch irgendwie zu ihrem völlig verrückten Roadtrip. Aber irgendwie war mir das für die kurze gemeinsame Zeit einfach zuviel.
Genau diese Szene ist mir auch ein bisschen aufgestoßen...
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 09:50 Uhr
Zitat von jas_min_0612
Bonnie hat mir im Laufe der Geschichte immer weniger gefallen. Ihr Verhalten ist kindisch, egoistisch und naiv und erfüllt irgendwie schon das Klischee eines verwöhnten, Aufmerksamkeit liebenden Mädchens. Und hat sie wirklich geglaubt, sie müssten nur zur Oscar Verleihung und alles ist gut? Dass sie von der Polizei festgenommen werden, habe ich schon befürchtet.
Auch hier bin ich ganz bei Dir!
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 09:51 Uhr
Zitat von jas_min_0612
Alles in allem eine schöne Geschichtemit ein paar Schwächen. Der Anfang war stark. Im Laufe der Geschichte ließ meine Begeisterung ein wenig nach. Und das Ende hat mir dann wieder super gefallen und hat mich mit einem zufriedenen Gefühl zurück gelassen.
Das Ende war mir persönlich zu dick aufgetragen... Ansonsten sehe ich die einzelnen Aspekte aber ähnlich wie Du!
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 09:58 Uhr
Guten Morgen zusammen,
auch ich habe dieses Buch zu Ende gelesen und war im Nachhinein schon ein kleines bisschen enttäuscht. Der für meine Begriffe echt starke Anfang hat kontinuierlich nachgelassen und wurde für mein Empfinden immer unglaubwürdiger.
Die Hochzeit nach einer Woche Bekanntschaft ist für mich völlig übertrieben, der Glaube, dass die beiden bei der Oscar-Verleihung auftauchen und alles Friede, Freude, Eierkuchen ist ebenso und erst recht die Verhaftung am Ende dieses Abends. Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass dieser Roadtrip Konsequenzen haben wird, doch eine normale Vernehmung hätte es vielleicht auch getan...
Der Schreibstil war toll, locker, flott und leicht verständlich, sodass sich die einzelnen Kapitel ruck zuck hintereinander weg lesen ließen, doch die Glaubwürdigkeit konnte mich persönlich nicht so überzeugen.
Krass finde ich, was für einen Schwachsinn die Presse verbreitet und wieviel Wahrheitsgehalt letztendlich dahinter steckt... Nicht, dass diese Tatsache etwas Neues ist, aber wenn man mit dieser Situation konfrontiert wird, dann wird das erstmal wieder so richtig klar und deutlich...
Ich werde diese Geschichte rund um Bonnie und Clyde jetzt ein, zwei Tage sacken lassen und dann meine Rezension schreiben...
Mipha
Mitglied seit 31.03.2019
If you aren’t affected somehow, even in the slightest bit, you aren’t reading the right book.
Veröffentlicht am 22.02.2021 um 10:27 Uhr
Ohman, der letzte Abschnitt war schlimm. Ich war so nervös und hatte Angst vor dem Ende. Bonnies Gran ist ja mal ein absolutes Monster. Einfach nur unglaublich, wie gierig ein Mensch sein kann.
Ich bin echt unfassbar froh, dass sich alles aufgeklärt hat und nicht Clyde für alles verantwortlich gemacht wurde. Auch das sie herausgefunden haben, dass Bär von Bonnies Bruder angeschossen wurde, unglaublich. Meine Vermutung war ja erst, dass ihre Granny jemanden dafuer beauftragt hat.
Vieles war nicht unbedingt realistisch, aber ich muss sagen, mir hat es dennoch echt ziemlich gut gefallen. Auch wenn mich Bonnie in ihrer Art und Weise ab und an genervt hat, mochte ich das Buch.
Die Hochzeit war verrückt, aber irgendwie auch niedlich. Die ganze Geschichte war wild und auf ihre eigene Weise irgendwie auch schön. Ich will definitiv mehr von der Autorin lesen.