Das Cover ist dem ersten Band sehr ähnlich und gerade das hat für mich Wiedererkennungswert. Das nachcolorierte Sepiabild finde ich ausgesprochen schön, es wirkt nicht aufdringlich, eher nostalgisch und erinnert mich an meine Kindheit. Die Frau auf dem Bild könnte meine Mutter sein, gerade deshalb berührt es mich.
Die Leseprobe hatm ich mit ihrem farbenfrohen Schreibstil sofort wieder begeistert und mir das Gefühl vermittelt, wieder zu Besuch bei lieben alten Freunden zu sein.
Auch wenn inzwischen einige Jahre vergangen sind, seitdem Katharina gestorben ist, so lebt sie in ihren Kindern weiter und bleibt so auch mir im Gedächtnis. Schon zu Beginn werden wir von der Autorin eingeladen, an Jakobs Geburtstag teilzunehmen, wobei ich darauf gespannt bin, wie Johannes mit Katharinas Verlust klar gekommen ist und wie sich auch die beiden Töchter entwickelt haben. Seine Beziehung zu Hanna finde ich überraschend, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass es für Johannes die große Liebe ist. Bärbel und Inge sind zwar inzwischen erwachsen, aber auch sie muss der Tod der Mutter hart getroffen haben. Inge als Älteste war für die Geschwister ein Mutterersatz, sie ist inzwsichen verlobt, aber ich habe den Eindruck, dass ihr Peter nicht so richtig zu ihr passt. Mal sehen, was die Autorin da für uns auf Lager haben wird. Mine schmeißt noch immer den Haushalt, in ihrem Alter ist das auch mittlerweile eine Mammutaufgabe, und Sohn Karl hat immer noch Gedächtnislücken.
Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt, wie die Geschichte wohl weiter verlaufen wird. Ob Hanna und Johannes wohl zusammen bleiben? Was ist mit Inge und ihrem Peter? Wohin geht es für Bärbel? Findet Karl vielleicht auch noch einmal ein neues Glück? Ich bin voller Vorfreude, wieder für einige Zeit in den Ruhrpott zu ziehen, den vertrauten Dialekt zu lesen und mich von Eva Völler in eine schöne Geschichte voller Gefühl und überraschenden Wendungen hineinziehen zu lassen.
Zu gern wäre ich hier dabei.