Leserunde zu "Ein Gefühl von Hoffnung" von Eva Völler

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Cover-Bild Ein Gefühl von Hoffnung
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Eva Völler (Autor)

Ein Gefühl von Hoffnung

Roman

Im Ruhrgebiet des Jahres 1959 rauchen noch überall die Schlote, aber die Kohlekrise hat bereits eingesetzt, und unruhige Zeiten werfen ihre Schatten voraus. Die junge Buchhändlerin Inge wohnt immer noch in Oma Mines Siedlungshäuschen, ebenso wie ihre 17-jährige Schwester Bärbel, die mit ihrem rebellischen Verhalten häufig für Ärger sorgt. Schon lange steht fest, dass Inge in diesem Jahr endlich ihren Jugendfreund heiraten und eigene Wege gehen wird. Ein wohlgeordnetes Leben liegt vor ihr. Doch dann bahnen sich Konflikte an, die den Zusammenhalt in der Familie auf eine harte Probe stellen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 22.06.2020 - 12.07.2020
  2. Lesen 03.08.2020 - 23.08.2020
  3. Rezensieren 24.08.2020 - 06.09.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 06.07.2020

Das Cover sieht meiner Meinung nach wunderschön aus, dieses Leichte gefällt mir sehr. Auch der Klappentext gefällt mir gut und ich kann mir einen guten Spannungsbogen vorstellen.

Das Cover sieht meiner Meinung nach wunderschön aus, dieses Leichte gefällt mir sehr. Auch der Klappentext gefällt mir gut und ich kann mir einen guten Spannungsbogen vorstellen.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Jetzt ist also Jakob schon sieben Jahre. Kaum eine Seite gelesen, kommt es mir vor, als hätte ich den ersten Teil gerade erst aus der Hand gelegt. Die Autorin macht es dem Leser leicht gleich voll in die ...

Jetzt ist also Jakob schon sieben Jahre. Kaum eine Seite gelesen, kommt es mir vor, als hätte ich den ersten Teil gerade erst aus der Hand gelegt. Die Autorin macht es dem Leser leicht gleich voll in die Handlung einzusteigen. Es lässt sich schon vermuten, dass nun auf diese Familie so einige Hindernisse, Schwierigkeiten, Ärger und aber auch Erfolge und damit verbundene Freue zukommen wird. Ich verspreche mir jedenfalls kurzweilige, unterhaltsame Lesestunden

Veröffentlicht am 06.07.2020

Es sind einige Jahre vergangen. Der kleine Jakob feiert schon seinen siebten Geburtstag und die ganze Familie feiert mit. Aber Jakob hat Probleme mit der Schule. Er möchte nicht mehr hin, das hat er auf ...

Es sind einige Jahre vergangen. Der kleine Jakob feiert schon seinen siebten Geburtstag und die ganze Familie feiert mit. Aber Jakob hat Probleme mit der Schule. Er möchte nicht mehr hin, das hat er auf dem Wunschzettel ans Christkind geschrieben. Johannes möchte sich für ihn einsetzen, aber offiziell kann er das natürlich nicht, auch wenn alle wissen, dass Karl nicht der Vater sein kann. Inge fühlt sich für ihren Bruder verantwortlich und sie hat sich seit Katharinas Tod im ihn und Bärbel gekümmert. Inzwischen ist sie verlobt, aber ich denke nicht, dass er der Richtige ist. Johannes ist mit Hanna zusammen, aber auch da kann ich nicht die innige große Liebe seitens Johannes spüren. Mine ist und bleibt Mine, sie nimmt immer noch kein Blatt vor den Mund.
Eva Völlers Schreibstil ist einfach toll. Sie stellt das Leben in jener Zeit sehr authentisch dar. Ich kann das gut nachvollziehen, da ich selbst in jener Zeit aufgewachsen bin.

Veröffentlicht am 06.07.2020

Das Cover ist dem ersten Band sehr ähnlich und gerade das hat für mich Wiedererkennungswert. Das nachcolorierte Sepiabild finde ich ausgesprochen schön, es wirkt nicht aufdringlich, eher nostalgisch und ...

Das Cover ist dem ersten Band sehr ähnlich und gerade das hat für mich Wiedererkennungswert. Das nachcolorierte Sepiabild finde ich ausgesprochen schön, es wirkt nicht aufdringlich, eher nostalgisch und erinnert mich an meine Kindheit. Die Frau auf dem Bild könnte meine Mutter sein, gerade deshalb berührt es mich.

Die Leseprobe hatm ich mit ihrem farbenfrohen Schreibstil sofort wieder begeistert und mir das Gefühl vermittelt, wieder zu Besuch bei lieben alten Freunden zu sein.

Auch wenn inzwischen einige Jahre vergangen sind, seitdem Katharina gestorben ist, so lebt sie in ihren Kindern weiter und bleibt so auch mir im Gedächtnis. Schon zu Beginn werden wir von der Autorin eingeladen, an Jakobs Geburtstag teilzunehmen, wobei ich darauf gespannt bin, wie Johannes mit Katharinas Verlust klar gekommen ist und wie sich auch die beiden Töchter entwickelt haben. Seine Beziehung zu Hanna finde ich überraschend, allerdings habe ich nicht das Gefühl, dass es für Johannes die große Liebe ist. Bärbel und Inge sind zwar inzwischen erwachsen, aber auch sie muss der Tod der Mutter hart getroffen haben. Inge als Älteste war für die Geschwister ein Mutterersatz, sie ist inzwsichen verlobt, aber ich habe den Eindruck, dass ihr Peter nicht so richtig zu ihr passt. Mal sehen, was die Autorin da für uns auf Lager haben wird. Mine schmeißt noch immer den Haushalt, in ihrem Alter ist das auch mittlerweile eine Mammutaufgabe, und Sohn Karl hat immer noch Gedächtnislücken.

Meine Neugier ist auf jeden Fall geweckt, wie die Geschichte wohl weiter verlaufen wird. Ob Hanna und Johannes wohl zusammen bleiben? Was ist mit Inge und ihrem Peter? Wohin geht es für Bärbel? Findet Karl vielleicht auch noch einmal ein neues Glück? Ich bin voller Vorfreude, wieder für einige Zeit in den Ruhrpott zu ziehen, den vertrauten Dialekt zu lesen und mich von Eva Völler in eine schöne Geschichte voller Gefühl und überraschenden Wendungen hineinziehen zu lassen.

Zu gern wäre ich hier dabei.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Denn meiner Meinung nach ist das Cover gut auf den Inhalt abgestimmt.

Ich habe bereits den ersten Band der Ruhrpott-Saga mit großer Begeisterung verschlungen. ...

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut. Denn meiner Meinung nach ist das Cover gut auf den Inhalt abgestimmt.

Ich habe bereits den ersten Band der Ruhrpott-Saga mit großer Begeisterung verschlungen. Das Ende des ersten Teils hat mich wirklich überrascht, denn mit dieser Wendung hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Da mir schon im ersten Teil alle Charaktere ans Herz gewachsen sind, würde ich gerne erfahren, wie es weitergeht. Besonders interessiert mich, wie das Leben in Mines Haus weitergeht und wie die Charaktere mit dem Schicksalsschlag umgegangen sind.

Der kleine Jakob ist ja mittlerweile nicht mehr so klein. Ihn würde ich gerne kennenlernen und erfahren, wie sich Johannes als Vater macht. Bärbel und Inges Zukunft interessiert mich natürlich auch und auf die unmögliche Liebe bin ich äußerst gespannt.