Leserunde zu "Ministry of Souls - Die Schattenarmee" von Akram El-Bahay

Poetisch, bildgewaltig und einfach magisch!
Cover-Bild Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Akram El-Bahay (Autor)

Ministry of Souls – Die Schattenarmee

Roman

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen Schattenspieler auf der Spur — einem Wesen, das zwischen den Welten wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 09.08.2021 - 29.08.2021
  2. Lesen 20.09.2021 - 03.10.2021
  3. Rezensieren 04.10.2021 - 17.10.2021

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 1, KW 38, Seite 1 bis 179, inkl. Kapitel "In der Falle"

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anke3006

Mitglied seit 02.05.2016

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 17:21 Uhr

Schugga schrieb am 26.09.2021 um 16:58 Uhr

Zitat von zoemae

Also bis ich gemerkt habe, dass Agatha ein Geist ist… das hat gedauert



Oh, kennst du Band 1 nicht? Da geht es mit ihr als Geist und Jack recht unterhaltsam los.



Zitat von zoemae

Allerdings habe ich eine Frage, ging es euch auch so, dass ihr bei der Enkelin der Frau, die Jack ins Reich der Toten begleiten soll, auch erstmal nicht so ganz verstanden wo der Geist der Enkelin auf einmal herkam? Vielleicht habe ich auch was überlesen, aber für mich kam das irgendwie unerwartet. Weil (sofern ich mich erinnere) vorher nicht gesagt wird, dass sie anwesend ist.



Das Mädchen war von Beginn an mit dabei, erst später wurde Jack bewusst, dass sie ein Geist ist und die Prinzessin sie nicht sehen kann.



Zitat von zoemae

Aber: ich liebe liebe liebe Naima, auch wenn ich nicht so ganz einschätzen kann ob sie sehr jung aussieht oder ihres Alters entsprechend.



Verstehe dich nicht, sie ist eine junge Fau und sieht entsprechend jung aus. Inwiefern wäre das für die Handlung relevant?



Zitat von Lese_Nerd

Nur Oz ist mir persönlich etwas zu nervig und auch dieses ständige unterbrechen zwischen ihm und Jack ist beim ersten Mal noch ganz nett, aber dann auch für mich etwas too much.



Hmja, ist stark an der Grenze zum Albernen.



Zitat von Lese_Nerd

Ich hätte mir gerne auch einen Einblick in die Bibliothek im Palast gewünscht in der Naima nach dem Buch sucht.



Genau das habe ich auch vermisst.



Zitat von anke3006

Naila hat für mich die größte Entwicklung durchgemacht.
Von der „kleinen, zarten Prinzessin“ zu einer jungen Frau, die weiß wie sie sich durchsetzen kann.



Tatsächlich hab ich sie nie als klein und zart gesehen, sie war von anfang an willensstark, selbstbewusst und intelligent.

Für mich war sieam Anfang, in der Zwischenwelt, sehr prinzessinnenhaft. Dieses Selbstbewusstsein kam erst in der realen Welt. Zumindest hab ich es so empfunden.

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zoemae

Mitglied seit 03.05.2021

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 17:59 Uhr

PMelittaM schrieb am 26.09.2021 um 14:16 Uhr

Zitat von zoemae

Allerdings habe ich eine Frage, ging es euch auch so, dass ihr bei der Enkelin der Frau, die Jack ins Reich der Toten begleiten soll, auch erstmal nicht so ganz verstanden wo der Geist der Enkelin auf einmal herkam? Vielleicht habe ich auch was überlesen, aber für mich kam das irgendwie unerwartet. Weil (sofern ich mich erinnere) vorher nicht gesagt wird, dass sie anwesend ist.



Das Mädchen hat sie doch direkt beim Eintreffen begrüßt und ist die ganze Zeit anwesend gewesen

Oh dann habe ich das überlesen!

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zoemae

Mitglied seit 03.05.2021

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 18:03 Uhr

Zitat von Schugga

Verstehe dich nicht, sie ist eine junge Fau und sieht entsprechend jung aus. Inwiefern wäre das für die Handlung relevant?




Für mich wirkte sie anfangs wie ein Kind, als wäre sie noch sehr sehr jung und als Jack dann sein Interesse an ihr bekundet, war ich verwundert.

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Black-Panda

Mitglied seit 10.02.2020

Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 19:36 Uhr

Und schon ist der erste Leseabschnitt zu Ende.
Und damit ja sogar schon die Hälfte des Buches. Kaum zu fassen und ging das auch wieder viel zu schnell.
In den Kapiteln ist so viel passiert, ein spannendes Detail nach dem anderen.

Was ich am Anfang des Buches gut fand, war das man als Leser sofort wieder in der Welt von Oz, Jack und Naima drin ist. Zwar ist dies der zweite Teil, aber es wird sich nicht mit langen Rückblenden und Erklärungen aufgehalten, diese sind eher vereinzelt an passenden Stellen eingestreut.
Die Geschichte geht dann auch schon direkt weiter und den Ortswechsel fand ich super. Dieser hat einen neuen Schwung in die Geschichte gebracht den ich nun nicht mehr missen möchte. Hand in Hand damit gehen die Perspektivwechsel, plötzlich haben wir ein Kapitel welches mehr aus der Sicht von Naima erzählt wird. Der Wechsel passt super in den Verlauf der Geschichte und bringt uns Naima als Charakter nochmals näher. Auch das Kapitel aus der Sicht von Oz war toll zu lesen.

Inhaltlich gab es so viel neues und es wurde nie langweilig. Die Reise zu Naimas Heimatland warsehr schön und ich liebe es wie all diese neuen Sachen, Gerüche und anderen Eindrücke - die gesamte Szenerie - beschrieben wurden.
Auch die Wechsel hinüber in die Zwischenwelt waren erneute tolle kleine Abenteuer.
Immer wieder gab es neue Situationen sie Spannung hervorrufen, Jack entkommt dem Tod immer wieder nur knapp und man weiß nie was jetzt wirklich auf der nächsten Seite passiert.
Und dann auch noch die Schattenarmee die sich nun immer mehr zusammenrottet. Zwar wissen wir nun was der Ifrit vorhat und was all diese Geister in der "normalen" Welt machen, doch es sind immer noch so viele Fragen offen. Die Geister scheinen nun komplett willenlos zu sein, aber kann man sie aus diesem Zustand herausholen? Was passiert mit ihnen wenn sich der Zustand auflöst? Wie wird es weitergehen -nun wird der zweite Ifrit sich tatsächlich auf die Seite des anderen Stellen, demjenigen der ihn selbst angegriffen und schwer verwundet hat? Und gibt es dann überhaupt noch Hoffnung für einen Ausweg für Jack und die Anderen? Und auch wurde immer noch kein anderer Weg gefunden, wie der Fluch aufgehoben und der Rachegeist aufgehalten werden können.

Alle drei Hauptcharaktere machen tolle Entwicklungen durch. Beispielsweise steht Jack nun endlich zu seine Gefühlen und auch scheint er nun viel mehr über sein Handeln und seine Entscheidungen nachzudenken als noch ganz am Anfang als wir ihn kennen lernten. Bei Naima wird immer deutlicher, was für einen starken Charakter sie hat. Sie kann für sich selbst einstehen und trifft selbstbewusst ihre eigenen Entscheidungen, sie ist keine dieser "klassischen" Prinzessinnen und das finde ich so toll an ihr. Mit Oz hingegen werde ich wohl nicht mehr so ganz warm. Seitdem er nun im Körper von Ramses unterwegs ist, hat er sich stark verändert. Er ist vorlaut und hat wie auch Jack so schön sagt, keinerlei Gespür dafür wann er den Mund halten sollte. Manchmal frage ich mich wann Jack endlich mal richtig was dagegen sagt.

Ich freue mich auf die nächsten Kapitel und damit (leider) auch schon dem Ende. Ich bin gespannt wie sich alles auflöst und wo uns die Geschichte letztendlich noch hin verschlägt.

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Lesebienchen

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. James Daniel

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 21:02 Uhr

So nun auch mein Beitrag zum ersten Abschnitt....
Auch wenn der erste Teil schon ein wenig her ist, bin ich sehr schnell wieder in die Geschichte rein gekommen.
Ich liebe diese Charaktere, besonders Agathe und Oz. Die beiden sind der Hammer. Die Schlagabtausche mit Jack und Oz sind einfach genial.

Jack befindet sich in großer Gefahr und hätte ihm beinahe das leben gekosten (darf natürlich nicht sein, sonst wäre die Geschichte schon vor dem Anfang aus). Seine Anfälle kosten ihm immer wieder enorm viel Kraft, aber bis jetzt kann er sich davon noch gut erholen. Trotz allem hält er an seinem Paln fest, dass er Naima retten will.
Naima, Jack und Oz machen sich auf, um in Naimas Heimat zu reisen. Dort wollen sie ein Mittel finden um den Ifriten zur Strecke zu bringen, aber so einfach wird es nicht sein. Denn dieser stellt siene Schattenarmee auf.
Abdal, Naimals Diener wird von dem Ifriten entführt und wird als Köder missbraucht. Klar, dass Naimal ihn befreien möchte, aber ob diese Fälle nicht für alle zum Verhängnis wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall wird es ein harter Kampf werden....

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Lesebienchen

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. James Daniel

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 21:06 Uhr

Zitat von Sago

Aber dass es nur zwei so lange Leseabschnitte sind, finde ich etwas schade. Ich finde, es macht den Austausch unnötig kurz und schwieriger. Ist ja schon fast eine Schnell-Leserunde. Vielleicht ist es deshalb hier auch noch relativ ruhig.



Ja, die Einteilung der Abschnitte hat mich auch ein wenig irritiert udn mir sind sie eigentlich schon ein wenig zu lang. Ist leider so, aber machen wir das Beste daraus....

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Lesebienchen

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. James Daniel

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 21:13 Uhr

Zitat von Lese_Nerd

Ich hätte mir gerne auch einen Einblick in die Bibliothek im Palast gewünscht in der Naima nach dem Buch sucht. Dadurch, dass nicht mehr nur Jacks Perspektive dargestellt wird, wäre das finde ich sehr passend gewesen.



Das fand ich auch sehr schade, dass es hier nur am Rand erwähnt wird.

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Lesebienchen

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. James Daniel

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 21:15 Uhr

Zitat von anke3006

Seine Magie ist auch toll, Steine in Gold verwandeln. Wie lange sind die Alchimisten schon auf der Suche nach diesem Zauber. Zu gerne würde ich miterleben, wenn die Händler dann wieder Steine in den Händen haben. Was Travis jetzt wohl in London von den Gläubigern zu hören bekommt.



Das würde ich auch zu gerne sehen wollen. Muss ein absolut mieses Gefühl sein, dass man im ersten Moment reich und im nächsten wieder arm wie eine Kirchenmaus ist. Oje.....die Beschwerden möchte ich mir nicht anhören wollen

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Lesebienchen

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie. James Daniel

Veröffentlicht am 26.09.2021 um 21:17 Uhr

Zitat von anke3006

Naila hat für mich die größte Entwicklung durchgemacht.
Von der „kleinen, zarten Prinzessin“ zu einer jungen Frau, die weiß wie sie sich durchsetzen kann.



Stimmt, Naima hat hier die größte Entwicklung gemacht und das wurde perfekt umgesetzt. Eine clevere junge Frau...

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NobbyR

Mitglied seit 28.06.2020

Erst Bücher machen ein Haus wohnlich.

Veröffentlicht am 27.09.2021 um 14:33 Uhr

So, der erste Leseabschnitt ist geschafft. In zwei Durchgängen, wobei der zweite (längere) mir eine schlaflose Nacht beschert hat, weil ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte. Umso schwerer fiel es mir, nicht gleich mit dem zweiten Abschnitt weiter zu machen.

Die Leseprobe war ja schon sehr vielversprechend, und die weiteren Kapitel haben nicht enttäuscht. Als Leser des ersten Romans ist es schön Jack, Naima und Oz erneut zu treffen. Der Einstieg fiel also leicht. Das Tempo der Geschichte ist ähnlich hoch wie in "Das Schattentor". Ich mag Akram El-Bahays Schreibstil, der trotz einiger langer und verschachtelte Sätze flüssig lesbar ist. Geschickt verwebt er auch hier wieder mehrere Handlungsfäden, einschließlich Perspektivwechsel zu einem schillernden Bild. Die Welt, die er hier entwickelt, hat nichts von ihrer vorangegangenen Faszination verloren. Die Charaktere wurden weiterentwickelt, sind reifer geworden, insbesondere Jack. Und mit Prinzessin Naima hat der Autor eine Prinzessin Naima eine faszinierende, mutige und starke Frauenfigur geschaffen. Oz ist wieder der komische Kontrapunkt der Geschichte.

Zur Handlung: Der Fluch des Ifriten, der Jack getroffen hat, scheint ihn bisher erstaunlich wenig zu beeinträchtigen. Vielleicht wäre es interessant gewesen, wenn er ihn in seinem Handeln stärker geschwächt hätte. Aber möglicherweise kommt das ja noch. Die Handlung vom viktorianischen London nach Afrika zu verlegen passt einerseits gut zur Thematik und verleiht einen exotischen Touch. Andererseits mochte ich diesen historischen Aspekt im ersten Band sehr. Auf jeden Fall ist die Spannung, welchen genauen Plan der Ifrit verfolgt und wie sich Jacks Krankheit entwickeln wird, extrem hoch. Und ist der Ifrit wirklich Naimas Vater? Falls ja, kann sie auf ihn einwirken?


Damit also auf in den zweiten Leseabschnitt.